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Thailand PussyPopes zweite Studienreise - DER BERICHT

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PussyPopes zweite Studienreise - Phuketologie 2.0

Nachdem mich meine erste Studienreise im Oktober/November letzten Jahres durch Zufall für 10 Tage nach Phuket geführt hatte, wollte ich diesmal meine Studien vor Ort intensivieren. Geplant war auch eine erste Einführung in den Koh Samuismus, so sich denn die Gelegenheit ergeben sollte. Naja, ein anderes mal....

Bevor ich aber nun mit dem eigentlichen Reisebericht beginne, möchte ich gerne noch all denen, die mit der Insel Koh Phuket und ihren Gegebenheiten nicht so vertraut sind, einen kleinen Überblick geben.

Eine kleine Einführung in die Phuketologie

Koh Phuket, mit einer Fläche von 543 km2 und rund 320.000 Einwohnern die größte Insel Thailands, liegt im Südwesten Thailands in der Andamanensee.

Touristisches Zentrum ist Patong Beach. Neben vielen Resorts und großen Hotelanlagen von günstig bis superluxuriös, finden sich hier aber auch jede menge kleinere Hotels und Guesthouses. Auch das kulinarische Angebot ist extrem breit gefächert und reicht von der kleinen Garküche am Straßenrand bis zum luxuriösen Seafoodrestaurant an der Beach Road. Ebenso findet man in Patong Vertreter so gut wie aller Food-Franchising-Ketten - von McD, über den Bürgerkönig, Subway, Starbucks, Au bon pain bis hin zu Häagen Dasz oder Dairy Queen.

Patong ist der teuerste Ort Thailands - von den Lebenshaltungskosten bis hin zu den Immobilienpreisen. Das soll aber nicht bedeuten, daß man mit ein wenig offenen Augen nicht auch hier sehr günstig wohnen und leben kann.

In Patong findet sich auch die "Nightlife-Zentrale" Phukets - BANGLA ROAD.

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BANGLA ROAD

Die Bangla Road ist eine Verbindungsstraße zwischen der Beach Road und der Mainroad, der Rat-U-Thit. Tagsüber als Einbahnstraße von der Beach Road aus befahrbar, ist sie ab ca. 18:00 Uhr eine reine Fußgängerzone.

Hier findet man alles - von der ruhigeren Beer Bar mit Live Music, über Barkomplexe, A Go Gos, Kathoey-Shows bis hin zu Ping Pong Shows und Diskotheken.
 
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Weitere Ansammlungen von Bars findet man unter anderem entlang der Beach Road - von der Bangla Road in Richtung Norden - oder im Patong Otop - gegenüber dem Hard Rock Cafe.

Der Strand in Patong ist überlaufen, überfüllt und nicht halb so schön, wie die Strände außerhalb Patongs. Besonders hervorzuheben sind hier meiner bescheidenen Meinung nach Surin Beach und Bang Tao Beach (im Norden), sowie Nai Harn Beach (im Süden) und Kata Noi Beach (zwischen Karon und Rawai). Wer auf den ganzen Touristentrubel keine Lust hat und dem ein paar Liegen, Sonnenschirme und eine kleine Bretterbude mit kalten Getränken ausreichen, für den ist Laguna Beach eine Geheimempfehlung.
Zu erreichen ist der Strand über die Zufahrt zum Dusit Thani Laguna Beach Hotel. Um hierhin zu kommen muss man erst durch die neu gebaute Condoanlage hindurch bis zum Ende fahren, aber der Weg lohnt sich.

Die Liste der Sehenswürdigkeiten und Tagesunternehmungen ist so lang und vielfältig wie die thailändische Küche, darum hier nur ein paar Beispiele, was man auf Phuket so alles anstellen kann.

Da wären als erstes die diversen Tagesbootstouren zu nennen. Diese führen auf die Phi Phi Islands, Raya Island, James Bond Island um nur einige zu nennen.
Die Destinationen sind allesamt sehenswert, allerdings muss man Bootstouren wie im Reisebus zu "Hardcore-Touri-Zielen" schon mögen.

Aber auch im Djungel, von dem es auf Koh Phuket zum Glück noch jede Menge gibt, kann man einiges unternehmen.
Angefangen vom Elephant-Trekking, über Zip-Lining bis hin zu ATV-Touren.

Auch das Kulturelle - ja, ihr Banausen, auch im Urlaub kann man sich ein wenig Kultur gönnen! - muss auf Phuket nicht zu kurz kommen.
Zu nennen wären hier z.Bsp. eine Tour durch Old Phuket Town, ein Besuch bei Phuket Phantasea oder dem Simon Cabaret.
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Zudem sollte ein Besuch im Wat Chalong, Phukets größtem Tempel, zu jedem Phuket-Urlaub gehören.

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Ansonsten kann man den Tag auch mit einem Besuch im Phuket Zoo, einer Rubber Tapping Show oder einer Snake Show anreichern.
Wie gesagt, dies ist nur eine kleine Auswahl dessen, was man auf Phuket so alles anstellen kann.

Was die Hotelwahl anbelangt, so muss man sich entscheiden, ob man nun in Patong oder doch lieber außerhalb wohnen möchte.
Innerhalb Patongs bietet es sich an, sich ein Hotel an der Rat-U-Thit zu nehmen, nach Möglichkeit nördlich der Bangla Road, um unnötige Gurkerei aufgrund der Einbahnstraßen zu vermeiden.
Ob es aber nun ein einfaches Guesthouse oder das 5-Sterne-Resort sein soll, muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
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So, nun aber zu meinem eigentlichen Reisebericht...

Durch eine glückliche Fügung kam ich in den Genuß, diesmal für knapp 1200,00 EUR mit Emirates in der First Class nach Thailand zu fliegen.

Leider war es buchungstechnisch nicht möglich, direkt von DUS aus zu fliegen, was einen innerdeutschen Flug nach HAM nötig machte. Leider kam ich so auch nicht in den Genuß des vom Emirates umsonst angebotenen Chauffeur-Service. Musste halt ein Gemeindemitglied den PP zum Flughafen chauffieren...

Aufgrund der großzügigen Freigepäckbestimmungen von Emirates bin ich diesmal lediglich mit Handgepäck angereist.

Jene, die den Prolog zur zweiten Studienreise gelesen haben, wissen, daß mich diesmal mein Bruder auf meiner Reise begleitet hat - naja, zumindest anfangs. Aber das ist eine ganz andere, lange Geschichte...

Jedenfalls haben wir uns am Flughafen in DUS getroffen, draußen noch eine geraucht, den Kaffee für Rebeiro im Gepäck des Kardinals verstaut und dann am LH-Check-In-Automaten eingecheckt.

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Danach dann Richtung Gate, im Raucherbereich noch eine geraucht und dann in den Flieger nach HAM gestiegen, während der Kardinal noch ein wenig auf seinen Flieger nach MUC warten musste.

Der LH-Flug in der Business Class war entspannt ereignislos, kaum gestartet, ging es eigentlich auch schon wieder runter.

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In HH angekommen das Abfluggate gecheckt und wie sollte es anders sein? Dieses lag natürlich am entgegengesetzten Ende des Flughafens.
Auf halbem Wege in der neuen LUCKY STRIKE Raucherlounge eine Pause eingelegt und versucht, online bei Emirates für meine beiden Anschlußflüge einzuchecken. Da ich aber noch einen Anschlußflug ex BKK nach HKT gebucht hatte, war es mit dem Online-Check-In Essig.
Da sich meine Lust, nochmals quer durch den Airport zu latschen, nur um draußen am Emirates-Schalter einzuchecken, vertraute ich auf mein Glück und machte mich auf den Weg zum Gate.
Kurz vorm Gate durch die Paßkontrolle, mit dem Beamten ein wenig geblödelt, da er und sein Kollege meinten, ich sehe doch Axel Stein sehr ähnlich und ob ich vielleicht einen Künstlernamen hätte.

Drinnen durfte ich dann feststellen, daß es im internationalen Abflugbereich keine Rauchgelegenheit gibt. Also wieder raus, an den Beamten vorbei, die mich mit einem Lachen noch in die richtige Richtung wiesen und nach ein paar Schritten rein ins Camel-Raucheraquarium. Interessant war zu sehen, wieviele Leute anhalten, nur um zu checken, ob man nicht doch was aus dem Automaten gebrauchen könnte, wo er ja schon mal da steht...

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Ein paar Zigaretten später wieder auf zum Gate, vom freundlichen Beamten an der wartenden Schlange ohne weitere Kontrolle vorbeigewunken worden, dann am Boardingdesk eingecheckt - Glück gehabt! - und dann ab an Board der Boing 777-300 ER.
An Board dann in der First Class meine Private Suite auf Platz 1A eingenommen, Handgepäck verstaut, als mir auch schon das erste Glas Champagner angeboten wurde. Prima, so kann´s denn auch gerne weiter gehen! Ging es auch.

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        #4  

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An dieser Stelle möchte ich ein wenig detaillierter auf die FC von Emirates eingehen. In den neuen Maschinen von Boing, wie auch im neuen A380, wurden in der F Private Suites verbaut.
Dies sind ca. 2,5 qm große Einzelabteile, nach oben offen, mit ca. 170 cm hohen Wänden und Türen, die im Sinne der Privatsphäre zu schließen sind.

Im vorderen Bereich befindet sich eine kleine Bar, an der man während des Fluges Snacks und Getränke holen kann - oder man lässt sie sich einfach bringen.
Zum Service gehört ein a la carte Menu, aus dem man bis eine Stunde vor Landung frei wählen kann.
Das Essen wird auf dem großen Ausziehtisch serviert. Die Auswahl ist vielfältig, Qualität und Geschmack sind über jeden Zweifel erhaben und könne mit jedem gehobenen Restaurant am Boden mithalten.

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        #5  

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Auch die Auswahl an Weinen, anderen alkoholischen Getränken und Softdrinks ist recht groß und es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

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Wer gar nicht warten kann, der kann sich auch an der eigenen kleinen Minibar bedienen.

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Ein kleines Körbchen mit Süßigkeiten findet sich neben ein paar Inflight-Kosmetika selbstverständlich auch.

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Vor Kopf befindet sich der recht große LCD-TV, auf dem man das volle Entertainmentprogramm - von Emirates ICE genannt - genießen kann. Hören kann man das Ganze mittels der Noise Cancelling Headphones aus dem Hause BOSE.

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LCD on Board

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Um es ein wenig gemütlicher zu haben, werden einem nach dem Start Slippers gereicht.

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Bei Overnightflügen gibt es zudem noch einen Schlafanzug und ein Amenitykit - ein lederner Kulturbeutel, der neben Rasierschaum, Zahn- und Haarbürste Pflegeprodukte von BULGARI enthält.

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Der Sitz oder Besser Sessel

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bietet neben diversen Massagefunktionen auch die Möglichkeit, in ein vollkommen flaches Bett von über 2m Länge umgewandelt zu werden. Dazu bekommt man neben Bettlaken auch Bettdecke und Kopfkissen.

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        #6  

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Im A380 findet sich neben der kleinen SB-Theke auch noch eine vollwertige Lounge mit Barkeeper und im vorderen Bereich ein vollwertiges Badezimmer mit Dusche.

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Natürlich muss man in 10.000m Flughöhe nicht unbedingt duschen können - aber es ist schon saucool wenn man´s kann...!!!

Insgesamt muss man sagen, daß der First Class Onboard-Service von EMIRATES absolut erstklassig ist und keinerlei wünsche offen lässt. Der Service am Boden ist genauso erstklassig, ließe sich an der einen oder anderen Stelle aber noch ein klein wenig verbessern. Aber das ist Klagen auf verdammt hohem Niveau...

Der Flug verging danke Schlafgelegenheit und vorzüglichem Vier-Gänge-Menü "wie im Flug".
 
        #7  

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In DXB angekommen raus aus der Maschine, einmal um die Ecke und dann der Hammer: eine Sicherheitskontrolle. Wohlgemerkt NACHDEM man gerade aus dem Flugzeug gestiegen ist...

Also die kleine Schikane mit einem Lächeln hinter mich gebracht, nach oben und dann durch den basargleichen Flughafen zur Emirates First Class Lounge durchgekämpft.

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Dort angekommen im hinteren Raucherbereich Platz genommen, eine geraucht und den frischen O-Saft genossen.
Die Lounge in Dubai ist recht groß, beheimatet im Eingangsbereich eine recht chillige Ecke, einen Restaurantbereich in dem es Essen vom sehr reichhaltigen Buffet oder aber a la carte gibt und im hinteren Bereich eine Bar, die unter anderem den Raucherbereich versorgt.
Das Essen in DXB ist absolut erstklassig - sowohl das Buffet, als auch das Essen a la carte. Die einzigen Abstriche, die man machen muss sind die daß das Essen halal zubereitet wird.

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Abgerundet wird das Angebot durch das Spa, in dem einige Expressbehandlungen - diverse Massagen, Manicure etc. - quasi als Lockangebot umsonst sind. Außerdem gibt es ein Spielzimmer für Kinder und einen Shoeshiner.
 
        #8  

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Noch ein wenig im Web gesurft, meinen Nikotinspeicher aufgefüllt und mich dann wieder auf den Weg gemacht Richtung Gate.

Auf dem doch recht langen Weg zum Gate fielen mir vor allem die vielen "Penner" auf - Passagiere, die auf ihren Flug wartend sprichwörtlich überall herumlagen und schliefen.

Kurz vor dem Gate dann entdeckt, daß es hier noch eine zweite FC Lounge gab...wäre nett gewesen, wäre das mal irgendwo ausgeschildert gewesen...
Nun war es jedenfalls zu spät, aber gut zu wissen für´s nächste mal. Direkt am Gate entdeckte ich dann noch einen Smoking Room. Ok, dachte ich mir, die Chance nutzt Du noch. Dumme Entscheidung! Die Aquarien in BKK sind ja schon eine Zumutung, die in DXB aber sind eine Frechheit!

Wie kann es bitte sein, daß sie es schaffen, mitten in der Wüste einen gesamten Airport auf Kühlschranktemperatur herunterzukühlen, es aber nicht schaffen, ein halbwegs ordentliches Abluftsystem für die Raucherzimmer zu installieren?

Naja, egal. Hilft ja nix, das Nikotin musst rein. Eine geraucht und dann an der Schlange der Mitreisenden vorbei rein ins Flugzeug. Auch hier wieder Platz 1A, Private Suite.

Der Flug DXB-BKK unterschied sich nur insofern vom Vorangegangenen, als daß wir dank dreier Vollpfosten aus England, die das Gate wohl nicht gefunden hatten, erst mit erheblicher Verspätung in DXB losflogen. Prinzipiell nicht weiter schlimm, in der Private Suite lässt es sich ja gut aushalten. Zudem taten die hübschen Flugbegleiterinnen alles, naja fast alles, um einem die Wartezeit so angenehm wie möglich zu gestalten.
Das Dumme an der Sache war nur, daß diese nicht unerhebliche Verspätung mein ohnehin schon recht enges Zeitfenster für das Erreichen meines Anschlußfluges BKK-HKT noch weiter einengte.

In BKK angekommen festgestellt, daß sich mein Abfluggate am entgegengesetzen Ende des Airports befand - eine Tatsache, mit der ich mich noch für den weiteren Verlauf meiner Reise besser hätte anfreunden sollen.
Als wäre der Weg nicht schon lang genug, waren auch noch gleich drei der Laufbänder ausgefallen. Da ich auf dem Weg auch noch einchecken musste, blieb die Zigarette im auf dem Weg liegenden Raucherraum Wunschdenken. Gerade als ich um die Ecke zum Thaiair-Schalter abbog, um dort einzuchecken, konnte ich gerade noch sehen, wie sich eine 20-köpfige französische Reisegruppe gerade in diesem Moment einreihte, um den einzigen offenen Schalter mit Beschlag zu belegen. Als denn auch der letzte Franzmann endlich abgefrühstückt war, sprang auch schon die Anzeige meines Gates von "boarding" auf "closed" um. Na prima. Die Dame am Schalter war aber äußerst kooperativ und buchte mich kostenlos auf den nächsten Flug um.
 
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Da ich dachte, daß sich auch im Domesticbereich ein Raucherraum befinden würde, bin ich durch die Immigration durch und in die Domestic Business Class Lounge der Thai. Dort angekommen durfte ich dann feststellen, daß rauchen im Domesticbereich in BKK anscheinend ein immenses Sicherheitsrisoko darstellt.
Dementsprechend gab es dort nirgends eine Gelegenheit, meine Sucht zu befriedigen.

Zwei Stunden später ging es dann endlich weiter. Da die Thai auf den Inlandsflügen keine First anbietet und die BC nur spärlich gebucht war, wurden die wenigen BC-Passagiere auf die sehr viel bequemeren First Class-Sitze verteilt. Knapp vierzig Minuten später in HKT gelandet und im Eiltempo nach draußen vors Terminal, eine rauchen.

Eigentlich sollte ja hier ein vom Hotel organisierter Fahrer warten. Tat er aber nicht. Und wieder einmal kam ich in den Genuß einer Lektion in thailändischer Geschäftstüchtigkeit.
Normalerweise kostet der Transfer vom Flughafen nach Patong THB 700. nur beim letzen Flug des Tages steigt der Preis auf stolze THB 1200 - und zwar bei allen Fahrern...
OK, half ja alles nix, musste ja zum Hotel und hatte keine Lust zu laufen. Den nächstbesten Fahrer rekrutiert, ihm die Karte vom Hotel, die ich noch von meiner letzten Reise hatte, in die Hand gedrückt und gehofft, daß der Kutscher den Weg durch die Nacht findet. Bis Patong hat er den Weg auch gefunden, danach musste ein Anruf im Hotel mit Wegbeschreibung weiterhelfen.

Im Hotel angekommen dann festgestellt, daß von den gebuchten Zimmern nur eines frei war. Das hatte auch schon der Kardinal bezogen. Das andere Zimmer lag auf der anderen Seite des Pools. Im Prinzip kein Problem, nur etwas ärgerlich, da direkt davor der Whirlpool liegt, welcher erfahrungsgemäß schon früh morgens sehr gerne von Kindern belagert wird. Und das sollte auch diesmal wieder so sein.

Ärgerlich aber auch, da ich die beiden Zimmer ja schon drei Monate zuvor fest gebucht hatte...

Das Gepäck abgestellt, ausgiebig geduscht und dann erst mal nach vorne an die Bar. Da hatte der Kardinal, der ja schon ein paar Stunden vor dem PP angekommen war, auch schon ordentlich vorgelegt.

In der Bar erstmal die ganzen alten Bekannten vom letzten mal begrüßt und in Ruhe was getrunken. Aufgrund der netten Runde und der schon fortgeschrittenen Stunde, wurde an diesem Abend auch nichts mehr mit einem ersten Gang über die Bangla. Nicht weiter schlimm, hatte ja noch fast nen ganzen Monat vor mir.

Gegen halb drei dann endlich ins Bett und geschlafen wie ein Stein.
 
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Fängt ja schonmal mehr als ausführlich an, super. Bin gespannt, was alles noch folgt.
 
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