Thailändisch lernen

Thailand Das erste Mal in Thailand - Januar 2006

        #11  

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Der 2. Tag in Bangkok

Mein 2. Tag in Bangkok, es ist der 22.01.2006. Zu Fuß mache ich mich auf den Weg zur zur Rama VIII Bridge. Mit offenen Augen abseits der Touripfade unterwegs zu sein, macht Spaß. Unerwartetes gibt es zu sehen. Highlights sind ein alter, liebevoll bemalter VW-Bus, sowie ein Geisterhäuschen, in dem die Hauskatze es sich gemütlich gemacht hat.

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Es ist erstaunlich, was Bangkok für ruhige und beschauliche Nischen mitten in der City hat!

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Die Garküche war an einem Pier, bei dem Anblick läuft mir das Wasser im Mund zusammen... das Bild hängt als Poster in meiner Küche, als Anregung zum selber thailändisch kochen.

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        #12  

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Bangkok hat nicht nur tosenden Verkehr, sondern es gibt auch Oasen der Ruhe. Eine davon ist dieses Restaurant direkt am Chao Phraya nahe der Rama VIII-Bridge, mit tollem Blick auf die Brücke und den Fluss. Es ist gute 5 Minuten Fußweg entfernt vom Rama VIII-Pier und daher gut mit dem Linienboot zu erreichen.

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Beim Essen wird Wert auf Qualität gelegt, "NO MSG" steht dick auf einem Schild an der offenen Küche: es wird hier ohne Geschmacksverstärker (Natriumglutamat) gekocht. Es ist authentisch scharf, lecker und nicht ganz billig. Ich habe diesen köstlichen Tintenfischsalat genossen:

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Nur wenige Farang verirren sich in dieses oft sehr gut besuchte Restaurant mit dem Namen Khinlomchomsaphan.

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Dafür sieht man umso öfter Thai-Gruppen, wie diese technikbegeisterten Jugendlichen.

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        #13  

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Für den Rückweg nehme ich das Expressboot. Eine Fahrt damit macht super Spaß, als Kölner liebe ich Flüsse ja über alles, und der Verkehr auf dem Chao Phraya ist etwas Besonderes. Obendrein ist das auch ein extrem preiswertes (30 B) und vor allem staufreies Vergnügen.

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Während der Fahrt entscheide ich mich, bis Samphan Taksin zu fahren und dort zwecks Fortsetzung meiner kleinen Stadterkundung auf den Skytrain umzusteigen. An der dortigen Brücke gibt es viel zu sehen. Boot und Skytrain empfehlen sich sehr, um einen ersten eindrucksvollen Überblick über diese faszinierende Metropole zu bekommen.

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        #14  

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Tolle Bilder, so etwas bekomme ich mit meiner Ixus 400 nicht hin.

Stalker
 
        #15  

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Khun Sanug.........GRATULIERE zu deinen super fotos!!!

:dank:
 
        #16  

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Fototechnik

Vielen Dank für das Feedback zu den Bildern. Ich verwende eine mittlerweile zwei Jahre alte Canon Powershot Pro 1, bei der Reise 2006 hatte ich sie gerade neu. Sie tut immer noch hervorragend ihre Dienste, auch bei der 2008er Tour war sie mir eine treue Begleiterin. Warum keine DSLR? Nun, die Pro1 ist verhältnismäßig klein, arbeitet fast geräuschlos, hat ein schwenkbares Display und ein fest eingebautes, hochwertiges Objektiv mit einem KB-äquivalenten Brennweitenbereich von 28-200mm, sowie einen bärenstarken Li-Ion-Akku. Was brauche ich mehr?

Somit bin ich ohne schwere Ausrüstung und ohne Objektivwechsel schnell und diskret nah dran am Geschehen und kann trotzdem sehr flexibel und unbelastet fotografieren. Das ist mir wichtiger als das letzte Quäntchen an Bildqualität! Außerdem bin ich im Urlaub, und da wäre mir eine schwere, laute und teure Kamera ein Klotz am Bein. Die Pro 1 ist mir manchmal schon fast zu groß, schwer und empfindlich, da beneide ich manchmal @Stalker um seine Ixus. Es ist halt alles ein Kompromiss.

Fotografiert wurde nahezu ausschließlich ohne Blitz, bei schwachem Licht habe ich entweder auf Kosten des Rauschens die Empfindlichkeit auf ISO 200 erhöht oder die Kamera z.B. auf einer Mauer aufgesetzt. Der Weißabgleich wurde immer manuell eingestellt, um neutrale Farben auch bei Leuchtstofflampen- oder Glühlampenlicht zu erhalten. Um die Nachbearbeitung nicht zu aufwändig zu machen, habe ich nicht im Raw-Modus fotografiert, sondern verwende jpg bei bester Qualität (ca. 4 MB pro Bild).

Nachbearbeitet wurde mit der kostenlosen Software Irfan View: Beschneidung des Ausschnitts, sowie gegebenenfalls eine Autokorrektur von Helligkeit, Kontrast und Farbe, falls das eine Verbesserung brachte. Im automatischen Batch-Modus erfolgte danach eine Verkleinerung auf 650 Pixel an der längsten Seite, Nachschärfen, Einfügen eines Wasserzeichens und Abspeichern als jpg mit 65-80% Qualität, sodass die Bildgröße unter 100 kB ist.

Letztlich kommt es aber weniger auf die Marke oder den Typ der der verwendeten Kamera an, sondern auf ein offenes Auge, das Gespür für den richtigen Moment und, ganz wichtig, Spaß am Fotografieren. Natürlich sollte man seine Kamera auch sehr gut kennen und die vorhandenen Funktionen sinnvoll zu nutzen wissen, um zu guten Resultaten zu kommen.

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        #18  

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Der Skytrain in Bangkok

Auf den Skytrain werde ich am Ende meines Berichts nochmals ausführlicher und mit einigen Bildern eingehen. Ein paar Tipps für Bangkok-Neulinge, die wie ich den Skytrain nicht nur als Beförderungsmittel nehmen, sondern damit eine Stadtrundfahrt quasi aus der Luft erleben wollen:

Nehmt euch einen Platz entweder ganz am Anfang oder ganz am Ende des Zuges! Die Fensterscheiben sind nämlich nur hier nicht zugeklebt mit sichthemmender Werbung. Zieht euch warm an! Thai lieben Klimaanlagen und lassen die gerne auf Hochtouren laufen. Dementsprechend ist der Skytrain ein rollender Kühlschrank, was zu einer fiesen Erkältung führen kann, wenn man da empfindlich und schlecht vorbereitet ist. Nebenbei bemerkt gilt das auch für Taxis und die Ladenkette 7/eleven.

Für Rundfahrten empfiehlt sich der Kauf eines so genannten "Touristenticket", das ist eine Tageskarte, die für beliebig viele Fahrten gültig ist. Das ist mitunter billiger und auch praktischer, als jedes Mal einen Einzelfahrschein zu lösen. Die Skytrain-Tickets gelten nicht für Busse oder die U-Bahn, denn die verschiedenen Bahnsysteme werden von unterschiedlichen Privatfirmen betrieben. So etwas wie einen Verkehrsverbund gibt es in Bangkok nicht. Das Tarifsystem des Skytrain ist super einfach und auch ohne Thai-Sprachkenntnisse leicht zu verstehen.

Es gibt keine Schwarzfahrer im Skytrain, folglich auch keine Fahrscheinkontrollen und keine Schwarzfahr-Strafen. Beim Betreten und beim Verlassen der Bahnstationen muss man mit dem elektronisch codierten Ticket durch ein Drehkreuz. Das Ticket also bis zum Verlassen der Zielhaltestelle aufheben!

Mir ist es mal passiert, dass ich versehentlich eine Station zu weit gefahren bin und folglich zu wenig bezahlt habe. Prompt weigerte sich das Drehkreuz am Ausgang, mich gehen zu lassen, was ich nicht verstand, denn ich war mir meines Fehlers nicht bewusst. Was jetzt passierte, gibt es so wohl nur in Thailand: eine sehr attraktive junge Frau des Skytrain-Personals war ruckzuck bei mir und bat mich höflich, mitzukommen. Sie steckte mein Ticket in ein Lesegerät und erklärte mir sehr freundlich, dass ich nur bis zur Vorstation bezahlt habe. Ich bekomme einen Riesenschreck und erwarte eine Standpauke nebst mindestens 2.500 Baht Strafe fürs Falschfahren. Weit gefehlt: ich darf für 20 Baht (die reguläre Preisdifferenz!) nachlösen und man entschuldigt sich bei mir für die Unannehmlichkeit!

Ein netter Unterschied z.B. zur Kölner U-Bahn ist auch die Tonlage der Stationsansagen. Wie die weibliche Ansage z.B. von "Sala Daeng" samtweich und trotzdem hervorragend verständlich rüberkommt, macht mir eine Gänsehaut. Dies gilt insbesondere, wenn man die unfreundlich heraus gerotzten und viel zu lauten Ansagen wie "APPELLHOFPLATZ!!!" im morgendlichen Kölner Berufsverkehr schon mal unausgeschlafen und mit Kater erleben durfte.

Stadtimpressionen, aus dem fahrenden Skytrain fotografiert. Leider spiegelt sich die Beleuchtung in der Scheibe. Das war kaum zu vermeiden, weil die Scheiben getönt sind und die Beleuchtung recht hell ist.

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        #19  

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Siam Paragon

Schließlich habe ich dem Konsumtempel Siam Paragon einen Kurzbesuch abgestattet. Eigentlich bin ich kein Freund hochmoderner, gesichtsloser Einkaufszentren, aber das Siam Paragon sollte man zumindest kurz gesehen haben.

Hier gibt es eine atemberaubend schöne, geschwungene Architektur mit runden, weichen Formen, viel Platz und Licht und ausreichenden Ruheplätzen zu bewundern. Was ich aus Köln kenne, ist dagegen absolut provinziell und lächerlich! Für Schnäppchenjäger ist das Siam Paragon allerdings ungeeignet, denn hier gibt es ausschließlich internationale Marken- und Luxusprodukte zu entsprechenden Preisen. Nicht meine Baustelle!

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