Thailändisch lernen

Pattaya Pattaya überlebt, weil hier das Leben pulsiert

        #1  

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Liebe TAF Kollegen
In diesem Tread soll es um die geilsten, schönsten oder auch berührensten Momente gehen, die wir in Pattaya erlebt haben.

Er soll auf die schönen Momente des Lebens fokussieren. Deshalb lasst bitte persönliche Tritte unter der Gürtellinie und macht das via PM aus.

es sollen sich auch diejenigen angesprochen fühlen, die sonst eher still mitlesen, da sie keine Reiseberichte schreiben möchten. Es können auch die tollsten Momente aus euren Reiseberichten eingefügt werden, die vielleicht mittlerweile in den Tiefen des Forums verschwunden sind.
 
        #2  

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Ich fange mal an.
im Oktober 2018 war ich mit meiner damaligen super super Long time in der Disco Luzifer. Sie hatte ein knappes Ultra kurzes Kleidchen an und ich wusste, dass ihr Slip eigentlich nur aus zwei Bändern bestand. Wir standen etwas oberhalb hinter dem DJ und hatten einen Blick auf die Tanzenden. Nach innigen Umarmung und knutschen konnte ich es nicht unterlassen, von aussen ein bisschen ihre Pussy zu streicheln. Sie ging gut mit. Das gab für mich den Anreiz, ein bisschen weiter zu gehen und ich begann ihre Pussy zuerst von aussen zu streichen und sie dann zu Fingern. Ich fühlte mich, wie mit 18, wo wir beim Blues tanzen in irgendwelchen Discos das gleiche gemacht haben. Absolut geiles Erlebnis von oben auf die Tanzenden zu blicken und dann eben in meinem doch leicht fortgeschrittenen Alter dieses Erlebnis wieder zu haben.
Anhang anzeigen Lucifer c.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
        #3  

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Glaub ich dir aufs Wort. Schön dass du das erlebt hast. Bleib gesund.
 
        #4  

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Da fallen mir so viele Dinge ein an die ich mich gerne erinnere.
Die erste Agogo in Pattaya, die ich betreten habe war das Sugar Baby. Die gibt es leider nicht mehr. Da hatte ich meine erste LT ausgelöst und auch sonst immer viel Spaß.
Eine weitere Agogo die ich immer Mal wieder gerne besucht habe und die auch geschlossen wurde war die Heaven Above.
Kurzurlaub auf Koh Larn mit ausgiebigem Badespaß am Strand, der dann im Zimmer fortgesetzt wurde. Einzelheiten erspare ich euch an dieser Stelle.
Die Soi Chaiyapoon auf der man schon nach dem Brunch die erste Massage genießen kann. Da zieht es mich fast jeden Urlaub als erstes hin.
 
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Ok, dann will ich als Foren-Freshman einmal etwas an euch zurückgeben:

Tag Xminus2 – das erste und vorerst letzte Mal in der iBar/Insomnia

Ich hatte schon eine Handvoll Tage meines zweiten Pattaya-Urlaubs hinter mir, als ich am frühen abend darauf kam, mal wieder durch die Walkingstreet zu schlendern…

Ich bin eher der Typ Einzelkämpfer und war gerade in 2nd etwas essen gewesen. Nach den ersten paar Tagen Urlaub war dies der erste, an dem ich diesem wunderbaren Zustand inneren, zufriedenen Dauerlächelns endlich wieder nahekam… Genau! Das hatte ich seit meinem ersten Aufenthalt hier vor einem halben Jahr die ganze Zeit so vermisst und endlich… kam es ganz tief innen zurück.

In den allerersten Tagen meiner Rückkehr hatte ich natürlich versucht, was alle SecondTimer versuchen: Dem Glanz des ersten Males wieder zu begegnen, ja es vielleicht sogar zu übertreffen? Alles lief bestens; ich stieg aus dem Flieger >> Taxi >> mein Hotel vom letztenmal >> Dusche >> Einkäufe >> Essen. Der Klassiker eben und via Line hatte ich mir die Aufmerksamkeit meiner 3 schönsten, damaligen, erotischen TF-Erinnerungen gesichert…

Alles bestens also? Leider nicht ganz:
Die erste und allerschönste (ich bin damals wirklich nur mit Ach&Krach dem Liebeskasper von der Schippe gesprungen) war nur noch 2 Tage in Pattaya – also heute abend oder nie! Ok, sag ich dann komm halt gleich. Das tat sie und erinnerte sogleich mich an mein Versprechen vom letzten Mal mit ihr Party zu machen. Auf sowas hab ich sonst eigentlich am ´nem Ankunftstag keine Lust – aber versprochen ist … Zum Ausgehen hatte ich aber wirklich keine Laune und so kaufte ich ne Flasche HongTong, denn aus den Bildern ihres Accounts konnte ich ableiten, dass sie den mag und stellte den auf den kleinen, quadratischen Tisch des Hotelzimmers. Die Rechnung ging auf, weggehen war ihr nun nicht mehr ganz so wichtig – wir könnten ja auch im Zimmer bleiben und gleich hier feiern…

Mit gelockerter Zunge erzählte sie mir was bei ihr so in den letzten Monaten so gelaufen war. Diese bildschöne Frau (TF-Skala 10+) hatte sich vor wenigen Monaten in einen Customer aus LandX (nahe China) verknallt und hatte nach ein paar tollen Nächten mit ihm die erste Abfuhr ihres Lebens von einem Mann bekommen – er hat sich getrennt, ist zurück nach Hause zu Frau & Kind und hat sie zu dem auf Line geblockt. Keine Chance je ein HappyEnd dessen zu erhoffen! Damit kam sie so gar nicht klar. Nun war ich also stellvertretend dran; warum Männer mit Familie denn hierher kämen um Party zu machen? Meine Antwort darauf war ehrlich…
Doch das stellte sie nicht zufrieden, sie wollte wohl mental auch etwas leiden. Wahrscheinlich wäre ich wohl auch verheiratet und hätte vielleicht sogar eine Tochter in ihrem Alter. Bin single und schon lange geschieden und meine Tochter ist ein paar Jahre älter als du… kurzes Schweigen, sie war etwas baff und dann war es ihr auch schon wieder egal.

Ich kürze hier mal – sie ertränkte diese Abfuhr und ihre Sehnsucht nach ihrer Familie seit Monaten in HongTong. Ich bot ihr meine Hilfe dazu an, die sie aber ablehnte wie bei so manch anderer Person, wenn man zu tief gräbt.
Wir schliefen nachts und des morgens nochmal miteinander - es war ganz schön aber nicht so schön wie ich es noch von vor Monaten in Erinnerung hatte (der Fairness halber sei gesagt, wenn man sich 6 Monaten lang den nächsten Beischlaf mit einer bestimmten Frau vorstellt, so lädt man das wahrscheinlich derart mit Wunschvorstellungen auf, das man dieses aufgebaute Ideal wohl selten treffen kann).

Nummer 2 & 3 meiner Line-Accounts fielen ebenso meinen Idealvorstellungen zum Opfer. Zudem hatte die eine ganz gut zugenommen und die andere war damals schon kein Naturtalent hatte aber einen 1A-Body mit allerschönsten Brüsten vom Bildhauer, herrlich eigentlich aber sie war halt zu passiv – mir zumindest.

Ok, zurück in die Walkingstreet war haben frühen Abend. Ich wollt eigentlich nur 1-2mal rauf und runter und dann zurück ins Hotel. Da wurde ich von hinten auf Russisch angesprochen ob ich nicht Lust auf eine Padruga (Freundin) hätte. Ich kann selber etwas russisch und verneinte höflich, obwohl die ausnehmende Schönheit der russischen Damen mich für mich meine Antwort ohrfeigte. Aber mit diesem Wasser war ich schon gewaschen – ich kannte deren Preise.
Weiter vorbei an den Kobergirls & -boys der zahlreichen AGoGos kam ich auf Höhe iBar zum Stehn. Mensch, das wollte ich mir in diesem Urlaub unbedingt mal ansehen. Ich hatte schon viel gehört davon – überwiegend Gutes. Auch war ich auf so ne VIP-Card scharf, weiß auch nicht warum – mir ist klar, dass die jeder bekommen kann. Egal.

Klamottenmäßig war ich überhaupt nicht auf dem Club-Trip – ich hatte Shorts, Turnschuh und langärml. Oberhemd an – also eher sportlich unterwegs. In nem Club des Nachts würd ich normalerweise lange Hosen und ein paar elegantere Treter tragen. Na egal, ich hol diese VIP-Card und trink ne Cola und dann zurück ins Hotel. Ich wusste ja dort geht erst später etwas ab.

Die iBar war auch ziemlich leer – es war ja grad erst vor 1-2 Stunden dunkel geworden. Die VIP-Card zu kriegen war überhaupt kein Problem, genauso wie für jeden anderen auf der Welt – aber gut. Ich hatte das Ding jetzt. Ok, in der Bar isses noch bissel langweilig, geh ich halt hoch ins Insomnia ne Cola schlürfen… und dort wars gleich prima. Nicht zu voll – da hatte ich gleich meinen eignen kleinen Tisch, schräg rüber vom DJ an der Wand – sehr schön. Das Personal blieb weiter freundlich auch, als ich weiter nur Cola bestellte, PlusPunkt an das Staff!

Der DJ war excellent, wenn man denn House steht und das tat ich. Es füllte sich so nach und nach am Nebentisch landete eine Clique mit Mädchenüberschuss, die einen spendierfreudigen Customer molken. Auch sonst hatte ich schon von da und dort ein paar wohlwollende Blicke austauschen dürfen…

Und dann kam sie – sie fiel mir schon beim Reinkommen auf und gehörte durch Zufall an die Nebentisch-Clique – super. Sie war aber ein wenig anders, trank nicht so viel nahm nicht jede Runde von dem Spendier-Customer an. (Btw, ich hab nichts gegen das Spendieren, aber bei ihm standen von Anfang an 2 Flaschen & Mixer, nebst Klimbim aufm Tisch – das war schon ganz ordentlich, wie er sich ins Zeug legte) Ok, ich hatte vorher schon freundlich in die Clique gelächelt und so fing ich also zaghaft an ein wenig mit ihr zu smalltalken – ihr kennt das ja.

Jetzt kam Zufall Nr. 2 – mein Tisch (wir erinnern uns; ich saß allein dran mit Cola) wurde anderweitig gebraucht, ob es mir was ausmachen würde den abzugeben und mich rüber mit zu ihr und ihrer Clique zu stellen, übersetzte sie mir die Worte des Kellners. Yo, super – hätt ich mir selbst nicht besser ausdenken können – läuft!!!

Ok, als Neuer da so richtig nah dran jetzt am Cliquen-Tisch erstickte ich etwaige aufkommende Fragen, ob ich wohl hierher passen würde mit einer Runde bunter Shots für alle, ich selbst blieb den ganzen abend bei Cola, und nem freundlich einladendem Lächeln. Ok, ich war drin in der Clique und, viel wichtiger, ich saß neben ihr.

Nach 2 Stunden dachte ich mir, dass wollte ich sie mitnehmen ich noch stundenlang hier ausharren müsste – auf eine vage Hoffnung hin, hmm. Aber was solls, es ist Urlaub – ich hab Zeit und der DJ war auch unübertroffen – sehr schöner Sound und die Leute wurde alle langsam lustig.

Einige Stunden & Shotrunden (Shots sind ja relativ günstig – ich hab für den ganzen Abend ungefähr 1500 Bt ausgegeben mit Taxi) später zogen wir frühmorgens alle noch runter in die iBar…

Das war jetzt ein ganz anderer Anblick im Vergleich zum Abend. Sehr schön voller femininer Gabentisch und auch gutgelaunte Männer. Ich hätt mich an dem Abend allein mit fremdausgegeben Drinks abschießen können hab es aber beim freundlichen Dankeschön belassen. Meine Schöne des Abends wurde trotz gebremsten Alkoholkonsums immer zutraulicher und tanzte sich rhythmisch in die stehende Löffelchen-Position – herrlich, wir konnten langsam aufbrechen…

Das taten wir nach einigen Anläufen dann auch und sie versüßte mir mein Warten mit einer wunderschönen Nacht/Morgen im Hotelzimmer, an den ich mich noch lang und gern erinnern werde.

Ok, jede Geschichte muss auch einen Haken haben sonst wäre es nicht perfekt. Hier ist er: Wir wussten es damals noch nicht und ahnten es nur; es war der vorletzte Tag (TagXminus2)vorm vorläufigen Closedown der iBar/Insomnia.

Ich wünsche uns allen, dass ich eines Tages bzw. möglichst bald einen zweites Mal also von meinem nächsten Anlauf in die iBar/Insomnia berichten kann…
 
        #6  

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@Don schöne Geschichte. Ich hoffe du schreibst von neuen Abenteuern.
Ja, den Zustand des inneren Lächelns.... gut beschrieben.
 
        #7  

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Ja das sind genau diese Momente an die man sehr gerne zurück denkt.
Jeder von uns hat irgendwann etwas ähniches erlebt in LOS und allesamt
kommen wir nicht mehr los von diesem Gefühl so etwas wieder und wieder
zu erleben.
Wenn ich diese Geschichten lese, läuft bei mir innerlich ein Film meiner selbst
erlebten schönen Urlaube ab und eine innerliche Wärme und Wohlbefinden steigt in mir hoch.
Genau das ist es was mich persönlich immer wieder nach LOS / Patty treibt.
Super Bericht
 
        #8  

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Ok, wenn es euch gefällt – mach ich ein bisschen weiter

Lucky Fingers

Ich ging im Wald so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn… Nein, Nein, ich war nicht im Wald sondern in der 2nd, es war Nachmittag und ließ mich ein wenig treiben. Aufgrund der wirklich fetten Wärme musste ich mir langsam etwas einfallen lassen. Eisteetrinkend hatte ich mich von einem Restauranttisch zum nächsten gehangelt und verließ jetzt gerade das Kiss & Food.

Diese schweißtreibende Hitze war nachmittags kaum zu ertragen. Kein Wunder, dass alle anderen Farangs tagsüber den Hotelpool (ich wohnte beide Male in den August Suites/Pattaya Klang) bevorzugten. Für mich war ein voller Hotel-Pool eher nichts und ich trauerte bei dessen gut besuchten Anblick der Zeit im letzten Oktober nach – da hatte ich das Ding faktisch für mich allein. Tja, Pech gehabt…

Ok, fürs Spazierengehen in der 2nd war es also zu heiß und ich brauchte dringend etwas mit AirCon und das nicht nur für 10 min! Fußmassiert war ich schon am Vormittag worden also musste etwas anderes her; Ja genau: Probierste mal den Tipp eines anderen Forenmembers und schaust dir mal das „Lucky Fingers“ an. Das liegt auf der 2nd ungefähr auf der Höhe der 14 und unter Protest aller anderen Massage-/Maniküresalons auf dem Weg dorthin, warum ich denn mein „vermeintliches“ Sex-Appeal nicht jeweils dort zu Geltung brächte, kehrte ich also dort ein.

Sie hatten ein Super-Package - Maniküre & Pediküre komplett in einem Rutsch für 300 Bt, da kann man wirklich nicht meckern.

In dem herrlich kühlen Raum nahm ich Platz auf einer Liege. Zuerst waren die Füße dran und ich muss sagen, die Dame spielte nicht nur herum sondern hatte wirklich Ahnung… ich mach es kurz – fast wäre ich eingeschlafen, aber ich hatte nach ca. 90 min Füße und Hände vom Feinsten und das für ein Trinkgeld!

Dann konnte der Abend also kommen, zur zeitlichen Einordnung – das war ein Tag vor meinem Besuch im Insomnia. Für heute hatte ich ein Date mit (nennen wir sie) Oleanda. Sozusagen mein erstes TF-BLIND-Date in diesem Urlaub. Die 3 vorher kannte ich ja wie gesagt schon vom letzten Urlaub.

Auf ihrem Profil-Foto sah alles schon doch recht nach Bildmanipulation aus, so gut kann man nicht wirklich aussehen dachte ich und ließ mir ein aktuelles Bild schicken… Und wieder kam so ein APPetitliches Bild. Ok, sei´s drum – schau sie dir halt mal an.

20:30 Uhr * Hotelzimmer-Telefon >> Lady is here – Can come? >> Yes, it´s ok – ja, definitiv will ich jetzt sehen, was ich mir da am ThaiFriendly-Roulettetisch erspielt habe. Klopfen an der Tür – ich öffne und mir bleibt für einen Moment der Atem weg… sie war noch besser als auf den Fotos – 10+, ein Stunner!

Nun denkt aber bloß nicht, dass jede bei mir eine 10 bekommt – das ist mir bisher nur zweimal passiert und ich war auch schon unten auf 2-3, leider! Das nur zur Einordnung.

Meine Stunnerin Oleanda setzte sich in den Sessel und wir begannen ein wenig zu SmallTalken und ich bemerkte, dass sie wohl mindestens so aufgeregt war wie ich. Das legte sich ein wenig als ich realisierte, dass die von mir aufgelegte Musik nicht ihren Geschmack traf und ich ihr vorschlug doch eine Playlist von ihrem Smartphone zu aktivieren – von da an schmolz das Eis und wir landeten dann doch recht zügig auf der Bettkante…

Eigentlich heißt es mitunter, dass die superhübschen FL im Bett gar nicht so die Qualität brächten. Das kann ich nicht bestätigten, sie war wie die Geliebte die man einige Woche nicht gesehen hatte und heute hätte man zu dem Geburtstag – sie las mir wirklich schon beim ersten Mal die meisten Wünsche intuitiv von den Lippen ab – einfach göttlich!

Wahrscheinlich wollte ich in den allerersten Tagen zuviel und alles möglichst auf einmal. Gut, dass ich jetzt innerlich einen Gang herunterschalten konnte. Sie war es, die mir das oben beschriebene Lächeln zurückbrachte – irgendwann in den nächsten Tagen musste ich sie nochmal wiedersehen…
 
        #9  

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Schöne Story... so ein Erlebnis mit eine 10 bleibt in Erinnerung. Hatte das Bild grad vor Augen, wie ich vom Kiss&Food hoch zur LK Metro hochschlendere...
 
        #10  

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Vielleicht hilft es euch, über den Sonntag zu kommen - eben mit Hoffnung...

Suvarnabhumi – Das Tor ins Wunderland

Meist sitzen wir noch im Flieger und sehen Bangkok und sein Umfeld weit von oben wenn wir mit unseren Maschinen zur Landung ansetzen. Sobald wir die Wolkendecke durchbrechen wird die Sicht frei auf „unser“ Wunderland – das schöne Land der Thais.

Schon beim Blick aus dem Fenster „sehen“ wir das andere Klima dieser Breiten, die aufsteigende Wärme, welche zumindest als mentales Gutgefühl wohlig in uns Platz nehmen will. Diese Vorfreude wird zur Realität, wenn die Räder des Flugzeuges endlich den Boden der Landebahn berühren. Starkes Bremsen und dann sind wir endlich da.

Man nimmt alles nun Kommende bereitwillig in Kauf >> Handgepäck schnappen >> aus der Maschine tuckeln >> Immi >> Kofferband >> und dann endlich Thailand-Vollkontakt! Der erste Mensch dort, mit dem ich spreche (ich flieg immer solo) ist die freundliche Dame von Flintstones unter dem Würfel des Meeting-Points. Sie nimmt die Reisenden via Namensschild in Empfang und dirigiert sie dann in die jeweils einzelnen Taxis, Vans & Co.

Nachdem ich mich als „Mr. Namensschild“ identifiziert hatte, sag ich ihr „Hey, I know you – it´s a half year ago!“ Sie lächelt und mir wird natürlich auch gleich selbst die Dämlichkeit meines Einwurfes klar… sie dürfte wohl pro Jahr eine knapp 5stellige Zahl an Farangs „kanalisieren“. Da kam es dann auch schon „I see a LOT of people everyday…“ Aber trotzdem – ein gutes Gefühl mit der ersten Thai gesprochen zu haben.

Ok, kurze Wartezeit erbeten und der nächste Weg ist für die meisten entweder hinunter in den Keller zu den Wechselstuben und/oder an die Schalter der Telekommunikationsfirmen. Und schon auf diesen kleinen Wegen begegnet man mehr Lächelnden als in Europa im Verlaufe einer Woche. Das Lächeln ist freiwillig und in den meisten Fällen auch ehrlich. Man erkennt es an den Augenpartien, welche mitlächeln – ein wichtiges Detail, dass man bei McDonalds, Starbucks etc. zu Simulieren noch nicht gelernt hat. – Gibt man selbst ein ehrliches Lächeln kommt fast sicher auch eins zurück.

Nun, zurück zu unserer Taxi-Disponentin und die hat inzwischen unseren Fahrer an ihrer Seite. Dieser geleitet uns hinaus zum Tax***Peng, die Tür öffnet sich und man bekommt vom heißen Tropenklima erstmal direkt kräftig eine mitten ins Gesicht***xi.

„Wait here!“ meint der Taxi-Driver an der Raucherinsel und ich rauch eine während er seinen Wagen holt und damit vorfährt.

Was wird mich wohl diesmal erwarten im Land der Zaubers? Hier herrschen ganz eigene Gesetze; mittels der Kraft des Euronenpulvers bin ich plötzlich wieder jung geworden, darf für kurz nochmal 25 sein. Doch jetzt weiß man dieses unglaubliche Geschenk auf Zeit hoch zu schätzen – damals wusste ich nicht, was ich hatte.

Auch die Ohren kommen nun in Südostasien an. Überall unterwegs im Airport hörte man ihn schon aus jeder beliebigen Ecke – den freudeverheißenden Doppelrufton des Line-Messengers und nachdem mein Handy mit einer Thai-SIMCard verheiratet wurde, stimmt es in dieses liebgewonnene Klingeltonkonzert mit ein.

Mit der Kraft des Wallets scheint sogar eine eigene, verminderte Schwerkraft zu herrschen – überall wird man wie auf Wolken gebettet und Alltagssorgen soweit wie möglich von einem fern gehalten. In einem selbst entsteht eine gefühlsmäßig tiefe innere Weite, die sich sogleich mit Erwartung & Lächeln füllt. Das letzte Mal spürte ich das als Kind beim Freuen auf die Weihnachtsgeschenke. Man wusste gleich kommt etwas, man wusste nicht, was genau – aber man wusste, es würde etwas Gutes sein…!

Auf Suvarnabhumi fühlte ich mich wie diese Goldmarie aus dem Märchen Frau Holle. Sie war nach einem Jahr fleißiger Arbeit im Himmel mit einem gerüttelt Maß an Gold belohnt worden und durfte auf die Erde zurückkehren…

Und nun frag ich euch – was ist besser: Arbeiten unter Europas Himmel oder leben mit einem Klumpen Gold auf der Erde dessen Tor dieser Airport ist?

Wir alle aber wissen längst, dass diese Frage nur rhetorischer Natur ist – beides gehört, genau wie bei Frau Holle, eben meist zusammen…
 
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