Thailändisch lernen

Thailand Ein Akt auf dem Drahtseil - wie bringe ich alles unter einen Hut (Thailand 2013)

        #21  

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Tag 3: Am Morgen noch etwas am Pool herumhängen und am Nachmittag hat uns ein Thai-Freund nach Lopburi gefahren. Da wohnten wir einmal für fast drei Jahre. Ein etwas mulmiges Gefühl wieder nach Hause zu kommen und alles ist anders. Die treuen Gesellen sind noch immer da. Daher auch Lopburi die Affenstadt. Ich habe immer noch Freude an den munteren Viechern.

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Phra Prang Sam Yod liegen auf einem kleinen Hügel im Zentrum der Altstadt von Lopburi direkt an der Eisenbahnlinie Bangkok - Chiang Mai. Ban Wichayen, die Residenz von Constantine Phaulkon, liegt nur 400 Meter westlich, Phra Narai Ratcha Niwet, der Palast von König Narai, nur 500 Meter südwestlich von hier.

Das Heiligtum wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert von König Jayavarman VII. gegründet, dem König der Khmer, der auch Angkor erbaut hat.
Die ursprüngliche Funktionalität ist noch nicht endgültig geklärt. Wie auch viele Tempel in Angkor könnte Prang Sam Yod ursprünglich ein Hindu-Tempel gewesen sein, wobei die drei Türme die Trias der Hindu-Götter Brahma, Vishnu und Shiva repräsentierten.


Aber da Jayavarman ein Mahayana-Buddhist gewesen ist, könnten die Symbole auch buddhistisch interpretiert werden: der zentrale Prang steht für den Buddha, der südliche symbolisiert den Bodhisattva Avalokiteshvara, den zukünftigen Buddha, während der nördliche Prang Prajnaparamita, die Mahayana Göttin der Weisheit repräsentiert. Im Laufe der Geschichte sind die Prang Sam Yod jedoch auch ein hinduistisches Heiligtum gewesen, denn in jedem der drei Türme befindet sich ein Shiva-Lingam.

Unter König Narai wurde der Schrein restauriert und in einen buddhistischen Tempel konvertiert. Der König baute einen Viharn aus Ziegeln an, der eine Buddha-Statue aus der Ayutthayazeit beherbergt.
Die drei Prangs aus Sandstein und Laterit sind untereinander durch überdachte Durchgänge verbunden. Der mittlere Prang ist etwa 21,5 m hoch, die beiden anderen sind etwas niedriger. An den Türmen und über den Eingängen sind Verzierungen aus Stuck zu sehen.

Im Jahr 1994 wurde das Heiligtum vom thailändischen Fine Arts Department restauriert. (Wikipedia)


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Eine Persönlichkeit aus der Zeit König Narais hat mich schon immer extrem fasziniert. Constantine Phaulkon. Ich sollte und werde das, wenn ich einmal Zeit habe mehr über ihn recherchieren. Eigentlich war der sowas wie unser aller Vorgänger.....

Als Constantine Gerakis (= Falke) geboren verließ er schon früh das Elternhaus, um auf einem englischen Schiff anzuheuern. Später wurde er Schiffsassistent auf einem Frachter der zwielichtigen Brüder White in England, die den Handel mit Ostasien aufnehmen wollten. 1675 kam er schließlich nach Ayutthaya.

Hier konnte er sein überragendes Sprachtalent nutzen, innerhalb weniger Monate hatte er sich die Thailändische Sprache soweit angeeignet, dass er als Übersetzer in die Dienste des Königs Narai eintreten konnte.
Wegen seiner guten Kontakte zur Englischen Ostindischen Handelskompanie und zu anderen Wirtschaftsunternehmen in Südostasien stieg er schnell zum Berater des Königs auf.

Er veranlasste die Annäherung an Frankreich, um ein Gegengewicht gegen England und Holland zu schaffen, aber auch um seine zwielichtigen Geschäfte an der Ostindischen Kompanie vorbei nicht auffliegen zu lassen. 1682 wurde die Ostindienkompanie Frankreichs in Ayutthaya installiert. 1684 schickte Phaulcon eine siamesische Gesandtschaft nach Paris, um Frankreich für eine „Verteidigung“ Siams gegen England zu gewinnen. Zwei Jahre später kamen 700 Soldaten und französische Architekten, die ein Fort an der Hafeneinfahrt des Maenam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss), dem heutigen Thonburi errichteten.

England machte seinen ganzen Einfluss geltend, um seine Interessen durchzusetzen. Schließlich versenkte man die Fregatte eines der Gebrüder White, die immer noch im Namen des Königs Narai mit Phaulcon gute Geschäfte machten. Außerdem belagerten englische Kriegsschiffe Mergui, eine Hafenstadt an der Küste des heutigen Myanmar. Schließlich erklärte Siam der Englischen Ostindischen Kompanie den Krieg (nicht jedoch England selbst). Die Forts von Mergui versenkten eine englische Fregatte.

Der siamesische Adel war über die Entwicklung alles andere als glücklich, liefen doch die Geschäfte hauptsächlich über den unersättlichen Phaulcon und seine Mittelsmänner. Sie beschlossen Gegenmaßnahmen. In dieser Zeit kam ihnen die schwere Erkrankung des Königs Narai sehr recht. Sie setzten den König in Lopburi fest.

Der Führer der Opposition, Phra Phetracha, ließ den Thronerben, Phra Pui, umbringen. Wenig später auch die beiden noch lebenden Brüder des Königs. Der Weg war für Phra Petracha frei, den Königsthron einzunehmen.

Phaulcon wurde gefangengesetzt und gefoltert, um die in den Jahren angehäuften Schätze zu erlangen. Schließlich wurden er und seine Günstlinge am 5. Juni 1688 hingerichtet.
Einige Jahre vor seinem Tod heiratete Phaulkon Marie Guimar, deren Mutter die japanische Christin Ursula Yamada war. Das Paar hatte einen Sohn, George, der nach dem Fall Ayutthayas 1758 nach Birma verschleppt wurde. (Wikipedia)

Vom Schiffsjunge zum Berater des Königs von Siam. Keine schlechte Karriere. Doch hätte er wissen sollen, dass man in Thailand nicht sehr lange erfolgreich sein kann, ohne dass sie es dir wieder wegnehmen wollen. :)
 
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Am Abend dann ins Dorf zur Grossmutter der Jungs. Ich mag sie nicht besonders gut leiden aber die Jungs haben sie gerne und so füge ich mich. Hier "unser" Land, da wollte ich eigentlich mal wohnen. Das Land gehört nun definitiv meiner Exfrau. Ich selber hatte keine Papiere oder Kopien der Kaufurkunde. Allerdings hat sie bei der Scheidung das Land angegeben und wir haben einen Mixpreis zwischen dem Kaufwert und dem effektiven heutigen Wert abgemacht. Fand ich o.k. von Ihr.

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Gut gegessen.

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Sie hat sich sogar an mein Leibgericht erinnert. So im Rohzustand

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und so schmeckt er mir am besten. In einer Salzhülle gegrillt.

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Es sind wildfänge und schmecken so noch besser. Der Bruder der Grossmutter ist ein Meister darin, die Bla John's zu fangen. Diese Bilder sind etwas älter. Wie ein Samurai Krieger steht er am Wasser und lauert, bis einer an die Oberfläche kommt.

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So Morgen geht es in Richtung Pack Chong.
 
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