Thailändisch lernen

Motorrad Reise mit Scooter

        #1  

Member

Roi Et , 13.05.2016





Reisebericht



Möchte mich kurz vorstellen , bevor ich meinen Reisebericht beginne.

Ich bin Deutscher , stolz auf meine Herkunft , unserer Kultur , unserer Schaffens- Wirtschaftskraft – und Wissenschaft, unserem Erfindungsgeist unserer Lebenseinstellung !



Ich respektiere alle Menschen egal welcher Nationalität, Herkunft und Lebenseinstellungen , solange diese mir nicht auf den Sack gehen und mich in

meinem „Lebenskosmos“ stören oder behindern.



Reiste nach meinem vorgezogenen Vorruhestand 2006 zum ersten mal nach Thailand – Kampodscha – Laos und war 3 Jahre (mit Abständen) als Backpacker unterwegs , bevor ich im August 2009 entgültig nach Thailand zog und irgendwie im Isaan , in Roi Et hängen blieb.

Um evtl. Fragen bereits zu beantworten : Ja, ich war das 1. Mal 2010 in Pattaya , hatte auch entsprechende schöne Tage und Nächte mit schöenen Frauen und Girls dort - man lebt nur einmal im Leben -.

Auch in Kampodschea und Los gibt es schöne Frauen und Plätze zum Entspannen.

Mein Motto : Gesundheit, Geld, gutes Essen, gutes Trinken, guten Schlaf und guten Sex ! Was benötigt „Mann oder Frau „mehr ?



In diesem Zusammenhang zitiere ich Erich Maria Remarque , er schrieb in seinem Buch Triumphbogen :“ Wenn ein Mann über 60 glaubt er findet noch seine große Liebe , dann ist es ein Idiot .“ Zitat Ende !





Da ich als Backpacker in diesen Ländern viel unterwegs war bilde ich mir ein, einiges über diese Länder und die Menschen zu wissen ,

ohne die Denkungsweise und Lebenart der Asiaten und im besonderen der Thailänder zu verstehen oder zu begreifen.



Fazit : ich weiß, dass ich nichts weiß !





Warum ich diesen Bericht schreibe : Ich möchte für interessierte „Farangs“

die Motorrad / Scooter – Touren hier in Thailand durchführen wollen ,einige Erlebnisse, Begegnungen und Eindrücke dieser, für mich bisher längstem Travel mit meinem Scooter übermitteln.



Es sind rein meine persönlichen Meinungen und Eindrücke die ich wiedergebe.



Meine Reise führte mich in den Norden von Thailand mit meinem Scooter.



Ich denke, dass bereits viele andere „Motorradfreaks“ diesen sogenannten

Mae Hong Son Loop befahren haben.

Meine Reise führte mich aber nicht zurück nach Chiang Mai sondern weiter Richtung Süden nach Mae Sot , dort bog ich ab Richtung Nord-Osten in meine „Heimat“ im Isaan / Roi Et.



Start :

Samstag, 30.04.2016 - Donnerstag, 12.05.2016.

Fahrtstrecke : 2480 km .

Fahrtroute : Roi Et - Khon Kaen – Phitsanulok – Lampang- Chiang Mai – Pai -

Mae Hong Son – Mae Sot – Tak – Sukhothai – Khon Kaen – Roi Et







Sicherheitsregeln :


Derjenige , der noch nie in Asien , bzw. Thailand war, sollte sich eines im klaren sein.

Strassenverkehrsregeln in Thailand existieren , jedoch es kümmert keinen. Jeder fährt seinen eigenen „Scheiß“ und den immer. Hier gilt nur das stärkere Auto oder Motorrad – Egoismus im Strassenverkehr Nr. 1 -

hier wird das „Gehirn“ ,soweit vorhanden, vor dem Start der „ PS“ entweder auf der Rückbank des Autos abgelegt oder zu Hause vergessen. Die neuesten Modell

der Gehirne in Thailand sind in der Lage den OFF- Knopf am Kopfe zu drücken und gleichzeitig den Gashebel bis zum Anschlag durchzudrücken.



Hier wird links und rechts überholt , wenn es ginge würde man noch überflogen

oder unten durch ein Tunnel gegraben , dass man mindestens an der nächsten

Ampel vor dem Überholten steht. Es passiert auch regelmässig, dass der Thaidriver schnellstens nach Hause muss, da seine Mia Luang oder seine Mia Noi auf ihn wartet, deshalb wird auf Teufel komm raus überholt, 50 m weiter stark abgebremst und angehalten oder in eine Seitengasse abgebogen.

Durchgezogene Strassenlinien – in aller westl.Welt , absolutes Überholverbot -

reizt reizt hier zum Überholen trotz Gegenverkehr .

Nicht ärgern machen ,alle so ! Könnte ja sein , dass so ein „Thaidriver“ , die ja der Meinung sind alle Farangs sind dumm und blöde, sich als beleidigt fühlt , wenn ihm der Mittelfinger gezeigt oder ähnliche Adribute des Mißfallens seiner Fahrweise kundgetan wird und seine Knarre hervorholt und auf den dummen

Farang diese abfeuert.



Last not least für den „dummen Farang“ Vorsicht ist die Mutter der Porzelanki-

ste und immer Lächeln !



Ok, das wärs mal fürs Erste , bevor ich die werten -dummen Farangs- beim Lesen langweile.



Speziell für diese Route , die ich mit Unterbrechungen in 12 Tagen bewältigte,

es ist eine sehr anspruchsvoll Route die sich laut Falk Routenzusammenfassung über ca 2000 km erstreckt.


Für erfahrene Motorradfahrer sicherlich eine Routenführung , die dem Driver glückliche Fahrmomente bereiten kann.



Für Unerfahrene , die vielleicht noch nie ein Motorrad oder Scooter bewegen

konnten , ist diese Route – m.E. Nicht geeignet.



Es geht steil bergauf und bergab , mit engen – sehr engen Kurven – wie die großen Lkw´s diese Strecke bewältigen ist absolut sehenswert.



Die gesamte Route die ich befuhr ist sehr gut , bis auf momentan ca 30 km , ausgebaut , 4 spurig zum größten Teil .

Ich komme noch darauf in meinem Bericht. !



Da ich ja ein „dummer Farang“ bin , habe ich auch kein Problem damit, wenn andere Leser – konstruktiv und kultiviert kritisieren und das entsprechende

korrigieren , sollten Inhalte meines Reisebericht nicht korrekt sein .



Da wir „dummen Farangs“ in der Regel kultivierte Menschen sind wäre es rat-

sam den kultivierten Menschen auch vorzuzeigen und von Beleidigungen meinerseits u.s.w. abzusehen.



Abreise :



Meiner Planung am Samstag,29.04.16, bereits um 06:00 a.m. zu starten wurde auf Grund massierter Regenschauer nicht durchführbar .

Gegen 11:00 a.m. Legte sich der Regen und ich gab meiner Naeng ein Küßchen , wurde vom Sohn umarmt , die Tochter war am Computer mit Playgame beschäftigt und ich startete meinen „Blue „ Scooter . Das „Abenteuer“ begann.



Nach 120 km erreichte ich Khon Kaen und ich checkte in einem Hotel – Nähe Pullman Hotel – für eine Nacht ein.

Am Abend begab ich mich in das Restaurant des Pullmann Hotels und trank ein

paar schöne, nach deutscher Brauart gebraute Biere.

In diesem Restaurant wird durch einen Deutschen Braumeister deutsches Bier

gebraut – hell und dunkel , naturtrüb !

Das angeboten Deutsche Essen sollte man aber vermeiden und als Alternative

italienisch oder Thai essen bevorzugen.

Da ich ja einige Pfunde zuviele haben beließ ich es beim Bier !

Da ich kein Verächter des weibl. Wesens bin mußte ich die Nacht nicht alleine verbringen, da ich von einer „Bekannten“ unerwartet Besuch bekam.



Frühmorgens am Sonntag, 30.04.16, meine „Bekannte“ mußte ich notgedrungen

zum Aufstehen nötigen – schlafen und essen sind das Lebenselexier der Ureinwohner – bevor ich dann um 07:00 a.m. In Richtung Chiang mai starten konnte.



Die 4 spurige Autobahn beginnt bereits in der Stadt Khon Kaen und wird ca 70 km später bei Chum Phae interessant.

Es geht in die Berge , die vierspurige Autobahn ist sehr gut ausgebaut und hat eine Berg und Tal – Führung mit schönen Kurven .Dieser Streckenabschnitt bis ca Uttaradit wurde von mir als sehr angenehm empfunden und ich konnte das Kurvenfahren besser erlernen, da auch relativ wenig Verkehr (Strassen) war.

Nach Uttaradit wurde die Strecke erheblich anspruchsvoller mit teilweise engen Kurven und Steigungen ( 8 % und mehr sind mir in Erinnerung) .



Da ich versäumte hatte in oder nach Uttaradit nachzutanken bekam ich „Bauch-

schmerzen“ ! Die Route führte durch ein Naturschutzgebiet und dort gibt es nix ausser Wälder , Strasse, ab und zu eine Kontrollstelle aber keine Tankstelle.

Plötzlich , auf den letzten Tropfen Sprit – mitten im Wald ein Haus, davor an der Strasse eine Dachkonstruktion und darunter - Sprit - abgefüllt in Wiskey Flaschen ! Ich orterte sofort 4 Flasche , a 40 Baht und meinnTank war wieder zur Hälfte gefüllt .

Mein Scooter vebraucht laut Tachoanzeige momentan 3,2 Liter pro 100 km.



Ich war happy und das sollte auch so sein , denn ich befuhr eine Strecke von ca 70 km ohne eine Tankstelle. Ich hätte mit Sicherheit schieben müssen !

Deshalb führte ich in der folgender Zeit die Regel ein, sobald ich in Richtung Wald – Naturschutzgebiet fuhr , tankte ich auf.







Fortsetzung folgt !
 
        #2  

Member

Hallo ,

ich freu mich sehr das endlich mal einer ein Scooter Bericht hier reinschreibt . Ich selber fahre in Thailand immer eine Honda pcx , am liebsten ne 150 ccm .

Ich würde selber gerne auch mal so eine Tour machen und freue mich auf deinen Bericht mit Fotos hoffentlich und einigen Tipps ! Bzw Vlt finden sich hier noch einige die genauso begeistert sind wie wir .
 
        #3  

Member

Super, bin gespannt, wie es weiter geht. Bin gerade auf Motorrad Tour in Vietnam und beabsichtige nach Rückkehr nach D davon zu berichten.
 
        #4  

Member

Das Bier im Pullman sollte man(n) genauso meiden wie das Essen
 
        #5  

Member

Member hat gesagt:
Roi Et , 13.05.2016





Reisebericht



Möchte mich kurz vorstellen , bevor ich meinen Reisebericht beginne.

Ich bin Deutscher , stolz auf meine Herkunft , unserer Kultur , unserer Schaffens- Wirtschaftskraft – und Wissenschaft, unserem Erfindungsgeist unserer Lebenseinstellung !



Ich respektiere alle Menschen egal welcher Nationalität, Herkunft und Lebenseinstellungen , solange diese mir nicht auf den Sack gehen und mich in

meinem „Lebenskosmos“ stören oder behindern.



Reiste nach meinem vorgezogenen Vorruhestand 2006 zum ersten mal nach Thailand – Kampodscha – Laos und war 3 Jahre (mit Abständen) als Backpacker unterwegs , bevor ich im August 2009 entgültig nach Thailand zog und irgendwie im Isaan , in Roi Et hängen blieb.

Um evtl. Fragen bereits zu beantworten : Ja, ich war das 1. Mal 2010 in Pattaya , hatte auch entsprechende schöne Tage und Nächte mit schöenen Frauen und Girls dort - man lebt nur einmal im Leben -.

Auch in Kampodschea und Los gibt es schöne Frauen und Plätze zum Entspannen.

Mein Motto : Gesundheit, Geld, gutes Essen, gutes Trinken, guten Schlaf und guten Sex ! Was benötigt „Mann oder Frau „mehr ?



In diesem Zusammenhang zitiere ich Erich Maria Remarque , er schrieb in seinem Buch Triumphbogen :“ Wenn ein Mann über 60 glaubt er findet noch seine große Liebe , dann ist es ein Idiot .“ Zitat Ende !





Da ich als Backpacker in diesen Ländern viel unterwegs war bilde ich mir ein, einiges über diese Länder und die Menschen zu wissen ,

ohne die Denkungsweise und Lebenart der Asiaten und im besonderen der Thailänder zu verstehen oder zu begreifen.



Fazit : ich weiß, dass ich nichts weiß !





Warum ich diesen Bericht schreibe : Ich möchte für interessierte „Farangs“

die Motorrad / Scooter – Touren hier in Thailand durchführen wollen ,einige Erlebnisse, Begegnungen und Eindrücke dieser, für mich bisher längstem Travel mit meinem Scooter übermitteln.



Es sind rein meine persönlichen Meinungen und Eindrücke die ich wiedergebe.



Meine Reise führte mich in den Norden von Thailand mit meinem Scooter.



Ich denke, dass bereits viele andere „Motorradfreaks“ diesen sogenannten

Mae Hong Son Loop befahren haben.

Meine Reise führte mich aber nicht zurück nach Chiang Mai sondern weiter Richtung Süden nach Mae Sot , dort bog ich ab Richtung Nord-Osten in meine „Heimat“ im Isaan / Roi Et.



Start :

Samstag, 30.04.2016 - Donnerstag, 12.05.2016.

Fahrtstrecke : 2480 km .

Fahrtroute : Roi Et - Khon Kaen – Phitsanulok – Lampang- Chiang Mai – Pai -

Mae Hong Son – Mae Sot – Tak – Sukhothai – Khon Kaen – Roi Et







Sicherheitsregeln :


Derjenige , der noch nie in Asien , bzw. Thailand war, sollte sich eines im klaren sein.

Strassenverkehrsregeln in Thailand existieren , jedoch es kümmert keinen. Jeder fährt seinen eigenen „Scheiß“ und den immer. Hier gilt nur das stärkere Auto oder Motorrad – Egoismus im Strassenverkehr Nr. 1 -

hier wird das „Gehirn“ ,soweit vorhanden, vor dem Start der „ PS“ entweder auf der Rückbank des Autos abgelegt oder zu Hause vergessen. Die neuesten Modell

der Gehirne in Thailand sind in der Lage den OFF- Knopf am Kopfe zu drücken und gleichzeitig den Gashebel bis zum Anschlag durchzudrücken.



Hier wird links und rechts überholt , wenn es ginge würde man noch überflogen

oder unten durch ein Tunnel gegraben , dass man mindestens an der nächsten

Ampel vor dem Überholten steht. Es passiert auch regelmässig, dass der Thaidriver schnellstens nach Hause muss, da seine Mia Luang oder seine Mia Noi auf ihn wartet, deshalb wird auf Teufel komm raus überholt, 50 m weiter stark abgebremst und angehalten oder in eine Seitengasse abgebogen.

Durchgezogene Strassenlinien – in aller westl.Welt , absolutes Überholverbot -

reizt reizt hier zum Überholen trotz Gegenverkehr .

Nicht ärgern machen ,alle so ! Könnte ja sein , dass so ein „Thaidriver“ , die ja der Meinung sind alle Farangs sind dumm und blöde, sich als beleidigt fühlt , wenn ihm der Mittelfinger gezeigt oder ähnliche Adribute des Mißfallens seiner Fahrweise kundgetan wird und seine Knarre hervorholt und auf den dummen

Farang diese abfeuert.



Last not least für den „dummen Farang“ Vorsicht ist die Mutter der Porzelanki-

ste und immer Lächeln !



Ok, das wärs mal fürs Erste , bevor ich die werten -dummen Farangs- beim Lesen langweile.



Speziell für diese Route , die ich mit Unterbrechungen in 12 Tagen bewältigte,

es ist eine sehr anspruchsvoll Route die sich laut Falk Routenzusammenfassung über ca 2000 km erstreckt.


Für erfahrene Motorradfahrer sicherlich eine Routenführung , die dem Driver glückliche Fahrmomente bereiten kann.



Für Unerfahrene , die vielleicht noch nie ein Motorrad oder Scooter bewegen

konnten , ist diese Route – m.E. Nicht geeignet.



Es geht steil bergauf und bergab , mit engen – sehr engen Kurven – wie die großen Lkw´s diese Strecke bewältigen ist absolut sehenswert.



Die gesamte Route die ich befuhr ist sehr gut , bis auf momentan ca 30 km , ausgebaut , 4 spurig zum größten Teil .

Ich komme noch darauf in meinem Bericht. !



Da ich ja ein „dummer Farang“ bin , habe ich auch kein Problem damit, wenn andere Leser – konstruktiv und kultiviert kritisieren und das entsprechende

korrigieren , sollten Inhalte meines Reisebericht nicht korrekt sein .



Da wir „dummen Farangs“ in der Regel kultivierte Menschen sind wäre es rat-

sam den kultivierten Menschen auch vorzuzeigen und von Beleidigungen meinerseits u.s.w. abzusehen.



Abreise :



Meiner Planung am Samstag,29.04.16, bereits um 06:00 a.m. zu starten wurde auf Grund massierter Regenschauer nicht durchführbar .

Gegen 11:00 a.m. Legte sich der Regen und ich gab meiner Naeng ein Küßchen , wurde vom Sohn umarmt , die Tochter war am Computer mit Playgame beschäftigt und ich startete meinen „Blue „ Scooter . Das „Abenteuer“ begann.



Nach 120 km erreichte ich Khon Kaen und ich checkte in einem Hotel – Nähe Pullman Hotel – für eine Nacht ein.

Am Abend begab ich mich in das Restaurant des Pullmann Hotels und trank ein

paar schöne, nach deutscher Brauart gebraute Biere.

In diesem Restaurant wird durch einen Deutschen Braumeister deutsches Bier

gebraut – hell und dunkel , naturtrüb !

Das angeboten Deutsche Essen sollte man aber vermeiden und als Alternative

italienisch oder Thai essen bevorzugen.

Da ich ja einige Pfunde zuviele haben beließ ich es beim Bier !

Da ich kein Verächter des weibl. Wesens bin mußte ich die Nacht nicht alleine verbringen, da ich von einer „Bekannten“ unerwartet Besuch bekam.



Frühmorgens am Sonntag, 30.04.16, meine „Bekannte“ mußte ich notgedrungen

zum Aufstehen nötigen – schlafen und essen sind das Lebenselexier der Ureinwohner – bevor ich dann um 07:00 a.m. In Richtung Chiang mai starten konnte.



Die 4 spurige Autobahn beginnt bereits in der Stadt Khon Kaen und wird ca 70 km später bei Chum Phae interessant.

Es geht in die Berge , die vierspurige Autobahn ist sehr gut ausgebaut und hat eine Berg und Tal – Führung mit schönen Kurven .Dieser Streckenabschnitt bis ca Uttaradit wurde von mir als sehr angenehm empfunden und ich konnte das Kurvenfahren besser erlernen, da auch relativ wenig Verkehr (Strassen) war.

Nach Uttaradit wurde die Strecke erheblich anspruchsvoller mit teilweise engen Kurven und Steigungen ( 8 % und mehr sind mir in Erinnerung) .



Da ich versäumte hatte in oder nach Uttaradit nachzutanken bekam ich „Bauch-

schmerzen“ ! Die Route führte durch ein Naturschutzgebiet und dort gibt es nix ausser Wälder , Strasse, ab und zu eine Kontrollstelle aber keine Tankstelle.

Plötzlich , auf den letzten Tropfen Sprit – mitten im Wald ein Haus, davor an der Strasse eine Dachkonstruktion und darunter - Sprit - abgefüllt in Wiskey Flaschen ! Ich orterte sofort 4 Flasche , a 40 Baht und meinnTank war wieder zur Hälfte gefüllt .

Mein Scooter vebraucht laut Tachoanzeige momentan 3,2 Liter pro 100 km.



Ich war happy und das sollte auch so sein , denn ich befuhr eine Strecke von ca 70 km ohne eine Tankstelle. Ich hätte mit Sicherheit schieben müssen !

Deshalb führte ich in der folgender Zeit die Regel ein, sobald ich in Richtung Wald – Naturschutzgebiet fuhr , tankte ich auf.







Fortsetzung folgt !


Ich kann es kaum glauben, das es Leute mit über 60 gibt, die dieses Risiko mit einem Motorrad so lange und weite Strecken zu fahren.
Es ist wie du selber erwähnt hast, in Thailand sehr gefährlich selbst ein Motorisiertes FZ zu fahren.
Da es eines der Länder mit den höchsten Unfallzahlen ist Weltweit.

Trotzdem verfolge ich deinen Bericht sehr gerne.

Viel Glück auf gesundes nach Hause kommen zu Frau und Kind.
 
        #6  

Member

Roi Et , 15.05.2016





Reisebericht



Folge 2





In meinem ALTER (Jahrgang1949) gehört man zur aussterbenden Generation und da dies mir bewußt ist, habe ich den Ergeiz , den Willen , die Lust, die Freude und die Kraft noch einiges zu bewältigen bevor mich Buddha abruft zu seinen himm-

lichen Engeln.

Dazu gehört u.a. auch meine Reise mit dem Scooter durch Nordthailand .

Ich muss noch hinzufügen, dass ich keinen geeigneten Partner fand der mit mir

diese Tour fahren wollte oder konnte. Deshalb fuhr ich alleine und mußte mich nur über mich alleine ärgern . Leider muss ich hinzufügen, dass ich nur wenige Fotos dieses Trails habe.

In entsprechenden Foren - u.a. Google: Mae Hong Son Loop – sind viele Fotos anderer Bicker.



Nach Übernachtung in Khon Kaen vom 29.04.16 -30.04.16 führte mich der 2. Tage meiner Tour über 550 km bis nach Lampang .



In meiner ersten Folge beschrieb ich die Streckenfolge . Es war eine Fahrt über

9 Stunden die bis auf meine Bauchschmerzen wg. Benzinmangel ansonsten ereignislos verlief. Mein Sattel auf der Honda Forca ist auf alle Fälle meinem Arsch angepasst, denn ich hatte selbst nach 9 Stunden im Sattel – kurze Unterbrechungen incl. - keine Sitzbeschwerden.



Auch die Fahrweise verschiedener Thais ohne Hirn hielten sich in Grenzen.

In Lampang übernachtete ich in einem Hotel mitten in der Stadt. Leider konnte ich kein „Nightlive“ in Lampang ermitteln und schlief nach einem einfachen Thaifood und ein paar Bier gut und fest.



AmTag 3 erfolgte der kurze Trip über ca 100 km nach Chiang Mai ,

eine meiner Lieblingsstädte in Thailand.

Zuvor machte ich jedoch einen Umweg über San Kampheng – 25 km ausserhalb

Chiang Mai - , zwecks Vergangenheitsbewältigung.



2011 lernte ich eine Thai kennen und nach relativ kurze Zeit mietete ich ein Haus

und wir zogen zusammen. Nennen wir sie Alisa, 33 Jahre alt, einen Sohn 8 Jahre alt ! Sie hatte einen guten Job bei einer Versicherung, besaß einen bezahlten Pick Up , ihr Vater hatte eine kleine Firma mit Angestellte , sie bauten die Zwischen-decken in Häuser ein und hatten viel zu tun.

Des weiteren hatte ihre Familie noch viele Rai , dort wurde Reis angebaut.

Sie lebten – wie viele Thais -in einem Haus das in Europa unterster Durchschnitt

von Lebensqualität hätte, - als Tierstall in Deutschland würde der Tierschutzverein rebellieren , aber 2 Autos und dazu noch den Pickup für die Firma im Hof stehend .

Als Nachbar der Bruder des Vaters von Alisa, dieser mästete in einem offenen

Stall Schweine, es stank wirklich Tag und Nacht nur nach Scheiße und die Schmeißfliegen kreisten überall.

Der Kühlschrank der Eltern , den ich mal öffnete um zu schauen nach einem Bier oder so war noch nie abgetaut und gereinigt worden. Wegen der Geruchsbelästigung des Kühlschrankes wurde Holzkohle benutzt um die unangenehme Gerüche zu binden.



Spielte für mich soweit keine Rolle da ich mich dort nie längere Zeit aufhielt. Hatten in San Kampheng ein Haus gemietet , dort lebten wir ca 8 Monate zusammen.



Nun kam Alisa auf die Idee mit ihrer Familie Land zu kaufen in ihrem Ort -next von San Kampheng .

Wie Alisa mir sagte wäre ich ihr 1. Farang Freund ! Ich konnte nicht das Gegen-

teil beweisen und glaubte dies soweit.

Alisa und ihre Familie fanden ein Grundstück – angeblich gehörte es zuvor ihrem

Großvater, der es an eine andere Verwandte vor ? Jahren verkaufte – und konnten nun dieses Grundstück (2 Rai) wieder zurück kaufen, da die Verwandte (Tante oder so) Geld benötigte.

Jetzt sollte ich – als reicher Farang – dieses Grundstück bezahlen – 500.000,- Baht - . Ich verneinte , da ich ja bereits zuvor sagte, dass ich kein Geld hätte.



Die Kaufabsicht war aber bereits soweit fortgeschritten , dass sie und die Familie nicht mehr zurücktreten konnten ohne das Gesicht zu verlieren.

Was blieb ihnen übrig , da der „Farang“ nicht bezahlen wollte oder konnte. Sie nahmen ein Darlehen auf bei der Bank . Dies war einfach für sie ,da die Firma, der Job von Alisa und das Grundstück selbst die notwendige Sicherheit erbrachte.

Die „Liebe“ von Alisa erkaltete dadurch immer mehr und ich hatte das Gefühl , jetzt wird es Zeit , dass ich mich verabschiedete.

Worauf Alisa und Familie „eskalierte“ und ich mich mit einigem Verlust an Geld und Möbel retten konnte.

Nachträglich erfuhr ich , dass bereits ein vorheriger „Farang“ bluten mußte .





Mein Verlust hielt sich in absolutem unteren Bereich, da Geld vom Darlehen auf

meinem Konto landete und ich damit meine zuvor erworbene Honda Klick mit 10.000,- Baht vollends ablösen konnte.

Kam mit einem leicht blauen Auge davon !

Kurze Zeit später war Alisa glücklich mit einem anderen Mann – Farang ?- in Buddha verheiratet. Dies wurde im Facebook von ihr veröffentlicht .



Nun wollte ich sehen und diese Sache zum Abschluß bringen und fuhr in das Heimatdorf von Alisa. Blieb vor der Einfahrt stehen, öffnete mein Helmvisier wobei Verwandte von Alisa mich erkannten, sah ihren grünen Pickup im Hof , grüßte und fuhr weiter. Das Grundstück lag brach da, ohne Haus oder sonstige

Bebauung !

Das freute mich – Schadenfreude , richtig – denn ihr nächster in Buddha-Heirat

Angebaggerte scheint auch das Weite gesucht zu haben .

In dieser Bude in der Alisa mit ihren Eltern und ihrem Sohn lebt könnte kein normaler Farang leben.



Fazit : Es sind nicht unbedingt die Bar- und Massagegirls die das € , $ und andere Währungen bei einem „Farang“ immer vor Augen haben .



Die sogenannten „etablierten“ sind schlimmer !



Am 01.05.16 , gg. 16:00 Uhr buchte ich in Chiang Mai City im Hotel ein, nähe Loi Kroy Road, Altstadtviertel.



Chiang Mai ist Thailands 2. größte Stadt nach Bangkok und hat für mich ein besonderes Flair, das keine andere Stadt in Thailand vorweisen kann. Das „Altstadtviertel“ am Kanal mit seinen kleinen Gassen (Sois) ,

in denen sich unzählige Restaurants , Bars, Gasthäuser, Resorts und Hotels , Kaffeeshops und vieles mehr befindet bietet ein Schmelztiegel von einheimischer , zugereister Bevölkerung und dazu Touristen in denen die sog.

Backpacker eindeutig in Überzahl sind. Meistens junge Leute aller Nationalitäten.

Dann der bekannte Nachtmarkt mit allen Dingen die der Mensch glaubt haben zu müssen. Dazu Restaurants , Fische aller Art und Seafood , billiger als am Meer , Hua Hin oder Pattaya.

Wer Silberschmuck liebt ist in Chiang Mai am Ort seines Glückes. Meines Wissens findet man nirgendwo in Thailand so eine riesige Auswahl an Silberschmuck.

Auf dem Nightmarkt wird eine Ladyboy Show angeboten die wirklich sehenswert ist.





Nightlive mit Bars, Diskotheken , Massageshops und direkt in der Loi Kroy Road , Fusmassagen, die ich mir immer gönne wenn ich in Chiang Mai bin.



Für mich von großem Interesse sind die Bookshops . 2. Hand , in denen ich immer

schöne und außergewöhnliche Bücher fand und auch bei diesem Aufenthalt gefunden habe.

Chiang Mai hat über 200 buddhistische Tempel , wobei der bekannteste und das

Wahrzeichen Chiang Mais der Tempel Wat Prha That Doi Suthep darstellt , dieser liegt 15 km außerhalb Chiang Mais in den Bergen .



Ich selbst bevorzuge den Tempel Wat Chedi Luang der innerhalb des Altstadtviertel Chiang Mais liegt. Als ich das 1. Mal Januar 2007 Thailand als Backpacker bereiste und mit dem Nachtzug von Bangkok in Chiang Mai ankam,

mietete ich mir ein Fahrrad und fand bei meinen Streifzügen in der Altstadt diesen Tempel.

Da ich noch nie ein Wahrzeichen Buddhas von innen betrachten konnte betrat ich diesen Tempel , setzte mich mit dem Rücken an eine Säule , legte meinen kleinen Rucksack neben mich , dachte an nichts , wirklich ich dachte nichts das weiß ich genau , als wenn es gestern geschehen wäre,

Plötzlich hatte ich das Gefühle ich würde fliegen, alle Last meines Lebens zerbrach in ein Nichts, meine Schultern fühlten sich so leicht , so stark an als wenn ich den Tempel tragen könnte und ich weinte . Meine Tränen flossen vor Glück, Freude, Frieden in mir , ich hätte laut singen und tanzen können inmitten dieses Tempels.

Ich hatte mich selbst gefunden !

Dieses Erlebnis Januar 2007 in diesem Tempel werde ich in meinem restlichen Leben nie mehr vergessen.

Auch jetzt besuchte ich diesen Tempel, die gleiche Säule ! Ich bin mit mir im Reinen , bin zufrieden mit dem Leben das ich jetzt führe.



Ich bin kein besonders religiöser Mensch , das hat seine Gründe , der gelegentliche Besuch eines Tempels oder Kirche bringt mir jedoch eine innere Ruhe und klare Gedanken !



In Chiang traf ich nach 4 Jahren mal wieder in Natura meine Freunde Schorschi und Dieter ! Wir sind alle älter aber nicht kälter geworden . Freute mich sehr

diese „Farangs“ wieder zu sehen.



Am Donnerstag 05.05.2016, 07:00 a.m. startete ich den Mae Hong Son Loop,

mit stop in Pai und längerem Aufenthalt in Mae Hong Son , alles zusammen ca 250 km . Ursprunglich war meine Planung nur bis Pai (130 km) und dort den einen oder anderen Tag und Nacht zu verbringen.



Der bisherige gefahrene Strecke Khon Kaen - Chiang Mai könnte durchaus noch mit einer Honda PCX 150 befahren werden.



Die kommende Fahrstrecke Chiang Mai – Pai – Mae Hong Son benötigt m. E. Erfahrung des Drivers und eine stärkere Maschine als die PCX 150.

Es stellte sich für mich für eine gutausgebaute Streckenführung mit vielen Kurven , noch engere und über 8 % steigende „Autoroute“ dar. Es geht durch Naturschutzgebiete, wobei sich mir nicht immer erschloss wo der Beginn und das Ende ist. Immer wieder fanden sich Kontrollstellen von Polizei / Militär , Borderpolizei sowie der Naturschutzbeamten vor. Kontrolliert wurde ich als „ Farang“ während meiner gesamten Reise nicht. Es kam mir trotzdem immer befremdend vor, diese aufgemotzte „Streitmächte „ gelangweilt unter ihren tarnfarbenen Schutzhütten hinter den Sandsackschutze zu sehen.



Auch hier galt : „Immer ein voller Tank !“



Traumhafte Ausblicke über die Berge, dazu Einheimische - Minderheiten aus China und Burma – die ihre traditonelle Kleidung mit der gleiche Selbständigkeit trugen wie wir unsere Jeans.



Die Naturschutzgebiete , sauber von Müll und Plastik. Ein Anhaltspunkt, dass man das Naturschutzgebiet verlassen hatte , es fanden sich wieder die Errungenschaften des „ modernen Lebens“! Müll und Plastik zuhauf !



Gegen 11:00 a.m. Einfahrt nach Pai , 130 km von Chiang Mai entfernt. Zuerst

mal etwas für den Wolf in meinem Bauch, das dieser auf hört zu beißen.

Kleiner Markt etwas ausserhalb der Touristenströme , dazu ein Markt mit allem Plastiktrödel aus China oder Burma und Müll ! Keine Abfallkübel zu sehen.



Kho phai mua > Hackfleisch, Pork, scharf, Reis und Spiegelei !

und Wasser zum trinken, viel Wasser , der Tag ist heiß bis 40 ° schätze ich mal.



Danach eine Rundfahrt mit dem Scooter durch Pai ! Überall Touristen – junge und im mittelalter befindliche Backpacker ! Touristenbüros die Touren zu den „Langhälsen“! Und andere Sehenswürdigkeiten anbieten .

Nix für mich – mache keine Menschenschau – wenn es auch deren Einkommens-

quelle ist.



Trotz der Mittagshitze 12o km weiter über die Berge nach Mae Hong Son !



Davon berichte ich in der nächsten Folge Nr. 3
 
        #8  

Member

Reise mit Scooter relativiert sich etwas , wenn du schreibst mit einem Honda Forza unterwegs zu sein, das Ding ist bequem wie ein Schaukelstuhl!
Mit solchen Rollern habe ich auch schon einige tausend Kilometer da im Norden abgerissen.

Die Strecke Chiang Mai nach Pai ist jetzt fertig ausgebaut und eine Traumstrasse, die müssten dafür Vergnügungssteuer erheben, weiter Richtung Mae Hong Son ist es dann wieder Rumpelpiste, Sprit/ Bensin kriegt man in Thailand praktisch überall, in der letzten Pampa gibt es logischerweise auch immer jemand, der irgendwo Benzin in Flaschen verkauft, einfach nur fragen - nie weiter als 2Km gefahren um neuen Treibstoff zu ergattern.
 
        #9  

Member

Schade, daß du keine Bilder hast.
 
        #10  

Member

Bitte weiter machen und Plannst du schon ne neue Reise mit dem Scooter ? Ich liebe die Honda pcx
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten