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Wie haltet ihr es mit der Live-Musik in Pattaya?
Ich war 63, als ich das erste Mal nach Pattaya kam. Zu meiner Überraschung spielten die Thai-Bands die Musik meiner Jugend aus den 60ern. Ich vermutete, sie machten es den Falangs zuliebe, die offenbar in der Mehrzahl meiner Altersklasse angehörten. Noch im November 2017 hörte ich in meinem Appartement Instrumentalmusik von den Shadows, die ich als 16jähriger mit meiner Beatband selbst gespielt hatte. Am Anfang gefiel mir das, inzwischen sind mir Songs wie Smoke on the water oder Highway from Hell regelrecht verhasst. Wenn ich die Walkingstreet rauf und runter schlendere, muss ich mir das manchmal zweimal in einer Nacht anhören. Wenn sie wenigstens mal eigene, originelle Interpretationen bringen würden. Aber alle versuchen, auch die Gitarrensoli Ton für Ton nachzuspielen.
Im Januar (2018) habe ich in meinem Appartement viermal hintereinander Hotel California gehört, dreimal von Tonträger, einmal von einer Band. Quälend finde ich auch den Sound mancher Bands. Sie alle drehen den Gesang so laut, dass er übersteuert und mir in den Ohren wehtut. Nunja, vielleicht liegt es an meinem altersschwachen Gehör.
Selbst in kleinen Bars und Restaurants gibt es Live-Musik. Im Januar hörte ich in einer Nacht mal etwas anderes: Es hörte sich nach englischen Texten an, aber die Titel kannte ich nicht. War man ihnen wohlgesonnen, hätte man es für experimentelle Musik halten können. Wahrscheinlich konnte die Sängerin aber einfach nur nicht singen, sie war immer out of tune. Wie man sich das als Gast einen ganzen Abend anhören konnte …
Immerhin gibt es eine Band, die ich mag. Sie spielen in der Billabong-Bar in der LK-Metro. Ihr Repertoir ist nicht anders, sie spielen auch laut, aber sie klingen gut, wie ein Instrument. Weil keiner versucht, sich in den Vordergrund zu spielen, was sonst bei Musikern üblich ist. Und die Jungs (manchmal mit Sängerin) verströmen gute Laune. Ich habe den Sänger gefragt, warum sie nicht auch mal aktuelle Titel spielen, zB was von Linkin Park. Er sagte, sie hätten keine Zeit zu üben. Naja, alle Begründungen sind ja immer Ausreden.
Alternativ könnte man in die Clubs gehen: 808 oder Insomnia. Aber dort bange ich um mein Leben, weil die Bässe meinen ganzen Körper vibrieren lassen und ich fürchten muss, Herzrhythmusstörungen zu bekommen.
Ich war 63, als ich das erste Mal nach Pattaya kam. Zu meiner Überraschung spielten die Thai-Bands die Musik meiner Jugend aus den 60ern. Ich vermutete, sie machten es den Falangs zuliebe, die offenbar in der Mehrzahl meiner Altersklasse angehörten. Noch im November 2017 hörte ich in meinem Appartement Instrumentalmusik von den Shadows, die ich als 16jähriger mit meiner Beatband selbst gespielt hatte. Am Anfang gefiel mir das, inzwischen sind mir Songs wie Smoke on the water oder Highway from Hell regelrecht verhasst. Wenn ich die Walkingstreet rauf und runter schlendere, muss ich mir das manchmal zweimal in einer Nacht anhören. Wenn sie wenigstens mal eigene, originelle Interpretationen bringen würden. Aber alle versuchen, auch die Gitarrensoli Ton für Ton nachzuspielen.
Im Januar (2018) habe ich in meinem Appartement viermal hintereinander Hotel California gehört, dreimal von Tonträger, einmal von einer Band. Quälend finde ich auch den Sound mancher Bands. Sie alle drehen den Gesang so laut, dass er übersteuert und mir in den Ohren wehtut. Nunja, vielleicht liegt es an meinem altersschwachen Gehör.
Selbst in kleinen Bars und Restaurants gibt es Live-Musik. Im Januar hörte ich in einer Nacht mal etwas anderes: Es hörte sich nach englischen Texten an, aber die Titel kannte ich nicht. War man ihnen wohlgesonnen, hätte man es für experimentelle Musik halten können. Wahrscheinlich konnte die Sängerin aber einfach nur nicht singen, sie war immer out of tune. Wie man sich das als Gast einen ganzen Abend anhören konnte …
Immerhin gibt es eine Band, die ich mag. Sie spielen in der Billabong-Bar in der LK-Metro. Ihr Repertoir ist nicht anders, sie spielen auch laut, aber sie klingen gut, wie ein Instrument. Weil keiner versucht, sich in den Vordergrund zu spielen, was sonst bei Musikern üblich ist. Und die Jungs (manchmal mit Sängerin) verströmen gute Laune. Ich habe den Sänger gefragt, warum sie nicht auch mal aktuelle Titel spielen, zB was von Linkin Park. Er sagte, sie hätten keine Zeit zu üben. Naja, alle Begründungen sind ja immer Ausreden.
Alternativ könnte man in die Clubs gehen: 808 oder Insomnia. Aber dort bange ich um mein Leben, weil die Bässe meinen ganzen Körper vibrieren lassen und ich fürchten muss, Herzrhythmusstörungen zu bekommen.
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