Thailändisch lernen

VPN Anbieter Spyoff

        #11  

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komme gerade von meinem google-ausflug zurück und ziehe meine empfehlung für hola damit (bis auf weiteres) zurück. schade.
 
        #12  

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Irgendwie komm ich nicht so ganz mit. Wahrscheinlich verstehe ich zu wenig davon und/oder bin etwas zu blauäugig.
Die Geschichte mit zB. Zattoo & Co. ist völlig klar, da geht's ja nicht wirklich ums "Anonymisieren".

Kann mir vielleicht einer der Vorredner, der "anonym" im Internet unterwegs sein will, mal ein Beispiel nennen, was er denn genau vor wem verbergen will?

Danke.
 
        #13  

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Member hat gesagt:
... Die Geschichte mit zB. Zattoo & Co. ist völlig klar, da geht's ja nicht wirklich ums "Anonymisieren". ..
Das stimmt schon, andererseits ist auch das in gewisser Weise schon eine Anonymisierung, da man seinen tatsächlichen Standort vor einem Anbieter verbergen will, um Zugang zu dem Angebot zu erhalten.
Anonymisierung ist natürlich ein weites Feld und muss nicht immer das gänzliche Verbergen der eigenen Identität bedeuten. So lange es nicht um wirklich sicherheitskritische Bereiche oder gar die Vermeidung von Drohnenbeschuß, sondern um den Schutz der Privatsphäre geht, ist ja auch nicht eine geheimdienstsichere Anonymität gemeint. Da geht es ja primär darum zu vermeiden, jedem jederzeit auf die Nase zu binden wer man ist, was man macht/gemacht hat, wen man kennt und wofür man sich interessiert. Da ist die Wahrung eines gewissen Grades von Anonymität, sprich das (zumindest teilweise) Verbergen der Identität, schon mal ganz hilfreich. Was man dann konkret verbirgt, (Standort, Sprache, IP-Adresse, Browser-Fingerprint, etc.) hängt dann von der Absicht, bzw. dem Gegenüber ab.

Member hat gesagt:
... Kann mir vielleicht einer der Vorredner, der "anonym" im Internet unterwegs sein will, mal ein Beispiel nennen, was er denn genau vor wem verbergen will? ...
Ein paar konkrete Beispiele:
Werbung: Ich kann z.B. gut darauf verzichten, dass mich Amazon, Google und Co. mit individualisierter Werbung zumüllen. Also versuche ich deren Datensammelwut so weit wie möglich zu behindern.

Jemand anders ist vielleicht Händler bei ebay oder Amazon und hat dort mehrere Accounts. Meldet der sich ständig mit gleicher IP und am besten noch mit gleichem Browser bei den Accounts an, sind die schneller zu als er gucken kann.

Vielleicht möchte auch jemand eine Straftat melden, aber nicht damit in Verbindung gebracht werden. Der könnte z.B. einen anonymen E-Mail-Wegwerf-Account benutzen.

Ein anderer möchte vielleicht aus der Soi 6 mit seiner Ehefrau kommunizieren, während er sich offiziell auf Pilgerreise im Vatikan befindet.

Ebenso könnte jemand seine IP-Adresse verbergen wollen, wenn er nur vom Firmenrechner auf Pornoseiten surft. Wie man letztes Jahr (?) gesehen hat, kann da schnell mal eine Abmahnung im Firmenbriefkasten landen.

... und so weiter, und so fort ...
 
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        #14  

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@Figaro, der Grund sich zu anonymisieren fängt doch hier im TAF schon an. Wir sind hier ja alle nicht mit echten Identitäten unterwegs. Würdest du in einer kleinen Firma arbeiten auf deren Name die IP registriert ist mit der du hier im TAF unterwegs bist, dann könnte der Forenadmin oder wer auch immer Zugriff auf die Logdaten hat über eine Whois Abfrage deine Firma herausbekommen. Ich könnte auch in einem Posting oder einer PN einen Link auf eine Datei auf meinem eigene Server setzen und somit deiner Identität möglicherweise etwas näher kommen. Videos lassen sich in Postings beispielsweise von dritten Servern einbinden und der "böse" Admin dieser Server kann schön die IP-Adressen der TAF User auslesen.

Wenn ich in Ländern unterwegs bin die kein freies Internet haben (China, Vietnam, Zentralasien, Iran usw.) und mir somit den Zugriff auf freie Medien verweigern nutze ich auch Proxys oder spezielle Software. Diese anonymisieren auch ein Stück weit, aber der Hauptzweck liegt dann in der Umlenkung über das unzensierte Drittland.
 
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        #15  

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Member hat gesagt:
Das stimmt schon, andererseits ist auch das in gewisser Weise schon eine Anonymisierung, da man seinen tatsächlichen Standort vor einem Anbieter verbergen will, um Zugang zu dem Angebot zu erhalten.
Anonymisierung ist natürlich ein weites Feld und muss nicht immer das gänzliche Verbergen der eigenen Identität bedeuten. So lange es nicht um wirklich sicherheitskritische Bereiche oder gar die Vermeidung von Drohnenbeschuß, sondern um den Schutz der Privatsphäre geht, ist ja auch nicht eine geheimdienstsichere Anonymität gemeint. Da geht es ja primär darum zu vermeiden, jedem jederzeit auf die Nase zu binden wer man ist, was man macht/gemacht hat, wen man kennt und wofür man sich interessiert. Da ist die Wahrung eines gewissen Grades von Anonymität, sprich das (zumindest teilweise) Verbergen der Identität, schon mal ganz hilfreich. Was man dann konkret verbirgt, (Standort, Sprache, IP-Adresse, Browser-Fingerprint, etc.) hängt dann von der Absicht, bzw. dem Gegenüber ab.

Das klingt schon sehr vernünftig, wenngleich ich nicht glaube, daß unsereins da so viel nutzbare Daten preisgibt.


Werbung: Ich kann z.B. gut darauf verzichten, dass mich Amazon, Google und Co. mit individualisierter Werbung zumüllen. Also versuche ich deren Datensammelwut so weit wie möglich zu behindern.

Stimmtich Dir voll zu, wo man das ohne großen Aufwand machen kann, sollte man's tun.
Aber das kann man doch teilweise auch schon so abstellen, wenn mich nicht alles täuscht (hab selbst einige Male irgendwo abgeklickt, personalisierte Werbung zu bekommen).
Weiterhin benutze ich einen Werbeblocker. Dann kann die Werbung wegen mir gerne personalisiert bleiben.
Wer sich die "personalisierte" Werbung mal genau angeschaut hat, wird im Übrigen leicht feststellen, daß die ziemlich dümmlich ist.
Da wird einem doch meist genau nochmal dasselbe angeboten, was man grad gekauft hat. Ist doch nett!


Jemand anders ist vielleicht Händler bei ebay oder Amazon und hat dort mehrere Accounts. Meldet der sich ständig mit gleicher IP und am besten noch mit gleichem Browser bei den Accounts an, sind die schneller zu als er gucken kann.

Und wenn das nach den Statuten des Anbieters nicht erlaubt ist und dieser dies deswegen ahndet? Setzt sich der User dann einfach drüber hinweg?
Und ich hab auch seit Jahren einige Accounts bei Amazon, nutze den gleichen Browser, den gleichen Rechner, die gleiche IP, ... und nix is passiert.
Kann ja auch gar nicht soooo einfach unterschieden werden. Stell dir eine Firma mit 100 Mitarbeitern vor. Einige davon sind Amazon-Kunde und tauchen bei Amazon alle mit der gleichen IP auf. Amazon wird den Teufel tun, die Leute mit Accountschließungen zu belästigen.


Vielleicht möchte auch jemand eine Straftat melden, aber nicht damit in Verbindung gebracht werden. Der könnte z.B. einen anonymen E-Mail-Wegwerf-Account benutzen.

Dann könnte er zB. auch das gute alte Fax benutzen, bei dem Anonymisierung sicherlich noch einfacher vonstatten geht, oder er wirft einen Brief in den Polizeibriefkasten (mit Samthandschuhen selbstverständlich).
Oder die gute alte Telefonzelle auf der Autobahn.


Ein anderer möchte vielleicht aus der Soi 6 mit seiner Ehefrau kommunizieren, während er sich offiziell auf Pilgerreise im Vatikan befindet.

Das lass ich sofort gelten!
Aber wenn ich mir so anschau, wie doof die Farangs teilweise sind, wenn Lady aus dem Puff-Spiegelzimmer VideoCon mit dem Sponsor hält und der trotz fehlender Anonymisierung nix merkt, dann zweifel ich an der Notwendigkeit derselben, und auch daran, daß die Ehefrau des Vatikanfreundes schlauer als der Farang-Sponsor ist.


Ebenso könnte jemand seine IP-Adresse verbergen wollen, wenn er nur vom Firmenrechner auf Pornoseiten surft. Wie man letztes Jahr (?) gesehen hat, kann da schnell mal eine Abmahnung im Firmenbriefkasten landen.

Die Abmahnung landet dann wohl eher im Briefkasten des Mitarbeiters, sollte er das lt. Vertrag gar nicht tun dürfen.
Wieso sollte die Firma dafür eine Abmahnung bekommen?


Auch wenn ich meine Antworten oben etwas spitz formuliert habe: Ich verstehe natürlich, was Du damit sagen willst.
Aber was bitteschön haben wir denn wirklich wertvolles zu verbergen?

Sollen sie doch wegen mir peinlichst genau mitpinseln, welche geilen Thai-Mösen ich mir jeden Tag reinzieh!
Hoffentlich kommt dann als personalisierte Werbung Thai-Massage bei mir um die Ecke!
Leider noch nie passiert.
 
        #16  

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@Thailover, Awita sprach von Händlerkonten bei Amazon.

Die Leute die heute behaupten sie hätten nichts zu verbergen und man dürfe sie komplett überwachen, sind die Leute die meine Freiheit und die Freiheit der Menschen die Privatsphäre als Grundrecht ansehen einschränken.
 
        #17  

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Member hat gesagt:
@Figaro, der Grund sich zu anonymisieren fängt doch hier im TAF schon an. Wir sind hier ja alle nicht mit echten Identitäten unterwegs. Würdest du in einer kleinen Firma arbeiten auf deren Name die IP registriert ist mir der du hier im TAF unterwegs bist, dann könnte der Forenadmin oder wer auch immer Zugriff auf die Logdaten hat über eine Whois Abfrage deine Firma herausbekommen. Ich könnte auch in einem Posting oder einer PN einen Link auf eine Datei auf meinem eigene Server setzen und somit deiner Identität möglicherweise etwas näher kommen. Videos lassen sich in Postings beispielsweise von dritten Servern einbinden und der "böse" Admin dieser Server kann schön die IP-Adressen der TAF User auslesen.

Wenn ich in Ländern unterwegs bin die kein freies Internet haben (China, Vietnam, Zentralasien, Iran usw.) und mir somit den Zugriff auf freie Medien verweigern nutze ich auch Proxys oder spezielle Software. Diese anonymisieren auch ein Stück weit aber der Hauptzweck liegt dann in der Umlenkung über das unzensierte Drittland.


Hmmm... die Frage ist doch, welchen Nutzen bietet dem "bösen Admin" diese Information, die er sich möglicherweise - und möglicherweise auch noch illegal - erschleicht.

Und zwischen der IP-Adresse einer Firma und der Identifikation steht ja in der Regel noch der ISP (der weiß es natürlich) - kaum jemand registriert doch die IP direkt auf sich, außer es ist ein ISP.
Der böse Admin erfährt in der Regel also nur "Telekom" oder dergleichen.
 
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        #18  

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Member hat gesagt:
@Thailover, Awita sprach von Händlerkonten bei Amazon.

Die Leute die heute behaupten sie hätten nichts zu verbergen und man dürfe sie komplett überwachen, sind die Leute die meine Freiheit und die Freiheit der Menschen die Privatsphäre als Grundrecht ansehen einschränken.


Jo, hast Recht. Aber wenn Amazon das nunmal nicht "erlaubt"? Spiele ich nach den Regeln, oder nicht?


Diese Linie ist natürlich sehr diffus. Die Amerikaner haben das ja gerade sehr eingehend diskutiert.
Die Frage ist aber nicht neu, im Prinzip ist es die Dualität aller Dinge. Die verfolgt uns schon seit Adam und Eva samt Apfel und Schlange.
Heute haben Apfel und Schlange neue Namen.
Man kann das eine nicht ohne das andere haben.

Und doch muß es heißen: Sowenig wie möglich.
Und wer legt die Grenze fest?

Wir selbst, indem wir das Internet so benutzen, wie es uns angeboten wird.
Oder eben nicht.
 
        #19  

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Member hat gesagt:
Hmmm... die Frage ist doch, welchen Nutzen bietet dem "bösen Admin" diese Information, die er sich möglicherweise - und möglicherweise auch noch illegal - erschleicht.

Und zwischen der IP-Adresse einer Firma und der Identifikation steht ja in der Regel noch der ISP (der weiß es natürlich) - kaum jemand registriert doch die IP direkt auf sich, außer es ist ein ISP.
Der böse Admin erfährt in der Regel also nur "Telekom" oder dergleichen.

Ein Trugschluss, dass nur der ISP abgefragt werden kann. Viele Firmen lassen eine oder mehrere IP Adressen registrieren. In aller Regel sind die Mitarbeiter dann mit diesen Adressen auch im Internet unterwegs. Der eine oder andere fände es vielleicht schon interessant zu wissen ob du bei der Polizei arbeitest, im Büro der AFD sitzt, für das Bistum Limburg tätig bist, in der gleichen Firma arbeitest oder vielleicht gerade im Forum über einen Artikel über Sextouristen recherchierst:

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        #20  

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Member hat gesagt:
Ein Trugschluss, dass nur der ISP abgefragt werden kann. Viele Firmen lassen eine oder mehrere IP Adressen registrieren. In aller Regel sind die Mitarbeiter dann mit diesen Adressen auch im Internet unterwegs. Der eine oder andere fände es vielleicht schon interessant zu wissen ob du bei der Polizei arbeitest, im Büro der AFD sitzt, für das Bistum Limburg tätig bist, in der gleichen Firma arbeitest oder vielleicht gerade im Forum über einen Artikel über Sextouristen recherchierst:

Das ist nicht ganz fair... natürlich haben große Firmen eigene IPs, noch dazu, wenn sie ihren eigenen Webserver auf der IP betreiben.
Eine Firma, die selbst keinen Webserver betreibt, wird in der Regel (so hatte ich es oben auch formuliert) nicht zu identifizieren sein.

Aber da sind wir doch genau am Punkt. Simple Mittel haben wir alle, um schon einiges der Privatsphäre zu schützen.

Wenn der BND will, wird er den kriegen, den er eben haben will.
Genauso, wie er vor dessen Haus auftauchen und schnüffeln kann.

Hast Du die Vorhänge den ganzen Tag zugezogen?
Ich nicht.
:ironie:
 
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