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Info News aus den Philippinen

        #1.451  

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Philippinen: Gesetz zu Todesstrafe im Parlament

Der Entwurf, der gerade im Parlament liegt, sieht die Höchsstrafe für mehr als zwanzig schwere Verbrechen vor. Kritiker befürchten, dass die Todesstrafe vor allem Arme treffen könnte.

Philippinen: Gesetz zu Todesstrafe im Parlament

MANILA (dpa) - Ein Gesetz zur Wiedereinführung der Todesstrafe hat auf den Philippinen eine wesentliche parlamentarische Hürde genommen. Die Vorlage passierte am Mittwoch den Justizausschuss in der Volksvertretung des südostasiatischen Inselstaates. Nun kann das Plenum über das Gesetz abstimmen. Der Entwurf sieht die Todesstrafe für mehr als 20 schwere Verbrechen vor. Präsident Rodrigo Duterte hatte im Zuge seiner harten Kampagne gegen Drogenhändler die Wiedereinführung der 2006 abgeschafften Todesstrafe gefordert. Beide Parlamentskammern, Repräsentantenhaus und Senat, müssen dem Gesetzesvorschlag zustimmen.

http://der-farang.com/de/pages/gesetz-zur-todesstrafe-im-philippinischen-parlament
 
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        #1.453  

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Hart, ja, es ist für uns unfassbar, was da vorgeht.

Man sieht zudem, in welchen Umständen die Leute leben müssen, wenn auch nur ansatzweise und ich denke, die harte Realität in diesem Land sollte mit solchen Bildern auch denjenigen unter uns klar werden und zu denken geben, die auf diese Leute herunter schauen und sich anhand von "Sensations" Fotos von auf der Straße schlafenden Armen echauffieren.

Ohne es verharmlosen zu wollen oder gar schönzureden, Bilder der Opfer von Drogenkriminalität wären sicher nicht weniger schockierend.

Zudem gibt hier die Quelle zu denken. Die NYTimes ist sicher weit davon entfernt unvoreingenommen zu schreiben. Sonst hätte sie schon längst mal ähnlich harte Fotos von Millionen ziviler (und anderer) Opfer der Kriege, die von ihrer Regierung, der sie nach dem Mund "berichtet", inszeniert und durchgeführt wurden und werden, gezeigt.

Nochmal, mit diesen Gedanken möchte ich keinesfalls irgendetwas relativieren.
 
        #1.454  

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Member hat gesagt:
....Zudem gibt hier die Quelle zu denken. Die NYTimes ist sicher weit davon entfernt unvoreingenommen zu schreiben. Sonst hätte sie schon längst mal ähnlich harte Fotos von Millionen ziviler (und anderer) Opfer der Kriege, die von ihrer Regierung, der sie nach dem Mund "berichtet", inszeniert und durchgeführt wurden und werden, gezeigt.

Ja, natürlich. Die New York Times ist bekannt dafür, das Sprachroher der bösen US-Imperialisten zu sein.

Deshalb liest man dort auch nur Jubelberichte über die wundervollen Taten der USA wie z.B. http://www.nytimes.com/2016/11/15/w...afghanistan-international-criminal-court.html.

Wie häufig liest du denn die NYT, lieber Grubert, dass du meinst behaupten zu können, die würden keine Fotos von Opfern der US-Regierung zeigen? (Sofern das überhaupt eine Voraussetzung sein soll, um auf andere Probleme hinweisen zu dürfen.)
 
        #1.455  

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Gleich und gleich gesellt sich gern:

http://www.philstar.com:8080/headlines/2016/12/09/1651778/duterte-says-trump-made-him-feel-saint

Duterte says Trump made him feel ‘like a saint’
President Duterte said yesterday he felt “like a saint” after his phone conversation last week with US president-elect Donald Trump, who he said praised him for “doing great” in his deadly campaign against illegal drugs.
He said in a speech that Trump told him not to worry about Americans criticizing him, saying “you are doing good, go ahead.”
“‘Oh President Duterte, we should fix our bad relations ... you’re doing great,’” he quoted Trump as saying. “So now, if you listen to Trump talk to me, I have become like a saint.”
 
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        #1.456  

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Erneuter Beweis, dass Menschenleben für Duterte nichts zählen:

Duterte to Indonesia, Malaysia: Bomb kidnappers; hostages, too

Duterte to Indonesia, Malaysia: Bomb kidnappers; hostages, too | INQUIRER.net
President Duterte said on Wednesday he told his Indonesian and Malaysian counterparts that their forces can bomb fleeing Filipino militants and their kidnap victims at sea because the hostages “are not supposed to be there.”
Mr. Duterte said in a speech that he told Malaysian Prime Minister Najib Razak and Indonesian President Joko “Jokowi” Widodo that their forces could enter Philippine waters while pursuing Muslim militants who are fleeing with hostages.

Mr. Duterte said he told the leaders that if the militants were about to escape, “bomb them. If they cannot be captured, you bomb them. How about the hostages? Eh, bomb them also. They’re not supposed to be there, there is a warning.
 
        #1.457  

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Member hat gesagt:
Wie häufig liest du denn die NYT, lieber Grubert, dass du meinst behaupten zu können, die würden keine Fotos von Opfern der US-Regierung zeigen? (Sofern das überhaupt eine Voraussetzung sein soll, um auf andere Probleme hinweisen zu dürfen.)

Eigentlich nie, aber da sie sicherlich eins der fetten Geschütze der Mainstream Medienlandschaft der USA ist, kann man wohl wissen, was drinsteht, nämlich das, was überall drinsteht... oder willst Du ernsthaft behaupten, da gäbe es irgendwelche Unterschiede? Kannst aber gern mal was verlinken mit solch brutalen Fotos der Opfer derer Kriege und Drohnenmorde, ich lerne immer gern dazu ;)
 
        #1.458  

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Und dies könnte ein wirkliches Problem für Duterte werden: Criminal intent

‘People of the Philippines, your President is a murderer’

‘People of the Philippines, your President is a murderer’
Sen. Leila de Lima called yesterday President Duterte a murderer, saying he practically admitted ordering the slaying of drug-linked Albuera, Leyte mayor Rolando Espinosa inside his jail cell last month.

“Now, we all know that the order and command to murder Espinosa in cold blood came from none other than the President himself,” De Lima said in a statement. “People of the Philippines, your President is a murderer.”

De Lima noted that the President practically admitted ordering the killing of Espinosa in his speech last Wednesday.

Ich versuche mal die Fakten zusammenzufassen: Ein Bürgermeister auf Leyte wird wegen angeblicher Drogenverwicklungen festgenommen. Im Gefängnis einer Polizeistation wird er von einem Team der Criminal Investigation and Detention Group (CIDG) besucht, kurz darauf sind er und ein weiterer Verhafteter tot. Angeblich wegen Gegenwehr bei der Kontrolle und sie hätten Waffen gehabt. Das war am 05.11.

Mittlerweile ist klar: Sie hatten keine Waffen, sie wurden umgebracht. Und vieles spricht dafür, dass der Auftrag direkt von Duterte kam. Er setzte sich z.B. davor dafür ein, dass der Chef eben jener lokalen CIDG -Station der auch wegen Drogen seines Amtes enthoben war, wieder eingesetzt wurde. Und Duterte nimmt die im Mord verwickelten Polizisten in Schutz und will sie vor dem Gefängnis bewahren, denn das National Bureau of Investigation (NBI) und die Justiz würden ja ihm eh unterstehen (!!!) und somit könne er machen, was er für richtig empfindet.

Der Fall hat noch ein paar mehr Windungen, da scheinbar viele miteinander noch auf anderen Wegen zu tun haben. Relevant ist: Recht und Gesetzt werden immer selektiver angewandt und Gewaltenteilung existiert für Duterte einfach nicht, obwohl er Rechtsanwalt ist. Er nimmt direkten Einfluss sowohl auf die Polizei, als auch auf die Justiz. Und die Abgeordneten sind ihm bis auf ein paar wenige Ausnahmen bislang auch überwiegend hörig.

Aber egal wohin man schaut: Dieser Fall wird von mehr und mehr Duterte-Anhängern äusserst kritisch gesehen und es kommen Aufrufe in Richtung ICC wo man sie bislang bei den anderen ~5000 Toten noch nicht gehört hat.

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        #1.459  

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UN exec mentions PH drug war in human rights day message

UN exec mentions PH drug war in human rights day message | INQUIRER.net
“In the Philippines, drug users and dealers are routinely being killed in the streets, with the not-so-tacit encouragement of the authorities,” Zeid said, referring to the deaths of thousands of Filipinos allegedly linked to the drug trade.
He added that “other countries are bringing back the death penalty.”
Zeid recently wrote to Philippine legislators to not allow the reimposition of the death penalty, which is considered a violation of an international agreement ratified by the government.
 
        #1.460  

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Member hat gesagt:
Eigentlich nie, aber da sie sicherlich eins der fetten Geschütze der Mainstream Medienlandschaft der USA ist, kann man wohl wissen, was drinsteht, nämlich das, was überall drinsteht... oder willst Du ernsthaft behaupten, da gäbe es irgendwelche Unterschiede? Kannst aber gern mal was verlinken mit solch brutalen Fotos der Opfer derer Kriege und Drohnenmorde, ich lerne immer gern dazu ;)

Aha. Also keine Ahnung, aber jede Menge Behauptungen in den Raum stellen. Da erübrigen sich üblicherweise ohnehin so etwas wie Fakten, was noch ein Grund ist, dass ich bestimmte keine Zeit damit verschwende, nach irgendwelchen Fotos im Internet zu suchen.

Eigentlich braucht es nicht viel, um zu wissen, dass die NYT als linksliberal gilt. Womit auch schon recht klar ist, was man in der NYT lesen kann und was nicht.
 
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