Thailändisch lernen

Kartoffelchips mit Eis

        #11  

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Member hat gesagt:
.................. – SIE IST DA!!!

Eigentlich bin ich viel zu müde, um nervös zu sein, aber jetzt klopft das Herz doch ganz gewaltig. Mit dem Lift geht es in den dritten Stock und während ich noch zu begreifen versuche, warum in den Zimmernummern nicht nur Zahlen sondern auch Buchstaben verbaut sind, öffnet sich ein paar Meter entfernt eine Tür und SIE steht vor mir. Genauso wie ich sie von Skype und verschiedenen Fotos her kenne. 1,50 m kurz, ein kleiner Speckgürtel am Bauch und ein bezauberndes Strahlen im Gesicht.

haste schön lustig beschrieben, beim nennt man das "laufender Meter" :yes:
 
        #13  

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Member hat gesagt:
haste schön lustig beschrieben, beim nennt man das "laufender Meter" :yes:
Stimmt, laufender Meter trifft die Sache ganz genau. Oder auch Standgebläse. Auf jeden Fall ein verdammt süßes Standgebläse.

Btw, Fotos wird es von ihr nicht geben. Als sie erfahren hat, dass ich einen Bericht über unseren Urlaub schreiben will, hat sie mich gebeten, keine Fotos von ihr zu verwenden. Das habe ich ihr natürlich versprochen und ich werde mich auch daran halten. Denn nach diesen zwei Wochen ist noch lange nicht Schluss und ich will das nicht durch irgendwelche Kleinigkeiten gefährden.
 
        #14  

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Kartoffelchips Teil 4

Noch während ich das Zimmer betrat, kam ihr erster Satz zur Begrüßung: „You are late!“ Ich hatte mir die Begrüßung zwar anders vorgestellt, wie anders wusste ich aber auch selbst nicht. Also war schon ok. Ich hatte meinen Koffer gerade mal abgestellt, als sie wie ein Gummiball auf das Bett hüpfte um mir um den Hals zu fallen. Bei 36 cm Größenunterschied tut das schon Not.
Auch wenn wir uns erst aus - allerdings über 100 - Skype Gesprächen kannten, fühlte es sich doch verdammt gut an. Wir waren uns sofort unglaublich vertraut. Der erste Kuss ließ mich an den Star Trek Film „Der Aufstand“ denken. So fühlt sich ein perfekter Moment an. Alles läuft in Zeitlupe ab. Bis ich plötzlich ihre Zunge im Mund habe. Wo hat diese Frau nur so küssen gelernt? Zumal ihr erster Freund und Noch-Ehemann bisher ihr einziger Mann war. Und von dem hat sie es bestimmt nicht gelernt. Überhaupt muss ich sagen, dass er ein ziemlicher Volltrottel sein muss, um eine solche Frau zu vernachlässigen. Aber ich bin ihm dankbar dafür, denn sonst hätte ich sie nie kennen gelernt.

Nach der Begrüßung fiel ich erst einmal fertig aufs Bett. 28 Stunden ohne vernünftigen Schlaf hinterließen ihre Spuren. In der Holzklasse kann ich einfach nicht vernünftig schlafen. Nach ein paar Minuten normaler Gespräche genehmigte ich mir erst einmal eine Dusche. Da wir beide keinen großen Hunger hatten, gingen wir anschließend nur zum KFC neben an. Jetzt die erste Überraschung. Obwohl sie sehr gut englisch und Tagallo spricht, ist sie zu schüchtern um selbst zu bestellen. Irgendwie fühlt sie sich nur in ihrer Muttersprache Bisaya wirklich sicher. Das Mahl war äußerst bescheiden und schon bald darauf lagen wir im Bett und unterhielten uns. Allerdings immer wieder von heißen Küssen unterbrochen. Obwohl es warm genug war um ganz ohne zu schlafen, hatte ich T-Shirt und Slip an. Wir hatten im Vorfeld ausgemacht, es langsam angehen zu lassen. Wenn es mehr als ein One-Night-Stand ist, bin ich auch kein Freund von überstürztem Vorgehen. Doch beim fortgeschrittenen Knutschen hatte ich mich dann immer weiter vor gewagt. Als ich an ihre Nippel ging, hat sich zwar etwas gewehrt, doch es war deutlich zu merken, dass es wirklich nur eine Alibi Abwehr war. Sehr schnell war eindeutig zu hören, dass es ihr gefiel und kurz darauf fiel dann der Satz „I want more!“ Ich fragte dann nochmal nach, aber es war ihr wirklich ernst.
Das erste Problem war dann aber, das ist stockdunkel war. Und sie wollte kein Licht dabei haben. Das zweite Problem war dann, dass es unbedingt der Missionar sein sollte. Und das ist für mich der blanke Horror. Ich kann mit den Händen nichts anfangen und aus einem unerfindlichen Grund komme ich immer extrem schnell. Dann kam noch dazu, dass ich keinen Finger zum vorfühlen benutzen durfte durfte. Das Ende war jedenfalls, dass ich noch beim Suchen des Eingangs gekommen war. Zum Glück hat sie da aber kein großes Drama draus gemacht.
Wir haben dann noch eine Weile weiter geredet und dann kam von ihr noch die Frage, was ich ihr den bisher immer nicht sagen wollte. Genauso wie sie auch hatte ich zu einem Thema immer nur geantwortet, dass ich ihr das später während unseres Urlaubs sagen wollte. Ich musste auch jetzt noch überlegen, ob ich gleich am ersten Tag damit rausrücken sollte. Schließlich hatte ich ihr dann doch gestanden, dass ich mich schon Wochen vorher in sie verliebt hatte. Sie kuschelte sich sofort noch enger an mich und gestand mir dann auch, dass sie auch in mich verliebt hatte. Sie wußte nicht, ob ich damals ihren Ausrutscher mit „I love - bye bye“ mitbekommen hatte und war mir recht dankbar, dass ich nicht darauf reagiert hatte.
Nach einigem Liebesgeflüster und noch mehr Geknutsche begaben wir uns dann endlich zur Ruhe. Die Nacht würde recht kurz werden und ich wollte am nächsten Tag einigermaßen fit sein.
 
        #15  

Member

Member hat gesagt:
Stimmt, laufender Meter trifft die Sache ganz genau. Oder auch Standgebläse. Auf jeden Fall ein verdammt süßes Standgebläse.

Btw, Fotos wird es von ihr nicht geben. Als sie erfahren hat, dass ich einen Bericht über unseren Urlaub schreiben will, hat sie mich gebeten, keine Fotos von ihr zu verwenden. Das habe ich ihr natürlich versprochen und ich werde mich auch daran halten. Denn nach diesen zwei Wochen ist noch lange nicht Schluss und ich will das nicht durch irgendwelche Kleinigkeiten gefährden.

Natürlich schade, daß es keine pics gibt, aber muß man aktzeptieren.
 
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        #16  

Member

Kartoffelchips Teil 5

Recht lange hielt diese Ruhe aber nicht. Schon relativ früh klingelte der Wecker und es ging weiter nach Bohol. Mit dem Shuttle ging es zum Terminal 2. Erschüttert war ich nur über die 10 kg Freigepäck, die bei der Philippine Airlines auf allen Inlandsflügen Standard sind. Gemeinsam hatten wir 28 Kilo, also immerhin ein Extra von 1600 Peso auf jedem Flug.
Der Flug an sich war gut und einigermaßen pünktlich. Darin mindestens zwei Nächte blieben, war der Transfer von und zum Flughafen Tagbilaran inklusive. Vor dem Abflug hatten wir eine SMS an das Hotel geschickt und der Fahrer stand auch rechtzeitig mit einem Schild am Ausgang. Nach einer guten halben Stunde Fahrt kamen wir dann beim „Native Dream Resort“ auf Palau, einer kleinen Insel neben Bohol, an. Wie das „Native“ im Namen schon angedeutet, ist das Hotel vollständig aus natürlichen Materialien gebaut. Um einen geschwungenem Pool mit Whirlpool und Kinderbecken waren jeweils aus zwei Zimmern bestehende Bambushäuschen platziert. Das Zimmer war einfach aber schön eingerichtet und so weit wie möglich aus Bambus gebaut. Die beiden Schiebetüren zur Veranda waren einseitig verspiegelt und für den Abend waren innen verschiebbare Sichtblenden angebracht.
Den Nachmittag und Abend verbrachten wir am Pool oder im Bett. Einerseits waren wir noch müde von der kurzen ersten Nacht, zum anderen wollten wir unseren ersten Sex nachholen. Doch der endete wieder im gleichen Chaos wie am Vorabend. Aber auch dieses Mal war es für sie kein Problem und kein Grund, sich zu beschweren.

Aufgrund des Jetlag und unseres Bedürfnisses, sich auszutauschen war auch diese Nacht nicht von besonders viel Schlaf gekennzeichnet, so dass wir um kurz nach acht noch schliefen, als wir plötzlich unsanft geweckt wurden. Zuerst stellten wir nur fest, dass der Strom ausgefallen war. Dann wunderte ich mich noch, wer hier so ein Lärm produziert und gleichzeitig am Bett wackelt bis wir mit Schrecken feststellen mussten, dass das ein ausgewachsenes Erdbeben war. Wenn man sowas noch nie mit erlebt hat, ist es im ersten Moment schwer zu erfassen. R. klammerte sich an mich und ich war nur kurz am überlegen ob wir drinnen bleiben sollten. Die Holzbauten hätten vermutlich noch viel mehr ausgehalten, aber da wir natürlich nicht wissen konnten, wie lang und wie stark das Beben werden würde, rief ich ihr nur kurz zu, dass sie rausgehen sollte. Als wir dann aber vor der Hütte standen, war schon fast wieder alles vorbei. Im Pool schwappen die Wellen etwa 30 cm über den Rand hinaus. Das Wackeln hatte aufgehört und zusammen mit den anderen Gästen standen wir nur herum und versuchten, das Erlebte zu bearbeiten. R. zitterte am ganzen Körper und so konnte ich als großer Beschützer auftreten. Ich umarmte und streichelte sie und redete beruhigend auf sle ein.
Als der klar wurde, dass das Schlimmste überstanden war, ging ich erst einmal in unser Zimmer zurück um eventuelle Schäden zu begutachten. Doch es waren nur die Toilettenartikel über dem Waschbecken heruntergefallen. Das Duschgel in der wackligen Seifenschale war aber stehen geblieben. Wieder draußen, hörten wir dann, dass in einem anderen Zimmer nur ein paar Spiegel von der Wand gefallen waren. Der Strom war zwar noch nicht wieder da und würde vermutlich auch nicht so schnell wieder kommen. Was macht man dann in einer solchen Situation? Frühstücken! Dafür, dass das mein erstes Erdbeben war, war ich erstaunlich ruhig geblieben (Die daheim spürbaren Ausläufer vom Erdbeben in Friaul in den Siebzigern und das künstliche in den Universal Studios zählen natürlich nicht). Aber da die Küche mit Gas lief, war das Kochen kein Problem.

Nach dem Frühstück kamen wir mit ein paar Spaniern ins Gespräch, die für den Tag einen Ausflug zu den Chocolate Hills geplant hatten und uns fragten, ob wir uns nicht anschließen wollten. Nachdem das auch ein Grund war, überhaupt Bohol ausgesucht zu haben, nahmen wir natürlich an. Mit etwas Verspätung, da der Fahrer erst einmal die Lage erkunden wollte, ging es dann los. Schnell stellte sich aber heraus, dass das doch nicht so einfach werden würde. Bis auf eine Tankstelle in Tagbilaran waren alle anderen geschlossen und auch die geplante Route konnte nicht befahren werden.
Über eine längere Strecke kamen wir dann doch noch zu den Hills. Es wurde aber ein ganz anderer Ausflug als geplant. Der Weg zum Aussichtspunkt war geschlossen und so sahen wir deutlich mehr zerstörte Häuser als Hügel. Auch das geplante Essen auf einem floating Restaurant auf dem Loboc River fiel leider aus. Die durchfahrenden Gebiete sahen aber alle nicht so schlimm aus wie die Bilder, die in den nächsten Tagen in Zeitungen und Nachrichten zu sehen waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #19  

Member

Tja, dieses Jahr muss die Bevölkerung auf den Phils schon wirklich viel durchmachen.

Toller Bericht, aufgelockert mit Bildern. Gefällt mir sehr gut :wink0: .
 
        #20  

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Kartoffelchips Teil 6

Nach der Rückkehr ins Hotel blieb für den Moment nur der Pool. Der Strom war noch immer weg und in den Zimmern wurde es immer heißer. Somit war auch Sex nicht zu denken. Immerhin konnte ich sie so dazu überreden, auch in den Pool zu gehen und es mit Schwimmen zu versuchen. Sie hatte zwar mal von ihrem Vater schwimmen gelernt, es aber nie wieder angewandt und somit wieder verlernt.
Leider meldete sich bei ihr die Allergie gegen Huhn, Eier, Eggplant und Ananas wieder, was zu Bläschen an der Unterlippe führte. Mit Küssen war es dann mehr oder weniger vorbei, vor allem wenn Ich nicht perfekt rasiert war - mach das mal mit kalten Wasser. Zum Glück hielt sie das aber nicht davon ab, in den nächsten Tagen ihre sehr guten Blaskünste anzuwenden. Das war auch gut so, denn am nächsten Tag ging noch ihre Ampel auf rot.
Diesen Mittwoch verbrachten wir hauptsächlich mit nichts tun, bis am frühen Nachmittag der Strom endlich wieder kam. Wir machten dann noch einen kurzen Ausflug nach Tagbilaran, um Kleinigkeiten, u.a. Kartoffelchips und Root Beer einzukaufen. Schon komisch, hier in Deutschland gibt es Root Beer nur sündhaft teuer im Versand und da bekomme ich es im Supermarkt. Am Abend gab es dann noch einen unvergleichlich guten Blowjob, bevor wir daran gingen, versäumten Schlaf nachzuholen.
Am Donnerstag wollte eigentlich an den Strand, aber leider regnete es mit kleinen Pausen fast den ganzen Tag. So war ich nachmittags nur noch einmal kurz in Tagbilaran, um für sie Allergietabletten und Binden zu besorgen. Die waren zwar die falschen, was zum Glück aber nicht mein Fehler war. Nach meiner Rückkehr kam es dann aber endlich zum Thread-Titel. Nachdem die Kühlung ja wieder funktionierte, holten wir eine Portion Eiscreme und aßen Kartoffelchips dazu. Sie hatte mir das früher schon erzählt, dass sie das gerne aß, konnte mir aber nicht vorstellen dass das schmeckt. Aber Überraschung, das schmeckt wirklich! Die Kombination aus süß und salzig - einfach geil. Das Eis sollte aber nicht zu süß sein.
Den Abend haben wir dann wieder im Bett verbracht. Viel reden und kuscheln. Leider hätte ich gerne mehr getan als nur ihren Nippeln zu lutschen, doch das war im Moment leider nicht drin. Was wirklich schade war, denn sie ist wirklich leicht erregbar. Ich brauchte nur kurz an ihren Ohrläppchen zu lutschen und schon gab es Gänsehaut pur. Und etwas saugen und knabbern an ihren Nippeln reichte schon, um hörbare Erfolge zu erzielen. Na ja, auch diese Tage würden mal vergehen.

Am Freitag hieß es wieder früh aufstehen. Um kurz nach sechs wurden wir zum Flughafen nach Tagbilaran gebracht. Gegen halb acht sollte unser Flug nach Manila gehen und dann am frühen Nachmittag weiter nach Kalibo. Das einzige Flugzeug, das aber um diese Zeit kam, war eine Transportmaschine der Luftwaffe mit Hilfsgütern für die Erdbebenopfer. Unsere Maschine kann über zwei Stunden später. Ok, auch kein Problem. So waren wir dann gegen elf in Manila. Dort wollten wir nur kurz in die Mall of Asia und da wir sowieso das Terminal wechseln mussten, konnten wir das so einigermaßen verbinden.
Womit wir beim nächsten Fehler wären. Um möglichst schnell weiterzukommen, hatten wir ein Prepaid Taxi genommen. Das rentiert sich aber nur, wenn der Fahrer eines metered Taxis den Umweg über AC nimmt. Somit haben wir etwa den zwei bis dreifachen Preis bezahlt. Ok, wieder was gelernt. Wir also in die Mall, einen Inhalator und etwas Spielzeug für das Kind einer Freundin gekauft und da wir schon mal da waren, noch eine Brille für Sie. Wie sich herausstellte, ist sie weitsichtig und sah mich jetzt das aller erste Mal wirklich scharf. Dass sie trotzdem nicht flüchtete, rechne ich ihr hoch an! :D Dann haben wir noch kurz was gegessen und sind mit einem normalen Taxi zum Terminal 3 gefahren.
Um 13:45 Uhr sollte eigentlich Abflug sein, um 13:15 Uhr etwa waren wir am Flughafen. Das Gate war aber schon zu, die Maschine schon weg. Nach Auskunft eines Mitarbeiters ging zwar um 16:20 Uhr noch eine Maschine, wir brauchten aber ein neues Ticket. Ohne große Diskussion, also rein freiwillig, schaffte er es aber dann doch, uns kostenlos auf den anderen Flug umzubuchen und hinterher konnten wir sogar erfreut feststellen, dass auch das Gepäck, das inzwischen ja irgendwo am Flughafen stand, es auf den selben Flug geschafft hatte. Also haben wir nur kurz im Hotel angerufen um die geänderte Abholung zu organisieren und konnten dann in aller Ruhe auf den Flug warten.
 
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