Thailändisch lernen

Pattaya Pattaya Partytour :-)

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Da ich mich im Vorfeld meiner Reise derart detailiert in diesem Forum informieren konnte, möchte ich gerne der Community etwas zurück geben und ebenfalls einen Reisebericht meines ersten Thailandausfluges veröffentlichen. Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und hoffe, dass ich an manchen Stellen nicht zu sehr ausschweife :)



Anreise:
Erwartungsgemäß war ich am Tag der Abreise furchtbar aufgeregt. Ich hatte die einzelnen Steps zwar akribisch genau durchgeplant, dennoch hatte ich Sorgen dass alles glatt laufen würde. Der Flug an sich war unproblematisch und ich war offen gesagt überrascht welchen Komfort Türkish Airlines doch bot trotz der schlechten Kritiken die im Internet zu finden waren. Das Flugzeug war super ausgestattet mit Internet und Flatscreen an jedem Sitzplatz. Ich verbrachte die meiste Zeit des Fluges mit Schach spielen. Neben mir saß ein junger Chinese, der den ganzen Flug über nichts zu tun hatte als demonstrativ den Rotz in der Nase hoch zu ziehen. Manieren waren ihm wohl ein Fremdwort. Auch nachdem ich ihm ein Taschentuch gereicht hatte zog er weiter ununterbrochen die Nase hoch, naja…. Unterschiedliche Kulturen, unterschiedliche Sitten. Nach 15 Stunden Flug mit Zwischenlandung in Istanbul kam ich endlich in BKK an. Die Suche nach dem Fahrer des gebuchten Shuttle Service stellte sich leider als komplizierter heraus als ich mir das vorgestellt hatte. Nach 30 Minuten genervter Sucherei wurde ich endlich fündig und traf auf den jungen Mann mit meinem Namen als Schild.


Die Fahrt nach Pattaya war wirklich interessant. Insbesondere die extremen Unterschiede zwischen den modernen pompösen Bauten in Bangkok und den Wellblechhütten der armen Leute in der Provinz bilden einen extremen Kontrast in diesem Land. Der Fahrer war sehr freundlich, obgleich sich die Kommunikation als etwas schwierig heraus stellte. Er sprach zwar ganz gut englisch, aber die Aussprache der Thais ist etwas gewöhnungsbedürftig. Das gleiche dachte er sich wohl über mich :)


Nach 1,5 Stunden Fahrt hatten wir endlich unser Ziel erreicht. Pattaya …Die Stadt von der ich die letzten 4 Wochen geträumt hatte, endlich zum Greifen nah.


Das Hotel selbst war etwas enttäuschend. Ich hatte bisher nur Gutes über das Summer Spring gelesen, aber der Zustand des Zimmers (Penthouse) ließ etwas zu wünschen übrig. Ameisenkolonie im Bad, etwas Schimmel am Duschvorhang und der Wasserkocher der „extra“ angepriesen wurde für das Penthouse war innendrin leicht verrostet. Ich ersparte mir allerdings eine Reklamation an der Rezeption, da ich in der Regel doch etwas genügsamer bin und bat stattdessen die Putzfrau den Duschvorhang auszutauschen.
Direkt nach der Ankunft räumte ich kurz meine Sachen ein, verschloss die wichtigsten Dinge im Safe und nahm meine wohlverdiente Dusche – wie lange hatte ich mich darauf gefreut!



Ich beschloss nicht lange zu warten und direkt ein wenig Pattaya zu erkunden. Ich schlendere entlang der Beach Road und bog in die Soi 3 ein. Irgendwie kam mir alles schon sehr vertraut vor, immerhin hatte ich Wochen zuvor schon auf Google Street View ausführlich die Sois erkundet. Auf der anderen Seite doch alles so fremd. Die direkt aggressive anbaggernde Art der Thais verstörte und verängstigte mich im ersten Moment. Egal wo man hinlief, überall wird einem hinter gerufen und die Ladys versuchen einen mit aller Gewalt in die Bars zu ziehen. Der Gimpfel war ein Ladyboy in der Soi 6 -1 aus dessen Griff ich mich tatsächlich gewaltsam lösen musste, weil dieser mich derart unnachgiebig und fast gewaltsam versuchte mich in sein „Zimmer“ zu ziehen.


Ich war für den ersten Moment bedient und etwas verschüchtert. Ich beschloss mich für den ersten Tag mit einer Massage zu begnügen. Immerhin waren meine Tage genau durchgeplant und der Erste sollte ruhig verlaufen. Ich wurde auch fündig in der Nähe des MCdonalds. Ich buchte eine Oil Massage. Die Lady die mich massierte war eine unheimlich nette Dame. Ich verstand mich sehr gut mit ihr, obgleich auch hier die Kommunikation wieder etwas schwierig war. Ihr Name war „Na“.
Während der Massage kam sie meinem guten Stück immer wieder sehr nahe und ich vermutete, dass hier sogleich ein gewisser extra Service drin gewesen wäre. Allerdings war ich vom fehlenden Schlaf und Jetlag einfach zu müde, als dass sich irgendwas geregt hätte. Außerdem war sie mir, wenn auch sympathisch, mit Ihren geschätzten 35 Jahren und somit 10 Jahren mehr als ich – doch etwas zu alt.
Nach der Massage beschloss ich zunächst in einem 9/11 Shop ein wenig einzukaufen, insbesondere der Alkoholvorrat in der Mini Bar musste aufgebaut werden :p


Wieder im Hotel angekommen überkam mich schlagartig die Langeweile. Die ersten beiden Tage waren eigentlich als Chilloutphase gedacht, aber wenn man in einer Stadt wie Pattaya ist kommt man sich doch etwas doof vor nur auf dem Zimmer rumzusitzen. Ich trank mir also etwas Mut im Zimmer an und schlendere wieder in durch die Straßen. In der Soi4 sprachen mich 2 nette süße Mädels an und ich packte all meinen Mut und setzte mich zu Ihnen an die Bar. Long Island IceTea war der netten Mamasan ein Fremdwort, also wurde ein Mai Thai bestellt. Die Ladys bekamen jeweils einen Ladydrink und freuten sich sehr darüber. Es stellte sich heraus, dass die Mamsan wirklich hervorragend englisch sprach und ich plauderte mit den Ladys über Gott und die Welt. Es wurde ein wirklich lustiger Abend mit allerlei Trinkspielchen wie „4 gewinnt“ und einem Würfelspiel dessen Sinn sich mir noch immer nicht so ganz erschließt. Etwas nervig waren die Jungs die einen alle 5 Minuten antippen weil sie irgendwas verkaufen wollen, spätestens beim Zweiten gewöhnte ich mir nur noch ein „No Thanks“ an. 3 Stunden und etliche Drinks später kündigte ich an, dass ich bald nach Hause gehen müsste und eine der beiden Ladys wollte mich unbedingt begleiten. Ich erklärte ihr und der Mamsan, dass ich vom Jetleg und von 48 Stunden ohne Schlaf zu müde sei für Sex, aber ein Blowjob Shorttime würde ich dankend annehmen. Wir einigten uns auf 300 Baht Auslöse und ich nahm die kleine süße Dame mit.


Auf dem Zimmer angekommen duschten wir uns kurz und gingen dann langsam ans Werk. Sie schien mir sehr schüchtern. Ein Pattaya-Kenner würde wohl sagen „das war wohl nix mit der Dame“ aber ich beschloss, dass es für den Anfang gar nicht so schlimm sei ein Girl zu haben, das ein wenig schüchtern ist. Wir tasteten uns also langsam voran und ich bekam meinen ersehnten Blowjob. Leider stellte es sich als etwas schwierig heraus das Ganze zu beenden. Wahrscheinlich hatte mein Körper noch zu kämpfen mit dem Jetleg, dem Schlafentzug und dem Alkohol im Blut. Die Kleine schien nach einer Stunde sichtlich genervt und im Mund ermüdet. Ich bot ihr an, dass wir kurz eine Pause machen um Zigaretten zu kaufen und dann für ein LT ins Hotel zurück zu gehen. Sie war einverstanden und offensichtlich sehr erleichtert eine Schlafgelegenheit gefunden zu haben.

Zurück im Hotel ging es dann zur Sache und ich war überrascht, dass sie sich beim Sex besser anstellte als erwartet. Wir machten sämtliche Stellungen durch und vergnügten uns die ganze Nacht. Leider trotzdem ohne Höhepunkt und als wäre dies nicht schon genug riss am Ende auch noch das Kondom. Sowohl sie wie auch ich waren schockiert. Da hatte ich doch extra deutsche Kondome gekauft, weil ich denen in Thailand misstraute. Zu meiner Verwunderung machte sie sich noch mehr Sorgen als ich selbst. Ich erklärte ihr, dass sie von mir nichts zu befürchten habe, da ich immer nur in monogamen Beziehungen gelebt habe und bat sie am nächsten Tag mit mir zum Krankenhaus zu gehen für einen HIV Check. Sie war einverstanden und wir schliefen gemeinsam ein.

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Das fängt sehr vielversprechend an - hau in die Tasten

:tu:
 
        #3  

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Bin sehr gespannt was du so alles erlebt hast. Hoffentlich gehts hier mit deinem Bericht bald weiter......
 
        #4  

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... liest sich bisher ganz angenehm, mach weiter so.
Ach ja, lass doch bitte die ganz kleine Schrift weg, ist sehr schwer zu lesen.
 
        #5  

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Muß den anderen zustimmen, scheint ein Bericht zu sein den man gerne weiter liest! :tu:

Welche von den beiden Damen auf dem Foto ist die Auserwählte? Ich find die rechte echt süß!


Und ich persönlich fände es sehr informativ wenn Du das mit dem HIV-Test dort ein wenig erläutern könntest (wo, wie lange, wie viel, wie zuverlässig etc.) Ich möchte hier KEINE Diskussion über den Sinn und Unsinn des Ganzen vom Zaun brechen, sondern einfach nur ein paar Infos.

Danke!
 
        #6  

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Kann den anderen nur Recht geben, klasse Bericht........

Zu dem HIV Test, du solltest zu deiner Sicherheit noch einen machen.......ein paar Stunden nach dem Sex können die auf keinen Fall sagen ob negativ oder positiv, außer mit einem Schnelltest und selbst dann musst du in der Regel 12 Wochen später noch mal einen Test machen.
 
        #7  

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2. Tag
Überraschenderweise wachte ich sehr früh auf. Bereits um 6 Uhr morgens konnte ich nicht mehr weiter schlafen. Ich entschied mich meine kleine LT neben mir weiter schlafen zu lassen und verzog mich mit dem Laptop auf den Balkon, wo ich anfing diesen Bericht hier zu tippen. Seltsamerweise war sie kurz darauf auch schon wach und dabei sich zu duschen. Hatte ich da nicht was von Morgennummer in Erinnerung bei einer Buchung von LT? Naja sie schien mir nach dem geplatzten Kondom ohnehin etwas durcheinander, wobei meine Vermutung eher dahin ging, dass sie gestern eigentlich noch ein anderes Date gehabt hätte und nun zu diesem Kunden noch gehen müsse. Ursprünglich hatten wir ja nur ST vereinbart. Denn als wir uns auf den Weg machten zum Frühstück und anschließenden Besuch im Krankenhaus, musste sie plötzlich nochmal „nach Hause“ um sich umzuziehen. Wir hatten aber erst 7 Uhr morgens. Naja … Reisende soll man nicht aufhalten dachte ich mir. Wir verabredeten uns für 10 Uhr bei mir im Hotel um danach gemeinsam zur Klinik zu gehen.



Ich ging also alleine zum Frühstück und ließ mir das American Breakfast ordentlich schmecken. Allerdings ging mir die Sache mit dem geplatzten Kondom einfach nicht aus dem Kopf, was mich den ganzen Vormittag über begleitete.



Später bekam ich dann eine kleine Lektion in Sachen thailändische Pünktlichkeit. Wir hatten inzwischen 11 Uhr und ich wartete noch immer in meinem Hotelzimmer. Allgemein bin ich ja ein relativ gemütlicher Zeitgenposse, aber bei dieser Sache war mit mir nicht zu scherzen. Ich beschloss zu der Mamasan zu gehen um sie um Intervention zu bitten. Doch wie der Zufall so wollte traf ich die kleine Lady dann genau um 11 Uhr in der Hoteleingangshalle, wo sie sich gerade anmeldete. Sichtlich überrascht und erfreut begrüßte ich sie und ihre Freundin. Sie hatte eine süße Freundin mitgebracht, die offenbar an der gleichen Bar arbeitet. Insgeheim hoffte ich die Freundin heute Abend ebenfalls an der Bar anzutreffen. Evtl. ließe sich ja ein Threesome arrangieren. Wir schlenderten also in Richtung International Hospital (Das Wort Laufen kann man für diese langsame Gangart der zwei Mädels wohl kaum verwenden ^^)



Dort angekommen ging das Warten los. Meine Güte waren das anstrenge 2 Stunden. Getestet wurde übrigens sie und nicht ich. Das hätte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Sinn gemacht, da HIV erst nach 6 Wochen nachweisbar ist. Letztendlich gab es das erfreulicher Ergebnis : Negativ.



Eine erfreuliche Nachricht und mein Geldbeutel war wieder um 1500 Baht leichter (Hatte ich da nicht mal was von 900 gehört?) Natürlich ist die Inkubationszeit von 6 Wochen ein Risikofaktor aber es gab mir eine gewisse Sicherheit und ich entschied mich nicht zum Arzt zu gehen und mir antivirale Präventivmittel verschreiben zu lassen. Das sind nämlich in der Regel ziemliche Hämmer und hätten mich für den Rest des Urlaubs ausgeknockt. Ich bedankte mich bei den Mädels und verabredete mich für 21 Uhr abends an der gleichen Bar. Für mich ging es nun auf die Suche nach dem DevilsDen um mein Deposite zu hinterlegen. Leider muss ich zugeben, dass sich das schwieriger gestaltete als angenommen. Ich wurde nämlich nicht fündig und verfluchte den Umstand meine Pattaya-Karte von Grubert vergessen zu haben. Die Thais rund um den Shopping Mall waren leider auch keine echte Hilfe. Ich irrte also in der glühend heißen Sonne umher und außer viel Schweiß und blanken Nerven nix gewesen. Damit die Reise nicht ganz umsonst war ging ich auf dem Rückweg noch in einen 7/11 um eine Prepaidkarte zu kaufen und anschließend zum Mittagessen. Ich nahm mir vor, gegen Abend wenn es etwas kühler ist erneut auf die Suche nach dem DevilsDen zu gehen.


Ein kleines Schläfchen am Mittag vertreibt Kummer und Sorgen. Dumm nur wenn es mit dem Schläfchen nicht klappt. Ich lag also 4 Stunden lang im Bett und konnte nicht einschlafen. Etwas verwunderlich, wenn man bedenkt wie wenig Schlaf die letzten Tage für mich drin waren. Ich schob es dem Jetlag zu und beschloss wieder zu „Na“ zu gehen, die Massage am Tag zuvor hatte wirklich gut getan. Leider habe ich mich im Studio vertan und landete diesmal in einem anderen. Statt der gewünschten „Shoulder and Neck“ bekam ich (so meine Vermutung) eine Thai Massage. Mit einer Massage im klassischen Sinn hatte das allerdings recht wenig zu tun. Die nette Dame arbeitete dabei mit Pressungen mit der flachen Hand oder der Faust. Sollte wahrscheinlich die Muskulatur lockern oder so etwas in der Art. Dazu noch einige Verbiegungsübungen wobei ich fürchtete, dass mir gleich das Rückrad bricht. Ich fühlte mich jedenfalls danach schlechter wie zuvor und hatte das Gefühl, dass all die gute Wirkung von Nas Massage nun wieder dahin waren. Etwas deprimiert schlenderte ich zurück ins Hotel.



Bei der Gelegenheit kurz ein kleiner Einschub, weil mir das in dem Massagestudio schon wieder passiert ist. Ich hatte bereits sehr häufig hier im Forum gelesen, dass die Deutschen allgemein in Thailand sehr unbeliebt sind aufgrund des Geizes. Dies kann ich von meinen bisherigen (zugebenermaßen nicht sehr vielen) Erfahrungen absolut nicht bestätigen. Um die Reaktion zu beschreiben die auf die Frage meiner Nationalität folgt fehlen mir leider die passenden Wörter im deutschen Wortschatz. „Euphorie“ und „Hysterie“ treffen es noch am ehesten, aber auch die treffen es nicht komplett. Der Vorgang ist immer der Gleiche. Ich werde nach der Nationalität gefragt, welche ich mit German beantworte.
Daraufhin folgt ein Gekreische, herzzereißende fröhliche Gesichter, Freundinnen werden hinzu gerufen und es kommt zu einem Geschnatter und Gegacker auf Thailändisch, dessen Inhalt ich nur erahnen kann. Man darf sich das wie die Bombe im Hühnerstall vorstellen, die Mädels reagieren als wenn ich ihnen gerade die freudige Botschaft eines Lottogewinns in Höhe von einer Million Euro überbracht hätte. Meine Reaktion ist übrigens auch immer die Gleiche. Ich stehe sprachlos und sichtlich erstaunt neben diesem Spektakel. Während dem Abklingen des Tumultes kommt immer mindestens eine, meist aber zwei Frauen und fangen an mich zu streicheln, versuchen meine Hand zu nehmen oder lehnen sich lieblich an meine Schulter. Ich weiß wirklich nicht ob es nur an der Nationalität, an meinem noch recht jungen Alter oder an meiner Person an solches liegt (Komplimente kriegt hier ja sowieso jeder hinterhergeschmissen, daher sehr schwierig einzuschätzen). Den Vorgang als solches mag ich nicht endgültig einordnen, aber es folgt nunmal immer auf die Antwort „German“ und eine Deutschlandphobie stelle ich mir jedenfalls anders vor ;-)


Never change a running System dachte ich mir und startete den Abend genauso wie am Tag zuvor. Ich gönnte mir zunächst auf dem Hotelzimmer einige Drinks und machte mich auf in Richtung Soi4. Poo wartete dort bereits auf mich und empfing mich vor Freude strahlend. Ich erwähne ihren Namen hier das erste Mal, da ich ihn mir jetzt endlich mal merken konnte. Ich hab ohnehin gewisse Schwierigkeiten mir Namen zu merken, erst Recht wenn ich deren Schreibweise nur erahnen kann. Sie war etwas angesäuert, als ich sie bat nicht nur die Nummer, sondern auch den Namen in das Handy einzutippen „Making Bum Bum and dont know the name……“ =D


Der Abend verlief gut, neben mir saß ein Deutscher namens Jürgen. Er kam aus Bayern und war schon sehr häufig hier in Pattya. Es tat gut sich mit einem Pattaya Experten ein wenig über die Bars und die Lays zu unterhalten. Leider löste er ziemlich schnell die hübsche Dame an seiner Seite aus und zog von dannen. Der Unfall mit dem geplatzten Kondom schien sich in der Bar ziemlich schnell herum gesprochen zu haben. Ständig kamen Girls zu uns grinsten und fragten ob es schön gewesen sei im Hospital. Zu meinem erhofften Threesome kam es leider nicht. Poo scheint bereits einige Besitzansprüche auf mich erhoben zu haben an der Bar und ich hatte nicht das Gefühl, dass es nun angebracht sei ihre beste Freundin zu fragen ob sie mitmöchte. Beim Gang auf die Toilette und 4 Mai Thais später merkte ich an meinem etwas torkelnden Gang, dass der Alkoholspiegel wohl ein kritisches Limit erreicht hatte und ich besser aufbrechen sollte.


Poo löste ich erneut für diese Nacht aus und wir machten uns auf in Richtung Hotel. Es entsprach zwar nicht meinen Plänen mehrmals die gleiche Frau in Pattaya mitzunehmen, aber nachdem ich bereits 1500 Baht für ihren Gesundheitscheck bezahlt hatte, so dachte ich mir könnte man auch die Früchte ernten. Kondome waren sowieso noch nie mein Ding.


Dort angekommen wurde das komplette Repartoire ausgepackt an Aktion was man sich nur wünschen kann.. Nachdem ich aber erneut gewisse Probleme hatte zum Ende zu kommen war sie sichtlich etwas verbittert. Ich bot ihr an, dass wir es mit Analverkehr probieren könnten. Sie war nicht gerade begeistert und erklärte mir, dass sie das generell nicht mache. Ihr Stolz muss allerdings ziemlich gekränkt gewesen sein, denn kurz darauf bat sie mich kurz zu warten. Sie verschwand im Bad, machte sich hinten sauber und ab ging die Post ;-)


Es fühlte sich gut an, aber das sonst so liebliche Stönen von ihr war nun zu einem schmerzfüllten Kreischen geworden, das eine Lautstärke annahm die ausreichte um das komplette Hotel zu wecken. Ich entschied abzubrechen. Erstens weil ich ihr nicht weh tun wollte und sie mir sehr leid tat, zweitens fürchtete ich dass sich wohl bald die Nachbarn beschweren würden. wir duschten und schliefen dann gemeinsam ein.
 
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Member hat gesagt:
... liest sich bisher ganz angenehm, mach weiter so.
Ach ja, lass doch bitte die ganz kleine Schrift weg, ist sehr schwer zu lesen.

Sorry das mit der Schrift ist keine Absicht. Irgendwas ging mit der Importierung aus Word schief. Konnte es auch nachträglich über die Post-Editierfunktion nicht mehr ändern.
 
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Der dritte Tag begann sehr schön. Ich konnte endlich richtig ausschlafen, ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 11 Uhr war. Ich weckte Poo sanft mit Küssen. Sie scheint ein kleiner Morgenmuffel zu sein aber lächelte schüchtern. Ich bekam diesmal auch eine kleine Morgennummer und Poo strahlte vor Freude, als auch ich endlich erfolgreich war. Es schien ihr mehr zu bedeuten als mir selbst.


Wir duschten uns gründlich und machten uns fertig fürs Frühstück. Poo stand 10 Minuten lang total fasziniert neben mir während ich mir die Haare glättende und mich rasierte. Sie hatte wohl noch nie einen Mann getroffen, der sich ebenfalls die Haare glättet. Wieso sollten das nur Frauen dürfen? :)


Wir machten uns also auf in Richtung City zum Frühstück und landeten in einem Restaurant an der Beach Road dessen Namen ich wohl so schnell wie möglich verdrängt habe. Statt meiner eigentlich Bestellungen bekam ich irgendein merkwürdiges Fischgericht, das man nur mit ekelhaft beschreiben kann. Ich aß nicht auf und ließ die Hälfte stehen. Poo telefonierte während dem Frühstück wieder mit einer Freundin, die mich unbedingt sprechen wollte. Sie sagte mir auch den Namen, offenbar wohl eine andere Dame aus der Bar…. Wenn das doch nur nicht so schwierig wäre mit dem Namen merken ^^
Sie fragte mich ob ich glücklich wäre, weil Poo so Happy ist und bei mir bleiben möchte.


Diese Thematik bringt mich nun in eine Zwickmühle die ich bereits gestern habe kommen sehen. Ich hatte mir im Vorfeld vorgenommen die Mädchen hier mit möglichst viel Respekt zu behandeln und ihnen das Gefühl zu geben, dass ich respektiere welch harte Arbeit sie hier ausüben. Das Stichwort hierfür heißt wohl Menschenwürde, wobei sich einem sehr wohl die Frage stellt wie man den armen Frauen Würde geben kann während man ihre Körper kauft als wären es Gegenstände. Ich habe versucht dieses Dilemma abzuschwächen indem ich sehr viel Wert darauf lege, dass sie sich wohl fühlt. Ich frage sie stets nach ihrem Wohlbefinden und behandele sie genauso wie ich meine Freundin in Deutschland behandeln würde. Die Kehrseite des Ganzen ist nun allerdings, dass ich ihr damit wohl falsche Hoffnungen gemacht habe. Einen Superlongtime hatte ich eigentlich nicht angedacht und ich werde mir nun überlegen müssen wie ich ihr das in den nächsten Tag beibringe ohne sie dabei zu verletzen. Ich vermute, dass man im Laufe der Zeit und nach mehreren Aufenthalten in Thailand abstumpft und sich über solche Dinge kaum noch Gedanken macht. Da ich in der Vergangenheit noch nie solche Dienstleistungen in Anspruch genommen habe ist das allerdings Neuland und bringt mich noch in Gewissenskonflikte.


Sie fragte währenddessen immer wieder nach LT und ich willigte für heute ein. Die Frage nach dem Preis beantwortete sie damit, dass ich entscheiden solle. Ich bat sie mir ein gutes Angebot zu machen, denn ich konnte nicht so ganz einordnen was für diese Situation angemessen sei. Sie bot mir 800 Baht an und ich nahm dankend an.


Nach dem Frühstück schlenderten wir ein wenig am Strand entlang und setzten uns gemütlich in die dortigen Ligen. Der Strand war sehr gut von Deutschen besucht, neben uns saß ein Paar aus Freiburg und ich hatte viel Freude mit dem älteren Herrn ein wenig auf Deutsch plaudern zu können. Ich erfuhr viel über die Sitten und Gebräuche hier im Land und zu meinem Glück befand sich dort auch eine Thailänderin, die nahezu Akzentfrei deutsch sprach. Sie fungierte kurzzeitig als Übersetzerin und ich erfuhr viele Dinge über Poo, welche ich bislang kaum verstand.



Poo kommt ursprünglich aus einem Vorort von Bangkok und arbeitete dort „angeblich“ in einer Bank. In Pattaya wäre sie anscheinend erst seit 4 Tagen, wobei ich offen gesagt diesen 4 Tagen nicht allzu viel Glauben schenke. Sie würde mir wohl kaum erzählen, dass sie hier seit Jahren Nacht für Nacht mit Männern für Geld schläft, auch wenn ich mir das natürlich denken kann. Interessanter ist ein anderer Teil ihrer Geschichte. Sie lebte 4 Jahre lang in Bangkok mit ihrer Lebensgefährtin und trennte sich vor kurzem von ihr. Ihr habt richtig gelesen: Ihrer Lebensgefährtin!


Die kleine Poo ist nach eigenen Angaben also Bisexuell. Da kam mir doch glatt wieder der Gedanke mit ihrer besten Freundin in den Sinn. Welche Frau würde sich besser für einen Dreier eignen als eine Frau die ebenfalls Frauen mag :)


Nach dem kleinen Sit-In am Strand gingen wir kurz zu ihr nach Hause um ein Wörterbuch Thai-Englisch zu holen. Die Kommunikation ist nämlich leider nach wie vor schwierig. Ich habe unheimliche Probleme das Thai-Englisch zu verstehen. So habe ich eine halbe Ewigkeit gebraucht zu verstehen was sie mit „I Lie….“ meint. Eigentlich möchte sie sagen „I like…“, doch die Aussprache ist nunmal eine andere und ich verbrachte gestern den halben Abend darüber nachzudenken von welcher Lüge sie spricht. Den Zustand ihrer Wohnung und des Gebäudes kann man kaum beschreiben. Kein Deutscher würde dort wohnen wollen soviel ist sicher. Alles ist total verdreckt und kaputt. Ich hätte heulen können vor Mitleid.



Was mich etwas verwunderte ist der Umstand, dass sie immer häufiger für mich mitbezahlt. So zum Beispiel den Snack ab Strand, die Getränke und die Baht-Taxis. Sie besteht darauf und wird nahezu sauer wenn ich ablehne. Ich bin zwar kein Experte in thailändischer Wirtschaftlichkeit, aber einen guten Schnitt macht sie dabei ganz sicher nicht. Es macht mir die Beendigungen des LT in den nächsten Tagen wahrscheinlich noch schwieriger, weil es in mir das Gefühl weckt, dass sie mich tatsächlich mag. Wahrscheinlich wird dies nicht zuletzt der Hintergedanke ihrer Spendierfreudigkeit sein.



Ich hatte nach wie vor noch nicht das DevilsDen aufgesucht um mein Deposite zu hinterlegen. Ich musste mich daher von Poo trennen und verabredete mich mit ihr wieder für 17 Uhr in meinem Hotel. Die Suche nach dem DevilsDen hat mich inzwischen wirklich um den Verstand gebracht. Erneut kämpfte ich mich auf der Suche nach der LK Metro Street durch die Stadt rund um die Shopping Mall. Kein Thai konnte mir auch nur halbwegs helfen bei der Suche und so dauerte es knapp 2 Stunden voller Schweiß bis ich es endlich fand. Der Besitzer John ist ein wirklich cooler Typ von stattlichem Körperbau und super sympathischer Art. Er empfing mich sehr freundlich und ich hinterlegte bei ihm die Anzahlung. Die Rückfahrt mit dem Baht Taxi verlief wesentlich angenehmer als der Hinmarsch.



Auf dem Weg zum Bankautomaten fiel mir auf, dass mein akribisch genau geplanter Urlaub bisher komplett anders verlief als gewollt. So waren meine Ausgaben wesentlich höher als zuhause angesetzt. Irgendwie habe ich es geschafft binnen 2,5 Tagen 350 Euro auszugeben. Eindeutig zu viel für den Anfang.



Für ihre Verhältnisse relativ pünktlich traf Poo um 17:30 bei mir ein. Sie sah ziemlich traurig aus und bemängelte, dass sie Angst gehabt hätte, dass ich sie inzwischen vergessen hätte. Die Story mit dem deutschen Bekannten mit dem ich mich treffen wollte während ich in Wirklichkeit das DevilsDen suchte hat sie mir wohl nicht ganz abgekauft. Ich versuchte ihr klar zu machen, dass ich sie nicht vergessen würde und zu meinem Wort stehe, wenn ich etwas vereinbare. Das scheint hierzulande offenbar nicht allzu sehr selbstverständlich. Wir hielten uns kurz noch im Hotelzimmer auf. Poo befragte mich ob ich am nächsten Tag nicht Lust hätte mit ihr in den Zoo von Pattaya zu gehen. Ich erklärte ihr bei dieser Gelegenheit äußerst vorsichtig, dass ich morgen keine Zeit für sie hätte, da ich einen Chillout-Tag im Hotel bräuchte, aber wir gerne am darauffolgenden Tag in den Zoo könnten. Sie war sichtlich nicht erfreut.



Wir pilgerten los in Richtung City und hatten uns vorgenommen eine Kleinigkeit zu essen bevor wir uns auf in Richtung Walking begaben. Sie führte mich zu einer kleinen Seitenstraße an der Central Road wo es richtiges Thailändisches Essen gab. Für mich gab es eine Kombination aus Shrimps, Bohnen und etwas das ich nicht so recht identifizieren konnte. Das Essen war ok, aber als Beilage gab es einen Pattayasalat, den der Koch aber wohl aus Versehen „Spicy“ zubereitet hatte wie ihn üblicherweise nur die Thais selbst essen. Bereits nach dem ersten Bissen lief ich hochrot an. Mir brannte der Mund, als wenn ich gerade pures Feuer darin gehabt hätte. Es ist mir unbegreiflich, wie man so etwas essen kann….


Poo fängt langsam an mich etwas zu sehr zu bemuttern und ich erinnerte mich schlagartig daran, was mich an den deutschen Beziehungen stets so nervte. Immer mehr fängt sie an zu nörgeln „dont smoke“ „today dont drink so much, not good for you“ Das kann einem im Laufe der Zeit ziemlich auf die Nerven gehen, insbesondere da ich mich hier im Urlaub befinde und kaum Lust habe mir den Spaß verbieten zu lassen.



Direkt nach dem Essen schauten wir kurz in ihrer Bar in der Soi4 vorbei und ich hinterlegte die Barfine für den heutigen LT. Zwei Bier und eine Hand voll Trinkspielchen später machten wir uns auf in Richtung Wakling Street. Sie schien mir etwas schlecht gelaunt und fragte immer wieder was ich dort eigentlich wolle. Ich erklärte ihr, dass mir das Ganze nur einmal anschauen und dort evtl. ein oder zwei Bier trinken möchte. Das besserte ihre Laune allerdings nicht wirklich. Wir liefen die Wakling Street zwei Mal rauf und runter, die Straßen waren extrem gut gefüllt. Überall standen hübsche Mädchen am Straßenrand die mit Werbeschildchen auf ihre Bar oder Gogo aufmerksam zu machen. In den Bars selbst ging richtig die Post ab. Der Anblick ist für einen Newbie wie mich sehr imposant, nahezu kaum zu beschreiben. Poo schien mir etwas eifersüchtig, aber ich fragte trotzdem ob wir nicht in eine Gogo hinein sitzen könnten. Wir landeten in einer kleinen Seitengasse in einer Gogo namens (wenn ich mich recht erinnere) Saphira.



Die Ladys dort tanzten etwas lustlos und offenbar zu sehr routiniert. Etwas verständlich, wenn ich jeden Tag an der gleichen Stange tanzen müsste, würde ich wohl auch nicht mehr besonders motiviert aussehen. Eine lustige Abwechslung bot hingegen ein kleiner Wrestlingkampf zwischen zwei Mädchen an den Stangen wo es richtig zur Sache ging. Das Spektakel rang mir ein herzhaftes Lachen ab. Während wir dort saßen wurde Poo immer schlechter gelaunt. Ich versuchte sie zu besänftigen indem ich ihr mehrfach erklärte, dass ich mit ihr hier sei und nur sie heute mit nach Hause nehmen würde. Es half nicht wirklich und insgeheim wurde ich bestärkt die richtige Entscheidung getroffen zu haben den nächsten Tag nicht mit ihr zu verbringen. Ich wollte schließlich noch ein bisschen mehr von dem Nightlife hier sehen als nur das Hotelzimmer und das Bettlaken. Während wir dort saßen gesellte sich die Mamsan zu uns bzw. fragte höflich ob sie sich dazu setzen dürfte. Ich in meiner Unwissenheit und in dem Glauben sie sei eine normale Angestellte, erklärte ihr, dass ich bereits eine Freundin dabei habe und zeigte auf Poo in der Hoffnung sie damit etwas besänftigen zu können. Die Mamasan fing an zu lachen und erklärte mir, dass sie die Mamasan hier sei und mich nicht abgreifen wolle. Wir mussten beide lachen.


Sie kam mit Poo in ein angeregtes Gespräch und bot ihr an sich in ihrer Gogo-bar einzuschreiben um dort zu arbeiten. Poo schien begeistert und die beiden tauschen die Handynummern aus. Wir tranken unser Bier aus und gingen wieder in Richtung Walking Street. Plötzlich hatte Poo deutlich bessere Laune und wollte unbedingt mit mir in eine Disco zum Tanzen gehen. Ich willigte ein und wir betraten einen sehr gut befüllten Club. Poo spendierte eine Runde Bier und fing an zu tanzen. Irgendwie waren die Rollen nun vertauscht, denn nun war ich derjenige, der nicht mehr besonders gut gelaunt war. Der total überfüllte Laden und die Eifersuchtszenen zuvor hatten mir irgendwie die Lust genommen. Sie spürte dies und erkundigte sich immer nach meinem Wohlbefinden. Sie spendierte eine zweite Runde, aber ich hatte nicht mehr allzu viel Lust zu bleiben und bat sie zu gehen.



Zurück im Hotel angekommen hatten wir zwei Mal sehr zärtlichen Sex und ich massierte sie danach ein wenig. Sie sichtlich erfreut genoss dies und schlief währenddessen ein. Ob das nun für oder gegen meine Massagekünste spricht bleibt wohl offen ^^

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Der 4. Tag begann gelinde gesagt ziemlich beschissen. Ich erwachte wieder extrem früh, um 6 Uhr morgens. Poo schlief noch und ich verzog mich abermals mit dem Laptop auf den Balkon um ein wenig über den vergangenen Abend zu schreiben. Als ich den dritten Tag zu Ende geschrieben hatte und wieder das Zimmer betrat war Poo bereits fertig geduscht und schaute sehr böse. Ich fragte sie ob alles in Ordnung sei mit ihr und bekam ein einfaches „No“ zurück. Ich fragte ob es ihr nach einem leckeren Frühstück besser gehen würde und bekam ein „No, you dont want to see me today, so i go home now“


Zicke ?! …. Dachte ich mir. Ich versuchte bisher stets Gruberts Anleitungen zu folgen und einfach immer weiter zu lächeln, aber nun verging mir das Lachen wirklich. Ich habe wirklich ein Händchen für Frauen, soviel ist sicher. Beziehungsprobleme bereits am 3. Tag, das ist selbst für mich ein neuer trauriger Rekord. Da hilft wohl nichtmal mehr eine Paarberatung. Wenn ich wirklich meinen kurzen Urlaub hier in Thailand mit Streiten verbringen möchte, dann hätte ich genauso gut in Deutschland bleiben können. Der einzige Unterschied ist, dass ich hier auch noch dafür bezahle. Ich gab ihr 800 Baht plus Tip von 200 Baht für die guten Dienste der letzten Nacht und verabschiedete mich von ihr.


Ich habe wirklich keine Ahnung was da nun unterm Strich schief lief. Poo scheint mir eine Dame voller Widersprüche zu sein. Sie ändert ihre Laune häufiger als ich hier in Thailand meine Polohemden und die wechsle ich inzwischen viel zu oft. Ich vermute dass ein Großteil auf Missverständnissen beruht, die durch die Sprachbarrieren auftreten. Die Kommunikation ist wirklich unheimlich schwierig. Ich glaube es macht auch kaum einen Unterschied ob man hier als Tourist gut oder nur ein ganz klein wenig Englisch spricht. Konjunktionen oder gar Vergangenheitsformen werden weder gesprochen noch verstanden. Es beschränkt sich alles auf das absolute Minimum und man landet letztendlich doch immer wieder bei den Handzeichen, Mimiken und Gestiken. Ich denke ich habe hier meine erste große Lektion gelernt und zwar, dass hier keine deutschen Regeln gelten.


Poo war nun also weg und ich machte mich auf die Suche nach einer geeigneten Lokation für mein Frühstück. Ich war sehr hungrig und fand leider nicht auf Anhieb etwas wo es mir gefallen hätte. Ich irrte ca. 1 Stunde lang durch die Gegend ehe ich wieder in der Nähe meines Hotels landete und dort an der BeachRoad mein Frühstück zu mir nahm.



A propos Frühstück und Lektionen. Ich habe nun endlich heraus gefunden wie das hier mit dem Trinkgeld funktioniert. In Deutschland sind wir gewohnt bei der Nennung des Endpreises einfach aufzurunden oder eine entsprechend höhere Summe zu nennen. Das Personal gibt dann entsprechend passend raus und behält das Trinkgeld ein. Hier funktioniert das ein wenig anders. Ich war anfangs jedes Mal sehr überrascht, dass ich passend genau den Betrag zurück bekam welcher auf der Rechnung stand und nicht den Betrag den ich inklusive Trinkgeld genannt hatte. Auch nicht wenn ich dazu gesagt habe „You can keep the rest, its for you“. In Thailand wird das Trinkgeld überreicht, nachdem man die eigentliche Rechnung bezahlt hat. Das läuft in etwa folgendermaßen ab:


Man bittet um die Rechnung
Der Kellner kommt mit einem Kassenbon auf dem der Preis steht
Man gibt dem Kellner das entsprechende Geld mit
Der Kellner bringt das Wechselgeld inklusiver einer Schale oder einem kleinen Tablett
Auf dieses Tablett legt man nun das Trinkgeld


Die Nennung eines höheren Preises direkt bei der eigentlichen Bezahlung führt nur zu absoluter Verwirrung und man wird immer wieder auf den Preis auf der Rechnung berichtigt. Also gar nicht erst darüber diskutieren, die halten einen nämlich dann für schwer von Begriff ;-)


Auf dem Heimweg schaute ich noch kurz in der Wäscherei vorbei und holte meine Sachen ab. Für heute ist entweder der Gang in eine Gogo oder eine neue Bar geplant. Falls mich jemand aus dem Forum begleiten möchte, so dürft ihr mich gerne anschreiben ;-)
 
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