Mich würde die Begründung interessieren, Kalli.
Stell dir vor, Australien geht nach einer schwachen 1. Halbzeit von beiden Mannschaften in der 45. Minute glücklich mit 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit Spiel auf ein Tor, aber die deutschen Stürmer treffen nicht. Deutschland öffnet immer weiter und bekommt in der 89. Minute durch einen Konter den 2:0 Todesstoß.
Zwei Member haben für Australien getippt. A hat 1:0 für Australien getippt, B 2:1 für Australien. Die bekommen jetzt genau einen Punkt mehr als all die Pappnasen, die 3:0 oder 4:0 für Deutschland getippt haben. Das ist in meinen Augen nicht okay. Auf Australien zu tippen und richtig zu liegen, muss einfach stärker als mit einem Punkt belohnt werden, ganz egal, in welche Höhe Australien gewinnt.
Bei euch gäbe es dann 2 Punkte für A und B statt nur 1 Punkt. Insoweit wären wir uns einig. Aber warum bekommt einer, der 2:0 getippt hat, gleich 3 Punkte mehr? Der Tipp war zwar besser als 1:0 oder 2:1, keine Frage, aber nach eurer Logik war der Tipp mehr besser als die Tipps von A und B gegenüber denjenigen, die auf einen Deutschen Sieg getippt haben. Diese Logik erschließt sich mir nicht. Mit dem Ergebnis exakt richtig zu liegen, ist im Fußball purer Zufall. Wer aber die 1-0-2 oft richtig tippt, der hat bestimmt mehr Ahnung als diejenigen, die mal einen Ergebnis-Glückstreffer landen. Bei 2, 3, 5 wird das aber nicht belohnt.
Ich würde sogar noch weiter gehen und erst 2,0 - 2,5 - 3,0 als ausgewogen bezeichnen.