Thailändisch lernen

Thailand Thailand, das erste Mal

        #1  

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Sie hieß Lynn, wir gingen gemeinsam zur Schule.
Es ist schon ein paar Jahre her. Sie war die Tochter eines Deutschen und einer Thailänderin. Der vermögende Rechtsanwalt hatte seine Gattin während des Urlaubs in Thailand kennen gelernt, in irgendeiner Stadt am Meer, einhundert Kilometer von Bangkok entfernt, irgendwas mit „P“.
Lynn gefiel mir, ihre dunkle Haut, ihr zarter Körper, ihre flache Nase, die ich so süß fand. Die habe sie von ihrer Mutter geerbt, erzählte sie mir, denn die stamme aus einer Provinz im Nordosten Thailands, an der Grenze zu Laos und Kambodscha, dort sähen alle so aus.
Ich war jung und hoffnungslos in sie verliebt. Leider hatte ich keine Ahnung von Frauen und wir verloren uns irgendwann aus den Augen.
Seitdem jedoch ist Thailand etwas besonderes für mich. Kannte ich diese Land vorher nur vage dem Namen nach, so hatte es nun eine magische Anziehungskraft auf mich. Ich wollte dort hin. Nur ist das nicht so leicht zu bewerkstelligen für einen sechzehn jährigen Jungen.
Als ich älter wurde verlor ich das Interesse an Thailand, das mir in den Medien stetig als Paradies für Sextouristen präsentiert wurde. Ich war noch nie zu einer Prostituierten gegangen, fand so etwas schrecklich und hatte überhaupt eine etwas angespannte Einstellung zu Sex.

Ein paar Jahre vergingen. Eines Tages schickte mir ein Kumpel mit dem ich mich verkracht hatte und lange Zeit keinen Kontakt mehr hatte eine SMS: Ob ich mit ihm nach Thailand kommen wolle, einen Monat lang, Abreise in 2 Wochen. Ich, mittlerweile Mitte 20, hatte nun eine etwas veränderte Einstellung zur Prostitution. Seit letztem Jahr ging ich gelegentlich zu Huren in Deutschland, holte mir dazu die Informationen aus einem bekannten Hurenforum im Internet und schrieb auch eigene Berichte über meine Erlebnisse.
Ich las den entsprechenden Bereich im Forum durch und stieß bald auf die Homepage von Major Grubert und anderen Veteranen des Spaßtourismus. Obwohl ich ein Student aus dem Proletariat bin, erlaubte mir eine glückliche Fügung, dass ich ein bisschen Kohle auf meinem Konto hatte um so etwas wirklich zu machen.
Die exotischen Gesichter der Ladys, die ich auf Fotos sah, liesen mich nicht mehr los. Dunkle Haut, zarter Körper, diese süße flache Nase – ich stand auf und schickte meinem Kumpel eine SMS: „Ich komme mit.“

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Bangkok bei Nacht, vom 59. Stock des Banyan Tree Towers

Ich hatte ursprünglich nicht vor einen Reisebericht zu schreiben, aber ich bin es ja von meinem Puffbesuchen in Deutschland schon gewohnt. Für mich war die Möglichkeit wichtiger die ganzen Erlebnisse zu verarbeiten. Mein Kumpel fiel Aufgrund seiner zunehmenden Aversion gegen Sextourismus als Gesprächspartner flach.
Die meisten Einträge habe ich unmittelbar am folgenden Tag verfasst. Es ist eher ein Reisetagebuch daraus geworden, kein am Stück geschriebener Reisebericht. Deshalb finden sich auch viele kurze persönliche Bemerkungen darin, die sich bisweilen etwas sentimental anhören, sicherlich spricht da auch der Anfänger heraus. Aber ich habe auf eine nachträgliche Redaktion im großen Ausmaß verzichtet, meinen Versuch, den deutschen Zeichensatz einzufügen habe ich bald aufgegeben, es ist einfach zuviel Text. Leider habe ich nicht so gute Fotos, denn ich hatte nur meine Handycam dabei und bin einfach nicht der große Knippser.
Der Bericht ist ein bisschen lang geworden, aber ich will nicht nur von meinem Sexleben berichten, sondern auch von den vielen aufregenden und beeindruckenden Erlebnissen des „normalen“ Thailands.

Und davon hat Thailand viel zu bieten. Um es kurz zu machen, diese vier Wochen waren die schönste, aufregendste und anstrengendste Zeit meines bisherigen Lebens.

Wahrscheinlich auch die teuerste.
 
        #2  

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toller anfang !

weiter so :)
 
        #3  

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Member hat gesagt:
Und davon hat Thailand viel zu bieten. Um es kurz zu machen, diese vier Wochen waren die schönste, aufregendste und anstrengendste Zeit meines bisherigen Lebens.
Ich glaube das kann hier jeder gut nachvollziehen! Das Schlimmste daran ist: das wird nicht besser, sondern immer schlimmer! :hehe:
Weiter so, wir sind gespannt! :tu:
 
        #4  

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Ich hatte ursprünglich nicht vor einen Reisebericht zu schreiben

Buddha sei dank, lässt du uns nun an deinem Reisebericht teilhaben.

Mangel an Fotos, (oder schlechte Bildqualität) macht glaub ich bei deinem SChreibstil nichts aus :yes:

Der Bericht wird unabhängig vom Inhalt ein Highlight. Da bin ich mir sicher.

Alleine dein Schreibstil gefällt mir :tu:
Tip Top !!
 
Zuletzt bearbeitet:
        #5  

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Donnerstag, 12. August

Der Flug ist mörderisch. 11 Stunden dösen, aufwachen, wieder einschlafen, im 20 Minuten Takt. Irgendwann bin ich dann doch weggepennt und kurz vorm Landeanflug auf Bangkok wieder aufgewacht. Sieht von oben auch nicht anders aus als Mallorca. Meine Vorstellungen von Thailand bewegten sich vorher auf dem Niveau der typischen Klischees, die von den deutschen Medien präsentiert werden: Entwicklungsland, Armut, Rückständigkeit, Kriminalität. Der Flughafen widerlegt augenblicklich einige dieser Stereotypen durch seine futuristische Monströsität und seine immense Größe, mit der er den Münchner Airport locker in die Tasche steckt. Ich ertappe mich dabei, wie ich beginne die Thailänderinnen mit zunehmender Gier zu mustern und mir unentwegt die Frage zu stellen: Steigt auch sie mit mir für Geld ins Bett? Die Thais merken das irgendwie auch, denn ständig machen die Damen an den Ticket- und Infoständen irgendwelche Witzeilen mit uns, die immer mit großem Gekicher seitens der Kolleginnen begleitet werden.

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Der Motorbikefahrer nimmt eine kleine Abkürzung

Mein Kumpel und ich nehmen den Express Bus für ca. 150 Baht und fahren als erstes in die Khaosan Road, weil mein Freund ganz heiß auf eins dieser 200 Baht Löcher mit Fenster zum Gang ist. Mir persönlich gefällt die Khaosan Road überhaupt nicht. Die Horden von Backpackern, alle so furchtbar gute alternative Touristen, die alle die Thaibedienungen mit einem lächerlich falschen Wai begrüßen um dann ihren Burger mit Pommes zu verzehren. So stelle ich mir Asien nicht vor.

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Rastalocken, Trekkingsandalen und Mc Donalds: Die Khaosan Road


Ich stieg stattdessen im Royal Asien Lodge (http://www.royalasialodge.com/ ) ab, auf eine Empfehlung von Major Grubert. Es befindet sich ganz am Ende der Sukhumvit Soi 8. Das ist schon ein ganzes Stück zu Fuß, aber es geht. Die Zimmer für 1000 Baht (für 2-3 Tage im Internet buchbar, sonst teurer!) sind groß und gut eingerichtet (Zimmersafe). Freundliches, diskretes Personal. Frühstück für 2 Personen inklusive, aber das einzige Mal wo ich es probierte, war es um 10 Uhr nur noch in Spuren vorhanden

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Fahrt im Tuk Tuk

Ich liebe Gegenden wie die Sukhumvit: Die monströse Skytrain über der Straße, die Geschäfte, Garküchen und Menschen auch am Tage in Finsternis taucht. Die großen Hotels mit ihren gepflegten Auffahrten und auf der Straße davor der Dreck. Die männlichen Singletouristen, die nervös um sich blickend durch die Straße huschen. Und die Nutten: Rechts, Richtung Innenstadt, die Negernutten. Und an der Bushaltestelle die Thaifreelancer. Überall fallen mir Blicke zu, Gerauntes flüstert in mein Ohr: „I want to come with you“.

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Hier wohnt man doch gerne

Ich schleppe meinen Kumpel Abends in die Soi Cowboy und wir gehen ins Tilac. Doch das war ihm irgendwie zu viel, wir sind gleich wieder raus. Er ist dann alleine in die Khaosan Road gefahren und ich bin wieder in die Gogobar zurück. Ich gebe zu: Ich war schon etwas nervös und nach dem Flug und dem Tag in Bangkok mit den Nerven schon ziemlich am Ende. Drinnen schleiche ich zögerlich herum und oute mich als Anfänger, bis mir eine Kellnerin einen Stuhl zuweist. Der Laden ist nicht gerade berstend voll, Farangs und Japaner fifty fifty. Die Ladies waren allerdings erste Klasse, sowas nennt man wohl Stunner. Ich sitze kaum eine Minute und schon steht eine kleine Thaimieze ("Leu" oder so ähnlich) im Gogodress neben mir. Etwas überhastet biete ich ihr den Stuhl neben mir und einen Ladydrink an. Sie ist bildhübsch, ich schätze sie auf Ende Zwanzig mit einem elfengleichen, feingeschnitten Gesicht und einem straffen Körper, den sie sofort an meinen Schwanz reibt. Irgendwie meinte ich überall gelesen zu haben, dass es sehr zurückhaltend in den Bars zugeht und es erst im Hotel zu intimen Berührungen kommt. Dass die Kleine gleich ihren Hintern an meinen Schwanz reibt und mich zu Trockenficken und Grabschen vor aller Augen in der Bar auffordert, damit hatte ich nicht gerechnet und reagiere eher verhalten. Dennoch, ich will sie. Sie will für LT 4000 Baht haben, aber dann scheint sie auf meine angebotenen 2000 Baht einzugehen. Sie verabschiedet sich um sich umzuziehen, das sie bis zum geht nicht mehr ausdehnt. Währenddessen bearbeitete mich ihre Kollegin - sicherlich auf Absprache - mit Massage und will mich überreden, ein paar Drinks mit ihr zu kippen. Ich gab mein bestes um standhaft zu bleiben, doch bevor ich aus dem Tilac mit meiner Lady weg kamm, hatte ich neben 600 Baht barfine eine saftige Getränkerechnung.
Im Taxi denke ich mir, jetzt hast du es geschafft, Junge! Stattdessen lässt meine kleine Leu die Katze aus Sack: Sie will für LT doch 4000 Baht haben, könne mir aber ST für 2000 Baht anbieten. Die Abmachung von vorhin? Die gelte nicht, meint sie, die Musik sei zu laut gewesen und sie hätte es nicht verstanden. Blödsinn, meine ich. Wir sind jetzt schon im Hotelzimmer, aber die Show von ihr nervt mich. Ich sage ihr, dass sie doch bitte gehen möge. Das hilft, wir können uns auf 1000 Baht ST einigen. Dusche nimmt sie keine, sie will offensichtlich schnell in die Bar zurück. Dennoch, sie bläst ganz ausgezeichnet, ohne Gummi, schon das ist ein schöner Unterschied zu Deutschland. Beim Ficken komme ich nach wenigen Stellungswechseln schon zum Abschluss. Die ganze Feilscherei hat sich auf meine Stimmung geschlagen und so will ich lieber schnell fertig sein. Der Sex war ok, sie hat keinen Stress gemacht, nur ihr Stöhnen, das sich ganz authentisch asiatisch anhörte, ist nicht mein Ding. Es gibt noch ein paar Bussis, dann will sie gehen, nicht ohne mich vorher noch um Taxigeld anzupumpen, was ich ihr natürlich nicht gebe. Ganz am Ende gesteht sie mir noch, dass sie mich echt gut leiden könne und mich gerne auf meiner Reise begleiten würde. Ich verneine dies höflich. Im Endeffekt war die Nummer sehr professionell, aber um Klassen besser als eine Nummer in einem deutschen Puff.
 
        #6  

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Freitag, 13. August

Mein Kumpel und ich machen das typische Touristenprogramm in Bangkok: Wat Po und Grand Palace. Beides ist wirklich beeindruckend und faszinierend, aber damit ist mein Verlangen nach Tempeln und Sehenswürdigkeiten für den restlichen Urlaub schon befriedigt.

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Gewinner des Wettbewerbs für das innovativste Thailandfoto: Der liegende Buddha

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Keine Ahnung wozu das gut sein soll, aber es sieht klasse aus

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Such den Buddha: Emerald Buddha

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Manche nennen so etwas große Kunst, andere große Staubfänger

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So wohnt der Kini


Im Anschluss fahre ich noch in das MBK (Station National Stadium), da mein Kumpel und ich uns an den Tip hielten, die ganze Kleidung für den Urlaub in Thailand zu kaufen. Diesen Ratschlag kann ich nicht bestätigen. Das liegt zum einen daran, dass man bei der ersten Reise eh ständig beschäftigt ist, sich überhaupt zu orientieren und fortbewegen. Wenn ihr dann unter Druck steht neue Klamotten zu kaufen, weil ihr sonst gar nichts zum anziehen habt, dann werdet ihr sicher nicht das Geschäft finden, das euch von Preisniveau und Sortiment gefällt. Zum anderen ist Qualität der Thaimarken oft sehr schlecht, aber trotzdem ist der Preis nicht viel billiger als wie in einem Laden wie der C&A in Deutschland. Markenklamotten kosten fast soviel wie in Deutschland, ich zahle für eine original Levis Jeans 3000 Baht. Sicherlich gibt es noch weit günstigere Kaufhäuser wo nur Thais einkaufen, allerdings dürfte das für den Erstbesuch zu umständlich sein. Natürlich vermasselt der grottenschlechte Umrechnungskurs auch die Freude am Einkaufen. Für 10000 Baht am ATM berechnet mir meine Bank 265 Euro inkl. Gebühren.
Heute Abend lasse ich die Finger von den Ladys, ein bisschen ist die Euphorie verflogen. Die Berichte im Internet verprachen soviel mehr, aber ich habe auch gelesen, dass Bangkok nunmal schwierig sein soll.
 
        #7  

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Samstag, 14. August

Hurra, heute fahren wir nach Pattaya. Am Morgen fahren wir mit der Skytrain zur Station Ekkamai. Als ich auf die Skytrain warte, beginne ich wieder die Thailänderinnen anzustarren, ohne es selbst zu merken. Die Damen merkten es aber doch, denn als ich der harmlos aussehenden jungen Thai neben mir einen Blick zuwerfe, leckt sie sich über die Lippen und wirft mir einen vielsagenden Blick zu. Nein, ich brauche den Leuten hier wohl wirklich nichts vormachen, warum ich eigentlich wirklich hier bin. Wir gehen zur Southern Bus Station, die sich direkt neben der BTS Station befindet. Alles ist total einfach: Sofort wird man von einem Angestellten in weißer Uniform in Empfang genommen und zu dem richtigen Schalter gelotst. Der freundliche Schalterangestellte spricht gutes Englisch und eine Minute später besteigen wir für 90 Baht pro Person den klimatisierten Bus nach Pattaya.

Der Bus spukt uns in Pattaya am Rande der Suk aus. Genau so stelle ich mir einen Moloch vor. Runtergekommen Häuser säumen die riesige, achtspurige Suk. Der Verkehr ist nicht zu bändigen, Abgase verpesten die Luft, ein überqueren der Strasse ist fast unmöglich. Auf dem Weg zum Strand werden wir von einem Motorroller überholt, auf dem eine knackige Thai sitzt die uns Kussmünder zuwarf. Ein erster Vorbote dessen, was uns wenige hundert Meter entfernt erwarten sollte.

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Highway to Hell: Die Sukhumvit in Pattaya

Je näher wir dem Strand kommen, desto deutlicher zeichnet sich die Präsenz einer besonderen und nur an wenigen Orten auf der Erde anzutreffenden Spezies ab: Dem gemeinen Sextouristen.

Es gibt ihn in zwei Entwicklungsstufen.

Die erste Reife erhält der gemeine Sextourist mit Mitte 30. Er ist groß, bleich, nicht wirklich dick, aber auch nicht schlank. Er wirkt gebildet, rennt in Polohemden und langer Hose herum, einigermassend gut verdienend, ein Typ, der in der Qualitätsprüfung einer mittelständischen Firma arbeiten könnte, oder auch als Beamter im gehobenen Dienst der örtlichen Stadtverwaltung. Er ist ruhig, höflich, aber irgendwas stimmt nicht mit ihm. Er huscht eher durch die Straßen, ganz wie ein Geisterwesen, das hier und dort mal auftaucht, aber ohne wirklich präsent zu sein.

Eine agressive, vornehmlich aus England abstammende Abbart existiert auch: Mit ausschweifenden Tattoos geschmückt, muskulös oder dick, gern auch beides zusammen. Besäuft sich gerne, macht dann obszöne Gesten und lässt den dicken Macker heraushängen. Lässt man sich das nicht gefallen, so droht er neben zehn seiner Kumpel stehend gerne mit Prügel. Nicht besoffen ist er aber ganz zutraulich.

Ein allen Exemplaren gemeinsames Merkmal ist jedoch das reduzierte Haupthaar, dass diese versuchen in einem krassen Kurzhaarschnitt wie ein Buddhistischer Mönch zu kaschieren.
Ich persönlich stelle die Vorstufe dar, nur das reduzierte Haupthaar ist ein sicheres Erkennungszeichen.

Die zweite Reife erfährt der gemeine Sextourist mit Mitte 50. Nun ist er nicht mehr so groß und durch die permanten Aufenthalte in Südostasien auch nicht mehr bleich, dafür ist er jetzt meistens richtig dick und ganz kahl. Die Leinenhose hat er gegen Shorts und Sandalen eingetauscht, das Polohemd manchmal gegen witzige T-shirts mit Aufdrucken wie "Good guys go to heaven, bad guys to Pattaya". Er huscht nicht mehr herum, sondern hat oft einen Zweitwohnsitz, ein Motorbike und eine Thaiehefrau in Pattaya. Abends ist er oft mit seinen besten Kumpels bei einem kühlen Chang eine Runde Pool spielend oder Fußball schauend in seiner Stammbar anzutreffen. Eigentlich jeden Abend...

Die Beach Road ist vollkommen überfüllt. Aufgrund des zweitage zurückliegenden Geburtstag der Königin ist eine riesen Party im Gange, die vorallem von Thais aus der Gegend besucht wird. Fernsehübertragungswagen säumen die Straße, Absperrungen und VIP-Zonen überall. Garküchen, Stände mit Luftballons und Blechbüchsenwerfen sind aufgebaut.

Mein Kumpel und ich laufen imSabai Lodge Hotel ein (http://www.sabailodge.co.th/ ) ein. Auch das ist eine Empfehlung von Major Grubert. Allerdings bekamen wir nur Zimmer für eine Nacht, je 700 Baht. Die Zimmer waren nicht gut, meins hatte nichtmal ein Fenster, die Klimaanlage lies sich nicht regulieren, dafür gibts wieder einen Zimmersafe.

Ich will ein anderes Hotel suchen, aber es ist schon spät und wir beide sind total müde von der Latscherei. Wir haben noch nicht herausgefunden, wie das mit der Laundry in Thailand funktioniert und die Hotelwäscherei ist wahnsinnig teuer. Deshalb wasche ich meine Klamotten schnell mit der Hand aus und Hänge sie im Zimmer auf. So habe ich mir das nicht vorgestellt, aber es hilft nichts. Aufgrund der genialen Idee keine Kleidung mitzunehmen, ist mein Wäschevorrat trotz Einkaufens schon wieder erschöpft.

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Man gönnt sich ja sonst nichts: Thailand lässt es krachen


Am Abend beginnt das ach so arme Thailand eins der größten Feuerwerke abzubrennen, dass ich je gesehen habe. Es beginnt um 20 Uhr zu Ehren Sirikits und dauert bis 22.30. Der ganze Strand ist mit Thais voll und auch wir beobachten das tolle Spektakel. In den Pausen beginnen wir die Gegend zwischen Soi 2 und 8 zu inspizieren. In den Bars ist noch nicht soviel los, aber als wir die Soi 6 entlang laufen, kommen wir in den Genuß die einzigen Falangs dort zu sein und die volle Aufmerksamkeit der Thaigirls zu bekommen. Wir wissen einfach nicht wo wir anfangen sollen, die Realität übersteigt jede Erwartung. Anfangs versuchen uns die Thailadys noch in die Bars und Gogoschuppen zu ziehen, nachdem wir aber zum zweiten oder gar dritten Mal durchlaufen bleiben sie schon deutlich reservierter. Als später die Thais nach dem Fest nach Hause gingen, zeigt sich, wie wenige Touristen in Pattaya sind. Teilweise laufen wir ganz alleine durch die Straßen und wurden mit Bars konfrontiert, in denen 10 Thainutten kreischend uns Dinge wie "Hey sexy man, I want your cock inside me!" hinterher rufen. Vor allem für meinen Kumpel ist das zu viel.

Irgendwann um 1:30 Uhr, als die Bars schon anfangen mangels Kundschaft dicht zu machen, habe ich die Nase voll und ziehe meinen Kumpel in den erstbesten Laden in der Soi 6 hinein. Kaum sind wir drinnen, schon kuschelt sich eine Thai an mich. Meine Lady, "Öhm", Ende Zwanzig, ist kein Stunner, gefällt mir aber trotzdem sehr gut. Sie ist total versaut. Sofort schiebt sie mir die Zunge in den Mund, bearbeitet mit ihrer Hand meinen Schritt und saugt schliesslich durch meine Jeans und Boxershort (!) meine Eier an. Mein Kumpel wird währenddessen von einer etwas molligen Thai versorgt und die Mädels brannten darauf mit uns nach oben zu gehen. Ich will aber unbedingt endlich mal LT haben und barfine Öhm (500 Baht), mein Kumpel geht aber alleine nach Hause, die Geschichte hier gefällt ihm nicht so recht. Ich ahne schon, dass das Sextouristenleben für ihn gestorben ist.
Schon bevor ich die Tuer schließe, ist mir mein Zimmer peinlich. Dunkel, eng, ohne Fenster. Dazu hängt meine feuchte Waesche herum, die bei der hohen Luftfeuchtigkeit nicht getrocknet wart, sondern begonnen hatte, einen unangenehmen Geruch zu verströmen. Das bemerkt auch Öhm und weist mich dezent auf eine naheliegende Wäscherei hin. Ich war müde und erwartete nichts mehr von der Nacht, wollte nur schlafen. Stattdessen erlebte ich den bis dato großartigsten Sex meines Lebens. Öhm erfüllt jedes Klischee des versauten Bargirls, dass nur darauf wartet, sich ordentlich durchvögeln zu lassen und das in der Freizeit am liebsten raubkopierte Falang-Pornos schaut. Dabei scheint sie am liebsten "Amateursexmovies" zu mögen, denn sie wirkt nicht wie eine Pornoqueen, sondern einfach nur wie die total versaute Freundin. Es ist mir unbegreiflich wie man nur so formvollendet Stöhnen kann. Einfühlsam, dreckig, zärtlich, versaut – alles zugleich. Ich habe den sicheren Eindruck, dass sie ohne Gummi gefickt werden wolle, als sie direkt vor meinem harten Schwanz die Beine breit macht und mir ein „fuck me“ zuflüstert. Ich bleibe aber auf der sicheren Seite und ziehe ein Kondom über. Nach dem Sex lagen wir merkwürdig distanziert nebeneinander. Kuscheln und Küssen im Puff ist in Deutschland ja die Ausnahme, deshalb weiß ich nicht so recht, wie ich mich verhalten soll. Plötzlich dreht sie sich um und kuschelt sich an mich, ganz so, als ob wir schon seit langer Zeit zusammen wären. Ich merke wie sich in meinem Körper Hormone und Neurotransmitter auf den Weg machen um mir unaufhaltsam eine Gewissheit zu schenken: Ich liebe diese Frau.
 
        #8  

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Sonntag, 15. August

Übermüdet, aber glücklich wache ich auf. Ich habe nur noch 30 Minuten Zeit das Zimmer zu räumen, es bleibt keine Zeit mehr für Sex. Öhm willl bei mir bleiben, sie wirkt schüchtern und ich verspüre den Drang sie in meine Arme zu nehmen. Sicherlich sucht sie eine sichere Einnahmequelle, da es im Moment um Kunden in Pattya doch ziemlich mies bestellt ist. Ich gebe ihr 1000 Baht, bedanke mich bei ihr und sage ihr höflich, dass es nicht möglich sei. Schlechtes Gewissen steigt in mir auf, aber es hilft ja nichts.

Mein Kumpel und ich zogen anschließend ins Eastiny Inn (http://www.eastinypattaya.com/) in der Soi 8. Auch das ist eine Empfehlung von Major Grubert. So ein Hotel müsste man in München lange suchen: Über der Rezeption hängt ein Schild, dass den geneigten Gast daraufhin weist, dass aus Sicherheitsgründen nur eine Lady gleichzeitig gestattet sei. Auch den kleinen extra Tisch, auf dem ein offizielles Schildchen anzeigt, dass hier der Ort sei, die IDs seiner Thaihuren ("Lady ID") bei dem freundlichen Hotelangestellten zu deponieren, dürfte in Deutschland zu einer kleinen Schlagzeile reichen. Ansonsten gefiel mir das Hotel sehr gut. Die Zimmer für 900 Baht sind groß, haben einen kleinen Balkon und sind dadurch sehr hell. Leider ist kein Zimmersafe vorhanden, aber das macht nichts, man kann seine Wertsachen auch kostenlos in einem Safe an der Rezeption verstauen.

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"Welcome to Pattaya" - die Walking Street in Pattaya

Mein Kumpel und ich statten am Abend der berühmten Walking Street einen Besuch ab. Hier sieht man nicht nur Sextouristen, sondern auch Pärchen, Familien und sogar ganze Reisegruppen. Es wirkt ein bisschen wie das heimische Volksfest, überall Musik, Typen die etwas verkaufen und bunte Neonlichter. Man merkt, dass die Walking Street eher eine Art touristische Attraktion ist, ein bisschen wie St. Pauli vielleicht. Klar gibt es Gogo-Schuppen und Beerbars, nur sind die halt zwischen hochpreisigen Seafoodrestaurants, in denen die ach so saubere Neckerman-Familie speist, und dubiosen Gaststätten namens "РАСПУТИН Русский ресторан", die ich in Asien nun wirklich nicht sehen möchte.

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Liesbet, die Russen sind da!

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Als Thaiboxing getarnter Touristennepp.

Wir sind wieder zurück in die Soi 8 gepilgert, mein Kumpel zog sich sichtlich angespannt sich in die Einsamkeit seines Zimmer zurück um eine Entscheidung betreffs seiner eigenen Position zum Sextourismus zu fällen. Ich ging kurz entschlossen in die Bar direkt gegenüber des Hotels. Es hat schon ein bisschen Überwindung gekostet, auf offener Strasse in einen für alle einsichtbare Hurenbar zu gehen, aber ich werde gleich von einem erfahrenen Thaigirl in Empfang genommen. Sie heißt "Mo", war 32 Jahre alt und sieht eher wie eine Latina aus, als wie eine Asiatin. Wir begannen Pool zu spielen. Mo ist lebhaft, fast aufdringlich. Bei der ersten Gelegenheit fängt sie mit tiefen Zungenküssen an und beginnt penetrant ihren Po vor mir auszustrecken. Ich sehe es ja dauernd in Pattaya, Sextouristen wir aus dem Lehrbuch, über 50, Sandalen, kurze Hose, dicker Bauch, Glatze, deren größtes Vergnügen es ist, den Thaigirls dauernd auf den Hintern zu hauen und unter grossem Gekicher um die Pooltische zu jagen. Ich steh da nicht so drauf, das ist auch nicht gerade das, was ich mir unter GFS vorstelle. So richtig geniessen kann ich es auch nicht, wenn mir eine Frau nach einer Minute schon die Zunge in den Mund steckt. Mo merkt meine Skepsis, ich sehe in ihren Augen, dass die Chemie nicht stimmt zwischen uns, aber sie ist ein Profi und ich hab keinen Bock mehr in eine andere Bar zu gehen. Ich barfine Mo (300 Baht) und wir gehen ins Hotel. Auch Mo ist total versaut und scheint in ihrer Freizeit eine Flatrate für Farang-Pornos zu haben, im Gegensatz zu Öhm ist sie ganz klar die Pornoqueen. Sie bläst fantastisch, leckt und saugt meine Eier, eigentlich die ganze Region untenrum. Ganz beiläufig saugt sie sich an meinem Schwanz fest und steckt mir ungefragt ihren Finger in den Anus. Das war neu für mich, aber irgendwie nicht ohne. Wir ficken und drehen richtig auf, das Bett beginnt bedenklich an die Zimmerwand zu schlagen, die just an das Zimmer meines Kumpels angrenzt, der in tiefer Selbstkasteiung über seine Eignung als Sextourist brütet. Ich springe schnell auf und schiebe kurzerhand das ganze Bett in die Mitte des Zimmers um meinen Kumpel in seiner moralischen Güterabwegung betreffs des Vögeln von Thailadys nicht zu beeinflussen. Mo ist laut, richtig laut, schreit das ganze Hotel zusammen mit dem O-Ton amerikanischer Hardcore Pornos («Yeah, fuck me, Oh my God»). Ich kann auch noch so fest zulangen, sie bekommt nichtgenug. Nach dem Sex ist die Stimmung ein bisschen verflogen, irgendwann schlafe ich schliesslich ein.
Was nun passiert, ist ein Fehler gewesen, das ist mir schon bewusst. In der Nacht wache ich auf, was Mo mitbekommt und sie kommt mir näher, ehe ich mich versehe bin ich in ihr, ohne Gummi. Sie beginnt mich zu reiten, arbeitet mich in die Matratze ein, nimmt mich durch, dass mir die Luft wegbleibt. Ich weiss, ich sollte aufspringen und ein Kondom überziehen, aber ich bleibe liegen. Nachdem ich in ihr gekommen bin, wasche ich meinen Schwanz gründlich in der Dusche. Ich habe erst vor kurzem einen HIV-Test und Hepatitis-Test gemacht, aber das darf ich nun wiederholen. Später treiben wir es nochmal, diesmal wieder mit Gummi, aber irgendwie ist die Stimmung sehr sehr komisch geworden. Ich kann ihr Verhalten auch überhaupt nicht einschätzen. Mo fühlt sich scheinbar von meinen Blicken genervt und provoziert und knallt mir das Handtuch morgens ins Gesicht, was nur noch mit guten Willen als Spaß durchgehen würde.. Auf meine Frage, ob sie ein Problem mit mir habe, bekam ich die Antwort "I like you, but you look at me". Ich verheiße ihr zu gehen und gebe ihr 1000 Baht, nicht ohne, dass sie durchblicken lässt mehr Zeit mit mir verbringen zu wollen. Das verstehe wer will. Dennoch, ich mag sie, ich habe noch nie eine Frau getroffen, die so gierig auf Sex ist.
 
        #9  

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Montag, 16. August

Die ethische Güterabwägung meines Kumpels ist zu Missgunsten des Sextouristenlebens ausgefallen, denn er drängt darauf heute weiterzureisen. Ich bin auch etwas erschöpft von Pattaya, deshalb stimme ich zu. Zu Fuss schleppen wir vormittags unser Gepäck zum Busbahnhof und nehmen den Bus nach Bangkok Ekamai. Es ist wieder alles total unkompliziert, die Tickets noch billiger (ca. 60 Baht pro Person) und der Bus in 1,5 Stunden am Ziel.

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Der Hauptbahnhof von Bangkok

Wir nehmen ein Taxi zum Hauptbahnhof Hua Lamphong um einen Nachtzug nach Surat Thani zu buchen und dann nach Ko Samui überzusetzen. Vorsicht: Vor dem Haupteingang wird man von offiziell aussehenden Touristenguides in Empfang genommen, die euch aber dann zu einem teureren Reisebüro lotsen wollen. Geht stattdessen in die Bahnhofshalle zum Schalter 1, der Angestellte dort spricht Englisch und verkauft euch Komplettpakete für Zug, Bus und Fähre. Allerdings solltet ihr auf Surat Thani bestehen, ansonsten dreht er euch ein doppelt so teures Ticket für eine andere Küstenstadt an. Alles in allem kostet der Spaß ca. 1000 Baht.

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So sieht der Zug zum sitzen aus...

Der Zug ist schon recht altmodisch, aber auf seine Art und Weise auch ganz gemütlich. Es sind ein Haufen nerviger Backpacker unterwegs, aber auch ein paar Thais. Das Zugpersonal ist freundlich, spricht Englisch und baut die Betten auf, dazu gibt es noch eine Menge Verkäufer, die Essen und Getränke anbieten. Die Fahrt dauert ca. 10 Stunden, wir kamen aber in den Genuß eines Lokschadens, der unsere Weiterfahrt um 4 Stunden verzögerte.

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...und umgebaut so zum schlafen.

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Ich soll da rein?!

Zu mindest die oberen Kabinen sind zum schlafen nicht wirklich geeignet, zu eng, zu hell und man braucht akrobatische Fähigkeiten um hochzukommen. Dennoch ist die Zugfahrt auch ein Erlebnis, wenn man Zeit hat, lohnt es sich auf alle Fälle. Allerdings nur dieses eine Mal, danach ist man mit dem Flugzeug sicherlich besser beraten, auch wenn es viermal so teuer ist.
 
        #10  

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Dienstag, 17. August

Leider hatten wir aufgrund des Lokschadens die Fähre verpasst und mussten nochmals ein paar Stunden warten bis wir am späten Abend in Ko Samui an Land gingen. Die Reise von Pattaya nach Ko Samui hat damit 2 ganze Tage gedauert! Wir nehmen einen Songthaew-Bus, der kostet nur 150 Baht pro Person für die 25 Kilometer bis nach Chaweng Beach. Es ist richtig spät als wir in Chaweng ankommen und wir müssen auch noch ein Hotel suchen.

Wir entscheiden uns für das Loft Samui (http://www.theloftsamui.com/ ), das an der Beach Road liegt. Weg zum Strand ca. 5 Minuten, es gibt Loft-Bungalows, aber auch Hotelzimmer, Preisspanne 500-2500 Baht. Ich nehme einen Loft für 750 Baht und bin zufrieden. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Obwohl ein Schild an der Rezeption hinweist, dass das Hotel die Prostitution nicht unterstütze, ist eine Lady kein Problem, nur die ID wird vom Security-Thai eingezogen.

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Lecker Seafood

Abends gingen mein Kumpel und ich noch in die Soi Reggae, die ca. 10 Minuten zu Fuß entfernt ist. Hier befinden sich ca. 15 Beerbars, am Ende der Reggea Club, einem Freelancertreffpunkt, in dem aber nichts los war. Wir gingen stattdessen ins dahinterliegende Camp Beer, das ein gutes Restaurant mit hervorragendem Service ist und fast ausschließlich von Thais besucht wurde. Rotlicht ist hier Fehlanzeige, dafür gibt es eine exzellente Thairockband die großartige Livemusik spielt.

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Typisch für Thailand: Das Geisterhäuschen

Nach reisebedingter zweitägiger Enthaltsamkeit wollte ich heute wieder undedingt ein Thaigirl vögeln, also trennten mein Kumpel und ich uns und ich schlenderte die Beerbars entlang. Mein Blick viel auf eine Thai, die etwas lustlos vor der Bar stand, bis ihr eine Kollegin einen auffordernden Stoß versetzte mich doch mal anzusprechen. Ok, das sind ganz schlechte Voraussetzungen, aber ich fuhr total auf ihre Optik ab. Sie ist 20 und sieht eigentlich gar nicht wie eine Thai aus, sondern eher wie eine Latina. Ihre Figur ist gleichzeitig weiblich aber auch mädchenhaft zart. Sie hat schwarzes Haar, dass ihr in dicken Locken über die Schulter fiel, volle Lippen und einen kleinen Leberfleck über den süßen Schmollmund. Für mich ist sie der totale Optikfick. Wir setzen uns an die Bar und ich bestelle etwas zu trinken, bis mir auffällt, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Schließlich eröffnet mir eine andere Lady, dass meine Kleine nicht ein Wort Englisch spricht und ziemlich neu im Geschäft ist. Das glaube ich auch, sofern es sich um Falangs handelt, vielleicht hat sie schon mal als Hure für Thais gearbeitet. Leider habe ich ihren Namen vergessen, irgendwas mit „ui“. Auf dem Weg zum Hotel halten wir noch an einer Garküche und essen diese feine braune Suppe mit Fleisch und Nudeln, wobei die Kleine meine Unkenntniss der Thaiesskultur unglaublich witzig findet. Wir gehen weiter, sie zieht ein kleines Heftchen, dass wie ein altes Daumenkino aussieht, blättert darin herum, schaut mich an und sagt: "Condom?". Ich muss lachen und bejahe. Irgendwie fühle ich mich auch etwas komisch und habe den verdacht, sehr gut in eine typische RTL2 Reportage über Sextouristen zu passen. Wir kommen im Hotel an, aber den tollen GFS den ich mir erhofft hatte bekomme ich leider nicht. Irgendwie ist sie zu lustlos und spröde, vielleicht auch zu unerfahren. Dafür ist sie jung und geil, das gleicht auch den holprigen Sex wieder ein bisschen aus.

Nachher inspiziere ich ihr Heftchen und stelle fest, dass es ein Amateurdruck für Thainutten ist, in dem die üblichen Bereiche behandelt werden ("Get to know" etc) und der Großteil dem Sextalk gewidmet ist. Leider kommt sie damit nicht so gut zurecht, so blättert sie dahin herum, zeigt es mir und ich darf das mir zugedachte Kompliment selbst ablesen: "You are a very handsome Man". Thank you very much, Baby.

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Hach, wie romantisch...

Dann komme ich in den Genuss des zweiten englischen Worts, das sie beherrscht: „Nummer?“. Ich muss wieder lachen und verneine. Eigentlich ist es sehr schön mit ihr, wir kommunizieren per Zeichensprache, irgendwie schon auch was besonderes.
 
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