Thailändisch lernen

Massage, Tip und die Strassenraubritter von Pattaya

        #31  

Member

Member hat gesagt:
...
du sprichst gerne von relatition, gibst einem kofferträger 50-100 für eine einmalige leistung, die im höchstfall 10 minuten dauert und dem zimmermädchen, die jeden tag das zimmer reinigt, einmalig 100-200.
...
ich glaube, dass muss man nicht verstehen :trink: bei mir bekommt der Kofferträger 20, ausser er begleitet mich und ich trage selbst (ist auch des öfteren passiert)

Davon abgesehen is es wichtig, dass man selbst damit leben kann, wieviel man gibt oder eben nicht. Verhältnismässigkeit ist zwar ganz wichtig aber das schwarz / weiss zu betrachten führt zu nichts. Mal sind 10-15% ok, mal pauschal ein 20er, mal 50-100. Relativ zum 'Basispreis', also ohne Trinkgeld, sollte man das nicht sehen, sonst erntet man Widerwillen oder gar Unhöflichkeit der Servicedamen. Die Massstäbe sind nunmal nicht überall gleich. Bei mir stimmt es auch in etwa wie bei 'Onkel', bei Massagen zwischen 50 - 100. Ich muss aber dazusagen, dass ich solche supergünstigen Massageangebote aus Prinzip nicht nutze, womit das dann meist 250-300 Tacken sind, zzgl. Tip. Genauso finde ich den Vergleich mit Thais schwierig. Wenn diese weniger oder keinen Tip geben, dann ist das so. Zu glauben, dass man als Farang auf die gleiche Erwartungshaltung stößt und sich daran ein Beispiel nimmt ... die Realität sieht anders aus.

In einer Gogo-Bar gebe ich eigentlich immer Tringgeld, 20 mdst. aber meist 40 oder aufgerundet. Leider ist in manchen Bars der Service sowas von mies, dass teils sehr lange auf das erste Bier warten muss oder sonstiges. Dann gehe ich und bezahl aber nicht mehr.
 
        #32  

Member

Member hat gesagt:
Also ich bin da auch auf Peters Seite, die Relation muß stimmen und 100% Tip steht in keiner Relation mehr, ich halte 20% auch für angemessen und ausreichend, im Einzelfall kann man immer mal davon abweichen bei besonderer Leistung.
Und das Argument das Maseurinnen wenig verdienen zählt nicht, andere verdienen auch wenig (z.B. der Bauarbeiter) wer gibt dem Tip?
Oder Friseurinnen und Taxifahrer in Deutschland verdienen auch sehr schlecht, würde einer auf die Idee kommen für einen 20 Euro Haarschnitt oder Taxifahrt 40 zu bezahlen, ich glaube kaum

da stimm ich dir voll und ganz zu. bei guter leistung "tipe" ich gerne, aber es muss prozentual in relation zum preis stehen.

gerne kann sich die masseuse bei mir noch etwas nebenbei verdienen... :roll:

gruss
word
 
        #33  

Member

ALso ich finde auch 10% - 15% so im Schnitt als Trinkgeld genügend, im Hotel lege ich am ersten Morgen auch immer etwas für die Reinigungsladys hin je nachdem wie lange ich da bin aber im Schnitt so 300 THB für 4-5 Tage. Und wenn ich essen gehe kommts natürlich auf den Service an. In den Bars, mal gibts was mal nicht. Denn wenn das Trinkgeld zu grosszügig wird muss man sich auch nicht wundern wenn es immer teurer wird, die denken sich dann auch, wenn es soviel Trinkgeld gibt war es zu billig.
 
        #34  

Member

Na, ich unterscheide da schon zwischen "Allerweltsdienstleistungen" wie Reinigungspersonal oder der Bedienung in einem Restaurant oder einer Dienstleistung die ich 1 oder 2 Stunden am Stück in Anspruch nehme. Das hat doch eine ganz andere Qualität.
 
        #35  

Member

Wenn die Massage gut war,alles sauber und das Mädel nicht zuviel quatscht geb ich 100 Bt, für Fußmaasge 40.War bisher jede mit zufrieden.
 
        #36  

Member

Ich will als Handwerker und Dienstleister auch mal soviel Trinkgeld bekommen wie ihr immer schreibt.
Bei uns in schwaben gibts sowas fast gar nicht.

Sonst wär ich reich.
Stellt euch mal vor ich schreib ne Rechnung über 100 Euro und ich bekomm nochmal 100 Euro Trinkgeld.
 
        #37  

Member

@schnitzelsissi #36

Ich habe das Gefühl, dass Du bei 100 € Rechnung und dann noch 100 € Trinkgeld etwas durcheinander gekommen sein musst, oder sehe ich da den Wald voller Bäume nicht. Mache Dir trotzdem nicht so viele Gedanken als Handwerker, denn "Handwerk hat immer noch goldenen Boden unter den Füßen".
 
        #38  

Member

@schnitzelsissi #36

Im Nachgang zu meinem Posting (#37) sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ich ja das Wichtigste möglicherweise übersehen habe. Du befindest dich ja in "Schwaben". Da liegen Dinge vielleicht etwas anders, denn man sagt ja den Schwaben zumindest nach, dass sie einer besonderen Sparseimkeit unterliegen. Oder ist dies evtl. auch nur ein Vorurteil?
 
        #39  

Member

sehr interessant die Diskussion, ich ziehe daraus für mich den Schluss 10 maximal 15% Trinkgeld und nur dann wenn die Leistung gut war, Schluss :)

Ich habe oft noch das Münzgeld (kleiner als 10Bath) einer Bettlerin am Dolphin Square in ihren Karton gegeben...
Wenn z.B eine Massage gut war habe ich für 300 Bath Massage einen 100er extra gegeben. Für die Zimmermädchen habe ich in 10 Tagen 2x je 1ooer da gelassen. Ansonsten war ich eher sparsam mit dem Trinkgeld, in Restaurants halt das Wechselgeld was an Münzgeld da war in dem Mäppchen gelassen (nur ein oder andere 10 Bath Münze fürs Taxi, genommen)
 
        #40  

Member

Ich wäre sehr dafür, daß diejenigen, die Geld im Überfluß haben, denen etwas abgeben, denen es nicht so doll geht. Und dies gerne mit der Verpflichtung, daß dann ein anständiges Trinkgeld gezahlt wird.

Daß es Menschen gibt, die viel Geld haben, und welche die knabbern müssen, ist in der Regel kein Zeichen, daß die Wohlhabenden anständiger, fleißiger waren. Sie waren vielleicht intelligenter, nämlich mit weniger Tun viel einzuheimsen.
Dies gilt für DACH, dies gilt für SOA.

Wie man runter geputzt wird von denen, die offensichtlich, was Geld betrifft, sich keinerlei Gedanken machen müssen, ist ekelhaft.

Im übrigen, es dürfte bekannt sein, daß die Mehrzahl der Expats monatlich keine 1400 Euro als Einkünfte vorweisen können und andere Wege nutzen müssen, um ihr jährliches Retirement-Visum zu bekommen. Das tun die sicher nicht gerne!

Und jetzt kommt sicher gleich der nächste Beitrag: außer Landes, mit diesem Sozialpack!

Ein guter Freund sagte mal zu mir, wenn sein Konto in DACH mal weniger als 500.000 aufweist, würde er zurück gehen. Und das ist sein Maßstab auch für andere! Eigenartigerweise gibt er Trinkgeld in vernünftiger Höhe, also nicht 1000 Baht-Scheine, wie es an sich seinem Vermögen angepaßt wäre.

Gruß
Amselm
 
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