Trip # 13/08 - Cambodia-Rundreise mit PKW!

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In dieser Nacht hatte es furchtbar geschuettet, alles war geflutet! Keine Drainage der Welt haette die Wassermassen, welche ueber der Stadt Phnom Penh niedergingen gepackt - hier ein paar Szenen davon:

Video nicht mehr vorhanden

Mein vor dem Hotel geparktes Auto begruesste mich mit einem fetten Schwall von dieser Bruehe, als ich am Folgetag zum Markt fruehstuecken wollte! Es waren noch etliche Liter der fauligen Bruehe im Wagen und ich entfernte 2 Gummipfropfen vorne unter den Teppich um den Mist zu entleeren!

ciao

abstinent

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Der Tag war siedendheiss und das passte mir gut, denn mit der wegtrocknenden Restfeuchte aus dem Proton verschwand auch in wenigen Stunden der damit verbundene Mief. Kumpel Ede Wolf wurde aus einer der zahlreichen Paytelefonstaenden angerufen (400 Riel = 10 US-Cent/ Minute) und wir besprachen die Reiseroute zu ihm. Darauf freute ich mich schon sehr, denn sein Bericht hier hatte mich maechtig interessiert und ich wollte mir unbedingt einmal seine Ranch ansehen.
Doch zunaechst galt meine Begierde dann einem verkuerzten, den Temperaturen angepassten Haarschnitt. Die Kugel gehoerte abgedreht und der Nacken ausrasiert. Kein besserer Platz dafuer als Phnom Penh!

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Die ganze Nummer kostet hier beim Open-Air Frisiersalon vor dem Tempel nur einen Dollar!

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Zum Service gehoeren hier neben dem Haarschnitt selbstverstaendlich auch die Nassrasur des Nackens, das Ausrasieren der Ohrhaare und das Beischneiden der Augenbrauen. Auf Wunsch macht sich der Haarkuenstler auch ueber Nasenhaare her, aber damit habe ich zu seinem Leidwesen buddhaseidank noch keine Probleme!

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wo du überall mit deinem Proton rumkommst einfach unglaublich
freu mich schon wenns weiter geht so eine tour würde mich auch mal reizen...

PS: cooler Haarschnitt

 

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@ Mike

Ob PKW, Pickupladeflaechen, Mistbusse oder Ueberland-Mopedtaxen...habe alles bereits hinter mir, es kommt echt nicht auf das Fortbewegungsmittel an, was zaehlt ist nur das Erreichen gesteckter Ziele!
Denke du hast auch das Zeug dafuer in dir, Mann wird ja schliesslich nicht zum Soschleichen geboren!

in diesem Sinne

ciao

abstinent

 

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Absti, lass blos etwas von meinem lieblings Proton für mich über, du weißt ich mag diesen Wagen
Kann das sein das das Angkor International nur eine Querstrasse entfernt von dem Frisiersalon ist?

cu Sausa

 

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Der "Frisiersalon" war, wie Sausa richtig vermutete, gleich um die Ecke vom Ankor Hotel. Ich nutzte die pralle Sonne des Tages und parkte den Wagen mit offenen Fenstern im Wind direkt davor, um die Restfeuchte wegzubekommen. Anschliessend ging es dann auf City-Sightseeingtour, denn es war ein Wochenende und der Verkehr hielt sich in Grenzen.

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Hier seht ihr im Hintergrund den Zusammenfluss des Tonle Sap mit dem Mekhong am Sisowath Quay:

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So langsam wurde die Kiste trocken aber ich bemerkte erste Macken an der Bordelektronik. Die Tueren oeffneten nicht mehr auf ein Funksignal vom Schluesselbund und die Alarmanlage gab keinen Mucks mehr von sich. Normalerweise quittiert diese Auf- oder Abschliessen immer mit einem kurzen Quieker.

Reisende nach Phnom Penh (und auch nach Sihanoukville) werden sich mittlereile ueber die Vielzahl der aufgestellten ATMs freuen, alleine in der Hauptstadt gibt wohl ein Dutzend davon - und sie sind alle sogar von den Hauptstrassen aus ausgeschildert, somit nun leicht auffindbar.



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Sorry fuer die Pause, habe im Moment viel zu erledigen, melde mich aber ggf. heute abend noch mit einer Ergaenzung

ciao

abstinent

 

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Die Tour endete auch am Abend noch nicht, denn diesmal praesentierte sich die Hauptstadt einmal trocken und erstaunlicherweise auch in heller Form. Es gibt Strassenbeleuchtungen und Neons sowie Licht- und Leuchtreklamen an jeder Ecke.
Phnom Penh entwirft sich ein neues Ambiente, ein gaenzlich neues Kleid. In meinem Kopf war Phnom Penh immer etwas dunkles, geheimnisvolles...fast schon unwirklich. Heute sieht man an fast jeder Ecke einen Anflug von Eleganz. Fassaden haben neuen Putz und Anstriche bekommen, Spuren von Granateinschlaegen und Querschlaegern sind fast gar nicht mehr auszumachen, die Schutthalden in den Haeuserzeilen haben Neubauten Platz gemacht und die Leute sind auch des Nachts noch in wahren Massen unterwegs.
Es entsteht eine richtige Metropole hier, ohne die Begleiterscheinungen des Krieges, der die Stadt noch so sehr bis vor 4 oder 5 Jahren gepraegt hatte - ich freue mich fuer die Bewohner!
Restaurants hat es nun auch ueberall und deren Angebote sind, wenn auch nicht immer so preiswert wie frueher, nun weltmaennisch vielfaeltig und sie sehen oft einladend aus:


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Neu im Auge des Betrachters sind auch die zahlreichen Casinos, eine wahre Inflation der Zockerhuetten wird schon bald fuer ein neues Genre von Touristen sorgen:


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hi absti,

klasse bericht, und jetzt noch mit videos unterlegt, suuuuuuuuuuuuper.

gruß
finder

 

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Aber irgendwie war der spaetere Besuch diverser "neuer" Clubs schon interessanter. Echt erstaunlich, was sich hier fuer Schoenheiten herumtreiben!

Hier nur eine kleine Auswahl:

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Das "Ende" des Ausflugs fand dann standesgemaess im altbekannten "Martini" statt. Seit dem Umzug hat es arg an Qualitaet eingebuesst, aber es ist immer noch eine gute Anlaufstelle fuer Trunkenbolde, Nichtalleinseinwoller und auch Hungrige oder Tanzwuetige.
Die neue Location (fuer Althasen) ist unweit der ehemaligen Stelle, aber viel besser ueber die Monivong anzufahren. Einfach den Mao-Tse-Tung Blvd. ueberqueren und dann bei der 4. Lichterkette ueber der Strasse (noch vor dem "Rock" nach rechts abbiegen - schon nach 50 Metern seht ihr dieses Leuchttransparent dort:

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Hier deren Drinkangebot:

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Angaben zu dem restlichen "Angebot" dort findet ihr beim RMF oder auch im Insider.