Thailändisch lernen

The Philippine Symphony

        #91  

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Das Ziel war klar: Die Texas Bar in der Walking Street.

Mit einem Trike habe ich mich direkt vom Hotel an die Walking Street fahren lassen. Ich bin zuerst an den paar Money-Changern dort vorbeigelaufen, auf der Suche nach dem besten Kurs vor Ort. Dann stand ich vor dem Texas, habe mich aber zuerst von den netten Mädels vor dem direkt daneben liegenden Jeans Bar verführen lassen. Also bin ich eben zuerst dort rein – habe es aber keine Minute später schon wieder bereut.

Ich hatte vergessen, dass die Jeans Bar ein Mini-Schuppen ist und ein ziemlich abgefuckter dazu. Sogar für die Verhältnisse in Angeles City. Natürlich hat auch dieser Laden seinen ganz… eigenen Charme, aber keines der Mädchen oder Waitresses konnte mir heute Abend gefährlich werden. Also habe ich 5 Minuten, nachdem ich den Höflichkeits-O-Saft bestellt hatte, diesen auch schon wieder getrunken und bezahlt und bin raus.

Ich bin nicht hier um Zeit zu verschwenden.

Also 10 Schritte gemacht und direkt rein ins Texas. Dieses Drecksloch ist wenigstens doppelt so gross wie die Jeans Bar und die Mädels tanzen hier nicht an der Wand in eine Richtung, sondern in der Mitte und damit in beide Richtungen. Die Musik war ok, ich bestellte mir einen Cranberry Juice und fragte die Waitress nach der Barfine. Es gäbe keine Barfine, ich müsse dem Mädchen auf dem Zimmer 2.000 Pesos geben. Ich schluckte kurz und versuchte mein Mitleidsgesicht aufzulegen, aber Verhandlungen sind in der Walking Street eigentlich sinnlos. Ich schaute mir alle Mädchen in Ruhe an, fand eigentlich vier, die in Frage kämen würden, suchte die hübscheste aus und lies sie an meinen Tisch bringen. Und spendierte Ihr natürlich einen Ladydrink.

Daisy stellte sich vor und die üblichen Fragen. Wie heißt Du, woher kommst Du, in welchem Hotel bist Du abgestiegen, usw.
Nach 5 Minuten Smalltalk fragte ich sie, ob Sie mit auf mein Zimmer kommen würde.

Sie schaute etwas verlegen, flüsterte der Waitress etwas ins Ohr und senkte den Kopf. Die Waitress sagte mir dann,

Sorry, but the lady has her Menstruation.

Ich war platt. Zuerst Irish, jetzt Daisy.

Einfach die zweitschönste im Texas zu nehmen, kam für mich nicht in Frage, ich fühlte mich verarscht. Also bin ich raus und ins TAO.

Der Club mit der für mich… eindrucksvollsten Atmosphäre in der Strasse. An diesem Abend war offenbar Black Night und entsprechend war die Musik. Nicht mein Ding, aber ich bin ja nicht wegen der Musik hier oder um zu tanzen. Es war natürlich kein einziger Farbiger im Schuppen, aber gesungen wurde von ein paar Animateuren trotzdem – im Gangster Rapper Style. Ihr könnt euch vermutlich vorstellen, wie lächerlich das auf einen Westeuropäer wirkte, aber ich machte coole Mine. Manchmal kann ich das. Ich habe mir wieder einen O-Saft bringen lassen, nachdem die Waitress bei A-Saft nur grosse Augen gemacht hatte. Im TAO war aber keine Frau, mit der ich auch nur stundenweise hätte glücklich werden können. Ein paar waren interessant, keine wirklich hässlich, aber… in mir formte sich der Gedanke, heute Nacht einen Stunner ins Bett zu kriegen.

Ich wollte nicht wie beim letzten Mal den ganzen Urlaub mit der Suche nach der Überfrau verbringen.

Also bin ich ins Camelot. Diese Bar ist zwar wieder einseitig wie die Jeans Bar, jedoch mindestens 6 mal so groß. Es ist eher ein Saal als eine Bar. Die Mädels auf der Tanzfläche waren jedoch von einem Stunner sämtlichst noch zwei oder drei Klassen entfernt. Ich wollte schon gehen, als ich einen zweiten Blick auf die ganz hinten auf der Empore, direkt unter der Decke tanzenden Mädels warf. Ich bat die Waitress neben mir, ein schlankes, grosses Mädchen, mit langen schwarzen Locken, zu mir zu bringen. Das Mädchen wurde wegen der Entfernung mit einem Laserpointer markiert und heruntergebeten. Irgendwie cool. Aber auch irgendwie entwürdigend. Und das nicht nur für das Mädchen…

Aber ich hatte ja dazugelernt. Mehr als Absicherung für mein Glücksgen sagte ich der Waitress, dass ich dem Mädchen einen Ladydrink spendieren würde, wenn es Ihre Tage nicht hätte.

Ich lächelte.

Nicht lange.

Das Mädchen entschuldigte sich und wurde wieder weggebracht.

WTF

Die Waitress merkte natürlich, dass ich am Boden zerstört war. Weil Sie darum bat und weil ich meine Stärke, nicht aufzugeben, ausspielen wollte, ließ ich mich dazu überreden, die zweitschönste Lady zu mir bringen zu lassen. Ich wurde sogar fündig, wenn auch mit bewusstem Verzicht auf eine Nacht mit einem Stunner, aber… ich bin ja Kompromissfähig.

Gleiches Spiel.

Gleiches Resultat.

Die Waitress konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

Ich zahle meinen Drink und verlasse das Camelot.

Kurz spiele ich mit dem Gedanken diese verfluchte Nacht mit einer Flucht ins Hotel zu beenden. Dies hätte ich mir aber sicher nicht verziehen. Auf der Hauptstraße sprachen mich ein paar Ladyboys an, die ich höflichst stehen lies. 20 Meter neben dem Camelot entdeckte ich den Schriftzug

Insomnia

DER sagte mir was, aber nicht in Verbindung mit Angeles City. Ist Riva umgezogen? Auf jeden Fall stand der Name für die Chance seinen Weg ins Hotel nicht alleine antreten zu müssen. Also betrete ich zum ersten Mal das Insomnia.

Und was soll ich sagen? Der Laden war tatsächlich rammel voll. Ich hatte Glück noch einen Sitzplatz mit Polster an der Wand zu bekommen. Wenn man auch eine Angestellte von dort wegen mir vertreiben musste. Eine Waitress kümmerte sich nett um mich und wir verstanden uns gut. Tatsächlich überlegte ich mir Sie mitzunehmen.
 
        #92  

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Kurz und gut, mir ist dann doch ein Mädchen auf der Tanzfläche aufgefallen, die aus der Masse herausstach. Wegen Ihrer unglaublichen Figur und noch mehr, wegen Ihrer 70er-Jahre-Kassengestell-Hornbrille a la Tante Prusselise aus Pippi-Langstrumpf. Ich musste wirklich dreimal hinsehen, um gefallen an Ihr zu finden. Sie war nicht wirklich süß oder eine Kandidatin für eine Misswahl. Ich hatte unbewusst offenbar eine Ebene erreicht, wo man nicht mehr die schönste Frau wählt, sondern die, mit der man den besten Sex haben kann. Ein Glückstreffer. Aber dass wusste ich zu diesem Moment natürlich noch nicht.

Schließlich habe ich Ihr ein Ladydrink spendiert – und Sie ließ sich wie ich ein Wasser bringen. Das fand ich beachtlich. Wir haben uns dann auch nur kurz unterhalten und dann habe ich Ihr das Geld gegeben.

2500 Pesos direkt in die Hand.

Andere Bar, andere Regeln.

Jennifer zog sich um und kam dann mit mir ins Hotel.

#13 Jennifer, 20 Jahre, Tänzerin im Insomnia, Fields vor Walking Street

Jennifer war ein Vollprofi. Sie hat sich nicht wie ein Mädchen ficken lassen, sondern mitgemacht wie eine Nutte, die Ihren Job liebt. Vermutlich finden sich spätestens jetzt ein paar Lochschwager unter den Lesern, denn Jennifer hat Ihren Namen als Arschgeweih Tattoo. Natürlich wollte ich Sie LT, aber noch in der Bar war klar, dass Sie nur ST mitgeht. Aber das war ok, denn der Fick war der Beste meines gesamten Urlaubs. Ich habe Sie zum Orgasmus geleckt und dann habe ich Sie innerhalb von 2 Stunden 3 Mal genommen. Auch Sie hat mich in der Hocke geritten und wir beide haben die Köpfe zusammengesteckt und dem großartigen Sportspektakel gebannt zugeschaut. Wäre Ficken olympisch, dann wäre Jennifer sicher in der Mannschaft. Ihre Titten waren gemacht, aber trotzdem weich. Ihre Wespentaille war SO eng, dass Ihre Oberschenkel fast schon zu muskulös wirkten. Ich musste unbedingt Fotos MIT und OHNE Brille machen, weil damit zwei unterschiedliche Frauen vor mir standen. Jennifer war die teuerste bis zu diesem Zeitpunkt, aber jeden Cent wert.
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Es war kein Hauch von Liebe oder Romantik dabei, keine Zärtlichkeiten oder Zukunftspläne wurden ausgetauscht. Einfach nur Sex. Was heißt aber nur?

Sie hätte locker auch als Domina arbeiten können und es hat mich bei Ihr wirklich gewundert, dass Kondome für Sie kein Thema waren. Mir hat Sie danach gesagt, dass Sie zweimal gekommen wäre, aber das zweite Mal habe ich wohl verpasst. Für mich war es jedoch auch beim dritten Mal keine Qual wie sonst, sondern immer noch ein Vergnügen. Weil keine Gefühle im Spiel waren, war auch Sie leider keine Kandidatin für LT oder SLT, aber… buchen würde ich Sie immer wieder – solange ich es mir leisten könnte und wollte.

Der Tag hatte ein glückliches Ende gefunden.

Vermutlich bin ich mit einem Lächeln im Gesicht eingeschlafen...
 
        #93  

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Nebulon!

Die Brille ist echt der Hammer – man könnte also sagen, dass du jetzt einen „Optikerfick“ gehabt hast.:respekt:

LG Jack
 
        #94  

Member

Ein Nebulon Bericht wie er im Buche steht , ich lese gerne mit.

Dem aufmerksamen Leser fallen natürlich viele parallelen zu deinen vorherigen Reisen auf.
Ich bewundere immer wieder wie du es schaffst deine möglichen nächsten Ladys so zu timen , das sie sich nicht auf der Türschwelle deines Zimmers begegnen.
Von d
er ständigen Unpünktlichkeit bzw. gar nicht erscheinen Wollens der Damen mal abgesehen.


Nebulon lässt das Kalt ;)


Das du nicht bloss AC in deine Urlaubsplanung einbeziehst macht die Sache hier umso interessanter .


So viele Berichte über Cebu gibt es ja leider nicht ,du kannst eigentlich gar nicht genug schreiben und Bilder posten .
Solltest du also noch Bilder haben , nur her damit :))


Du schreibst das du ziemlich Anpruchlos bist , nun diesen Zahn muss ich dir leider ziehen.....
deine schönen der Nacht sind alle jünger als 25 ( die Russin zählt nicht ;-)) )
Wenn das mal nicht ein ziemlich hoher Anspruch ist !

Wie so oft entpuppen sie sich dann als Zitat : 'totes Fleisch '

Warum gibst du eigentlich der Ü 25 Fraktion keine Chance ?



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Sie ist auch mein Favorit ......
:mrgreen:

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Ps. Mein ganz grosses Lob geht aber uneingeschränkt an Zoe !!!!!!!


in der Situation, auf das sichere Geld zu Gunsten ihrer Gesundheit zu verzichten , verdient einfach nur Respekt.
Da hat mal die Lady ganz dicke Eier gehabt ....
 
Zuletzt bearbeitet:
        #95  

Member

Member hat gesagt:
Ich hatte unbewusst offenbar eine Ebene erreicht, wo man nicht mehr die schönste Frau wählt, sondern die, mit der man den besten Sex haben kann.

Sei doch froh, ich würd das genauso machen. Schließlich sucht man sich ja was "fürs Bett" und nicht zum Verlieben.

Und mit den bescheuerten Hornbrillen laufen sie doch hier auch fast alle rum. Bin mal gespannt, wie lange dieser Modetrend noch anhält.

Klasse Bericht, das letzte Kapitel hat mir bisher am besten gefallen.
 
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        #96  

Member

Hallo Nebulon,

Da ich mich nicht jeden Tag ins Forum einlogge,
habe ich erst jetzt gelesen, das du vom Joly Bee
bis ins Tune Hotel gelaufen bist,
und das mit einem Koffer, stolze Leistung .

Nicht weit weg von deinem Hotel gibt es ein Thai Restaurant, kann ich dir nur empfehlen.
Sonntags oder Montags hat es aber geschlossen.
 
        #97  

Member

Sonntag, den 07.09.2014 - Tag 10: Jemand singt für mich

Der Tag begann wieder standesgemäß: Mit einem Hausbesuch kurz nach dem Aufstehen gegen 15 Uhr

#14 Nancy, 23 Jahre, Freelancer
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Nancy hatte ich über BADOO kennengelernt und Sie war eher der introvertierte Typ. Weniger das junge, geldgeile Mädchen, als vielmehr eine Frau, die genau weiß, was sie macht. Sie hat sich im Bett zwar auch nicht viel bewegt, aber es hat besonders viel Spaß gemacht Sie in der seitlichen Missionarsstellung fest im Arm zu halten und Ihr beim ficken in die Augen zu schauen. Sie war eine Lady und wollte sich offenbar keine Blöse geben – nicht durch stöhnen oder Kratzspuren. Zwar hat sie keine Emotionen gezeigt, aber sie hat auch nicht abgeschaltet sondern Ihr Funkeln in den Augen hat mir gezeigt, dass Sie immer voll konzentriert bei der Sache war und jeden einzelnen Stoss von mir intensiv gespürt hat. Nach etwas über einer Stunde habe ich Sie mit 1.000 Pesos wieder gehen lassen, was inzwischen zu meinem Freelancer-Standard-Tarif geworden war.

Ich würde Sie theoretisch beim nächsten Besuch sicher wieder buchen.

Dann bin ich in die Walking Street, habe nochmal Geld gewechselt – und der inzwischen weiter gesunkene Kurs hat mir nicht gerade ein Lächeln auf meine Lippen gezaubert.

Ich laufe durch die noch nicht voll besetze Walking Street und werde von zwei Doorgirls vor dem SeaStar angesprochen. Die Aktive der beiden hat mich nicht interessiert, aber Ihre Kollegin wirkte wie ein Küken – und war natürlich bildschön. Ich mich von Ihr also in den Club ziehen lassen und Ihr einen Ladydrink spendiert.

Why Not.

Ihr Name war Vanessa, sehr schlank, trotzdem schöne Brüste und sehr lange schwarze Haare. Meine Achillesferse. Sie war 18 und frisch vom Lande in die Sündenpfuhl – Ihr erster Tag. Ich fragte die Mamasan nach der Barfine

2.500 Pesos all inklusive für ST

Vorsichtshalber habe ich mal wieder den Herzinfarktpatienten gespielt, aber innerlich den Preis als akzeptabel verbucht.

Dann fragte ich die – mit sichtlichem Ekel an Ihrem Bier nippende – Vanessa, ob Sie denn mit mir ins Hotel kommen würde.

No, because this is my first day and I am afraid

*seufz*

Ich blieb aber am Ball, habe mit Ihr geknutscht, sie befummelt und irgendwann war Sie dann doch bereit. Sie wäre vermutlich ein reiner Optikfick geworden, aber da war ich mir noch nie zu schade für.

Aber als ich Ihr vorsichtshalber sagte, dass ich Sie nur ohne Kondom ficken würde, war bei Ihr natürlich der Ofen aus. Da ich im SeaStar das Geld der Mamasan im Voraus geben müsste, wollte ich das im Vorfeld geklärt wissen. Wäre Sie ein Freelancer gewesen, hätte ich Sie einfach ungefragt bestiegen und Sie hätte sicher auch nichts dagegen gehabt – weil das Frauengehirn beim Ficken generell offline geht.

Egal.

Ich habe Ihr alles Gute gewünscht und mich verabschiedet.

Vanessa würde mal ein heißer Feger werden, wenn Sie die Kurve kriegt - und sich nicht zu früh schwängern lässt.

Im Anschluss ging ich in die Margarita Station zum Essen und habe danach dort auch meinen Transfer zum Flughafen für Freitag Mittag um 14 Uhr gebucht. Dann wäre im Hotel das Late-Check-Out und mein Flug ging um 18.25 Uhr.

Perfektes Timing.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #98  

Member

Ich war etwas down und habe Irish im Stampede besucht. Dort setze ich mich in eine Ecke, warte bis Ihre Tanzschicht beginnt und Sie aus Ihrer Umkleide kommt. Als Sie mich erkennt, kommt Sie sofort an meinen Platz.

Ich spendiere Ihr einen Ladydrink.

Als Sie bei der Waitress ein Bier bestellen will, schreite ich ein und lehne ab – und mache klar, dass ich weiß, dass Sie kein Bier mag. Sie bestellt sich also ein Gatorade.

Ich frage Irish, ob Sie noch Ihre Tage habe und heute Abend mit mir kommen wolle.

Leider hat Sie noch Ihre Tage und könne erst Morgen oder am Dienstag mitkommen.

Skeptisch schaue ich Sie ernst an.

Sie bietet mir daraufhin an mir Ihre Binde zu zeigen oder zu fühlen.

Vermutlich ein rhetorisches Angebot.

Aber nicht bei mir. Nicht wenn ich mich verarscht fühle. Nicht in Angeles, wo man gegenüber den Mädchen kein Gesicht zu verlieren hat.

Sie kreischt, als ich Ihr meinen Finger reinstecke. Sie wehrt sich aber nicht. DAS tut sie erst, als ich anfange sie mit dem Finger zu ficken und auch Ihren Kitzler zu stimulieren. Ihre Kolleginnen von derselben Tanzschicht sitzen auf der Bank direkt neben uns und schauen lächelnd dabei zu.

Surreal.

Angeles City.

Der Finger roch tatsächlich etwas nach altem Blut, also hat sich meine Stimmung etwas gebessert.

Ich fragte Irish nochmal nach "meiner" Michelle, aber Sie konnte mir nicht weiterhelfen. Sie verwies auf ein Mädchen von der anderen Tanzschicht auf der Tanzfläche. Diese würde in der Nachbarschaft von Michelle wohnen.

Ein James Bond würde jetzt natürlich mit dem Mädchen schlafen, mit Ihr eine Beziehung anfangen um in Ihre Wohnung zu kommen und damit einen Schritt näher an seinem Ziel sein.

Für eine halbe Sekunde hatte ich es mir überlegt

aber dann endgültig die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit meiner Traumfrau im Tal meiner Träume begraben.

Also gehe ich ohne Mädchen zu meinem Hotel und… entschließe mich spontan heute zum ersten mal in ein KTV zu gehen. Ich hatte es mir ja sowieso vorgenommen und direkt neben meinem Hotel war ja sogar ein Japanisches KTV.

Es war ca. 20 Uhr und ich war der einzige Gast. Das Ambiente war nett, ein sehr gemütlich und räumlich großzügig gestalteter Laden. Aber natürlich kein einziger Japaner oder Japanerin in Sichtweite. Ich suche mir einen Sitzplatz auf einem der vielen weißen Sofas aus und gleich setzen sich zwei Mädels zu mir. Dort tragen Sie alle so eine Art Schuluniform. Nice. Ich bekomme ein kaltes Tuch gereicht und werde abgetupft.

Full Service.

Dann bestellte ich einen Tee – der übrigens sehr lecker schmeckte.

Mein Hals war immer noch angeschlagen.

Dann kam ein Manager, klatschte in die Hände und ein Dutzend Mädchen stellten sich vor mir in Reihe auf. Ich sollte mir ein Mädchen aussuchen, welches mir Gesellschaft leistet. Da keine Japanerin darunter war, habe ich mich wieder mal für die jüngste und – zufällig – schönste entschieden.
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Sie hat sich zwar küssen und streicheln lassen, aber alles oberhalb der Kleidung und Gürtellinie. Als ich Sie fragte, wie hoch die Barfine sei, sagte sie, dass hier die Mädchen nicht mit gehen würden.

Hatte ich offen gestanden erwartet, aber… die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. In Angeles hätte es ja anders laufen können.

Nach dem üblichen Smalltalk bietet Sie an für mich zu singen. Ich war kurz baff und dachte, ok, das gehört wohl dazu. Also lasse ich Sie ein Lied aussuchen und… dann geht es los.

Zugegeben, ich hielt das System KTV für ziemlich dekadent und absolut nichts für mich. Anderen beim Singen zuzuhören – sei es DSDS oder Das Supertalent – oder auch in normalen Karaokes war noch NIE mein Ding und ich habe es deshalb IMMER gemieden.

Das hübsche Mädchen, dass nervös, aber voller Inbrunst an die Videoleinwand schaut und für mich ein Lied singt… hat mich dann doch bewegt.

Offenbar werde ich langsam senil.

Soweit ich mich erinnern kann, hat noch NIE jemand für mich gesungen. Hat mir bisher auch nicht gefehlt, soweit ich weiß. Aber als ich dem Mädchen, dass in meinen Armen ein Lied über einen „Daddy“ sang, zuhörte… war mir klar, dass dies besser war als jeder Sex, den ich mit Ihr hätte haben können.

Natürlich hätte ich gerne beides gehabt, aber…

Es war ein unvergleichliches Erlebnis.

Für den Tee und den Ladydrink habe ich dann zusammen etwas über 600 Pesos bezahlt und bin kurz zusammengezuckt, aber… mir war auch klar, dass es das wert war und ich hinter KTV jetzt einen Haken auf meiner To-Do-Liste machen konnte.

Vielleicht eines Tages wieder, wenn mein Schwanz eine Pause braucht.

So bin ich um eine Erfahrung reicher in mein Hotel und habe den Tag hinter mich gelassen.
 
        #100  

Member

@DeeKa
Danke fürs Korrekturlesen
:wink0:

Für einen mehrfachen Thailand-Touristen ist das Landleben automatisch schon der Isaan. Offenbar habe ich schon zu viele Reiseberichte hier gelesen.
:roll:

Der Fehler wurde gerade korrigiert.
 
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