Thailändisch lernen

Pattaya Endstation Grauzone – Mut zur Hässlichkeit

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„Seit ihr mühselig und beladen, mach ich euch frei von aller Last. Das Leben macht erst richtig Laune, wenn man sich in die Hose fast“. Conny Dachs.

Prolog


Kommenden Sonntag geht es wieder für ganze fünf Tage nach Pattaya (wer jetzt nicht gelacht hat: SOFORT AUFHÖREN MIT DEM LESEN!). Ursprünglich plante ich ja traditionell nach meinem Einstieg zu Songkran 2016 diesen Event jedes Jahr nun mit zu zelebrieren und auch schon für Songkran 2017 war bereits ein Ticket für unglaubliche 440 € gebucht. Wie es aber der Zufall so wollte, war ich auch zu Silvester in Pattaya (siehe letzter Reisebericht) und konnte mich anschliessend nach diesen Aufenthalt nur schwer motivieren, mit dem Ergebnis das ich die Reiserücktrittsversicherung einlöste und mir meinen Flugpreis erstatten ließ. Die Übersättigung von Silvester war 14 Wochen zu Songkran noch immens und ich hätte diesen Trip dort hin nicht wirklich geniessen können.

Wer meine Reiseberichte kennt, der weiß das ich kein großer Fan von Pay4Sex in Pattaya bin, ich aber später aufgrund eines Schlüsselerlebnisses detailiert noch einmal darauf eingehen werde. Auch sehe ich mich persönlich auf einen falschen Weg hier mich weiter in solchen Foren zu bewegen: mein Traum ist es eine Beziehung, ich aber aus beruflichen Gründen (in dem es komischerweise hervorragend klappt) kaum Chancen sehe, so eine aufzubauen. So etwas benötigt Zeit, die aber schon aufgrund einer intensiven Arbeitswoche (selbsständig) nicht vorhanden ist.


Wieso aber gleich die Flinte ins Korn schmeissen? Deswegen entschied ich, mich für das komplette Jahr 2017 mich neu zu erfinden und den Weg zu einer Beziehung, somit weg vom Sextourismus. Wo findet man also so eine Beziehung? Im Internet, genauer gesagt bei Parshit.de. Also meldete ich mich dort als Premiummitglied (nicht ganz billig) an, natürlich auch mit dem Wissen das dort auch Menschen sind, die eine ernsthafte Beziehung suchen. Dort konnte man sich ein Profil erstellen und meine ersten beide Worte bei der Vorstellung lauteten „Endstation Parship“.


Man(n) muss dort zwar ein wenig aktiv sein (ich hatte einen Standardsatz, wo ich mit „kopieren“ und „einfügen“ möglichst viele Frauen anschrieb) bekam aber auch relativ viel Resonanz. Anschließend musste nur noch selektiert werden, was für einen oberflächlichen Menschen wie mich kein Problem darstellte.


Persönlich sehe ich mich und euch in der dritten Liga (habe ja schon sehr viele Membertreffen hinter mir und konnte mir dort auch eine persönliche Meinung drüber bilden). Nicht so gutaussehend, von der Gesellschaft aufgrund schlechter DNA an den Rand gedrängt, suchen wir unsere (sexuellen) Beziehungen im Sextourismus und fröhnen unserer Freizeit unter Gleichgesinnten. Ihr tut genau das, was euer Selbstwertgefühl stärkt, ohne dabei Einschnitte machen zu wollen. Ein Teil kommt damit klar, der andere Teil (zu dem ich gehöre) weniger: ich beschäftige mich seit sechs Jahren mit dieser Branche, werde demnächst vierzig Jahre alt und habe garantiert nicht vor, das mein Leben zu 99% nur von meiner Arbeit bestimmt wird. Da muss es doch mehr geben: einen Grund warum man das tut was man tut.


Schaut euch den Chester Bennington an: der hatte alles! Familie, Geld, Fame. Und was ist er jetzt? Tot. Ich dachte mir „wenn so einer schon an seinen Depressionen erliegt, musst du für dich selber schon eine Lösung finden“. Für mich persönlich wird es von Jahr zu Jahr schwerer, mich zu motivieren: eben den Grund warum man das tut, was man tut.


Mag sein, das diese Launen die Anzeichen einer Midlife Crisis sind oder ich einfach das Bedürfnis habe, auf hohen Niveau zu jammern: ich kenne Leute die beneiden mich für meinen beruflichen Erfolg und vor allem um dieses freie, unabhängige Singleleben. Auf der anderen Seite bin ich neidisch auf diese Familienmenschen, auch um diese Geborgenheit, was ich natürlich denen nie so sagen würde. Ich denke aber zusammengefasst gehören solche Aussagen eher auf die Psychiatercouch, deswegen ziehen wir hier einen Schlussstrich und widmen uns wieder der Selektierung bei Parshit.


Das jemand wie ich aus der dritten Liga lieber kleine Brötchen backen sollte, versteht sich von selbst: Erwartungen waren somit auf ein Minimum. Wie sieht es aber mit dem Anspruch aus? Sollte man mal versuchen, eine Lizenz aus der zweiten Liga zu erwerben? Sollte man abgewiesen werden, wird das ja keinem weh tun...oder etwa doch? Also bewarb ich mich und die Rückmeldungen waren erstaunlich positiv.


Alle waren neugierig, was für eine Person sich hinter dieser Vorstellung verbarg.Demzufolge entwickelten sich sehr interessante Gespräche und es kam auch zu ganzen vier „Dates“, zwei davon ich sogar innerhalb zwei Werktagen durchzog (einen Sonntag hinter einen Feiertag). Zwei von vier Dates hatten bereits Kinder, was für mich kein Problem darstellte bzw. ich mich eben auf so eine Situation einrichten müsste. Sowas wurde von vornherein im Chat geklärt, bevor es überhaupt zu einem persönlichen Treffen kam.


Ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail mit den einzelnen Treffen gehen, sonst würde das hier den Rahmen sprengen. Ich war eigentlich immer meines Auftretens sehr sicher und auch die Damen gaben mir zumindestens bei den Dates die Vermutung, das ich alles richtig gemacht habe bzw. so ein kompletter Tag zeitweilen so harmonisch verlief, das man schon die Hochzeitsglocken läuten hörte.


Genau zu dem Zeitpunkt bis die nächsten 24 Stunden anbrachen und es nur so Vorwürfe gegen mich hagelte. Diese Erscheinung „heute so und morgen genau andersrum“ konnte ich in ihrer Gleichheit (auch mit der selben Kritik an meiner Person) bei genau zwei Damen feststellen (als ob die Schlampen sich abgesprochen hätten). Auf Nachfrage, woran es denn gescheitert ist und was ich denn besser machen könnte, kam ein Gerüst aus Besserwisserei und Klugscheisserei, die teilweise total unbegründet war und wahrscheinlich selber nur die eigen gemachten Fehler kaschieren sollten. Alleine diese Anschuldigungen verletzten mich jedesmal zutiefst und brachten mich an meine emotionalen Grenzen.


Als ob das schon nicht schlimm genug wäre, merkte ich durch diese geänderten Umstand wie missmutig ich in meinen geregelten Arbeitsalltag stampfte. Ich wurde teilweise gegenüber meinen Kunden extremst launisch und das sind mal eben die, die mir meinen Lebensunterhalt finanzieren. Ich war von mir selber entäuscht, wie sehr mich solche Gefühle beeinflussen: ich erinnerte mich an einer Aussage vom TAF, wo es hieß das Männer und Frauen in der Regel eigentlich nicht zusammen passen und so langsam glaubte ich das auch. Diesen mentalen „Stress“ wollte ich mich nicht weiter aussetzen.


Jetzt sagt ihr „ach Franke, was labberst du schon wieder? Ist doch ganz klar, das mit so einem Verhalten kein anderes Ergebnis zu erwarten ist“. FALSCH! Wie ich bereits geschrieben hatte, waren ja schon einige Membertreffen dabei und genau aus dieser Anzahl dieser vielen Personen würde ich sagen, das einige (so um die sechs rum) von denen locker in der ersten Liga mitspielen könnten. Die hätten den ganzen Bums hier im TAF gar nicht nötig, sondern könnten sich in jeder Dorfdisco unter dessen Niveau verkaufen bzw. auch eine vernünftige Beziehung führen. Mit einem von denen bin ich im regen Austausch, was unsere Erfahrungen angeht und selbst da kam eine Abweisung (die Dame war zweite Liga mit zwei Kindern) auf einmal aus dem nichts. Der anschliessende, emotionale Stress war 1:1 derselbe bei ihm, den ich durchmachen durfte und selbst wenn jemand aus der ersten Liga, Probleme mit einer aus der zweiten Liga hat, was will denn ich bitteschön in der dritten Liga mit Ambitionen zur zweiten Liga?


Viel schlimmer noch: aus diesen vier Dates die ich hatte war eine dabei, die sich selbständig machte und ein Nagelstudio eröffnete (also die Nägel am Finger, nicht die mit dem Hammer). Auf meine Nachfrage das dies ja noch ziemlich am Anfang stünde und was sie parallel beruflich machte, meinte sie das sie bei ALDI an der Kasse sitzt. Ich habe dann nichts diffamierendes gegen sie gebracht im Gegenteil: wir machten uns sogar noch über die Kunden lustig, die dort einkaufen. Zu ihrem Hintergrund gehört noch dazu, das sie drei Kinder hat und eines davon mit Down-Syndrom. Das Ergebnis mit ihr war, das sie sich nie mehr bei mir zurück gemeldet hat.


Ich meine: hockt bei ALDI (nicht Edeka, nicht Rewe, nein: ALDI) an der Kasse, mit drei Kindern wo eines behindert ist. So eine scheisse kann man sich doch nicht ausdenken. Das ist doch Tiefpunkt und selbst so eine meldet sich nicht mehr, nur weil sie in der zweiten Liga spielt. Das war für mich persönlich der Wendepunkt wo es keinen Sinn mehr machte weiter zu suchen und ich wohl weiter in der dritten Liga spielen musste. Also sah ich mir dort das nächstgelegenste Profil an: ein „Schwiegertochter-gesucht-Beate-Verschnitt“ im Maßstab 1:1.


Ich war schockiert und dies konnte unmöglich mein Anspruch sein, mit so etwas eine Beziehung aufbauen zu wollen. Dafür verdiene ich einfach zuviel Geld und hab so eine Behandlung nicht verdient. Ich legte mein Parshit Profil auf „Inaktiv“ und zog mich zurück. Der Beziehungsmensch Franke ist gescheitert: ich hab´s versucht und ich hab versagt!





 
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Vorwort

Irgendwie schloss ich gerade mit meinem Leben ab. Mir wurde klar, das ich wohl den Lebensabend mit Typen wie euch (nichts persönliches) verbringen darf, denn es gab einen Plan B: B wie Prostitution. Was ich aber auf keinen Fall wollte, war zurück zum Sextourismus. Nehmen wir speziell mal Pattaya: meiner Ansicht nach ist der Sex mit hiesigen Mädchen nicht gut. Das liegt an meinen Ansprüchen als auch die Attraktivität der Thais. Wenn man dann noch soviel Energie und seine ohnehin begrenzten Urlaubstage mit in den Topf wirft, dann ist es vom Ergebnis her nicht gut. Wohl dem also, der sich auf dieses Terrain einlassen kann: mein Fall ist es nicht!

Nach dem Motto „warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ machte ich mich wieder einmal in der deutschen Prostitutionsszene kundig. Eigentlich war ich ständig in „Kontakt“ mit diesem Milieu, daher wir in Nürnberg eine ausgezeichnete Metropole in Sachen „Pay4Sex“ zu bieten haben. Nun konnte ich mich aber abseits des Sextourismus (jetzt standen ja mehr Gelder zur Verfügung) noch intensiver damit beschäftigen. Nachdem ich mich also mit der ersten Jahreshälfte (2017) mit „Parship“ beschäftigt hatte, galt nun in der zweiten Jahreshälfte meine vollste Aufmerksamkeit dem „Rotlicht“.

Die Auswahl an Sexgespielinnen war hier immens international besetzt und ich fing zum kategorisieren an. Da waren die vier Sterne Nutten, da waren die fünf Sterne Nutten und da waren die Latinas. Die Latinas konnte ich unmöglich in eine Sterne Bewertung aufnehmen, da diese für mich Göttinnen sind. Alleine beim Gedanken dieser Rundungen lassen mich schon beim schreiben dieser Zeilen feucht werden. Aber aufgrund meiner schlechten Erfahrungen in Pattaya musste ich erstmal wieder zu schätzen wissen, was guter Sex überhaupt bedeutet: ich konnte mich ja schlecht in einen BMW mit 280 PS setzen, wenn ich davor nur in einem FIAT gefahren bin. Ich musste lernen was „Geschwindigkeit“ bedeutet, um die „Fahrt“ zu geniessen.

Also fing ich bei den vier Sterne Nutten an, wobei ich mir vorher ein monatliches Budget absteckte. „So & so oft gehst du zur Prostitution und so & so viel gibst du dafür aus“ stand bei den Fixkosten im monatlichen Kassenbericht. Mein Tagessatz lag bei einer Stunde, umgerechnet je nach Standort zwischen 125 € bis 150 €. Ich wollte nicht zur Schnellspritzer-Fraktion gehören, die wegen 20 Minuten das Haus verlassen, sondern wollte mich ordentlichst an den Mädels austoben. Was mir aber relativ früh aufgefallen ist: Nutten reden gerne.

Ich weiss jetzt nicht, ob es an mir lag und die sich ungern von mir eine Stunde lang durchnehmen lassen wollten oder ob das allgemein dazu gehört, das sie sich selber eine gewisse Unsicherheit und / oder dem Freier nehmen wollen, dementsprechend viel Kommunikation vor und während des Beischlafs war, was ich so garantiert nicht erwartet hätte. Ich will jetzt nicht sagen, das alle nach dem gleichen Schema vorgegangen sind, aber im Schnitt sind es acht von zehn Prostituierte wo ich mir denke „warum erzählst du mir das alles“ daher es auch teilweise belanglos ist bzw. Dinge sind, die mich nichts anzugehen haben. Ich hab hier im Forum sogar eine komplette Begegnung mit einer vier Sterne Nutte gepostet, vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an diesen Beitrag.

So einfach wie dieses Konzept für mich klingen mag, war es aber dann doch nicht: persönlich merkte ich, wie ich viel zu großen Respekt vor diesen Nutten hatte. Das waren alles so hübsche Menschen und der blasse, dünne Junge durfte da nun drüberrutschen. Wie bereits beschrieben war ich immer noch im vier Sterne Territorium, weil ich es einfach nicht verdient hatte, mich mit etwas „besseren“ abzugeben. Eine von diesen Mädels meinte sogar später zu mir, das ich kein Pufftyp wäre. Ich meinte darauf „ein Beziehungstyp bin ich aber auch nicht. Irgendwo muss ich ja hingehören“.

Bis ich dann auf „Samantha“ aus Ungarn traf, die komischerweise einen französischen Akzent hatte und ich nur ihretwegen diesen Reisebericht schreibe. Hier gehe ich jetzt mehr ins Detail, um auch den Hintergrund (hoffentlich erfolgreich) zu vermitteln.


Nach dem üblichen „Shake Hand“ (zu dem Zeitpunkt waren wir schon beide nackt) unterhielten wir uns (auf dem Bett) über ihre / meine Tattoos. Hier vermittelte sie mir, das sie keine Lust hätte diesen Job ewig zu machen (21 Jahre alt) und sie aufpassen müsste, was sie sich stechen ließ. Ich meinte, das doch die Arbeitgeber in der heutigen Zeit sehr aufgeschlossen über Tätowierungen wären und am Ende des Tages sowieso nur die Leistung zählt. Im Prinzip war somit der Smalltalk beendet und man konnte zum vergnüglichen Teil übergehen.

Nach dem obligatorischen Blaskonzert fragte sie dann „und wollen wir jetzt ficken “ wobei ich mir einen kurzen Lacher nicht verkneifen konnte. Es gibt Mädels die können „Dirty Talk“ und gehen auch härter ran. Das sind aber zum großen Teil auch solche zutätowierten Trashprollschlampen alá „Kitty Core“ (auf die Google Bildersuche gehen und Kotztüte breit halten: selbst ich hab meine Grenzen) denen man das auch abnimmt. Hier jetzt mit der kleinen, süßen Samantha mit dem französischen Akzent fand ich es lustig, aber nicht denunzierend. Sie sah dann aber meine Reaktion und meinte schelmisch „oh Entschuldigung, ich meinte: wollen wir jetzt Sex haben“. Im Prinzip noch völlig harmlos, meine Reaktion sie vielleicht zu einer späteren Aktion animiert haben könnte, aber dazu gleich mehr.

Es ging zum eigentlichen Akt: hier merkte ich erstmals, das ich gerade frisch von der Arbeit kam. Trotz vorheriger Dusche war ich immens ausgepowert, sollte jetzt zuhause vor dem Fernseher auf der Couch mit hochgelegten Füßen lümmeln, statt mit der vier Sterne Nutte zu fi**** äääh ich meine Sex zu haben. Ich hatte die Lage total unterschätzt und hätte nie gedacht, das ich keine Leistung mehr bringe. Zudem war die Bude innen (aussen hatten wir Hochsommer) total überhitzt (ein lumpiger Ventilator surrte direkt an der Bettkante).

Ich zog verschiedene Stellungen durch, wobei ich bei dem von mir verhassten Doggy-Style (obwohl ich an der Bettkante stand) einen Wadenkrampf bekam, Samantha aber zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls mit einem Krampf zu kämpfen hatte, nachdem ich zu schnell, zu ruckartig zugestossen hatte. Sie schrie auf und legte sich gleich auf den Rücken, um ihr Bein zu stabilisieren. Ich schnappte mir derweil ihren Fuß und zog diesem samt Bein Richtung ihres Oberkörpers (wie bei den Fußballern), um die Muskulatur zu lösen. Das ganze liest sich genau so erotisch, wie es im Endeffekt auch vor Ort ausgesehen hat. In der Missionar zurück war dann Ende Gelände und ich musste mir eingestehen, das ich unmöglich kommen konnte was ich Samantha auch verklickerte. Was jetzt passierte, war der eigentliche Grund warum ich überhaupt nochmal einen Reisebericht schreibe.

Samantha legte sich (das Bett war groß genug) von mir aus gesehen versetzt auf die gegenüberliegende Seite auf den Rücken und sagte „schau mal: ich mach das mal jetzt“. Dabei spreizte sie die Beine und fingerte sich unter lautem Gestöhne selber, während ich mir parallel darauf einen wichsen sollte.

Ich weiss jetzt gar nicht wie ich eine flüssige Überleitung finden soll, deswegen schreibe ich mal alles Schritt für Schritt auf, auch wenn es nicht in vielleicht geeigneter Reihenfolge passen sollte.

Ich hatte wahrlich über sechzig Nutten in Pattaya: glaubt ihr, das da eine mal dabei war, die so eine Dienstleistung angeboten hat? Das so eine mal über ihren Schatten springt? Ich will nicht sagen, das ich mich mit ein paar von ihnen nie darüber unterhalten hätte, aber mal von sich aus die Iniative zu ergreifen wie in diesem Fall: Fehlanzeige!

Stattdessen schauen diese Nutten vordergründig auf sich selber: „Hauptsache ich hatte meinen Spaß. Was der Kunde will, ist doch zweitrangig“. Die lassen sich ficken, kommen multiple Male, rollen sich ab, holen ihr Handy raus und ich bleibe unbefriedigt zurück.

Wie ich bereits am Anfang erwähnte, setze ich soviel Energie in Aufenthalte wie Pattaya und werde dann mit solchen Mädels konfrontiert: die sollen mal lieber weiter den Reis pflücken, auf der Schule bleiben oder über den zweiten Bildungsweg eine Lehre machen, aber bitte nicht mir als Sextouristen mein Geld nehmen und vor allem meine Zeit kosten! Weil sowas frustriert mich nicht nur, sondern sowas macht mich sauer.

Mädels trifft es eigentlich ganz passend: was hier veranstaltet wird. hat nichts mit Professionalität zu tun. Schaut euch Samantha ,die ungarische vier Sterne Nutte mit dem französischem Akzent, an: denkt wahrscheinlich über mich „was lacht dieser kleine Kasper schon über das Wort ficken. Das ist doch bestimmt kein Pufftyp und hier total fehl am Platz“ was sie dazu inspiriert, sich vor mir zu fingern ohne dabei ein Wort zu verlieren, um mich davor zu schützen das ich mich eventuell für meiner selbst schämen muss.

Sie weiß das der Herr eloquente Franke sie extra gebucht, 150 €uro auf den Tisch gelegt hat und nun eine super Zeit erwartet: da will sie natürlich nichts unversucht lassen und das ist genau die vorbildliche Einstellung, wie es zu funktionieren hat bzw. ihr einen Reisebericht lest, nur weil eine vier Sterne Nutte vor mir an sich rumspielt.

Dieses Kundenverständnis von Samantha hat mich so überrascht, das sich jetzt (ich nenne es mal) eine Eigendynamik entwickelte und ich hier vorerst abbrechen muss, weil ich erst im Reisebericht selber nochmal auf die Situation eingehen werde.
 
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Vom Abschluss her ein ziemliches Bashing gegen die Prostituierten-Szene aus Pattaya. Ist das fair? Ich denke schon. Dann ist der Sex halt nicht so gut, was aber noch lange nicht heisst das wir uns dort nicht amüsieren können. Denn wenn man mal die Nebenkosten aussen vor lässt, kann man dort für kleines Geld verdammt viel Spaß haben. So gut wie der Sex zuhause ist, so sehr vermisse ich die sozialen Kompetenzen in Pattaya. Es macht schon einen gewaltigen Unterschied, ob ich mich jetzt eine Stunde an einer hübschen Prostituierten austoben darf oder ob ich mit einem Mädel die ganze Nacht mit entsprechenden Rahmenprogramm vergnügen kann.

Wo wir dann auch schon zu den Endplanungen für diesen Aufenthalt kommen: ursprünglich plante ich mir selber einen Urlaubsstop für 2017 und 2018 zu geben, daher ich auch noch ein Privatleben habe (das ist dieses eine Prozent) und dementsprechend dort auch finanziere. Das Vorhaben klappte für das erste dreiviertel Jahr ganz gut, aber ich merkte an mir selber schon eine gewisse Antriebslosigkeit: wenn man sich auf nichts freuen kann, sondern immer nur von dem selben Umfeld umgeben ist, dann macht das schon einen depressiv. Ich merkte das ganz krass zu Beginn von Parshit, wo du jeden Tag jemanden hast mit dem du chatten kannst und der dir den Tag versüßt: jetzt war da eben nichts mehr außer dieser Melancholie und es ging erst wieder mental aufwärts, wie ich den Urlaub buchte. Dieses weitere 2018ér Jahr ohne Abwechslung hätte ich nicht durchgehalten.

Daher ich nun ziemlich spät (im November 2017) buchte, waren dementsprechend die Flugpreise auf einem hohen Stand. Ich habe in einem regulären Arbeitsjahr selber eine Woche zur freien Verfügung, die nicht als Urlaub zählt. Dafür ist diese dann aber fest ohne jegliche Ausnahme, das heisst ich muss an einen Sonntag fliegen (weil ich Samstag noch in der Arbeit bin) und muss an einen Samstag wieder kommen (weil am Montag schon wieder die Arbeit wartet).

Mit „soviel“ Flexibilität hat man nun nicht die größte Auswahl: der Flug mit „Turkish Airlines“ von Nürnberg über Istanbul nach Bangkok und zurück in der Economy Class mit Servicepauschale und Kreditkartenzahlung kostete zusammen stolze 810 €uro. Alternativen wie Spanien (Madrid) oder Kolumbien (Medellín) die ganz oben auf meiner Agenda stehen, waren leider zu kostspielig bzw. zu kurzfristig zum planen.

In Pattaya selber werde ich mich während meines Aufenthaltes wieder nahe an der Walking Street einquartieren: nicht weit entfernt vom „Hot Spot“ entfernt und auch noch ein weisser Fleck auf meiner Seebad-Karte, daher ich mich dort nie großartig mit den Agogos (ohne fremde Begleitung) beschäftigt habe. Ich denke aber nicht, das es zu größeren Kopulationen in diesen Etablissements kommen wird.

Stattdessen kann ich mich wieder voll auf die Freelancer-Szene konzentrieren, die sich für mich mittlerweile zu einer grauen Masse vermischt hat. Zwischen Optik und Charakter sehe ich keinen großen Unterschied mehr und wir demzufolge am Rand fischen können, anstatt uns in der Mitte aufzuhalten wo das Leben pulsiert: einfach mit mehr Mut zur Hässlichkeit

Jetzt fragt ihr euch „Franke wie kann man sich denn dann dein Beuteschema in diesem Aufenthalt vorstellen“ und ich das eine sehr gute Frage finde und es mir mal wieder zeigt, das ihr mit denkt. Ich habe mich in letzter Zeit zu negativ in anderen Reiseberichten geäußert mit (metaphorischen) Aussagen wie „so was schaue ich nicht einmal mit dem Arsch an“ oder „seit wann werden die Hässlichen gefickt“ als auch „macht ihr hier eine Schweinchenparty und warum bin ich nicht eingeladen“. Für mich ist die Freelancer-Szene eine Herausforderung: da will ich mich an den Mädels aufreiben, da will ich Arroganz, die sollen mir ihren Marktwert in die Fresse schlagen.

Wenn ich mir allerdings meine letzten beiden „Draws“ aus meinem letzten Reisebericht (Dezember 2016) ansehe, einmal meine kambodschanische Metzgerei Fleischfachverkäuferin mit den zu etwas zu dicken Armen und zuviel Zahnfleisch proportional zu den Zähnen, mit der ich aber immerhin den Analverkehr fröhnen dürfte und Ms. America, die ich nur aus der Agogo auslöste weil ich a) die Haarfarbe scheisse fand und b) diesen phänomenalen Englischkenntnissen, hatte ich in der Arbeitsgruppe „chronisch untervögelt“ doch eine recht gute Zeit, so das der Club 3000 gerade mal eine Randnotiz fand.




Auch mit dem Hintergrund, das ich mit der „asiatischen Attraktivität“ nicht sehr viel anfangen kann und ich dort eher die sozialen Kompetenzen schätze (wenn ich guten Sex will, bleibe ich zuhause) habe ich mir speziell für meinen ersten Tag was ganz besonderes einfallen lassen, was einzigartig in der Historie dieses Forums sein dürfte und ich mit einer dieser Sextouristen-Mythen aufräumen werde.

Ich bedanke mich jetzt schon für alle Formen der Aufmerksamkeit. Für Rückfragen stehe ich noch bis einschliesslich Samstag zur Verfügung. Einen Livebericht wird es aufgrund des zeitlichen Mangels nicht geben, vielleicht mal eine kurze Wortmeldung. Der eigentliche Reisebericht dürfte ab dem 19.02. beginnen.


In diesem Sinne

Anhang anzeigen amedia0.giphy.com_media_5wI3Q6sasbPt6_giphy.gif
 
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        #4  

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Servus Franke,

danke für dieses Eingangsreferat. Ich mag deinen Schreibstil und deine kleinen Specialeffects. Auf den Bericht bin ich echt gespannt.

Viel Spaß beim Vermehren deiner Erkenntnisse.

Beste Grüße
Mack
 
        #5  

Member

Meine Aufmerksamkeit hast du-lese mit.
 
        #7  

Member

Guter Anfang, freue mich dann schon mehr zu lesen.
 
        #9  

Member

Bin sehr gespannt. Lese gerne mit.
 
        #10  

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Lese gerne mit,Kommentar spare ich mir erstmal,meine graue Zellen müssen deinen
Einstieg erst einmal verdauen.

Alles Gute und viel Spaß in TTC!
 
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