Thailändisch lernen

Thailand Liebe, Lust und Schmerz - Thailand Juni 2006 ...

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Liebe, Lust und Schmerz - Thailand Juni 2006 ...

1. Auf zu neuen Ufern

Seit Januar sind nur 5 Monate vergangen. Und trotzdem stehe ich nun auf dem neuen Hauptbahnhof in Berlin und warte auf meinen Zug nach Frankfurt.

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Es sollte eine Fahrt des Abschieds werden. Abschied von Su. Ich hatte viel investiert. Emotional und auch finanziell. Die Chance ein Auskommen jenseits der Barszene zu finden, war vor 5 Monaten da gewesen und ich glaubte, eine noch bessere Zukunftsperspektive für Su realisieren zu können. Dieser Plan scheiterte letzten Endes. Und ich wurde das Gefühl nicht los, dass Su sich letzten Endes dieses zuzuschreiben hatte. Es war für mich an der Zeit die Segel neu zu setzen und ich hatte die Absicht mich wieder auf andere Dinge zu konzentrieren. Ob mir das gelingen würde wenn sie mit ihren Rehaugen dann vor mir steht - ich weiß nicht, ich weiß nicht.

Mein Weg würde mich diesmal nicht direkt zu Su nach BKK und an die Suk führen, sondern zuerst nach Pattaya. Hier war ich mittlerweile 2 Jahre lang nicht mehr gewesen. Mein Basecamp wollte ich in Zentralpattaya an der Soi 7 aufschlagen. Ein Forenmitglied hatte mir das „Flipper House“ Hotel in der Soi 7 empfohlen, dass ich dann auch für damals günstige 13 € pro Tag buchte (heute sind es 16 €).

Habe mir gerade bei Rossmann im Bahnhof noch eine 21er Packung Kondome gekauft - Marke Fromms. Die Kassiererin musterte mich und mein Gepäck ziemlich keck. „Wohin geht denn die Reise?“ fragte sie mich. „Nach Thailand natürlich, was dachten Sie denn!“ Gelächter und ich empfahl mich Richtung Bahnsteig.
Die Zugfahrt verlief ohne Probleme. Smalltalk mit einer Großfamilie aus Texas (Eltern, Kinder und Großeltern), die sich mit mir ausgiebig über Deutschland, Berlin und die Fußball WM unterhielten. Die Leute waren natürlich zur Fußball-WM angereist und meinten höflich, dass Deutschland bestimmt Weltmeister wird.

Als ich dann endlich in der TG923 saß, wurde meine Vorfreude dadurch gestört, dass mein MP3-Player (vollgepackt mit Taxi, Tai Oratai, Jintara, Bird u.ä.) seinen Dienst stur verweigerte. Die netten Stewardessen konnten dies aber schnell vergessen machen. Schon die auf Thai vorgetragenen Sicherheitshinweise stimmen auf den Urlaub ein. Ich bin im Bezug auf Thailand kein kritischer Mensch, weiß zwar, dass dort vieles nicht in Ordnung ist, aber wer oder was ist schon perfekt. Wem es nicht gefällt muss ja nicht hinfahren oder dort leben. Neben mir saß ein Typ namens Mike, Schwimmlehrer aus der Koblenzer Ecke. Sein Vater hatte vor Jahrzehnten eines des ersten Hotels in Nordpattaya eröffnet, es inzwischen jedoch gegen ein Condo mit mehreren Wohnungen eingetauscht. Mike fuhr nun das 5. Mal nach Pattaya und wollte es sich auch so richtig gut gehen lassen.

Er würde vom Flughafen aus mit einem Minibus abgeholt werden, wenn ich Bock hätte mitzufahren, könnte man sich den Fahrpreis teilen. Da hatte ich natürlich nichts dagegen.
 
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2. Aen und Larn

2. Aen und Larn

Ankunft in Bangkok. Fühle mich großartig. Gepäck wird aufgenommen und in der Ankunftshalle wartet schon Mikes Fahrer nebst Mikes Flamme vom letzen Urlaub und Mike sieht’s mit gemischten Gefühlen. Noch etwas Geld am ATM ziehen und dann zum Auto. Die Fahrt nach Pattaya findet bei starkem Regen statt. Mikes Mätresse - ihr Name ist On - bemerkt, dass es in Pattaya jeden Tag so regnet. Hab zwar nicht vor ständig am Strand herumzuliegen, aber so richtig fröhlich stimmt mich das auch nicht.

Bin dann weiter am Plaudern mit Mike, als dieser mir den ersten bitteren Stoß versetzt. Ich berichte ihm von meinem in letzter Minute getätigten Kondomkauf. Nachdem er mir vorher noch erklärt hat, dass es in Pattaya mit die höchste HIV-Rate Thailands gibt, versichert er mir nun glaubhaft lieber auf Kondome zu verzichten. Da er ja keine Mädels aus den Bierbars oder Gogos mitnehme, sondern sich immer eine Urlaubsbekanntschaft in den Discotheken sucht, sollte das ja wohl auch kein Problem sein. Ich versuche ihn auf mögliche Gefahren dieser Sichtweise aufmerksam zu machen und erreiche immerhin ein Überlegen seinerseits. Da aber On gesund ist, gäbe es keine Probleme…

Nachdem Mike und On in Naklua abgesetzt wurden, bringt mich der Fahrer in die Soi 7. Im Flipper House werden die Eincheckformalitäten schnell erledigt. Endlich angekommen. Ich richte mich häuslich ein, dusche ausgiebig und verstaue erst einmal ein paar Süßigkeiten für Su’s Nichten und Neffen im Kühlschrank.

Das Hotel überzeugt mich. Zimmer und Bad sehr sauber, regelbare, wenn auch etwas laute Klimaanlage - nicht weiter schlimm da diese in der Nacht immer aus sein wird, was kann man für 13 € mehr erwarten und ich komme auf Grund der zentralen Lage überall gut hin.

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Flipper House Soi 7

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Das Duschen war sehr belebend und so beschließe ich - es ist inzwischen 17.00 Uhr - den neuen Susi-Club zu besuchen. Ich kann mich noch dunkel an die Wegbeschreibung erinnern und laufe den gesamten Weg von der Soi 7 die Second Road entlang, bis ich endlich am Easy Rider abbiegend wie beschrieben den Club finde. Ansprechendes Ambiente, recht gemütlich, aber außer zwei netten Ladies, die sich sofort um mein Wohl kümmern ist sonst niemand anwesend. Nach zwei Bieren, zwei Drinks für die Mädels und Inspektion der vorbildlichen Sanitäranlagen fallen mir die Kondome ein, die ich vorsorglich mitgenommen habe.

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Nun heißt es schon eine erste Entscheidung zu fällen. Die Beiden gefallen mir recht gut und ich entscheide mich für die Kleinere. Günstigerweise ist das ST-Hotel ja gleich nebenan. Nachdem ein bisschen gekuschelt wurde muss ich feststellen, dass meine so erfolgreich gekauften Kondome doch etwas knapp sind. Steht ja auch groß 52 mm drauf. Wo war ich denn mit meinen Gedanken. Aen bemüht sich sichtlich, hat aber auch mit der Schuhanziehermethode keinen Erfolg. Glücklicherweise hat auch sie Kondome bei sich, die sich aber nach wenigen Augenblicken auch als ungeeignet herausstellen.

Fängt schon gut an, auch Aen ist etwas verstört, hat aber die tolle Idee hier im Hotel Kondome zu erwerben. Die Kosten zwar 120 Baht, aber passen wenigstens. Es fängt girlfriendsexlike an, möchte aber die etwas härtere Tour fahren und stoße sie dementsprechend, kleiner Kondomtest muss schon sein. Es dauert längere Zeit bis ich heftig in ihr komme. Als ich mich zurückziehe ist die Spitze des Kondoms blutig. Aen macht einen sehr bestürzten Eindruck. Da ich aber schon öfter dieses „Glück“ hatte (der Leser erinnert sich), bin ich nicht wirklich schockiert. Meine Frag ob alles ok sei, beantwortet Aen mit Kopfnicken. Na dann ist es ja gut.

Nach diesem Erlebnis brauch ich jedoch weitere Biere im Susi. Inzwischen ist ein Redakteur (Klaus?) vom „Hallo-Magazin“ eingetroffen. Wir führen ein kurzes Gespräch. Werde morgen am 20. wieder hier sein, um die deutsche Mannschaft gegen Ecuador spielen zu sehen. Es werden noch ein paar Leute mehr erwartet, so dass es ein lustiger Abend werden könnte.

Währenddessen schmiegt sich Aen an mich und versucht wahrscheinlich das gerade Erlebte zu verdrängen. Mr. Hallo hat gerade ein Schnitzel verdrückt und auch ich bin richtig hungrig geworden. Ich verabschiede, mich laufe zur Soi 2 und lass mich dann per Bahtbus für 10 Baht bis zur Walking Street fahren.

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Das verdrücken einiger Gai-Sate macht mich nicht wirklich satt, auch wenn die Erdnusssauce vorzüglich ist. Bin trotz der hervorragenden Thai-Küche ein richtiger Pizza-Freak…

So schlendere ich gemütlich die Straße entlang bis ich zum „Ciao“ einem italienischen Restaurant komme, in dem ich schon vor Jahren sehr gut gegessen habe. Nach dem Essen soll man(n) rauchen oder eine Frau gebrauchen…. Irgendwie bin ich noch nicht so richtig ausgelastet gewesen und möchte noch etwas Entspannendes vorm Schlafengehen. Kurze Zeit später sitze ich im Sabai Land und starre gebannt in das Aquarium.

Mein Blick bleibt schließlich an der Nr.127 hängen. Ich lasse mir Larn an meinen Tisch rufen und nach anfänglichem Smalltalk begeben wir uns auf eines der Zimmer. Das Zimmer selbst hat schon bessere Tage gesehen, schreit nach Renovierung.

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Larn

Dafür sind die Qualitäten von Larn außergewöhnlich. Sie ist 27 hat einen wunderschönen Körper, der alleine schon wert ist die Strapazen dieser Reise auf sich zu nehmen. Ich habe auf Anhieb 1.600 Baht bezahlt. Ein Bekannter hatte schon von den - für mich neuen - Modalitäten berichtet. Früher handelte man den Preis für den Sex mit der Lady separat aus, diese Zeiten sind vorbei. Stelle ihr zur Perfomanceaufbesserung aber einen netten Tip in Aussicht. Larn ist ein Profi beim massieren, in der Wanne, auf der Matratze. So stelle ich mir eine richtige Bodymassage vor. Das vor nicht einmal 3 Stunden mit Aen erlebte „Abenteuer“ ist schon fast verdrängt. Larn ist dann auch auf dem großen Bett sehr aktiv und schafft es sehr gekonnt mich zur Ekstase zu treiben. Ich rede nicht um den heißen Brei herum. Der einzige Grund für mich, hier in regelmäßigen Abständen nach Pattaya ohne meine Familie herzukommen, ist diese nun wieder erlebte Art von käuflichem Sex, den ich sonst nirgendwo in dieser illusionären und schier perfekten Art genießen kann.

Wissend das es zu viel ist, gebe ich Larn einen Tip von 1.000 Baht, war mir jeden Satang wert. Wieder draußen auf der Second Road setze ich mich noch für ein paar Drinks an eine Bierbar. Beobachte einen Kathoy bei seinen akrobatischen Verrenkungen, gebe ihm 100 Baht und lasse diesen ersten Tag so gemütlich ausklingen.

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Werde aus meinen Nacht/Tagträumen durch ein Handyklingeln geweckt. Es ist Mike. Er will sich morgen mit mir am Susi treffen, um auch das Spiel zu sehen. Ich erzähle ihm kurz von der Body Massage - kennt er noch nicht - na dann wird es ja Zeit, vielleicht morgen nach dem Spiel.

Lasse mich dann vom Bahtbus kurz vor der Soi 7 absetzen und fotografiere noch ein paar Mädels die aus Promotiongründen auf einem Pickup die Beach Road runterrollen.

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Biege in den Soi 7 ab und laufe, einen kurzen Blick hineinwerfend, an der eher unscheinbaren „Goldfinger“ Agogo vorbei. Stehe nicht so auf die High End Gogos in der Walking Street. Wenn ich eine Lady aus der Gogo hole, dann eher aus diesen kleineren unscheinbaren. Ich vermute, dass ich einen Ersatz für die ehemalige Kitten Agogo in Naklua gefunden habe. Und diese Vermutung wird sich bestätigen.
Unter nicht unerheblichen Schwierigkeiten an den Bars der Soi 7 vorbeilaufend betrete ich mein Hotel und bemerke, dass gleich links neben dem Hotel die Didi Bar ist. Nach kurzem Überlegen entscheide ich mich jedoch erst einmal für heute Schluss zu machen. Auch in den restlichen Tagen schaffe ich es irgendwie nicht mehr, mich an die Didi-Bar zu setzen.

Als ich im Zimmer angekommen bin zappe ich nach dem Duschen noch etwas durch die Kanäle und sehe auf einem Thaisender die voll synchronisierte Thaifassung des Fernsehfilms „Die Flut“ über die Ereignisse in Hamburg mit allem was in der deutschen TV-Landschaft Rang und Namen hat. Schlafe dann irgendwann zufrieden ein.
 
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schön, wieder ein Bericht von Stalker :)
 
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Jaja, die Sittenwächter bei Photobucket ... hab jetzt das "pornografische" Material wo anders abgelegt. Mal sehen wie lange es hier zu sehen ist.

Stalker

PS.: Danke für die Nachricht....
 
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3. Kaey und Pokkie

3. Kaey und Pokkie

Nach einer traumlosen Nacht wache ich auf. Realisiere sehr langsam wo ich mich befinde und bin darüber doch sehr zufrieden. Ich widerstehe einem spontanen Drang Su anzurufen. Ihr gehört der zweite Teil dieses Urlaubs. Gehe erst einmal ausgiebig duschen. Anschließend wird die Lage auf dem Flur gecheckt. Zwei Zimmermädchen sorgen dafür, dass nächtliche Schlachtfelder wieder in einen zivilisierten Zustand gesetzt werden. Ich begrüße die Beiden mit einem strahlenden Sawadee Kruph und übergebe einen 100 Bahtschein mit der Bitte, mir immer ein paar Extra-Handtücher zur Verfügung zu stellen.

Nachdem das erledigt ist hinterlasse ich auf meinem Bett noch die obligatorischen 20 Baht, bevor ich in der Lobby zum Frühstück hinunterfahre. Abgesehen von einem Pärchen bin ich der einzige Gast um diese Zeit. Dafür sind die Hotelangestellten umso freundlicher. Erste Bewährungsprobe für Kundenfreundlichkeit ist mein etwas extravagantes Frühstück. Cornflakes, Milch und Ananassaft … nun gut, aber der Fruchtcocktail gehört nicht zu den Angeboten die beim Frühstück enthalten sind und muss extra bezahlt werden. Ich finde das sehr schade, da ich weder Omeletts noch Speck am frühen Morgen mag. Kurze Rücksprache mit der etwas streng dreinblickenden Frau Oberkellnerin und ich bekomme mein Frühstück wie gewünscht. Test bestanden Note 1.

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Frühstück in der Lobby

Entspannung pur - die Zeit mal nicht als Entwicklungshelfer, sondern als Soischleicher genießen. Sichtlich zufrieden lege ich mir einen kleinen Tagesplan zurecht, bevor durch die Soi 7 schleiche. Erstmal ein bisschen einkaufen im Family Mart gegenüber, dann Mails abrufen im Internet-Cafe, nach einem Shop mit MP3-Playern Ausschau halten, die Bierbars in der Soi 7 nach einer geeigneten Nachmittagspartnerin abgrasen und abends dann im Susi-Club das Fußballspiel sehen. Im Family Mart kaufe ich nach langem Studieren der Verpackungen und konstanten rumglucksen der Verkäuferin drei Packungen Kondome mit angeblich 54mm Nominalbreite, das müsste „gerade so“ klappen. Und da ich schon einmal im Kaufrausch bin lasse ich noch ein paar preiswerte Zahnbürsten auf den Verkaufstresen purzeln.

Auch hier ist alles Easy-Going, ganz anders als in der oft recht kalten Servicewüste Deutschland. Mitunter lässt in Thailand ja die Kompetenz des Verkaufspersonals zu wünschen übrig, oder man ist lediglich bereit Waren, die man derzeit im Geschäft hat, zu verkaufen, dies wird aber allemal durch Freundlichkeit wieder wettgemacht.

Zahnbürsten und Kondome werden schnell im Hotel verstaut (ein Packung bleibt als eiserne Reserve am Mann) und anschließend gehe ich auf I-Net-Cafe-Suche. Es ist erst 11.00 Uhr, zwei Cafes an denen ich vorbeikomme sind noch geschlossen. Bei einem Reisebüro werde ich dann fündig. Die Verbindungsgeschwindigkeit könnte besser sein, aber Mails abrufen verläuft problemlos.

Eine junge Lady betritt das Office. Bauchfrei, Piercing im Bauchnabel, geschätzte Anfang 20 - eine typische Pattayagöre. Sie pflanzt sich auf den Stuhl neben mich und wuselt in Ihrem Hotmail-Account herum. Als draußen drei Kerle vorbeikommen gibt’s ein großes Hallo, es handelt sich wohl um „Bekannte“, Grimassen werden geschnitten, Sprüche geklopft, bleibt aber alles in einer lustigen, unverkrampften Atmosphäre. Die Typen gehen zum Strand. Wir kommen ins Gespräch, Ihr Name sei Kaey und sie arbeite gleich gegenüber in der Eagle Bar. Ich frage, ob sie mit mir mitkommt um...

ich kann nicht ausreden, die Kleine sprudelt wie ein Wasserfall, sie würde ja gerne, aber kein Bum Bum, sie hätte gerade ihre Periode (das scheint mich zu verfolgen - kommt aber noch besser, ihr werdet schon sehen)

… mir einen Shop in dem ich preiswert einen MP3-Player kaufen kann zu zeigen!!! „What ???? MPZAM???“ - achso, verlegendes, ungespieltes Lächeln, klar ist kein Problem. Erst jetzt bemerke ich, dass ihr einer der vorderen Backenzähne fehlt, selten bei den Girls, haben doch meistens perfekte Zähne.

Wenn ich Bock hab, kann ich ja später an ihrer Bar vorbeischauen, sie wird mir dann schon den Weg zeigen. Da will ich also bei der Hitze durch Pattaya latschen um einen MP3-Player zu kaufen, na ok aber vorher brauch ich noch eine 200 Baht Fußmassage.

Diese ist perfekt und die Masseurin ein echter Profi. Als sie mir die Waden massiert, ich die Muskeln ihrer Oberarme, ihr Lächeln und ihre sich im Massagetakt bewegenden Brüste so vor mir sehe, bekommen ich eine Erektion. Sie ist geschätzte Ende 30, attraktiv, bemerkt natürlich meine körperliche Veränderung (little Chang is watching YOU) und wird doch etwas verlegen (man, der muss es aber nötig haben). Sie fragt mich dann doch mit strahlendem Lächeln, ob ich nicht eine Oilmassage haben möchte – und ich Idiot höre nicht auf die Signale meines Körpers, sondern vertröste sie auf ein anderes Mal. Die Fußmassage kostet mich dann mit Tip 400 Baht, ich kann erst nach einem Griff ins Gemächt wieder halbwegs beulenfrei das Massagestudio verlassen.

Nun trolle ich mich schließlich an die Bar. Kaey ist in ein „Vier gewinnt“-Spiel mit einem Engländer vertieft und bemerkt mich zunächst gar nicht. Ich bestelle mir einen Nam Manao, woraufhin eine ältere Lady aktiviert wird, im hinteren Teil der Bar verschwindet und 5 Minuten später mit dem besten Nam Manao zurückkehrt den ich in meinen bisherigen knapp 15 Jahren Thailand-Urlauben - ohne Soi 6 - Erfahrung - genießen konnte.

Die Eagle-Beer-Bar ist ansonsten eine typische offene Bar. Die anwesenden Damen haben ihren Somphanee-Zenith alle zum größten Teil überschritten. Wahrscheinlich kommen die - hauptsächlich englischen - Gäste wegen des preiswerten Biers und der Freundlichkeit der Girls, wegen derer Attraktivität eher nicht.

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... da können sich die Tommys schmerzfrei an der Bar und an den Steintischen die Kante geben

Nur drei Ladies liegen optisch über dem Durchschnitt. Da ist die schon erwähnte Kaey, eine weiteres Girl, die sich die ganze Zeit in unflätiger Weise - höre eigentlich nur Fuck off und Fuck you - mit einem anderen Typen unterhält und schließlich noch eine ca. 30jährige Ying im hinteren Bereich der Bar. Nicht superschlank, aber mit einem freundlichen Lächeln und sehr fraulicher Ausstrahlung.

Endlich bemerkt Kaey mich, zeigt zu mir rüber und versucht dem Engländer klarzumachen, dass ich schon mit ihr verabredet bin. Das stimmt zwar nicht hundertprozentig, sehe aber, dass sie die Unterhaltung mit ihrem Mitspieler schnell abbrechen will. Der Typ kommt mir Ihr zusammen zu mir herüber - na prima - hat eine 5 Tage Bart. Seine ehemals blonden, halblangen Haare sind fettig. Er trägt eine schwarze Trainingshose, angegraute, weiße Socken in Sandalen und ein schwarzes T-Shirt. Stellt sich als Bob vor, reicht mir die Hand. Jedes Wort trägt alkoholische Ausdünstungen in meine Richtung. Bob erklärt mir, dass er das Spiel mit Kaey nach seinen Regeln spielen möchte. Gewinnt sie gibt’s 1.000 Baht, verliert sie, soll’s einen „Fuck for freee“ geben.

Das wird nix werden Bob, die hat ihre Tage … er sieht mich wie ein Volltrottel aus seinen wässrigen Augen an. Man sieht förmlich wie die von mir gerade geäußerte Bemerkung ihren Weg von den behaarten Ohren zum Gehirn (oder was noch davon übrig ist) nimmt. In diesem Augenblick fängt der Rohrspatz - die dritte halbwegs attraktive Lady - an seine Kanonaden auf ihr neues Ziel (Bob) abzuschießen. Ich habe aber nicht viel Mitleid mit Bob. Ihr Name ist Mae und sie gefällt sich momentan darin fast jeden blöd anzumachen der an der Bar vorbeiläuft ohne mindestens ein Bier zu trinken. Kaey zieht mich zu Seite und erklärt mir, dass sie keine Ahnung habe, wo ich den MP3-Player kaufen könnte, ihre Freundin Pokkie kenne sich aber besser aus, ob Pokkie mir den Weg nicht zeigen könnte. Auch eine tolle Art einen Korb zu bekommen, wahrscheinlich liegt mein Sex-Apeal noch weiter unter dem meines „Freundes“ Bobby. Frauen haben ja über Jahrtausende einen Blick dafür entwickelt, welcher Mann mehr Potenz und soziale Absicherung bietet - hier bin ich auch nur dritte Wahl.

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Kaey und Pokkie

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Kaeys Bauch

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Pokkie

Aber das Blatt wendet sich noch. Erster Glückstreffer. Pokkie ist die Lady, die mir vorhin schon aufgefallen war. Kaey erklärt ihr die Situation. Pokkie möchte gerne mitkommen, muss aber noch kurz den Cashier vertreten. Die Zeit habe ich dann auch noch. Für Kaey gibt es da noch ein Problem. Sie fragt mich ob ich für sie auch die Barfine zahlen kann, damit sie Bob entkommen kann, der langsam das Interesse an der Unterhaltung mit der Bad-Mouth-Mae verliert.

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Bad Mouth Mae - für ihr Mundwerk braucht sie einen Waffenschein

Dieser MP3-Kauf scheint nicht preiswert zu werden, aber ich willige trotzdem ein und nehme Kaey und Pokkie ins Schlepptau - man ist ja schließlich Qualitätstourist und sollte sich gerade in der Low Season seiner Verantwortung zur Unterstützung der hiesigen Tourismusbranche nicht entziehen. Bob haut mir noch anerkennend auf die Schulter und wünscht mir viel Spaß.

Mit dem Bahtbus fahren wir durch die Gegend und landen schließlich an einem größeren Kaufhaus - aber nicht Mikes Shopping Mall. Kaey faselt immer irgendwelches Zeug von Schuhen die sie braucht, ist schon eine kleine Nervensäge. Ich setze sie auf die ToDo-Liste und erkläre, dass sie sich spätestens nach der Nummer mit mir neue Schuhe kaufen kann, ich aber jetzt weder Zeit noch Bock habe, ihr diesbezüglich zuzuhören. Pokkie muss darüber herzhaft lachen, so ruhig wie ich annahm ist sie zum Glück auch nicht. Sie schmiert mir Honig ins Maul, mag die Deutschen, findet die Engländer nicht so toll, weil jedes dritte Wort bei denen Fuck lautet, hat aber selber einen Aussie als Freund, der aber momentan nicht gut auf sie zu sprechen ist, da er herausbekommen hat, das sie wieder an der Bar arbeitet, obwohl er monatlich Geld schickt…. Blah, blah, blah … halte meinen Mund und genieße es einfach mit auf Low-Level fahrendem Hirn, Pattaya auf mich wirken zu lassen.
In einer Pause in der die Girls mal Luft zum atmen holen müssen, oute ich mich gleich als Mia-Noi-Gestörter, um glaubhaft zu machen, für weitere Sponsorengeschäfte nicht zur Verfügung zu stehen.

Nachdem ich mit Pokkies Hilfe und Kaeys nervenden Kommentaren schließlich doch einen Player nebst Aktivlautsprechern gekauft habe, gehen wir hinunter ins Erdgeschoß und essen erst einmal Mittag. Das Thai-Essen ist recht gut und verhältnismäßig billig. Kaey bestellt sich Fisch, Pokkie Gen Dschai-mäßig KhaoPad-Gung und ich esse gebackenes Hühnerfleisch mit Cashnewnuts. Ich frage Pokkie, ob sie nach dem Essen noch zu mir kommt, würde ihr gerne etwas Tolles zeigen. Sie diskutiert das erstmal mit Kaey, da ICH Kaey ja zugelaufen??? bin, und will abchecken ob sie nicht sauer ist, mit mir zu gehen. Aber Kaey hat ja ihre Tage, ist satt, der Engländer ist weg, kein Problem, sie hing heute sowieso an der Bar nur aus Langeweile herum.

Im Hotel verabschieden wir uns von Kaey (geb ihr noch 200 Baht für neue Schuhe - wobei sie mir dann theatralisch um den Hals fällt) und dann befördere ich sie aus dem Zimmer und überlege mir dabei, wie ich gleich die Pokkie durch die Matratze rammeln werde…

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Gleich geht’s los…

Pokkie ist 31 hat einen nicht mehr ganz taufrischen Body, ist aber wunderbar zärtlich, nimmt sich Zeit. Eine richtige Mami zum Kuscheln, die mich gekonnt in der gemeinsamen Zeit zweimal zum Höhepunkt treibt, auch mit den Kondomen gibt’s DIESMAL keine Probleme.

Sie will gerne bei mir bleiben. Ich habe aber am Abend die Verabredung mit Mike und möchte eigentlich auch keine LT haben. Das habe ich in der nächsten Woche in BKK jeden Tag mit Su. Hab mir vorgenommen nachts allein zu schlafen und die Girls nach der Action auszuchecken.

Nach 3 schönen Stunden mit Pokkie verabschiede ich sie mit 1.000 Baht und sie bittet mich, doch in den nächsten Tagen an der Eagle Bar wieder vorbeizukommen - dazu kommt es schneller als ich denke. Es ist noch Zeit, diesmal also alten und neuen MP3-Player eingesteckt und im I-Net-Cafe die Musik umkopiert. Zurück im Hotel will ich einen Boxencheck machen und bemerke dabei, dass eine Feder der Batteriehaltungen abgebrochen ist. Muss ich wohl am nächsten Tag noch einmal mit Pokkie zu diesem Store fahren.

Gegen 19.45 Uhr düse ich diesmal per Bahtbus Richtung Kreisel und treffe dort schließlich auch Mike und ON!!! Wir marschieren Richtung Susi-Club. Aen die draußen vor dem Club sitzt, winkt mir schon von weitem zu. Im Club setzen wir uns aufs rechte rote Sofa. Langsam füllt sich die Bar. Jede Menge Bekannte aus der realen und bisher nur aus der Forenwelt, sind anwesend. Es wird über vieles gesprochen man tauscht sich aus. Hat sich unter dem Gegenüber mitunter etwas anderes vorgestellt, ist aber doch angenehm überrascht. Ich trinke einiges, Aen die sich noch anfangs an mich kuschelt begreift schnell, dass heute „Männergespräche“ geführt werden und zieht sich zurück, um später nur beim Getränkenachschub aufzutauchen.

Nebenbei gewinnen die Deutschen 3:0, sehe die Tore aber immer nur in der Wiederholung.

Irgendwann schütteln wir uns alle die Hände und ich gehe leicht wankenden Schrittes Richtung Second Road zurück. Mike will sich zwar noch einmal mit mir Treffen, um ein paar Gogos oder vielleicht doch noch zur Body Massage zu gehen, aber daraus wird nichts. Höre nichts mehr von ihm, die On wird ihn wohl gut im Griff haben.

Beach Road Ecke Soi 7 steige ich aus, mache dann einen kurzen Stopp an der Eagle Bar. Kaey und Pokkie sind nicht mehr da, die Nachtschicht hat übernommen. Die Mädels sind aber im Vergleich zur Tagesschicht auch keine Ferraris...

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Eagle Bar-Girls - Was nutzt Dir ein Stunner, wenn keine Stimmung aufkommt - durch die Bank alles nette Girls.

Nach noch einem weiteren Nam Manao, der mich wieder völlig fit macht laufe ich nun wieder festeren Schrittes zum Flipper House. Schräg gegenüber winken zwei üppige Yings der Dennis Bar. Die Mädels hier haben leuchtende Teufelshörner auf ihren Köpfen. Beglückwünschen mich zum deutschen Sieg. Es hängen zwar überall Englandfahnen herum, Fingernägel sind ebenfalls „englisch“ lackiert, aber auch hier ist die Liebe zu den Engländern nicht groß, was sollen sie auch sonst zu einem Typen aus Tschörmoney sagen.

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Teufelchen an der Dennis Bar

Eine ca. 40jährige Barlady kümmert sich rührend um mich und verpasst mir eine Massage nach der anderen. Die Massage, der Nam Manao aus der Eagle Bar und der Spaziergang vorher haben die Wirkung des Alkohols verdrängt und ich gebe dieser Frau, die wahrscheinlich die besten Jahre ihres Lebens in Pattaya weggeworfen hat einen Tip von 500 Baht, bezahle meine Rechung und empfehle mich in mein Hotel.

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...nach den 500 Baht ging ihr Grinsen von einem Ohr zum anderen...

In den folgenden Tagen werde ich von den Ladies der Dennisbar immer wieder mit lautstarken Hallo- und Dschai Dee-Rufen begrüßt. Ich lächele zurück, hab die Bar aber nicht wieder betreten.
 
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        #6  

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Das liest und sieht sich einfach klasse. :yes: :D
 
        #7  

Member

@Stalker

einfach klasse frei von der leber geschrieben :yes:

super und danke wieder einmal für deine berichte! :super:

gruss aus wien
moku
 
        #8  

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Noch keiner bemerkt oder zu höflich - ich Idiot habe für die Kaey die Barfine bezahlt, obwohl sie angeblich "Day off" wegen ihrer Tage hatte....

:shock: :shock: :shock:

Stalker

PS.: Am Tittenbilderproblem arbeite ich...
 
        #9  

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PS.: Am Tittenbilderproblem arbeite ich...

Hi Stalker

Haste noch nicht die PAUL TASTE ??

@ admins: dann wirds aber höchste Zeit

Greets

BAHTMAN

PS: lechz - ein neuer STALKER - suuper wie immer
 
        #10  

Member

@Bathmann
Die gibt es nur noch für Forensupporter und auch dann nur auf Antrag.
Aber auch daran arbeitet Stalker. :wink0:
 
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