Thailändisch lernen

Thailand What shall I say: the best holiday of my life...

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Fängt schon super an, danke wieder mal für die Mühe
 
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DER TAG DANACH

"What the fuck?" waren meine Gedanken, als ich gegen Mittag zum ersten Mal im gelobten Land aufgewacht bin. Die Nacht hatte gerockt und Patong war mir von der ersten Minute an sympatisch. Ein kurzer Blick auf meinen Rucksack und ich wusste, der bleibt stehen. Eine halbe Stunde später habe ich meinen Aufenthalt im Hotel bis zum letzten Urlaubstag verlängert. Ich war mir sicher: warum etwas suchen, was ich hier bereits gefunden habe. Patong ich komme :D

Im Strudel der Beerbars, GoGo Bars sowie Diskos galt es zunächst, soviele Anfängerfehler wie möglich zu begehen. An dieser Stelle möchte ich nicht alles verraten, da das irgendwie dazugehört und im Nachhinein zum Schmunzeln anregt. Jeder sollte selbst diese Erfahrungen machen, das macht den Erstbesuch einfach aus. Und ein bisschen Lehrgeld kann der Region ganz sicher nicht schaden.

Nachdem ich am zweiten Tag meinen Sitzkollegen aus dem Flugzeug wiedergetroffen hatte, stand eine gemeinsame Abendgestaltung an. Zielstrebig steuerten wir die erste Beerbar an. Klar kannte ich bereits TableDance Läden aus Deutschland, aber der Anblick von unzähligen hübschen Damen, die sich tanzend auf den Tresen austobten, war etwas völlig Neues für mich. Und die waren genauso gut gelaunt, wie die Mädels in der Disko vom Vortag (der Zusammenhang ergab sich dann erst später für mich;). So ließen wir uns nieder und bestellten ein Bierchen nach dem anderen. It's a man's world, anders kann ich es nicht beschreiben. Wenn ich heute meinen Freunden in Deutschland Bilder aus diesen Bars zeige, kann ich förmlich sehen, wie die Augen fast herausspringen.

Just in diesem Moment ergab es sich jedoch, dass ich dieses süße Mädchen am Rande der Bar stehen sah. Sie hatte sehr helle Haut und rötliche Haare. Der Blickkontakt war hergestellt und das eine oder andere Lächeln wechselte den Besitzer. Sollte ich bereits an meinem zweiten Tag meinen ersten Urlaubsflirt mit einer Touristin haben? Fünf Minuten später tanzte sie vor mir auf dem Tresen: ok, ich habe noch viel zu lernen, wie das hier so läuft. Dennoch war es um mich geschehen. Sie oder keine hatte sich bereits tief in mein Gehirn eingebrannt. Und so kam es, wie es kommen musste. Ich machte Bekanntschaft mit der "Barfine" und fragte sie gleich, ob sie mir nicht in den nächsten Tagen ein wenig Phuket zeigen könnte? Die Antwort könnt ihr euch vorstellen.


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Gehört für einen Newbie einfach dazu: die Fahrt im TukTuk.

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Während meines Urlaubs war gerade das asiatische Lichtfest.

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Himmelsfeuer in Aktion

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Nein ich habe nicht geworfen. Leider^^

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Und wie das ganze gesummt hat: aber genau so schafft man es, damit alle DSL haben :)
 
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Na Du bist ja ein fixer Junge:wink0:

Erste Nacht Phuket und schon bis zum Urlaubesende verlängert, das Mädel gerade erst gebarfined und schon für die nächsten Tage eingeplant. Wenn Du in dem Tempo weitergemacht hast, hast Du die darauffolgende Woche wahrscheinlich schon mit dem Hausbau im Isaan begonnen. Das wird sicher noch ein interessanter Urlaub, ich freu mich schon auf mehr. :tu:
 
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Hi GrillMaster

bin jetzt am Anfang schon von deinem Bericht begeistert :tu:. Kurzweilig und lustig geschrieben............und was mir persönlich immer sehr gut gefällt, wenn viele Bilder mit dabei sind.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.....................
 
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Der Bericht fängt wirklich gut an, ich freu mich schon auf den Rest! :)
 
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STRANDFIEBER

Als ich kurz vor meiner Abreise noch ein wenig mein anstehendes Reiseziel im Internet erkundet habe, war ich begeistert von den Palmenstränden, die mich erwarten würden. Diese kannte ich bis dato nicht und sie standen noch auf meiner Liste der 10 Dinge, die man ....;) Hier hatte ich also akuten Nachholebedarf. Und Phuket sollte mich in dieser Hinsicht nicht enttäuschen.

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Der Klassiker: Patong Beach. Nach einer langen Partynacht immer wieder schnell zu erreichen. Dank ständiger Rundumversorgung mit Getränken und Speisen jeder Art fühlt man sich wie die Made im Speck. Zudem ist er perfekt geeignet, um den Buschfunk in der Gruppe auf den aktuellen Stand zu bringen.

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Der "Paradise Beach" war eine Empfehlung meiner frisch auserwählten Reiseführerin. Der Name ist hier Programm. Man sollte hinter an den zweiten Abschnitt des Strandes gehen, hier ist der Wohlfühlfaktor am größten. Mit dem TukTuk ist man in etwa 20 Minuten da.

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Blick auf die andere Seite der Bucht am "Paradise Beach".

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"Laem Sing Beach" ist etwa 30 Minuten mit dem Taxi von Patong entfernt und auf jeden Fall einen Besuch wert. Wer will kann sich hier in einem direkt am Strand gelegenen Bereich mit Blick auf diese wunderschöne Kulisse massieren lassen. Nur zu empfehlen.

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Die Wellen am "Laem Sing Beach" sollte man dennoch nicht unterschätzen, wie ich selbst herausfinden durfte. Rettungsschwimmer sucht man vergebens und werden in Thailand scheinbar überbewertet.

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When the sun goes down at "Laem Sing Beach". Da dies im November so gegen 18 Uhr der Fall war, wurden dann auch die Bordsteinkanten entsprechend hochgeklappt. Alles in allem nicht weiter tragisch: die Nacht wartete bereits auf das Wolfsrudel :)
 
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Ich sehe schon, du hast ohne große Vorbereitung, vieles in deinem Urlaub richtig gemacht.

Tolle Pics :tu:
 
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IT'S PARTY TIME

Auch in Deutschland war ich nie ein Kind der Traurigkeit, aber wenn man einmal in Patong auf Tour war, bleibt für deutsche Party-Locations nur noch ein müdes Lächeln übrig. Und das ist am Ende vielleicht sogar noch untertrieben.

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"Ich bin nämlich Teil dieses merkwürdigen Wolfsrudels... Kein Mitgliedsbeitrag..." ;)

Die Abendgestaltung folgte dabei meist demselben Muster. Zunächst in einer Coffee Bar gemütlich Platz nehmen und dem Treiben auf der Straße beiwohnen: Catwalk vom feinsten. Irgendwie süß anzuschauen ist es auch, wenn die Mädels auf Mofas zur Arbeit herangefahren werden, die High Heels bereits im Einsatz: unbezahlbar.

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When the night has come, and the land is dark, and the moon is the only light we'll see...

Gerade am Anfang probiert man natürlich alles aus. Auch die GoGo Bars. Mehr als eine halbe Stunde will man aber meist darin nicht verbringen. Dank Klimaanlage sind sie dann aber dennoch zum Abkühlen sehr gut geeignet. Warum jedoch immer mit "PingPong" für diese Bars geworben wurde, habe ich final erst durch Hangover 2 im Abspann begriffen ;).

So waren es am Ende meist die klassischen Beer Bars, die bis Mitternacht unserer vollsten Aufmerksamkeit bedurften. Und da ich bei "4 Gewinnt" praktisch ungeschlagen blieb, war für stetigen Freigetränkenachschub gesorgt ^^.

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Unsere Stamm-Beer-Bar an der wir immer wieder hängen geblieben sind, da ein Kollege des Wolfsrudels einem deutschen Motorradclub sehr nahe stand.

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Zum Glück ist mein Opa Zimmermann... es lag mir also im Blut.

Irgendwann kam dann jedoch immer der Zeitpunkt, die hiesigen Diskos unsicher zu machen. Gerade das Hollywood hatte es uns dabei angetan. DJ Marco aus Italien heizte jeden Abend mächtig ein und selten verließen wir die Party vor Sonnenaufgang. Ein Mitunter recht teures unterfangen, gerade wenn man im VIP Bereich eine Flasche nach der anderen geköpft hat. Jeder Cent war es aber wert. Wie in Trance konnte man stundenlang mit den heißesten Frauen durchtanzen. Und wenn der Körper streikte, halfen einem die netten Masseure auf der Herrentoilette gerne weiter :)

Eines Abends lernte ich einen Immobilienmakler aus Deutschland kennen, der jeweils ein halbes Jahr in Asien lebt und dann wieder eine halbes Jahr in Deutschland. Er kannte sich also bestens aus und wir zogen ein wenig um die Häuser. So lernte ich auch die seines Erachtens aktuell beste GoGo-Bar in Patong kennen: Suzie Wong. Sie ist ein wenig versteckt aber jeden Besuch wert.

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Danach zeigte er mir noch die "Russendisko", wo russische Touristen in der Mehrzahl sind. Das schöne war aber, dass sie sich direkt auf dem Dach eines Hotels befand. So hatte man eine ganz andere Atmosphäre mit Blick über Patong. Im Hintergrund im Pool sollen in der High Season auch ein paar Wassernixen unterwegs sein... Und jetzt dürft ihr raten, warum einem dann im zweiten Floor unterhalb des Daches die Spucke wegbleibt, wenn man nach oben blickt ;)
 
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EINE FRAGE DES GESCHMACKS

Ich muss sagen, zunächst hatte ich einige Bedenken, ob ich mit dem lokalen Essen klarkommen würde. Bisher kannte ich asiatische Speisen nur aus unseren lokalen Restaurants und Schnellimbissen, die ich gerne ab und an besuchte. Ich konnte ja nicht ahnen, dass diese kaum mit dem zu vergleichen sind, was mich letztendlich in Thailand erwartete. Die kulinarische Reise begann also :)

Noch schnell im Duty Free Shop zugegriffen: ein Glasl am Morgen und Abend wird sicher jedem Keim ein Ende setzen, der mir die Urlaubsstimmung trüben möchte. Ich musste ihn bis zuletzt nicht antasten.

Eines meiner ersten Gerichte im LOS. Von Anfang an wollte ich soviele neue Gerichte wie möglich ausprobieren.

In einer Bar im berühmten Dreieck verspührte ich plötzlich den kleinen Hunger. Mamasan erkannte das natürlich sofort und schon wurde Essen herangeschafft. Und wie es sich gehört, habe ich gleich für alle anwesenden Mädels mitbestellt.

Immer wieder gerne für Zwischendurch: eine frische Kokosnuss. Gehört einfach zum Palmen- und Strandfeeling dazu.

Was guckst du?!? ;) Hier musste ich mir erst einmal erklären lassen, wie man den Guten am besten bändigt. Meine Reiseführerin konnte hier bravourös Abhilfe schaffen.

Bis zuletzt eines meiner Lieblingsgerichte. Besonders die perfekt abgestimmte Soße war einfach nur göttlich, besser wie Sex. Oder mindestens fast so gut ;)

Für den Snack zwischendurch habe ich auch regelmäßig die Straßenverkäufer unsicher gemacht. Ein Auswanderer vor Ort meinte zu mir, dass man dabei bedenkenlos zugreifen kann. Die Straßenverkäufer sind meist in einem genau abgesteckten Gebiet tätig und wenn sie nur einmal schlechtes Essen verkaufen würden, wäre die Geschäftsgrundlage zerstört. Das könne sich keiner leisten.


Immer wieder hat meine Reiseführerin mir neue Gerichte gezeigt, die ich unbedingt probieren müsste. Diesem Wunsch bin ich natürlich nur allzu gerne nachgekommen.

"Man ist, was man isst...": Und ich habe wahrlich gut gegessen. Ich habe die Nahrungsaufnahme täglich aufs Neue zelebriert und bin den einheimischen Gerichten bis zuletzt nicht untreu geworden, auch wenn ich diesmal nicht über "medium spicey" hinausgekommen bin. Schon des Essens wegen kann ich mir inzwischen vorstellen, nach Thailand auszuwandern.

Das, was ich zunächst für Thailand erwartet hatte, ereilte mich dann pünktlich nach meiner Rückreise. Vom "tollen" Essen im Flieger ist mir erst einmal gehörig schlecht geworden.
 
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