Thailändisch lernen

Bangkok Kurz umrissen, 4 Tage Bangkok und was ich da so erlebt habe!

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Nachdem mir der erste Bericht von dir schon sehr gut gefallen hat, bin ich hier natürlich auch wieder dabei :wink0:
 
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Und weiter geht das...

Nep und Cowboys

Draußen geht es weiter, ich will ja möglichst viel sehen und unternehmen.

Also mal schnell zur Soi Cowboy runter, dort mir mal die ganze Sache im Tageslicht betrachtet und zu der Feststellung gekommen, das muss ich mir mal am Abend anschauen.

Was jetzt... Der kleine Hunger meldet sich zu Wort, wo ist die nächste Garküche?

Lange suchen muss man ja nicht, ich fündig geworden und die erste Thaisuppe mit Nudeln und Chicken nebst Gemüse geschlürft, lecker!

Mein Inneres treibt mich weiter an, also ab in die Skytrain in Richtung Kommerztempel, MBK und wie sie alle heißen, ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte.

Gefühlte 3 Stunden später, und ich hatte nur einen Bruchteil von dem gesehen was ich mir vorgenommen hatte, begab ich mich dann wieder in Richtung Hotel.

Man beachte hierbei, ich habe nichts gekauft, was bei mir als Extremshoper mehr als selten, faktisch nie, vorkommt.

Was hätte ich auch kaufen sollen, diese Unmengen an Waren musste ich erst einmal verdauen.

Ausgestiegen an der Nana Station, eigentlich wollte ich ins Hotel.

Nein ging nicht, mein Inneres trieb mich zu weiteren Unternehmungen an.

Also erst einmal rechts die Suk runter. Irgendwo an einer Ampel rüber über die Strasse, ja hier muss es irgendwo sein.

Es war immer noch hell, also auch das Nep bei Tageslicht inspiziert.

Es war wie auch zuvor die Soi Cowboy, mehr als trostlos anzuschauen, denn bei Tag sieht man eben Dinge die einem bei Dunkelheit verborgen bleiben, und das ist auch gut so.

Ok auch das musste später noch ausgiebig bei Nacht inspiziert und begangen werden. Ich rang mich dann doch durch meinen Rückzug in Richtung Hotel zu starten, also wieder an der Ampel rüber auf die andere Strassenseite, rechts runter am Bauzaun vorbei.

In Gedanken versunken schlenderte ich so durch'n Gewühl von drängend, schiebenden und geschäftig telefonierenden Menschen.

Viel habe ich zu dem Zeitpunkt nicht mitbekommen, von all dem um mich herum, es war einfach da.

Und ich war müde.

Was war denn das, da steht dieses kleine wirklich hübsche Ding vor mir und bietet mir eine Massage an.

Völlig perplex, ich habe ja mit nichts gerechnet, trete ich einen Schritt zurück.
Mein kleiner Freund war es der sich sofort zu Wort gemeldet hat, er lies mich meine Müdigkeit, war ich doch schon runde 24 Stunden auf den Beinen ohne Schlaf, mein Gehirn schien mir auch nicht mehr helfen zu wollen, denn es befahl meinem Kopf zu nicken und die zwei magischen Buchstaben aus meinem Mund zu pressen OK.

Fragt mich heute jemand wie sie denn genau ausgesehen hat, muss ich passen, auf die Frage nach der Servicequalität muss ich ebenso passen.

Eines aber weiß ich noch, die Massage war nicht die einer gelernten Masseurin, ihre Fingerfertigkeit bei der abschließenden freundschaftlichen Behandlung meines kleinen Freundes, unter zu Hilfenahme von Öl, verfehlte ihre entspannende Wirkung aber in kleinster Weise.

Ich war angekommen in BKK.

Völlig entspannt und um 1300 Bärte erleichtert verließ ich das Etablissement, ohne je wieder dorthin zurück zu kehren.

Von der Suk in die Soi7 links abgebogen, hatte ich das Bedürfnis nach einem Singha.

Woher nehmen wenn nicht stehlen, auf die Minibar ein meinem Hotelzimmer war ich nicht scharf, also wo bekomme ich jetzt und hier ein Singha her.

Vor lauter Bäumen den Wald nicht sehend, entdecke ich dann einen Beergarden.

Ok, ziemlich groß, voll und dunkel, aber hinten rechts an der Wand hing ein großer Fernseher der gerade ein Autorennen übertrug.

Ich also ohne groß nach rechts und links zu schauen, geradeaus auf den Bildschirm zugesteuert, hingesetzt und Bier geordert.

Ein weiteres Bier nachgeordert, noch ein bissl Rennen geschaut und ab ins Hotel.

Nein ich habe mich nicht nach den anwesenden Damen umgeschaut.

Im Hotelzimmer kurz frisch gemacht, Mails gecheckt, mit zu Hause telefoniert, frisch gekleidet und wieder hinaus ins inzwischen dunkel gewordene BKK.

Wohin dieses mal?

Zu den Cowboys nein, ins Nep nein.
 
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Tja wohin wird es wohl gehen?? :?
 
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Jetzt kommt ein recht trauriges Kapitel zur Sprache...

Patpong

Ich brauch ein Taxi und ab auf die Patpong

Dort angekommen suchte ich die mir bekannte Amüsiermeile vergeblich, dennoch wies mich ein Schild darauf hin, dass ich an dem Platz bin der sich Patpong nennt.

Mmmmhhh...

OK ich war wirklich schon lange nicht mehr hier, kurz die Rechenmaschine angeschmissen den einen Lebensabschnitt vom anderen subtrahiert, heraus kam eine Zahl vor meinem geistigen Auge!

Man bin ich alt geworden, hätte ich einen Spiegel zur Verfügung gehabt ich hätte das Ergebnis meiner schnellen Berechnung umgehend überprüft.

Also dann, ab ins Getümmel, bei diversen Rolex, Breitling und Co. Konzessionären das Angebot überprüft, auf's schärfste nach verhandelt und das vermeintlich beste Preis Leistungverhältnis dann erstanden.

Mein erster Kauf für heute!

Dank meiner kleinen Handgelenke galt es nun das erstandene Stück anzupassen, aber wie?

Auch kein Problem hatte ich nicht wenige Stände zuvor ein recht umfangreiches Feinmechaniker Werkzeugset gesehen, ich also zurück und meinen zweiten Kauf für heute getätigt.

Ich schlenderte die mir unbekannt gewordene Patpong auf und ab, ging in die eine oder andere Seitengasse hinein schaute mich um, und in Gedanken versunken bog ich in die nächste Gasse ein.

Die Gasse war eine wie viele andere, so dachte ich.
Überall saßen die Menschen in den Bars, oder liefen schier planlos auf der Strasse herum um das Geschehen zu beobachten, so wie ich.

Ich hatte etwa 2/3 der Gasse hinter mich gebracht, da bemerkte ich ein Gefühl in mir was mir eindeutige Warnsignale funkte, direkt in meinen Hauptspeicher!

Hier stimmt etwas nicht, hier stimmt etwas ganz und gar nicht!

Wachgerüttelt schaute ich mich um, prüfte und beäugte....
Scheisse schoss es mir durch den Kopf, ich bin in einer Schwulengasse gelandet.

Jetzt hieß es für mich nur noch eines, raus hier aber ganz schnell.
Lass Dir bloß nichts anmerken aber hier musst du weg!

Hätte ich eine Hauswand gefunden, ich wäre vermutlich mit meinem Arsch immer dicht an der Wand entlang seitlich gegangen, bis ich die vermeintliche Gefahrenzone verlassen hätte.

Fast draußen erschrak ich aufs neue, es war widerlich, dennoch konnte ich nichts tun.

Ich war machtlos!

Ich beobachtete einen älteren gut und sauber gekleideten Farang der mit einem jugendlich wirkenden Thai verhandelte, Geld wechselte den Besitzer, der Jugendliche Thai schob einen kleinen Jungen, vielleicht 6 oder 8 Jahre alt, nach vorne gab ihm noch einen freundschaftlichen Klaps bevor dieser sich an der Hand des älteren Farangs entfernte.

Machtlos wie ich war, was hätte ich denn machen sollen, machen müssen, ich weiß es nicht, ging ich mir ein Taxi für die Rückfahrt besorgen.


Für diesen Teil des Kapitels wurde ich hier im Forum zwar schon versucht zu steinigen, doch es geht mir nicht aus dem Kopf, dennoch habe ich es hier nieder geschrieben!


:shot: mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen, vermutlich wäre er nicht mal die Kugel wert!
 
        #16  

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Geile Uhren da , Alfred Lange & Söhne .... Hinten auf dem Deckel dann : SWISS Made :lach:

die Ecke lebt nur noch vom Namen - absolutes No Go now !
 
        #17  

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Ich wollte es einfach noch einmal gesehen haben, ich wurde enttäuscht und werde vermutlich nicht wieder hingehen.
Aber ne Uhr hab ich mir an dem Abend dort gekauft, war gut und günstig läuft immer noch ohne Plomblem. :yes:

Hatte ich ganz vergessen, als ich meinen Bericht schrieb!
 
        #18  

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Was für ein geiler Bericht wiedermal. Wie in der Überschrift schon geschrieben Kurz umrissen:mrgreen:

Das Benehmen, nein so kann man es eigentlich gar nicht nennen, war unterdurchschnittlich was sich durch eine derbe Geräuschkulisse beim Essen holen und dann gerade beim vertilgen des selben wiederspiegelte.

Den Abschuss aber brachten die beiden Familienoberhäupter, die sich generell nie anstellten am Buffet, sondern sich in der nasepopelnd und am arschjuckend einfach dazwischen drängten und sich nahmen was sie gerade benötigten, ob da nun jemand vor ihnen stand oder nicht war ihnen dabei völlig egal.

Wenn Du nicht geschrieben hättest Inder, könnte man fast denken Russen in der Türkei oder auf Malle/Ibiza:lach::lach::lach: Aber sie denken eben, Wir haben hier viel bezahlt, ich bin der King und sollte mich einer blöd anmachen hab ich noch 19 Leute bei mir

:dank:
 
        #19  

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... weiter geht es, hab ja noch einiges zu erledigen!

Nach meinem Erlebnis auf der Patpong

Preis abgeklärt, mit dem Ziel Nana Station fuhren wir los.

Der Taxifahrer sprach kein gutes Englisch, sodass ich umhin kam mich diverser Angebote zur nächtlichen Stunde erwehren zu müssen.

Es war noch viel los um Mitternacht auf Bangkoks Strassen, auf einmal hielt das Taxi an, er deutete mir an zu zahlen und aus zu steigen.

Auf meine Frage hin wo denn nun die Nana Station wäre bekam ich die Antwort " this Way, not far" ok dachte ich das Abenteuer kann weiter gehen.

Ich also die vorgeschlagene Richtung eingelegt, marschierte ich los.
Keine Ahnung warum ich mich darauf einließ, aber ich bin schon immer dahin gekommen wohin ich auch wollte.

Das ich mich in einer riesigen, mir faktisch unbekannten Stadt befand, war mir in dem Moment völlig egal.
Es waren genügend Menschen unterwegs die ich hätte Fragen können, also tigerte ich los.

Schnell habe ich mich auch zurecht gefunden, wo ich genau wieder auf der Suk landete, vermutlich Soi 11 oder in der Nähe, weiß ich nicht mehr.

Eigentlich wollte ich ja ins Hotel, Zeit dafür wäre es gewesen.

Nö noch keinen Bock, also noch ins Nep.

Zum einen wollte ich noch etwas trinken zum anderen wollte, nein musste, ich mir noch ein paar möglichst gering bekleidete Schönheiten der Nacht anschauen.

Ich kannte das Nep " NOCH" nicht, aber jetzt stand ich mitten drin.

Ich entdeckte wirkliche Schönheiten, nein in der Nacht sind nicht alle Katzen grau, machte mir aber ob des großen Angebotes keine Gedanken über deren geschlechtlichen Background.

Sie waren einfach da, also schaute ich mich einfach einmal um.

In welchen der vielen Clubs ich an diesem Abend drinne war, welche ich aus welchen Gründen auch immer nicht betreten habe, ich kann es nicht mehr beantworten.

Spankys war geil, tolle Mädelz, die Atmosphäre war OK hier fand man mich dann doch immer wieder in den folgenden Tagen, während der Dunkelheit.

Mit all den vielen Eindrücken, und dem beschissenen Erlebnis nahe der Patpong, schlich ich mich ohne einen weiteren Einkehrschwung in mein Hotel.

Ich hatte eine gute Nacht mit vermeintlichem komatösen Schlaf, wer aber jetzt glaubt das ich mich erst zu vorgerückter Stunde wieder habe unter den lebenden blicken lassen, dem sei gesagt.

Pünktlich gegen halb zehn saß ich am Frühstückstisch, also am selben Morgen noch, nur eben ein paar Stunden später!
 
        #20  

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Ein weiterer Tag in BKK wird in Angriff genommen...

Zweiter Tag in BKK

Zweites Frühstück und wieder mit eben dem besagten Toast.

Ich hätte auch Reis oder andere süße Backwaren zu mir nehmen können, aber weder Reis am Morgen noch süße Backwaren, und gerade die egal zu welcher Zeit, das geht gar nicht bei mir!

Während ich frühstückte bemerkte ich auch europäisch aussehende Hotelgäste doch den Großteil machten eben die Inder aus, über deren Benehmen ich mir aber keine weiteren Gedanken mehr machte, ich sah einfach zu das ich im ersten Gang all das bekam was ich frühstücken wollte incl. Kaffee um nicht bei einem zweiten Gang hin zum Buffet mit einem der Kollegen kollidieren zu müssen.

Auffallend war, und das fällt mir gerade erst jetzt wieder ein, die indischen Frauen waren in keinster Weise auffallend, immer ruhig am Tisch sitzend sich leise unterhaltend.

Nach dem Frühstück wie immer noch einmal auf's Zimmer, das eine oder andere noch erledigt, um dann wieder im Getümmel der Großstadt unter zu tauchen.

Ich bin da ja ein ganz und gar rastloser im Urlaub, alles will ich sehen, alles will ich erleben.

Es gibt in meinem Freundes und Bekanntenkreis keine und keinen die diesen Marathon den ich da vollführt habe auch nur ansatzweise mit gemacht hätten.

Viele fragen mich immer wieder warum fährst Du alleine, ich sag dann immer nur "Das brauche ich einfach die Zeit NUR für mich"

Und so ist das auch wenn ich dann nach Hause komme, ich freue mich alle wieder zu sehen, doch richtig vermisst hab ich keinen. :bye:
 
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