Thailändisch lernen

Thailand Auf den Spuren von Major Grubert

        #1  

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Prolog:
Dieser Reisebericht ist so war, wie ein Reisebericht eben sein kann. Alle vorkommenden Personen sind NATÜRLICH ein Produkt meiner Phantasie….wer es glaubt ist……
Aus diversen Gründen bin ich mit Fotos eher sparsam…..kann man eh alles schon woanders nachlesen.


Es war einer dieser ekeligen November Tage. Es wurde nicht richtig hell und durch den Nieselregen konnte man die
Braunkohlebagger im Tagebau nur schemenhaft erkennen. Ich lag mehr in meinem Sessel als das ich saß und hing
meinen Gedanken hinterher.

Genauer gesagt der letzten Redaktionskonferenz. Gerd Müller, unser Chef vom Dienst hatte mich mal wieder zusammen geschissen.
Mein Bericht über Schalke04 war in seinen Augen ein totaler Reinfall. War ja auch klar dass er als BvB Fan das alles anders sah.
Das sind dann so die Sternstunden eines Journalisten. Auch beim Grevenbroicher Tagblatt.

Die Tage wurden zusehends Ereignisloser. Es ging aufs Jahresende zu. Die Motivation der Kollegen war irgendwie im freien Fall.
Selbst der Gedanke an Gisela konnte mich nicht wirklich aufmuntern. Wie sie gestern Abend frisch geduscht und rasiert den alten
Horst zu Höchstleistungen angespornt hat.
Sie wollte unbedingt diese kleinen Analdildos ausprobieren, die ich von der letzten Erotikmesse mitgebracht habe.
Erst bei sich und dann bei mir……dumm nur, das der Genuss von zu viel Doornkaat bei mir ein suboptimales Erotikverhältniss hervorruft.
Mit anderen Worten…..ich kann dann nicht mehr….
:cry:

Mit einem lauten Knall flog meine Büro Türe auf und riss mich aus meinen Träumen. Meine leicht adipöse Figur wäre um ein Haar nach hinten vom Stuhl gekippt.
Es war Manfred, unser Redaktionsleiter.


„Horst, du bist ein Glückspils. Das du Spakko wieder das große Los gezogen hast, geht echt auf keine Kuhhaut. Scheiß die Wand an, ich beneide dich“

Mein Gesichtsausdruck muss echt Erschreckend gewesen sein. Ich verstand nur Bahnhof.

„Mensch Horst. Der Tönens von Schalke hat deinen Bericht gelesen und hat es irgendwie gedreht, das du zu seiner Nichte nach Bangkok fliegst.
Die arbeitet dort bei der Bangkok Post. Du sollst über Land und Leute berichten und über den Zoff zwischen den Roten und den Gelben.“


Ich schaute immer noch wie eine Kuh die einen Ochsen fliegen sieht.

„Mensch Alter, mach den Kopf zu. Übermorgen geht es los. EK 54 von Düsseldorf nach Dubai, dann weiter nach Bangkok.
Die Emirates Limo holt dich um 12 Uhr ab. Sieht zu das du gepackt hast.
Und lass deinen versifften Trench Coat Zuhause, in Bangkok ist es 35°C.“


Er beugte sein Frettchen Gesicht über meinen Schreibtisch:

„Und damit der Spaß nicht zu kurz kommt, hab ich hier noch eine nette Lektüre für Dich.
Pass aber auf, das du nicht unter die Räder kommst, sonst hab ich Gisela am Hals“


Er warf mir eine CD auf den Tisch und drehte sich unter einem Lachanfall mit einem der dreckigsten Lachen die es gibt wieder zur Türe.

„Wir lesen uns. Jeden Tag um 15 Uhr Ortszeit hätte ich gerne deinen Bericht“

Es ist so üblich, dass in Zeitungsredaktionen die erforderlichen Berichte jeweils am selben Tag noch an die Redaktion geschickt werden.
Der Bericht muss Lektur gelesen und gesetzt werden. Auch müssen mögliche Fotos eingesetzt werden.
Redaktionsschluss ist immer am jeweiligen Tag um 19 Uhr.


„Ach Horst, noch was“ Manfred lehnte halb in der Türe „Geh Morgen zur Reisestelle. Es existiert noch ein Arrangement mit Marriott.
Ist zwar noch vor dem zweiten Weltkrieg verhandelt, aber die Raten sind ganz ordentlich. Nimm das Marriott direkt an der Soi 2 / Shukhumvit das ist direkt im Hexenkessel“


Was er damit meine war mir nicht direkt klar, aber das sollte es noch. Ich setzte mich in meinem Sessel aufrecht und nahm die CD in die Hand:

Bangkok…No Limts..von Major Grubert
 
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        #2  

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Da waren Sie wieder, meine zwei (oder zwanzig) Probleme.
Gisela hat einen riesen Aufstand gemacht. Mindestens zwei Wochen ohne mich. Und wenn es blöde lief, kam noch eine Verlängerung nach Kuala Lumpur (KL News)
und Korea (Seoul Today) hinzu.
Das waren dann mindestens 3 Wochen wo sie alleine war. Genug Zeit also, um mit Ihren Freundinnen mein Konto zu plündern und Blödsinn anzustellen.

Es war mir mittlerweile egal. Irgendwie ging das alles eh viel zu schnell. Ich kam so grade noch dazu, einen kurzen Blick in die CD zu werfen.
Dann kamen die Informationen beim Auswärtigen Amt über die Reiseformalitäten. (Das ist bei uns Pflicht, wenn Auslandsreisen anstehen).
Auch die nötigen Impfungen waren noch o.k. (Tetanus und Hepatitis), der Reisepass noch gültig.

Bei meinem Besuch in der Reisestelle holte ich mir unsere neue AMEX Goldkarte ab, sowie alle Tickets und Hotelgutscheine.
Wieso auch immer hat es die Reisestelle geschafft, das ich eine Platinkarte für das Marriott bekommen habe und somit Zugang zu den Executive Lounges.
Dasselbe sollte es für Emirates auch geben, aber hier reichte es nur zu Gold.
Und da meine Tickets eh Business Class waren, brachte das keinen Mehrwert.

Am Abend vor der Abreise fand ich dann noch Zeit, die allgemeinen Dinge auf der CD zu lesen. Das sollte ja was Tolles werden.:mrgreen:
Ich wollte aber Prioritäten setzen. Die Nichte vom Tönnes konnte ich wohl nicht nach dem Night Life und den Specials fragen,
eher nach den allgemeinen Sehenswürdigkeiten. Diese stehen aber eh in meinem Marko Polo.
Um die Sache etwas strukturierter anzugehen, beschloss ich, mich erstmal auf die Massage zu konzentrieren.

Am Tag der Abreise holte mich die Six Limo pünktlich um 13 Uhr von Zuhause ab. Toller Service und im Preis inbegriffen.
Der Fahrer war ein Volltrottel.
Er hatte meinen Bericht über Schalke 04 gelesen und war wohl auch ein Fan einer anderen Mannschaft.
Als wir am Düsseldorfer Flughafen ankamen hatte ich nur noch Fransen an den Ohren, so hat er mich vollgetextet.
13.45 Uhr sind wir dann am Terminal C vorgefahren. Mehr als 2€ Trinkgeld habe ich nicht über, für diese Eierfeile.
Er bedankt sich trotzdem brav.
Meinen Koffer (Ich hatte im ersten Packversuch noch zwei Koffer) habe ich dann zum Check in, Emirates Schalter gerollt.
Oh Mann, wo wollen die ganzen Leute hin? Zur high Line Sauregurkenzeit war die Schlange am Eco Schalter lockere 50 Meter lang.
Und auf der linken Seite checkte grade Türkisch Airlines ein. Meine Lieblings Immigranten. Besonders die alten zickigen Mütterchen mit Kopftuch.
Der Business Class Schalter war leer, so hatte ich nach nur 3 Minuten meine Bordkarte.
Umgekehrt wieder an der Eco Schlange vorbei zur Sicherheitskontrolle. Dort dann Nummer drei meiner Probleme.
Touristen und Heimkehrer die keine Ahnung haben, nicht lesen können und von denen man überhaupt den Eindruck hat, das sie das erste Mal in ihrem Leben fliegen.
Mir viel George Clooney ein:“Up in the Air“. Verblüffende Parallelen.

Manfred hatte mir noch eingebläut in Düsseldorf am Free Shop blos nix zu kaufen.
Meine geliebten Zigarren und meinen Jack Daniels würde ich auch in Dubai bekommen. Nur 30% günstiger.
Also geradeaus und dem Schild „Emirates Lounge“ gefolgt. Für eine Business Class Lounge sehr geräumig, ein sehr guter und aufmerksamer Service nebst guten Speisen und Getränke Angebot.
Ein bisschen was gegessen und viel mehr getrunken (es gibt Dinge im Leben, die ertragen sich leichter wenn man leicht einen im Tee hat)
und es wurde schon zum Boarding gerufen.
Nach der üblichen und ungeduldigen Drängelei der Eco Passagiere (Ich hab noch nie einen Bericht gelesen, das ein zahlender Passagier nicht mitgenommen wurde, es sei denn er hat randaliert oder war besoffen.
Wozu also die Drängelei?) habe ich dann auf Sitz7C Platz genommen.
Ein Bulk Head Seat. Wobei es in der Emirates Business Class eigentlich egal ist (im Vergleich z.B. mit Lufthansa). Dort sind alle betten 180° und man kann mehr oder weniger gut schlafen.
Mit knapp 10 Minütiger Verspätung ging es dann los.
 
        #3  

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Der Flug war eher Ereignislos. Das Essen war so gut, wie es eben für Flugzeugfutter sein kann.
Die Getränke waren o.k. und es war genug Jack Daniels vorhanden.
Die Flugbegleiterinnen waren durch die Bank recht ansehnlich, würdigten mich aber keines Blickes.
Nach dem Essen habe ich den Rest des Fluges verschlafen und wir sind recht pünktlich in Dubai gelandet.
Mein Glück blieb mir weiter hold und wir hatten keine Aussenposition. Also rein ins Terminal und wieder eine Sicherheitskontrolle.
Den Sinn habe ich bis heute nicht verstanden, muss ich aber auch nicht.
Dank des ausgehändigten „Fast Pass“ war die Sache in 10 Minuten erledigt.

Zwei Rolltreppen hoch und hier stand ich nun. Im größten Duty Free Shop der Welt.
Wahnsinn. Bis auf Pornos und Drogen gibt es dort wahrscheinlich nichts, was es nicht gibt.

Die Zigarren werden in begehbaren Humidoren verkauft und die Cohibas waren tatsächlich ca. 25% günstiger als in Düsseldorf.
Ne Literflasche Jack Daniels passte auch noch in meine Fototasche und ich bin dann erstmal zwei Etagen hoch zur Business Lounge.
Wow. Die Lounge ist genau so groß wie das Flughafen Terminal.
5 Restaurants, unzählige Toiletten und Lümmelecken. Hier lassen sich die 3 Stunden Wartezeit gut überbrücken, auch wenn das Essen eher mittelmäßig ist.
Die Cigar Lounge war auch toll. Die Lüftung so gut, das man nicht gerochen hat das hier geraucht wird.

EK 384 ging um 3.05Uhr Ortszeit. Also genau die Richtige Zeit um dann die Nacht im Flieger zu schlafen.
Die sechs Stunden Zeitverschiebung werden dann nochmal heftig, aber so ist das eben bei Reisen gen Osten.
Pünktlich um 3.10 hob die 777 auf der Runway 23l in Richtung Osten ab.
Nun: Das Abenteuer kann beginnen.
 
        #4  

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Unsere 777 war nagelneu. Sie hatte schon das Wlan System von Emirates an Bord. In der Testphase konnte jeder für $1US 100MB versurfen.
Für mich eine gute Gelegenheit, meine E-Mails zu checken.
Neben den normalblöden Mails der Redaktion, wo immer und jeder im Verteiler steht und die eine Halbwertzeit von kleiner 2 Minuten haben, fischte ich eine E-Mail von Sun Lee.

Sun Lee war Reporterin bei der Bangkok Times und schrieb mir, das Sie sich riesig freue das ich das Land besuche um selbiges kennen zu lernen. Auch den Besuch Ihrer Zeitung fand sie spannend,. Sie war sehr interessiert zu erfahren, wo die Unterschiede in den Redaktionskonferenzen und der Berichterstattung liegen.
Ich war erstaunt über ihr gutes Englisch. Brav bedankte ich mich mit derselben unverbindlichen Höflichkeit. Insgeheim hoffte ich, dass sie nicht so eine alte Schabrakke war. So hatte ich wenigstens was fürs Auge, wenn gleich sie wahrscheinlich vom Alter her meine Tochter sein könnte.

Um 12.30 Uhr setzte die 777 auf der Landebahn des Suvarnabhumi Airports in Bangkok auf. Es regnete. Der Reiseführer hatte mich gewarnt aber ich war trotzdem eher überrascht.
Der Flughafen ist genauso, wie in anderen Reiseberichten beschrieben.
Als ich am Immigration Schalter stand war ich der einzige/erste. Ich dachte erst, ich hätte mich falsch angestellt. Der Immigration Officer war sehr freundlich, wollte aber trotzdem meine Bordkarte sehen. Im Nachhinein hab ich gesehen, das er meine Sauklaue nicht lesen konnte.

Mein Koffer war 5 Minuten später draußen. Der Zoll war faktisch nicht vorhanden und 14 Minuten nach dem de-boarding stand ich draußen. Besser gesagt in der Vorhalle und suchte meine Limo.
Am Ausgang D habe ich dann den Fahrer gefunden. Emirates bucht hier wohl wechselnde Fremdfirmen. Der Van der mich in die Stadt gefahren hat war jedenfalls alles andere als Vertrauenswürdig.
Das Verkehrschaos in Bangkok steht dem in anderen Städten in nichts nach. Nicht so anarchistisch wie in Indien oder Iran, nicht so gesittet wie in Kuala Lumpur oder Jakarta aber sehr effizient.
20 Minuten später standen wir dann vor dem Hotel.

Anhang anzeigen 114.jpg


Am Empfang dann die übliche Thai Freundlichkeit, von der ich schon so oft gehört habe. Leider war es mir nicht möglich zu ergründen, ob das Lächeln und die Freundlichkeit echt oder (beruflich) aufgesetzt war. Aber: Egal. Es hat mir gut gefallen. Eine sehr schöne Atmosphäre im Hotel. Ein Upgrade auf eine Junior Suite (zwei Zimmer) und viele Annehmlichkeiten des Hauses.
Der Blick aus dem Fenster erinnerte mich dann an das Gewitter was aufzog:

Anhang anzeigen 115.jpg

Auf dem Zimmer den Koffer schnellstens ausgepackt, mit die CD von Major Grubert, das Handy und mein Laptop geschnappt und es ausgenutzt, das der Regen mittlerweile aufgehört hat. Ab an den Pool


Anhang anzeigen 116.jpg
 
        #5  

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Nette und niveauvolle Art der Federführung. Einen Leser hast du hiermit....
 
        #6  

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spannend - gute Schreibe - bin dabei !

sharky007
 
        #8  

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Da lag ich nun am Pool. In Bangkok, Thailand bei 33°C im November. Mein Endorphinspiegel fing merklich an zu steigen.
Ich beglückwünschte mich selbst und war der Meinung: Es geht mir gut.
Ein kleines Nickerchen und ein paar Runden im Pool verstärkten diesen Eindruck.
Zurück auf meiner Liege kam dann der Konflikt: Erst Geschäft oder erst Privat?

Wie die Deutsche Arbeiterbiene so ist, entschied ich mich zuerst fürs Geschäft. Ein Anruf bei Sun Lee gestaltete sich nicht so einfach.
Trotz internationaler Ausrichtung ihrer Zeitung schienen viele Ihrer Kollegen, inklusive der Telefonvermittlung, des Englischen nicht so vertraut.
Nach geschätzten 20 Minuten warten und vermitteln hatte ich sie dann an der Strippe und wir verabredeten uns für den nächsten Tag um 9 Uhr in der Hotel Lobby.
Ich hatte eine Einladung zur Redaktionskonferenz und anschließend wollte Sun Lee mir dann das Touristische „Must have seen“ zeigen.

E-Mails aus der Redaktion waren keine da. Wie schön, meinen ersten Bericht musste ich erst Morgen abschicken. Also: Nun das Private.
Die CD hervorgekramt…man, man, ne Menge Auswahl.
Nachdem ich beim Lesen schon mehrfach das Gefühl hatte, mein Ständer würde die Maße meiner Badehose sprengen,
entschloss ich mich für den Anfang mit einer Nuru Massage zu starten.

Dr Bj’s Nuru..klang gut. Ein Name der einprägsam war.
Die Website gecheckt, vor allem welche Mädelz am Start waren:
Welcome to pictures of Dr. BJ's Nuru staff, girls, ladies

Nuro kannte ich bisher nur von dem Ableger des You Tube Kanals im Internet.
Sowas wär doch echt mal ein guter Anfang.
Frisch geduscht ging es vor die Türe in den Moloch Sukhumvit. Wahnsinn wie heiß es auf einmal war.
Diese Hauptstraße überquert man am besten über die vielen vorhandenen Brücken, auch wenn durch das Treppen steigen der Schweiß noch mehr läuft.

Das Kondenswasser der Klimaanlagen tropft auf den Bürgersteig und höhlt die Platten aus. Dadurch bilden sich gefährliche Stolperfallen.
Also: Augen auf und nicht nach rechts/links geschaut, auch wenn es echt schwer fällt.

Das Nana Plaza hab ich aus den Augenwinkeln war genommen (du kommst auch noch dran). Auf der linken Seite ging es dann Richtung Soi 7/1.
Nach 300 Metern sah ich den Friseurladen mit den Khathois davor, von denen Grubert sprach.
Irgendwie nett anzuschauen, mit Ihren dicken Silikonbrüsten. Teilweise sogar echt feminin.
Naja, ich bin ja noch lange hier. Und in meinem Alter muss man sich das Pulver das man verschießen will genau einteilen.

Also weiter. Vorbei an der SOI 7, wo das Beer House ist (und es war nichts los).
Klasse: Soi 7 und? Wo ist 7/1? Zum Glück bin ich dann die Shumumvit noch ein Stück hoch gelaufen und direkt vor der BTS Station ging es links ab.

Beim Einbiegen hat man das Gefühl, es geht nun in eine Schummer ecke (schaurig schmuddelig).
Irgendwie Super. Meine Geilheit und meine Erwartung stiegen mit jedem Meter weiter rein in die Straße.
Am Ende links, nach gefühlten 100 Massage Salons und 200 Bars dann:“Dr. BJ’s“.

Die üblichen Verdächtigen lümmelten sich auf den üblichen weißen Plastik Campingstühlen und das vorher schon zigfach gehörte „Massage..“ kam auch von hier.
Mit etwas wackeligen Knien die Treppe hoch in den klimatisierten Empfangsraum. Erstmal abdampfen.
Was zu trinken gab es nicht, dafür bauten sich ca. 20 Mädels, mehr oder weniger posend, vor mir auf und jede versuche
eine Art von Geilheit aus ihrem Gesicht springen zu lassen.
Ich hatte absolut keine Ahnung, wer ist wie gut und macht was wann wo wie oder auch nicht.

Leider gab es für meine Rat und Hilflosigkeit keine Erlösung: „Horst, alter Junge, da musst du nun durch. Nicht nur große Fresse, nun zeig mal die Eier in der Hose“ höre ich Manfred im Hinterkopf sagen.
Also: Augen zu und durch…zweite Reihe von unten, dritte von links….Autsch.
Doch etwas pummelig die Kleine. Alter nicht zu schätzen, irgendwo Mitte Zwanzig.

Die 2.000THB abgedrückt und dem Mädel hinterher gedackelt in die erste Etage.
Erwähnenswert sei noch, dass sie ein kleines Fläschchen dieses Nuru Gels mitgenommen hat.
Aus Japan weiß ich, dass das eine Alge ist die man im Wasser zerdrückt und die dann schön Slimo wird.
In der kleinen Flasche schien dann wohl ein Konzentrat zu sein?

Wie auch immer. Mein Blutdruck war mittlerweile bei 180/100 und mein Puls wollte den Systolischen Wert einholen.
(Ich erspare dem geneigten Leser die Dialoge in gebrochenem Englisch).
Erstmal ausziehen….nackich..also: Ganz nackich. Auch Uhr , Ringe und den geschenkten Armreif von Gisela. Alles in die Hosentasche.
So stand ich da wie Anno 1981 bei der Musterung der Bundeswehr.

Es folgte eine Ganzkörperwaschung vom feinsten. Mit viel Seife, viel Wasser, viel Gerubbel und Gewichse und noch vielmehr Geknutsche.
Eigentlich hätte mir das ja schon gereicht, auch wenn es dann von der Preis-Leistung eher untergalaktisch wäre.
Meine Masseuse hatte Kf. 38, wog schätzungsweise um die 50 Kilo, mit schönen festen B Titties.

Nun: nach der rituellen Waschung wurde die Massagematte auf den Boden gelegt, satt mit warmem Wasser geflutet und Horsti musste die Rheinische Pilz-Plauze auf der Matratze parken.
Dann kann kurz ein kaltes etwas…das Gel und schon rutschte die Maus auf meinem Rücken rum, wie der Anfänger auf der Schlittschuhbahn ohne Schlittschuhe.
Und wie glibbrig/glitschig das war.
Zwischendurch kam etwas System in die Sache und man konnte eine Art von Massage erahnen, die sich primär auf die Innenseiten meiner Schenkel,
mein Gehänge und meinen Anus konzentrierte. Sowas ist ja sowas von genau meins…das habe ich dann auch bekundet.
Durch mehrstimmige Grunzlaute und was man sonst noch so in Bauchlage tun kann um zu sagen: „Geil, mach weiter“.

Meine Thaimaus fing mittlerweile an zu singen, was mich etwas irritierte. Stöhnen wäre irgendwie angebrachter gewesen.
Wie auch immer, nach gefühlten 5 Stunden kam dann das Kommando: “Umdrehen bitte“….
 
        #9  

Member

super geschrieben, bin dabei
 
        #10  

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#8: "
Meine Thaimaus fing mittlerweile an zu singen, was mich etwas irritierte."

Sehr süß!! Nicht deine Irritation, sondern die Gesangseinlage! Hatte zwar schon sicher 2 Jahre keine Masseuse mehr, aber ich kann mich da nicht an eine aänliche Situation in einer Massage erinnern....Bis auf die Fortsetzung gespannt!
 
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