Thailändisch lernen

Ubon - Südlaos - Kambodscha

        #1  

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Der Bericht über Südlaos ist auch schon mal im untergegangenen Forum erschienen, ich habe vor hier auch noch über meine Weiterreise nach Kambodscha zu berichten.
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Nach meinem Ausflug zum Kaoh
Phra Viharn checkte ich am nächsten Morgen früh aus und machte mich
frohen Mutes auf den Weg nach Laos.
Auf der Busstation hatte ich schon einen großen und modernen Bus mit
der Aufschrift 'Ubon - Pakxe' gesehen - der wäre doch ideal für mich.
Aber leider stellte sich heraus, das man da nur mit Laos-Visum
mitfahren kann. Wer allerdings zurück von Pakxe nach Ubon will, für den
ist dieser Bus sicher die einfachste und bequemste Möglichkeit. Für
mich hieß es also erstmal mit dem Bus nach Phibun. Kurz vor Phibun
wartete schon das Songthaew zur Grenze nach Chong Mek. Dort traf ich
schon einige andere Backpacker, die das gleiche Ziel wie ich hatten.
Anhang anzeigen 404.jpg
Die Grenze machte den Eindruck einer großen Baustelle, ein großes modernes Abfertigungsgebäude war zwar schon fertig aber offenbar noch nicht in Betrieb und wir mußten durch die Baustelle und über Gräben laufen. Die Abfertigung ging dann unkompliziert vonstatten, 30 Dollar fürs Visum, dann wurde noch ein kleiner Obolus für den Einreisestempel (ich habe 20 Baht gegeben) erwartet.

Den von Sausa und Hainerle besuchten Markt habe ich links liegen gelassen und bin zusammen mit ein paar anderen Travellern weiter mit dem Minbus für 5 Dollar pro Person nach Pakxe gefahren. Seit die Brücke über den Mekong fertig ist geht das recht fix.
Anhang anzeigen 405.jpg
Dort habe ich im Pakxe-Hotel für 14 Dollar/Nacht eingecheckt, die meisten
meiner Mitreisenden in einem etwas einfacheren Hotel direkt an der
Hauptstrasse für ca. 7 Dollar. Das Pakxe-Hotel hat übrigens ein
schönes Restaurant auf dem Dach von dem man einen Super-Blick hat -
kann ich nur empfehlen.

Anhang anzeigen 406.jpg
Am Nachmittag hatte ich noch etwas Zeit und bin zum Markt gefahren.
Anhang anzeigen 407.jpg
Sehr viele exotische lebende Tiere, wie im Loose-Reiseführer beschrieben
habe ich zwar nicht gesehen, es war aber trotzdem nett und die Leute
waren sehr freundlich.

...Fortsetzung folgt
 
        #2  

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Die nächsten beiden Tage
habe ich mich mit Fabienne aus der (französischsprachigen) Schweiz
zusammengetan. Eigentlich wollten wir erst ein Moped mieten, haben uns
dann aber dafür entschieden, mit diesem schönen Fahrzeug kutschiert zu
werden:
Anhang anzeigen 408.jpg

Bezahlt haben wir pro Tag jeder 20 Dollar, wir haben es nicht bereut, denn der Fahrer kannte sich auch gut aus und konnte etwas Englisch. Am ersten Tag ging's in das Bolaven-Plateau - eine Rundfahr von isgesamt 200 km.
Das ist eine Hochebene (bis ca. 1200 m) in der Nähe von Pakxe. Dort
wird Kaffee und Tee angebaut - und zuerst besuchten wir auch eine
Plantage.

Anhang anzeigen 409.jpg

Bei dieser netten Dame konnten wir Lao Kaffee oder Tee erstehen und bekamen auch so einiges erklärt und gezeigt. Bekannt ist das Bolaven-Plateau für seine Wasserfälle, wir habe insgesamt 4 Wasserfälle, darunter Tad Fane und Tad Lo, besucht.

Anhang anzeigen 410.jpg

Auf dem Bolaven-Plateau leben einige Minderheitenvölker mit ihrer eigenen Sprache und Kultur. Ein solches Dorf haben wir auch besucht:

Anhang anzeigen 411.jpg

Das Mädchen im Vordergrund hatte eine Schärpe um: 'Miss sowieso...', sie
sah ja auch ganz nett aus. Alle im Dorfe (es waren nur Frauen und
Kinder anwesend) schmauchten ständig an einer großen Wasserpfeife, was darin war, ob nur Tabak oder auch was Berauschendes, vermag ich nicht zu sagen.

Anhang anzeigen 412.jpg

Hier stampft die Frau gerade Reis während das kleine Mädchen die Gelegenheit genutzt hat und auch schon mal an der Pfeife gezogen hat.

Anhang anzeigen 413.jpg

Fabienne war darüber entsetzt, das auch schon die kleinen Kinder geraucht haben.

An einem weiteren Wasserfall bei Tad Lo konnten wir dann auch baden. Insgesamt war es ein schöner und erlebnisreicher Ausflug.

....Fortsetzung folgt
 
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        #5  

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@franki

bitte weitermachen :tu:

nächstes mal besuche ich bestimmt nicht nur den Markt
wenn ich schon in der Gegend bin :wink0:


cu Sausa
 
        #7  

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Am nächsten Tag sind wir mit unserem Fahrer nach Wat Phu, dem ältesten (erbaut im 9. Jh) und bekanntesten Khmer-Tempel in Laos. Zunächst setzten wir mit der Fähre über den Mekong nach Champasak:

Anhang anzeigen 414.jpg

Ein paar Kilometer südlich von Champasak ist dann Wat Phu - zuerst mußten wir natürlich jeder 30000 Kip Eintritt bezahlen, dann ging es auf
dieser Prachtstraße und eine Treppe hinauf zum Tempel:

Anhang anzeigen 415.jpg

Es war ziemlich heiß und wir waren froh als wir oben angekommen waren:

Anhang anzeigen 416.jpg

Wat Phu war (wie auch Angkor Wat) ursprünglich ein hinduistischer Tempel, hier seht ihr die 3 bedeutendsten Götter Rama, Shiva und Vishnu:

Anhang anzeigen 417.jpg

Nachmittags wollte Fabienne gerne zum Elefantenreiten, sie kannte das noch nicht - ich bin allerdings schon etliche Male auf dem Elefant geritten. Aber die Leute in dem Dorf haben sich gefreut über die zahlenden Kunden - wir waren auch weit und breit die Einzigen! Ich durfte auch mal ein
bischen rumklettern und mich auf den Kopf des Elefanten setzen.

Anhang anzeigen 418.jpg

Wieder ging ein schöner und erlebnisreicher Tag zu Ende - besonders
stimmungsvoll ist der Sonnenuntergang in Pakse am Unfer des Mekong:

Anhang anzeigen 419.jpg

(mit Sausas Sonnenuntergangsgemälde kann meins leider nicht im entferntesten mithalten :byee: )

...Fortsetzung folg
 
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        #8  

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Mein nächstes Ziel waren die Si Phan Don oder 4000 Inseln ganz im Süden nahe der Grenze zu Kambodscha. Von Pakse aus fährt man etwa 3 Stunden mit dem Bus nach Nakasang. Unterwegs lernte ich ein nettes Pärchen aus Brasilien auf Weltreise kennen.

Anhang anzeigen 511.jpg

Von Nakasang aus geht es dann mit dem Boot weiter, entweder nach Don Det oder nach Don Khone (es gibt auch noch etwas weiter nördlich die größere Insel Don Khong). Ich hatte mich für Don Khone entschieden, weil Don Det lt. Reiseführer schon so etwas wie ein Massenziel joint-rauchender Backpacker sein sollte - Don Khone ist die ruhigere der beiden Inseln.

Anhang anzeigen 512.jpg

Vom Longtail-Boot aus kriegt man schon einen Vorgeschmack der schönen Landschaft.

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Alle machten einen sehr relaxten Eindruck, es war freilich auch verdammt heiß!

Anhang anzeigen 514.jpg

Im Süden der Insel hat man einen schönen Blick auf die Mekong-Wasserfälle.

Anhang anzeigen 515.jpg

Und sogar baden gehen kann man dort, war ich froh über die Abkühlung!

Anhang anzeigen 516.jpg

Den Sonnenuntergang habe ich von der Terasse meiner Hütte aus genossen.

Anhang anzeigen 517.jpg

Eigentlich wollte ich noch ein oder zwei Tage länger dort bleiben, aber ich bin dann doch schon am nächsten Tag weiter nach Kambodscha. Das lag auch daran, das ich dort nicht gut schlafen konnte. Die Insel ist nicht elektrifiziert und ab 21 Uhr geht kein Fan mehr. Außerdem gab es auch Massen von Insekten beim Abendbrot nach Einbruch der Dunkelheit, mit denen ich mein Essen teilen mußte. :shock: Die Landschaft ist schon sehr schön, vielleicht ist es im Dezember oder Januar von den Temperaturen angenehmer.

...Fortsetzung folgt
 
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        #9  

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@ franki

superbericht, wie immer von dir. deine pics sind wirklich erstklassig und deine reiserouten fuer einen alleinreisenden backpacker mehr als nur mutig einzustufen!

allzeit happy trailsAnhang anzeigen 1.gif

kommentar einer nicht genannt werden wollenden person, die du persoenlich kennst: franki is not a big guy, but very brave...i like him!

ciao

abstinentAnhang anzeigen 14.gif
 
        #10  

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klasse bericht, franki

bin gespannt auf den combo-teil, in 6 wochen bin ich dort im südlichen landesteil unterwegs.

gruß
finder
 
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