Thailändisch lernen

A-380 "Es knallte, dann schälten sich Triebwerksteile ab"

        #1  

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Was geschah auf Flug QF32? Erstmals in der Geschichte des A380 musste einer der Airbus-Jumbos wegen eines dramatischen Triebwerkproblems notlanden. Passagiere berichten von einem lauten Geräusch, Teile der Antriebshülle flogen umher. Qantas stoppt nun alle Starts des Fliegers - die Lufthansa noch nicht.

Waschbusch war an diesem Donnerstag an Bord des A380 der australischen Fluglinie Qantas, die wegen Triebwerksproblemen zu einer dramatischen Notlandung in Singapur gezwungen wurde. Zwar wurde keiner der 459 Menschen an Bord des Qantas-Fluges QF32 verletzt - doch war es der bisher schwerste Zwischenfall mit dem größten Passagierflugzeug der Welt. Der deutsche Luftfahrtexperte Heinrich Großbongardt sprach von einem "sehr schwerwiegenden Zwischenfall". Denn die Teile, die aus dem Triebwerk entwichen sind, seien auch durch den Flügel geschlagen. "Dies ist wohl der ernsthafteste Zwischenfall mit dem A380", sagte Tom Ballantyne vom Magazin "Orient Aviation". "Es gab schon kleinere Triebwerkszwischenfälle, aber nichts wie dies hier."
Nach ersten Erkenntnissen hat sich am zweiten Triebwerk des vierstrahligen A380 der hintere Teil gelöst, aus noch unbekannter Ursache. Die Maschine war gerade sechs Minuten in der Luft und über der indonesischen Insel Batam, als die Probleme dem Piloten auffielen. Er kehrte daraufhin um, kreiste lange in der Luft und steuerte dann wieder auf den Changi-Flughafen zu. Nach der Notlandung spritzte die Feuerwehr Wasser auf das rauchende Triebwerk.




http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,727149,00.html
 
        #2  

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Natürlich ist das ein schwerwiegender Zwischenfall!

Der Start ist die Flugphase mit der höchsten Belastung, gleichzeitig ist das Flugzeug sehr schwer.

Die Maschine von Quantas hat noch recht lange fliegen können/müssen, um Kerosin abzulassen. Sonst wäre sie zum Landen zu schwer gewesen.

Das ist für mich mal die wesentliche Botschaft: Trotz einer Explosion im Triebwerk 2 und Beschädigungen an der Tragfläche konnte die Maschine noch so lange in der Luft bleiben, bis genug Treibstoff abgelassen war, das maximale Landegewicht unterschritten wurde.
 
        #3  

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Der Kurs Singapur - Zürich wird weiterhin mit dem 380 geflogen. Zwar wurden die Triebwerke in Zürich überprüft (zumindest wurde es so kommuniziert) nach dem Vorfall und mit ein paar Stunden verspätung gestartet.

Auch heute ist die Maschine wieder in Zürich eingetroffen. Habe sie sowohl klar und deutlich gehört, als auch gesehen.............
 
        #4  

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so hier noch ein "nichtsaussagendes pic" welches ich gestern in SYD geschossen habe.

Anhang anzeigen DSCN1595.jpg

es ist zwar kaum was zu erkennen, aber glaubt mir das alle reinkommenden flüge von Qantas auf Sonntag verschoben wurden.
Bei Qantas raucht es wohl gerade......und nicht nur an den Triebwerken.


cu Sausa
 
        #5  

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@ Sausa: Ja, da brennt der "Busch" doch richtig sinngemäß...

Fieberhafte Suche nach dem Triebwerksfehler

Rolls-Royce steht unter Druck, die Ursache für die Triebswerkspannen herauszufinden. Viele Airlines lassen ihre A380 überprüfen.

Endoskopische Geräte sind derzeit auch in den gigantischen Wartungshallen bei Lufthansa, Singapore Airlines und Qantas heiß begehrt. Jedes Triebwerk der dort im Einsatz befindlichen „A380“ wird unter die Lupe genommen. Boroskopische Untersuchungen nennt man das im Fachjargon. Acht Stunden dauert das bei jedem der gigantischen und 15 Millionen Dollar teuren Triebwerke.
Sinnvolle Checks, wie sich am Wochenende zeigte. So bestätigte Qantas Berichte, wonach bei einem weiteren Airbus „A380“ in Sydney ein Triebwerk getauscht werden musste, nachdem dort Unregelmäßigkeiten bei der Ölversorgung festgestellt worden waren.
Quantas hat deshalb das Flugverbot für ihre „A380“-Flotte vorerst verlängert. Techniker seien zudem unterwegs nach Großbritannien, um dort Teile der Düse zu untersuchen, die am Donnerstag nach dem Start von Singapur explodiert war.



Auch wenn die Untersuchungen noch laufen, schon jetzt gibt es erste Hinweise auf Materialermüdung. So hatte die Europäische Flugsicherheitsagentur Aesa vor drei Monaten eine Empfehlung ausgegeben, die fraglichen „Trent 900“- Triebwerke von Rolls-Royce wegen auffälliger Materialermüdungsspuren an einigen Teilen untersuchen zu lassen. Zwar betonte die Aufsicht, diese Empfehlung stünde in keinem Zusammenhang mit dem Unfall. Doch auch Qantas-Chef Alan Joyce nannte Material- und Designfehler als mögliche Ursache.
Nun droht Qantas nicht nur, ihren Ruf als eine der sichersten Linien der Welt zu verlieren. Auch der finanzielle Langzeitschaden ist nicht abzumessen. Qantas fliegt 17 Prozent aller internationalen Dienste mit Maschinen des Typs „A380“. Einer Untersuchung der australischen Commonwealth Bank zufolge könnte das „Grounding“ der sechs Qantas „A380“-Maschinen die Fluglinie pro Woche zwischen 15 und 20 Millionen australische Dollar kosten. Ein Teil dieser Ausfälle dürfte von Rolls-Royce kompensiert werden. Der Triebwerkhersteller muss nach den üblichen Vertragsregeln für solche Fälle an die Airlines zahlen: Experten schätzen bis zu 200 000 Dollar je Maschine und Reparaturtag.


http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fieberhafte-suche-nach-dem-triebwerksfehler/1977046.html
 
        #6  

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Ich habe am Sa. morgen in den New`s gehört das einen tag nach dem 380 disaster eine 747 von Qantas ebenfalls mit einem triebwerksschaden auf der gleichen route in SIN notgelandet ist. Kann das an der route über die indonesischen Vulkane liegen?

cu Sausa
 
        #7  

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Qantas findet Öllecks an drei A380-Triebwerken


Eigentlich sollten die zur Inspektion aus dem Verkehr gezogenen A380-Riesenjumbos der australischen Airline Qantas schon am Sonntag Abend wieder in die Luft gehen - aber bei drei Airbussen des Typs wurden jetzt Öllecks im Triebwerk festgestellt. Qantas hatte nach dem Triebwerkausfall und der Notlandung einer voll besetzten Maschine in Singapur am Donnerstag vergangener Woche auf Empfehlung des Triebwerk-Herstellers Rolls Royce achtstündige Tests mit den Trent-900-Triebwerken durchgeführt. Dabei sei Öl gefunden worden, wo es nicht hingehöre, wie Qantas-Chef Alan Joyce am Montag. "Wir können noch nicht sagen, welche Teile des Triebwerk unserer Ansicht nach das Problem sind."

Neben dem bei dem Zwischenfall vergangene Woche kurz nach dem Start in Singapur schwer beschädigten Flugzeug bleiben damit auch die anderen fünf Qantas-Airbus A380 vorerst mindestens weitere 72 Stunden am Boden. "Dies sind neue Triebwerke in einem neuen Flugzeug", sagte Joyce. "Die sollten solche Probleme nicht haben." Neue Triebwerke dürften nach so kurzer Zeit noch keine derartigen Abnutzungserscheinungen aufweisen. Der Airbus A380 ist erst 2007 in den Dienst gestellt worden.

Die europäische Flugsicherheitsagentur Easa hat bereits vor drei Monaten die Rolls-Royce-Triebwerke für den Airbus A380 kritisiert. Einige Teile im Inneren der Turbine könnten schneller abnutzen und sich dann lösen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf eine im August veröffentlichte "Lufttüchtigkeitsdirektive" der Easa. Die Behörde forderte den Hersteller auf, die Trent-900-Triebwerke genauer zu überprüfen. "So etwas ist aber ein ganz normaler Routinevorgang", betonte ein Easa-Sprecher am Freitag in Köln. "Zum jetzigen Zeitpunkt sehen wir keinen Zusammenhang zu dem Vorfall in Singapur."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,727766,00.html
 
        #8  

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ich denke mal die wissen genau was da los ist oder passiert ist
die neuen triebwerke von rolce haben eine permanente überwachung
sobald ein flieger in der luft ist werden fia internet alle daten ständig an den hersteller gesendet und von der firma überwacht

ich denke mal das die enorme größe dieser maschiene eine rolle spielt
denn es liegt an der grenze des derweiligen möglichen

gruss lex
 
        #9  

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Member hat gesagt:
ich denke mal das die enorme größe dieser maschiene eine rolle spielt
gruss lex
Und ich denke mal, da hat unser Luftfahrtexperte Lex mal wieder falsch gedacht!
Seit wann hat die Größe einer Maschine etwas damit zu tun, ob ein dafür zugelassenes Triebwerk auseinanderfliegt? Woran liegt es für Dich als Experten denn dann, wenn z.B. bei Tests am Boden (Ohne Flugzeug wie in Großmachnow!) Turbinen auseinanderfliegen? An der Schuhgröße des Projektleiters?

Tss, tss, tss!
 
        #10  

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Member hat gesagt:
Woran liegt es ... denn dann, wenn z.B. bei Tests am Boden ... Turbinen auseinanderfliegen? An der Schuhgröße des Projektleiters?

:lach: :lach: :lach:

Rudi, du verstehst es nicht. Lex meinte nicht die Größe des A380, sondern das enorme Gewicht,
d.h. es liegt daran, wie SCHWER die Schuhe des Projektleiters sind.
Mensch Rudi, du hast doch keine Ahnung.
 
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