Thailändisch lernen

Bangkok Kurz umrissen, 4 Tage Bangkok und was ich da so erlebt habe!

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Vorwort!

Lange hab ich es mir vorgenommen, es aber nie in die Tat umgesetzt.
Es gibt viel Erlebtes in meinem Leben was ich einmal in Worte fassen sollte, und auch wollte.
Ich hab's bis dato nicht getan, heute aber damit angefangen.

Diesen ersten Teil eines Erlebnisberichtes aus BKK bekommt ihr nachfolgend zu lesen, wem es gefällt der möge sich daran erfreuen, wem es nicht gefällt weil er z.B. gewisse schlüpfrige Details vermisst, der soll doch bitte die Ruhe bewahren, von mir kommt nichts in dieser Richtung und schon gar nicht in schriftlicher Form.

Und um die Frage vorweg zu beantworten:
Nein ich bin nicht verheiratet, ich bin los und ledig und damit auch keinem oder keiner Rechenschaft schuldig.

Ich für meinen Teil fühle mich wohl nachdem ich mir diese 4 Tage noch einmal so ins Gedächtnis zurück gerufen habe, und auch aufgeschrieben habe.

Die Bilder aus diesen Tagen hat der eine oder andere von Euch bestimmt schon bemerkt.



Gut geschlafen und ausgeruht.


In einer Stunde geht es los, ab auf den Airport, meine Maschine geht um 14/10.

Der check-in verläuft reibungslos, ich hab nen Fensterplatz, alles ist gut.

Die Zeit bis zum Boarding verbringe ich wie meist, ich laufe umher schau mir alles an, greife mir noch die eine oder andere kostenfreie Zeitung und beobachte die Mitfliegenden.

Viele junge Pärchen mit Kindern, einige Asiaten, einige ältere Paare, die alleine fliegenden Männer und Frauen sind kaum auszumachen.

Laut Flugplan bin ich gegen sieben in BKK, per Direktflug von FRA kommend.

Im Flugzeug meinen Platz eingenommen, ich weiß gar nicht mehr wer neben mir saß, hat es dann auch nicht mehr lange gedauert bis wir in der Luft waren.

Hier ging es dann auch recht zügig los mit der Bordverpflegung, die zwar einfach aber dennoch gut war.
Thai Airways eben.

Die Flugzeit verbrachte ich mit dem lesen diverser Zeitschriften, 2 oder 3 Videos habe ich mir auch angeschaut, ansonsten habe ich das Flugroutenprogramm genötigt mir die Welt zu zeigen, wie schnell wir flogen etc. p.p.

Ein ruhiger Flug der sich dennoch ein wenig zog, denn schlafen ist bei mir nicht zumal die Bestuhlung in dieser 747 für mein Dafürhalten schon an Körperverletzung grenzt, und ich bin nicht der größte und obendrein recht schlank.

2 Reihen vor mir saß eine ältere Asiatin neben einem Brocken von Mann.
Ich schätzte ihn auf runde 190 cm bei guten 150 Kilogramm, jedes mal wenn er sich beim einschlafen auch nur bewegte ging das Gezetere los, ok es war eng, doch statt die Stewardess um einen anderen Platz zu bitten, ging das gekeifere immer weiter.

Sichtlich genervt und hundemüde, verhielt sich der Riese dennoch zurückhaltend aber angefressen.



BKK Airport


Ziemlich pünktlich in BKK angekommen, die lästige und recht überhebliche Passkontrolle hinter mich gebracht, holte ich mir meinen Koffer ab, und machte mich auf in Richtung BKK City.

Auf eine Taxifahrt wollte ich verzichten, also nahm ich den Zug hinein nach BKK um dort mit der ungültiger Link entfernt zur Nana Station zu gelangen.

Ich also rein in den Zug und Platz genommen, war ich sichtlich zufrieden mit der Wahl meines Beförderungsmittels.
Es war ja auch sonst fast kein Mensch außer mir im Zug.

Die Betonung lag auf „WAR“ !

Denn ich hatte überhaupt nicht in Betracht gezogen, dass ich ja bedingt durch die Rush Hour auf all die vielen wild telefonierenden Thais treffen würde, die allmorgendlich diesen Zug nehmen um zur Arbeit oder zur Schule zu kommen.

Fakt war, das kommt nicht wieder vor, denn bedingt durch mein Gepäck und dem daraus bei mir resultierenden erhöhten Platzbedarf, erhaschte mich doch der eine oder andere missbilligende Blick meiner Mitreisenden.

Es fehlte eigentlich nur noch, das sich jemand auf meinen Koffer gesetzt hätte.

Umgestiegen und dann aussteigen an der Nana Station.

Ich bin da, jetzt noch schnell die Soi 7 runter, ca. 400m, und da steh ich jetzt vor einem Gebäude was mein Hotel sein sollte für die nächsten 4 Tage.

Rechts davon ne Baustelle, links ne Baustelle, es stellte sich später heraus das es in der Gegend nur so wimmelt von Baustellen, davor ein großes beiges Tuk Tuk.

Ok sagte ich mir was soll's, also rein in die gute Stube.

Freundlich wurde mir die Tür geöffnet, mit einem ebenso freundlichen

„Good Morning Sir“

Hier drinnen sah die Welt schon anders aus, alles sauber wenn auch dunkel, da alles in braun gehalten war, und die großzügige Verglasung obendrein auch noch abgetönt war.

Die freundliche kleine Thai am Empfang empfing mich, mein Zimmer war fertig, im 7.OG gelegen, also ab in den ebenso dunklen Aufzug.

Oben angekommen auch alles trist und dunkel auf dem Flur, aber sauber.

Zimmertür auf.

Cool, das Zimmer war mehr als geräumig, grosser Samsung Flatscreen, gut gefüllte Minibar, in der Schreibtischschublade lagen dezent Kondome zur freien Verwendung bereit, es hätte also direkt los gehen können.

Kurz noch das Bad gecheckt, es war OK und sauber, doch hatte es seine besten Tage schon hinter sich.
 
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@NHT
Bin gespannt, wann und wie es weitergeht. Bis jetzt kann ich alles nachvollziehen, habe es selbst schon erlebt.
 
        #4  

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OK... einer geht noch heute!

Erstes Frühstück in Bangkok

Kurz noch frisch gemacht, lockere Klamotten angezogen und ab zum Frühstück, klassisches reichlich gefülltes Frühstücksbüffet, ich nehme Toast, baken eggs, Butter, Früchte und Kaffee.

Das Toast ist grausam, der Rest ist sehr gut, und das sollte sich die nächsten Tage auch nicht ändern, und ich esse sehr gerne Toast!

Schon bei der Buchung des Hotels, Mac Boutique Hotel, stellte ich fest, dass es sich um ein indisch geführtes Hotel handelt, ich dem aber keine Beachtung geschenkt hatte.

Leider war der überwiegende Teil der Gäste, welche ich zu Gesicht bekam wohl auch indischer Abstimmung, darunter auch zwei Grossfamilien mit geschätzten 20 Personen an Board.

Nein ich habe nichts gegen Inder und oder andere Nationalitäten.

Das Benehmen, nein so kann man es eigentlich gar nicht nennen, war unterdurchschnittlich was sich durch eine derbe Geräuschkulisse beim Essen holen und dann gerade beim vertilgen des selben wiederspiegelte.

Den Abschuss aber brachten die beiden Familienoberhäupter, die sich generell nie anstellten am Buffet, sondern sich in der nasepopelnd und am arschjuckend einfach dazwischen drängten und sich nahmen was sie gerade benötigten, ob da nun jemand vor ihnen stand oder nicht war ihnen dabei völlig egal.

Schauspiel beendet, noch kurz auf's Zimmer, Geld und Handy eingesteckt und ab hinein ins Leben von BKK.

Vor dem Hotel angekommen fragte man mich, ob ich den TukTuk Service to Nana Station in Anspruch nehmen wolle, mit leicht irritiertem Blick verneinte ich dankend, denn die 400 m schaffe ich auf meine alten Tage noch gut zu Fuß.

So da stand ich nun, Ecke Suk, Soi 7/1, wir hatten geschätzte 10/30 und knappe 30 Grad in Verbindung mit einer nicht zu unterschätzenden hohen Luftfeuchtigkeit das ganze gepaart mit dem Bangkoker Smog.
Ich wusste beim Blick gen Himmel, ja da oben muss sie sein, die Sonne.

Wo fange ich an?

Ok links runter, überall diese kleinen Händler mit Ihren Unmengen von Verkaufsartikeln, fragt mich heute jemand was man auf der Strasse in BKK denn nicht kaufen kann.

Ich glaube behaupten zu können auf Bangkoks Strassen kannst du alles kaufen.

Viele oder die meisten dieser provisorischen Stände verfügen über ein Laptop im Dauerbetrieb und über ein kleines Fernsehgerät. Die Dinger laufen den ganzen Tag bis tief hinein in die Nacht, ob nun kleine Kinder, Erwachsene oder die Oma und der Opa davor sitzt...

Die Dinger stehen unter Dauerbefeuerung.

Angekommen am Terminal 21 fallen mir die riesigen kitschigen Weihnachsdekorationen auf, mit dem Hinweis auf das in wenigen Tagen folgende Happy New Year.

Alles ist bunt im Übermaß, selbst der künstliche riesig hohe Weihnachtsbaum mit den daran befestigten bunten Kugeln ist kaum zu toppen.

Im inneren des T21 wird die pralle Dekorationswut der Thais gnadenlos fortgeführt, aber irgendwie scheint es zu passen, in diese Welt.

Ok, das T21 von oben bis unten schnellen Schrittes durchlaufen und wieder raus, nicht ohne bei Macdoof noch einen Chickenburger im vorbeigehen zu verdrücken.


:bye:
 
        #5  

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Ist ja eigentlich ganz lustig. Hoffe, es geht auch so weiter. Bin einfach voll dabei.
Gruß
Alfons
 
        #6  

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Ist kurzweilig geschrieben und mit netten Details garniert (so mag ich das). Danke. Bin ab jetzt dabei.
 
        #7  

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Na fängt schon gut an, weiter so :yes:
 
        #10  

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@Blackmicha
Zu CHINATOWN komme ich später noch in meinem Bericht. Hier kannst Du mir aber mal noch den ein oder anderen Insidertip für meine nächste Tour geben!
 
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