Thailändisch lernen

Thailand Nach Thailand mit Partnerin

        #1  

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Mal ein etwas anderer Erlebnisbericht, auch eine Warnung! Ich hoffe, es interessiert Euch (wenn nicht, kein Problem, höre ich auf). Es liegt zwar schon ein paar Jahre zurück, hat aber an Aktualität, so meine ich, nichts verloren.

2007 war es bei mir (mal wieder) so weit. Trennung und alles, was das so mit sich bringt. Viele von Euch werden den ganzen Schlamassel kennen, psychisch und materiell. Ursachenforschung bringt nichts, führt doch zu keinem Ergebnis. Aber ca. 1 Jahr zuvor habe ich auf einer Dienstreise im Ausland eine Kollegin von einem anderen „Stützpunkt“ kennengelernt. Sie, 15 Jahre jünger als ich, eine attraktive Blondine, hatte es mir schon damals angetan. Seit unserem damaligen Treffen hatten wir hie und da dienstliche Berührungspunkte, und nicht nur dienstliche. Selten hatte ich in Deutschland so hemmungslosen und intensiven Sex, im Auto oder bei ihr Zuhause, und auch darüber hinaus glaubte ich, es passt. Zunächst verbrachte sie die WE bei mir, 2007/08 sind wir dann in ein gemeinsames Haus gezogen. Sexuell blieb sie zwar auch weiter eine Rakete, auch ließ sie ihren Fantasien freien Lauf, aber es gab zunehmend Situationen, in denen sie recht eifersüchtig reagierte, wenn auch Reaktion ein falsches Wort ist, weil ja nichts war. Es konnte eine Bedienung, eine Passantin oder was auch immer sein. Ich glaubte lange an Missverständnisse, weil ja ihr Verhalten und Äußerungen mir gegenüber im Widerspruch standen.

However, für mich stand wieder eine Dienstreise im Jan. 2008 nach Thailand an. Für sie sind/waren Dienstreisen eher die Ausnahme und auch urlaubsmäßig war sie, aus welchen Gründen auch immer, noch nie groß unterwegs. Ihre wenigen Reisen verliefen eigentlich recht unspektakulär, Economy und einfache Unterkünfte, zeitlich sehr gerafft, dienstliches Bla, Bla, Bla vor Ort und wieder zurück. Und so dachte ich, für mich logisch, ich biete ihr einmal etwas für sie besonderes. Warum nicht Arbeit und Urlaub verbinden? Thailand gehört für mich privat zu meinen Lieblingsländern und während der letzten Jahrzehnte habe ich Land und Leute ganz gut kennengelernt, sofern überhaupt möglich (wer kennt schon Deutschland?). Also habe ich meine dienstlichen Termine festgezurrt und 3 Wochen gebucht: Silvesterflug FRA-BKK mit LH, BKK-ZRH-FRA mit Thai, beides First. Meinem reichhaltigen Meilenkonto tat das nicht weh.
 
        #3  

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Na dann mal weiter…. lese gespannt mit:yes:
 
        #4  

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Das klingt nach Stress und "Überraschungen"... da bin ich dabei!

Vermutlich habt Ihr dort nicht geheiratet!
 
        #5  

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Mo. 31.12.07
Ich habe uns frühzeitig Zuhause abholen und zum FCT (First Class Terminal) bringen lassen. Es war für sie der 1. First-Flug und das FCT kannte sie noch nicht einmal vom Hörensagen und war entsprechend verunsichert, weil alles einem Automatismus folgend wie von alleine geht. Sofort wird das Gepäck ausgeladen und verfrachtet, die Papiere werden gleich in Empfang genommen und man muss sich um nichts mehr kümmern. Die Security ist relaxt und schon ist man im Duty Free. Frau wäre wohl nicht Frau, wenn sie nicht noch etwas „dringend“ bräuchte. Dann nur noch entspannen, besonders am Silvesterabend ist das Terminal fast leer. Von der Vielfalt und Qualität der Speisen und Getränke war sie beeindruckt (und kostet noch nicht mal was!). Und dann natürlich die große Raucherlounge mit einer Super Anlage und eigenem Barkeeper, der sich sehr bemühte und nicht fassen konnte, dass ich mich auf Kaffee reduzierte und den Champus missachtete (sie weniger). Langsam fing sie an, dem Automatismus zu mistrauen und befürchtete, den Flieger zu versäumen.
 
        #6  

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Danke fürs Mutmachen. @nitelife, hast sowohl als auch recht!
 
        #8  

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Dieses Thema verspricht, sehr interessant zu werden.
 
        #9  

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Zu ihrer Erleichterung kam aber dann eine silvestergewandete freundliche Dame (ihr zu freundlich), die uns dann nach unten zur Passkontrolle und zur Limo, eine S-Klasse, geleitete. Für sie ein surreales Erlebnis, dass wir direkt zum Flieger gefahren wurden und bis zu den Sitzen im Upper Deck (82 A und C, mein Standard-Sitz in der 747) geleitet wurden. Es ging dann gleich weiter mit Champus und der namentlichen Ansprache („kennt die mich“) usw. Das für sie ungewöhnliche positive Erlebnis wurde aber bereits unterwegs getrübt, als sie bemerkte, dass eine auf der re. Seite sitzende Alleinreisende ständig in unsere Richtung schaute entsprechende Bemerkungen fielen. Auf mich gemünzt natürlich. Dadurch war auch das mitternächtliche Anstoßen spannungsgeladen und ich getraute mich schon gar nicht mehr wo anders hin als nach links zu schauen. War alles andere, als ein entspannender Flug für mich.

Anhang anzeigen 747.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #10  

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Das scheint interessant zu werden. Bin auch dabei...
 
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