Thailändisch lernen

Nordamerika Road Trip durch Florida im Sommer 2017

        #1  

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Hallo Leuts, da es draussen regnet und ich nicht raus auf'n Hof spielen gehen kann, "begluecke" ich Euch mal wieder mit einem Bericht....

Dieser hier wird wohl wieder um die 3 oder 4 (Foren) Seiten lang werden, kein Vergleich zu Membern deren Seitenlange Berichte man eigentlich auf den Satz "Fick, Sauf, Tom Yam, jeden Tag das gleiche" reduzieren koennte ;-) Haben ja auch ihre Anhaenger und Likes fuer den Fleiss gibbet ja auch

Aus unerfindlichen Gruenden haben wir damals sehr sehr wenige Bilder gemacht, jedenfalls im Vergleich zu den Tausenden die wir in diesem Jahr gemacht haben :shock:

Wo soll es hingehen??

Mal sehen ob ich das noch zusammen kriege

Zu der Zeit waren wir, oder ich, oder doch wir? Ich weiss es net..., im Baustress.

Na ja nicht so wirklich eigentlich, bis auf die ueblichen "Ich hab mir den Fingernagel beim Popeln abgebrochen, kann jetzt die naechste Woche nicht", "Der Goldfisch vom Nachbar, des Schwagers des Zulieferes vom Zulieferer aus Chiang Mai ist gestorben" lief es wirklich ganz fluessig :mrgreen:

Die Baufirma hat fairerweise immer fuer Ersatz gesorgt ohne grosse Ausfallzeiten

Hat eigentlich nix mit dem Bericht zu tun, ich schweife ab, nicht einschlafen dahinten sonst muss ich Euch von den Mods austauschen lassen :motz::shot:
Der Forenkollege mit der Glock weilt ja nicht mehr unter uns, sonst haette er das uebernehmen koennen :mrgreen:



Also weiter im Text...
Um mal ein wenig zu entspannen suchten wir nach einem Reiseziel... Europa fiel raus da waren wir jetzt 2 Jahre hintereinander, Aegypten/Jordanien/Israel fiel weg wegen der "Bombenstimmung", kommt aber auf jeden Fall noch mal aufs Tablett sobald Amerika abgearbeitet ist. Safari stand auch zur Debatte, damals gab es aber glaube ich eine Ebola Krise, musste dann auch nicht sein...

Also USA sollte es werden, habe DFDMGH von meiner Austausch Schulzeit (6 Monate) in Miami erzaehlt, davon war sie begeistert, von Florida im allgemeinen und von Disney World im besonderen, da wollte sie hin.

Die Route verlief in etwa so

- Ankunft Miami, 3 Tage dort geblieben mit Ausfluegen ins KSC und einem Baseball Spiel in Tampa, jo wir sind tatsaechlich von Miami nach Tampa gefahren fuer einen Tag....
- Dann weiter nach Key West fuer 2 Naechte
- Naples fur Everglades
- St. Petersburg, nur mal so
- Disney World
- Fort Lauderdale 1 Nacht
- Und Abflug am naechsten Tag wieder von Miami

Morgen gehts weiter mit Buchungen fuer Flug, Hotels, usw....
 
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        #2  

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Prima

Mal kein Bums Bericht. 😉
Nordamerika ist definitiv auch noch auf meiner To Do Liste, na ja in 10 Jahren Villeicht.

Gruß Hotte
 
        #3  

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Na, dann kannst du ja auch im Trump Hotel nächtigen -- Angela und der G7 wird ja nicht dort sein

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
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        #4  

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Da ich mich da auch schon rumgetrieben hab, werden Erinnerungen sicher wach.
Na ja da DFDMGH wieder mit dabei ist, freue ich mich auf ihr Strahlen, deins ist ja vorzusweise hinter der Cam. :);-)
 
        #5  

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Die Vorbereitungen:

Fluege

Trang nach DMK und zurueck mit AirAsia

BKK-MIA Ueberraschender Weise, nein nicht wirklich, mit Qatar gebucht in C, muessten so um die 160,000 THB gewesen sein, war damals ein special 2 fuer 1
Abflug nachts um 1 Uhr rum und Ankunft in MIA irgendwas um 17 Uhr am selben Tag, nicht wirklich prickelnd (ausser der Arsch vom sitzen und liegen) mit einer Gesamtreisezeit von ueber 26 Stunden.... Aber was besseres gibbet auf unserer Verbindung nix, was auch bezahlbar im Rahmen ist.

Hotels

3 Naechte im 1 Hotel South Beach, an der Collins Ave zwischen der 23. und 24. Strasse, nicht unbedingt zentral gelegen, aber der Ocean Drive war noch Fusslaeufig zu erreichen, sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht

2 Naechte im The Marker Waterfront Resort in Key West, relativ zentral gelegen, nicht weit zum Hafen und der Duvall Street

2 Naechte im Naples Beach Hotel & Golf Club in Naples, direkt am Strand und trotzdem nicht weit von Restaurants, usw. entfernt (fuer US Verhaeltnisse)

2 Naechte im The Vinoy by Renaissance St. Petersburg Resort, ein alterwuerdiges Resort aus den 1920'ern mitten im alten Kern von St. Petersburg

5 Naechte im Disney's Grand Floridian in Disney World, gehoert zu den Luxus Resorts im Disney World, es gibt im grossen und ganzen 4 Kategorien bei Disney Resorts
a. Camping
b. Value Resorts, ueber 100 $ die Nacht
c. Moderate, nicht sooo hochpreisige, die Preise liegen trotzdem bei ueber 200 $ die Nacht
d. Deluxe, die Top of the Tops Resorts von Disney, ueber 500 $ die Nacht
Und ausser der Reihe noch die DVC, Disney's Vacation Club/Time Share Geschichten

1 Nacht in Ft. Lauderdale zum Abschluss im The Atlantic Hotel & Spa, nur durch eine Strasse vom Strand getrennt

Wenn der geneigte Leser sich die Hotels im Netz anschaut, wird er feststellen das sich alle Hotels im 4 und 5 Sterne Bereich befinden und ausser The Vinoy und das von Disney keiner Kette angehoeren, war auch so geplant, gibt genug 4 und 5 Sterne Haeuser die nicht im Einheitsbrei schwimmen.

Als dann alles gebucht war, hat DFDMGH sich um den Visa Antrag gekuemmert.
Sie hat sich alle info's aus'm Netz gezogen, bzw. auch bei der Botschaft in Bkk angerufen um auf dem neuesten Stand zu sein.

Im grossen und ganzen lief es wie bei einem Schengen Touri Visa ab.
- Bankstatement von 6 Monaten
- Company Registrierung
- Vorhaben in den USA (Hotelbuchungen, Reiseplaene erstellt)
- Steuerbescheide
- Flugbuchung
und anderer Kleinkram

Den Antrag im Internet ausgefuellt und dann irgendwann einen Termin zum interview, im Maerz war's glaube ich, genommen um 7 Uhr :oops:

Einen Tag vorher angereist und haben im Dusit Thani gewohnt, ist nicht weit von der Botschaft.
Am naechsten Morgen zur unmoeglichsten Zeit raus aus'm Hotel und dahin gewackelt.
Ziemlicher Andrang hier, ein paar von den ganz schlauen ladies wollten selfies vor dem Tor schiessen, kam bei den Wachmaennern garnicht gut an....
Ich musste draussen bleiben weil nur Madam den Termin hatte und ich nicht, also im Lumpi Park die Beine vertreten bis DFDMGH das interview hinter sich hatte.
Ging alles glatt, die Schaltertante waere sehr freundlich gewesen, haette kaum die Britische Enzyklopaedie beachtet die Madame ihr an Dokumenten durch den Schlitz gesteckt hatte. Kamen nur Fragen wie "Where you will stay" "Who is going to join the trip" und sonstiges auf den 1. Blick beilaeufig erscheinende Bla Bla. Das interview hat keine 5 minuten gedauert und schon gab es die Visa Zusage und der Pass wird nach Hause geschickt.

Das die nicht einfach small talk hielt sondern damit auch die Leute schon screente, wurde DFDMGH erst bewusst als sie sich fuer ein paar Minuten hinsetzte und die ueberschuessigen Dokumente wieder einsortierte.
Es wurden an allen Schaltern binnen weniger Minuten zig Ladies abgewiesen, weil etwas nicht zusammen passte oder nicht komplett war.
Teilweise wurden die Antworten gestammelt, ok das es in Englisch nicht klappte waere ja noch verstaendlich aber auch in Thai kam oft nur "Mai Ruu" "Man make for me" "I don't know where", etc....
Von den outfits ganz zu schweigen, da sind sicher einige Schnurstracks aus der Bar in die Botschaft "gefallen".

Naja konnte uns egal sein was mit anderen ist, Hauptsache bei ihr hat es geklappt.

Dann noch 1 Tag in Bkk rumgelunget und sich zwischen drinn um den Mietwagen gekuemmert.

Ein Fullsize SUV sollte es sein, beim ADAC gebucht fuer glaube 900 Euro oder so, der Preis blieb auch bis zur Abbuchung gleich.

Wieder daheim noch die Touren zum Cape Kennedy Space Center gebucht fuer den 1. vollen Tag in Miami und auch die Karten fuer das Baseballspiel von Tampa Bay in Tampa am 2. vollen Tag in Miami gekauft.



Mehr wenn ihr mich wieder seht, Ihr wollt doch wissen wie es weiter geht :bye:
 
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        #6  

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Hui - da freue ich mich frauf. Hab in Nordamerika bis jetzt nur die Westküste näher bereist. In Miami leider nur dienstlich für 2 Nächte. Bin dabei!
 
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        #7  

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Tag 0

Wie immer bei unseren Reisen der uebliche Ablauf

DFDMGH ist schon lange auf den Beinen, ehe ich meinen Luxuskoerper aus der Furzmulle schaele.

Fruehstueck im allbekannten "Ruean Thai" Dim Sum Joint bei uns in Trang und ab zum Flughafen, gerade mal 10 Minuten mit dem Auto entfernt.

Wir nehmen immer den 1. Flug Morgens um eventuellen Verspaetungen der Airlines aus dem Weg zu gehen.

So gegen 11 oder 11.30 dann in DMK angekommen und mit dem Shuttle Bus zum Susibum um erstmal unser Gepaeck einzulagern bis zum Check In.
Im Gegensatz zu 2019 ging dieses in Prozedre A. D. 2017 noch per Hand und mit zwoelfzig Durchschlaegen seitens der Angestellten von Statten....

Mit dem Airport link zur Phayathai und von da mit der BTS zur Asoke.

Die "Tradition" will es so das wir ab verlassen von Trang kein Asiatisches Essen mehr zu uns nehmen bis die Reise zu Ende ist, wenn irgend moeglich.

Also das Chesa Swiss in der Sukhumvit Soi 20 schon vorher ausgeguckt, "Bei Otto" welches in der selben Soi liegt waren wir schon (zu) oft
Ich weiss nicht mehr was ich hatte, aber Madame hatte Foie Gras, die steht auf sowas.

Anschliessend noch im Emporium zu TWG gegangen, auch eines unserer Traditionen, zur Tea Time. TWG gibt es in verschiedenen Malls in Bkk verteilt, Paragon, Emporium und im neuesten, dem ICON Siam auch.
Es gibt verschiedene Sets zu verschiedenen Preisen, bei unserem waren scones, croissants, jam usw. dabei. Die ganze Geschichte ist nicht billig, aber guenstig fuer Leute die Tee lieben. Dutzende und aberdutzende von Tee Sorten werden frisch aufgebrueht, nix mit Teebeutel.

Nach der ganzen Voellerei Siam Paragon per BTS unsicher gemacht und noch was zu Abend gegessen in einer der Laeden "unten".

Das Tageszimmer, na ja eigentlich Stundenzimmer, im Novotel Susibum will ich Euch natuerlich auch nicht vorenthalten, frisch geduscht sind wir dann bei unseren Koffern aufgeschlagen und haben bis zum Check in gewartet.

Check in wie immer reibungslos, wollten nur das ESTA von mir und das Visa von DFDMGH sehen, die check in lady war ganz aus dem Haeuschen das DFDMGH ein 10 Jahres Visum bekommen hat. Da will sie auch mal hin, etc. pp, war nicht viel los und die Unterhaltung ziehte sich dann ueber das normale check in Geplapper etwas hinaus.

Ab durch die Passkontrolle in die lounge und in den Flieger.

Relativ puenktlich abgehoben und bei ueber 30 Grad morgens in Doha angekommen, waehrend des Fluges ein wenig gegessen und dann Augenpflege betrieben.

Die naechste Etappe war dann schon sportlich mit 16 Stunden Flugzeit, muss so gegen 8 Uhr Ortszeit gewesen sein als wir abhoben.

Also 16 Stunden am Stueck hatte ich glaube ich noch nie und dann auch ein Tagflug. Die Herrschaften die in Doha zugestiegen waren, oder sind wir zugestiegen (?) waren natuerlich putzfiedel und hellwach, die C war komplett voll und die Unterhaltung untereinander schon recht lebhaft, irgendwann hatten sie sich dann genug zugetexted und es war Ruhe.

Nach der Augenpflege, eher doesen als schlafen, man ist ja schliesslich kein Vampir der Tagsueber schlaef tund wieder Essen, dann endlich in MIA gelandet
Auch in der C weisst Du am Ende nicht mehr wie Du sitzen sollst nach 16 Stunden, ohne das Dir der Arsch prickelt und sich schon Laehmungserscheinungen ankuendigen....
Buddha sei Dank das MIA auch relativ lange Wege hat, so das die Beine sich wieder an Ihre eigentliche Arbeit gewoehnen konnten.

Damals gab es das mit den Automaten noch nicht wo man sich quasi selbst einreist, sonder n es ging wie in alten Zeiten zum IO.
Der wollte unsere ESTA/Visa im Pass garnicht sehen, das war alles automatisch im System als er unsere Paesse durchzog. Feine Sache, kein grosses Gesuche wie daheim, kurzes Frage/Antwort Spiel "How long you stay" "What's your plan"

Stempel rein und

Welcome to the United States, have a great time

Gepaeck stand schon neben dem Band obwohl vielleicht nur 45 Minuten vergangen waren, in MIA geht es zu wie im Karnickelstall, aus der Dom Rep, Puerto Rico, Mexico, Kolumbien, usw. kommen da staendig Maschinen an, ohne die, die aus anderen Teilen der Welt noch aufschlagen.

Deshalb war "unser" Band schon laengst wieder belegt, macht ja nix, brauchen wir uns nicht gross zu buecken.

Also raus aus der Halle und raus in die "boahhh is ja wie daheim" Hitze.

Bei dem Trip haben wir uns nicht nach einem Shuttle im Netz umgesehen, sondern fanden das die Taxi Preise vom Airport aus alle eine Zonen Flatrate hatten.
Unsere Zone "South Beach" waren 23 $, fanden wir nicht teuer und in einem yellow cab zu fahren ist ja auch ein Erlebnis.
Der Fahrer war ein Einwanderer aus Puerto Rico und hat sich mit uns gut unterhalten.

Diese Geschichte mit den Einwanderern zog sich durch die gesamte Reise...
Sehr viele Hotelangestellte (Room Maids), Busfahrer, Tanke, teilweise in Restaurants waren alles Einwanderer deren Muttersprache nicht Englisch war.

Im Hotel angekommen, Zimmer bezogen, fuer sehr gut befunden und den modernen Bad Fuenfkampf gestartet (Kacken, Pinkeln, Duschen, Deo, Schminken), um dann in neuem inoffiziellen Weltrekord wieder parat zu stehen um den Ocean Drive zu erobern.

Ein bisschen am South Beach entlang geschlendert und die Atmospaehre genossen, so wie im Fernsehen der 80'er, Scater, Jogger und sonstiges waren vorhanden.

Wie "immer" hat DFDMGH ein Restaurant ausgesucht wo man UNBEDINGT hin muss, das "News Cafe, ein Laden der 24 Stunden am Tag auf hat.
Beide hatten wir Pasta und es war auch garnicht so schlecht. Anschliessend wieder ueber die Collins zurueck zum Hotel getiegert. An der Collins befinden sich einige Clubs und Disko's wo man Menschenschlangen davor stehen sah, die da unbedingt rein wollten.

Relativ spaet dann ab in die Falle, denn morgen ging es um 5 Uhr mit einer Tour nach Cape Canaveral

Freuuuuu
 
        #8  

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Tag 1

Verfi...kt noch eins, ich kann die Bilder aus KSC nicht mehr finden :motz: :motz: :motz:

Naja wir machen das naechstes Jahr noch mal mit der Schwaegerin und ihrer Familie, kommt dann im naechsten Bericht... sorry Leute
:(

Also die Tour hatten wir ueber Viator gebucht, waren 200 Maeuse pro Person, inklusive Abholung und Retour in Miami

Hier die Details


Wir waren also morgens um 5 Uhr parat, hatten uns die Nacht vorher in einem der vielen 24/7 Convenience Stores in den Seitenstrassen von South Beach mit Yoghurt, Sandwich, Saeften eingedeckt, so das wir keinen Kohldampf schieben mussten fuer die Anreise.

Puuuh sobald man sich von der Collins oder Washington Ave. in die Seitenstrassen weg vom Strand begab, war man beinahe in die Pre-Miami Vice Zeit zurueck versetzt. Verlassene Shops, Shops mit vergitterten Schaufenstern, Nutten aller 3 Geschlechter, alles wie aus'm Krimi.

Vor der Serie in den 80'ern war South Beach, Ocean Drive marode, abgewirtschaftet, voller Kriminalitaet, das Art Deco Viertel und deren Hotels bewohnt von Rentnern der unteren Einkommensklassen.

Die Macher der Serie haben die Gegend wieder belebt, sogar ganze Haeuser Blocks renoviert damit es in das Thema der Serie passte.
Man musste zum Filmen in der Gegend noch nichtmal die Strasse sperren weil so wenig Verkehr war, die alten Leutchen haben sie als Komparsen benutzt.

Das alles hat mir ein Inhaber, der schon seit Urzeiten seinen Laden dort hat, erzaehlt.

Heute bekommst Du dort fast kein Hotelzimmer mehr unter 200 $ die Nacht, von Apartments/Condos garnicht erst angefangen, es ist die hippste Gegend von Miami... :oops:

Aber ich schweife ab....

Also um 5 Uhr vor dem Hotel parat gestanden und es waren immer noch unzaehlige Clubs in der Gegend offen, unser Bus kam dann auch recht schnell, los ging die Fahrt.
Den Grossteil der Fahrt verschlafen und immer mal wieder angehalten um Fahrgaeste aufzunehmen, der Bus diente gleichzeitig als Ueberlandtransport fuer Leute die nur nach Orlando wollten.
Dahin ging naemlich die 1. Etappe zum Office, wo sich dann alles verteilte, einige hatten Universal gebucht, andere wurden von ihren Familien abgeholt und wieder andere so wie wir, in den Bus nach KSC.

Irgendwann um 10 glaube ich waren wir dann im KSC angekommen, am Nachmittag sollten wir uns mit dem Fahrer an der selben Stelle wieder treffen um die ganze Prozedur zu wiederholen.

Erstmal durch den Raketen Garten gegangen wo die Dinger in Massstab Groesse aufgestellt waren, dann ging es zur Busstation wo man eine Rundfahrt durch das gesamte Gelaende machte.

Abschussrampen, Lagerhallen, usw. im vorbei fahren zu sehen, ueber ne Stunde glaube ich war es.

Dann Middach in einer nachgemachten Kantine, Cola in zwoelfzig verschiedenen Geschmacksrichtungen, alles aus der originalen schmeckte mir wie nach Seife, DFDMGH hat die mit Himbeere fuer gut befunden :ungff::rolleyes:.

Nach dem Essen ging es in die Austellungshallen, einer der Saturn V Raketen lag da mit ihren verschiedene Stufen auseinandergenommen zum anschauen, schon lang das Ding....
Die Kapsel fuer die Astronauten war wirklich winzig und nix fuer Leute mit Platzangst
Die Landefaehre war auch nicht wirklich riesig

In einer angrenzenden Halle war das ehemalige Mond Kontrollzentrum untergebracht und es wurde der Countdown nochmal nachgestellt. An jedem der Arbeitspulte ging ein Licht an wenn der Verantwortliche vom Band was sagte, war schon beeindruckend wieviele Leute da beteiligt waren und mit was fuer Computern die arbeiten mussten....

In einer anderen Halle ging es dann zur juengeren Vergangenheit, dem Space Shuttle Atlantis, dieses ist in einem Winkel aufgestellt so das man von einem Catwalk aus reinschauen kann.
Ich habe mir das immer groesser vorgestellt, ist eigentlich aber nur etwas ueber 50 meter lang :oops:

Gleich dabei ist die sogenannte "Shuttle launch" Attraktion, man ist in einem Sitz festgeschnallt, das ganze wird dann 90 Grad nach hinten gekippt und man schaut in den "Himmel", dann gibt es einen Countdown und man wird ins All geschossen.
Naja es wird als fast identisch zu einem echten launch angepriesen, aber ist doch sehr weit davon entfernt, alleine die G Kraefte waren weit davon entfernt, spassig war es trotzdem.

Nach der ganzen "Aufregung" noch herumgewandert, unter anderem die Mars Halle besucht, auf einen Ausblick in die Zukunft und dann war es auch wieder Zeit den Bus aufzusuchen.

Die Fahrt zurueck war ereignislos und um ca, 10 Uhr abends waren wir wieder an unerem Hotel, noch schnell in den naechsten Supermarkt was zum Abendessen kaufen und wieder fuers Fruehstueck eindecken.

Morgen geht es dann zum Flughafen, Auto abholen und das erste mal selbst fahren in den USA :bye:
 
        #9  

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Tag 2

Die Nacht war relativ schnell wieder rum, nach einem kurzen Fruehstueck dann etwa um 6.30 runter und auf den Bus zum Airport gewartet. Selbst um die Uhrzeit war noch viel los rund um die Clubs... :oops:
2,65 $ pro Nase hat die Fahrt gekostet, mega guenstig und hat an der Airport Metrorail Station angehalten, kurzer Fussweg zur Autovermietung.

Wie "immer" haben wir ueber den ADAC bei Alamo gebucht, mit check in und "skip the counter" schon daheim fertig gemacht, wie das genau geht habe ich ja schon im Kalifornien Trip erklaert.

Die Choiceline in MIA war bedeutend umfangreicher als die in LAX, das ganze war in einem Parkhaus untergebracht, koennte aber auch an der Uhrzeit gelegen haben...

ACHTUNG JETZT KOMMT EIN BILD :mrgreen:

Wurde aber nicht an dem Tag aufgenommen

Anhang anzeigen IMG_5262.jpg

Es wurde ein Ford Expedition SUV, die wenigsten Meilen drauf mit der umfangreichsten Ausstattung.

Also rein in den Ami Hobel und an der Ausfahrt den Papierkram erledigt. DFDMGH ist wie immer fuer das Navi zustaendig und schnell den Weg nach Tampa zum Tropicana Field Stadium einprogrammiert.

Um ca. 12 sollten wir dort ankommen, um ca. 13.30 startete das Spiel.

Aus'm Airport raus war kein Thema, alles gut mit dem Navi, auf der Autobahn wurde es dann interessant weil die da Bauarbeiten durchfuehrten, Spuren sperrten und ganze Abschnitte fehlten.

Also auf "Sicht" sprich nach Schildern fahren... ging dann auch ohne Zwischenfaelle, net schlecht fuer's 1. Mal fahren in dne USA...

Also ueber die I 75 nach Norden, dann Hoehe Fort Lauderdale nach links gehalten und auf der "Alligator Alley" zur anderen Seite des Staates gefahren, bis Hoehe Naples ging es Schnurstracks gerade aus, absolut keine nennenswerte Kurve weit und breit.

Dann ab Naples weiter nach Norden zur Kueste, dann ab auf die I 275 uebers die Sunshine Skyway Bridge (sehr beeindruckend) nach St. Pete gefahren und dann in der Naehe vom Stadion einen Parkplatz gesucht.

Bild aus'm Netz

Anhang anzeigen 1571985620396.jpg

Waren schlanke 20 $ Gebuehren in freier Wildbahn, da hat einer seinen Vorgarten vermietet, man muss nur wolle koenne :1cool:

Etwa 5 Minuten zu Fuss dann waren wir angekommen, Tickets hatten wir schon daheim gekauft, etwa die gleichen Sitzplaetze wie in LA, etwas weiter unten diesmal, Preis war um die 130 Maeuse pro Person, das Stadion ist uebrigens ein Dome, also eine geschlossene Halle mit aircon


Zuerst vor dem 1. Pitch uns noch mit Hot Dogs und Cola eingedeckt und der Dinge geharrt die dort passieren. Preise wie wahrscheinlich in jedem Stadion der Welt ziemlich unbillig.
Da es das 1. Mal fuer uns war, war es ziemlich beeindruckend, in LA waren wir ja schon fast alte Hasen :mrgreen:

Tampa Bay hatte am Ende gewonnen, vergessen gegen wen.... noch schnell im Fan Shop mit einem Shirt eingedeckt und ab nach Miami....
Muss so um 16 Uhr rum gewesen sein als wir abfuhren, also den ganzen Weg wieder zurueck, zwischen drinn in der Aligator Alley sowas wie den Weltuntergang miterlebt (Pech schwarz und Regen ohne Ende) um dann in Miami um etwa 21 Uhr im Abendlichen Verkehr zu haengen :(
Ging dann nach den Baustellen doch recht fluessig weiter bis zum Hotel.
Valet Parking 45 $ die Nacht + Tip fuer den Bellhop der den Wagen hin und weg bringt. Zusaetzlich noch zu der eigentlichen (mandatory) Resort Fee von ueber 45 $ die Nacht, die zahlt man uebrigens damit man den Pool, Fitness Center, Strandliegen/Tuecher, Housekeeping, in-room safe (!!!) benutzen darf.
In TH wuerden die Gaeste die Hoteliers mal fragen ob sie noch alle Wedel an der Palme haetten, "hier" ist das ganz normal.

Haben dann den Rest des Abends in einem Restaurant am Ocean Drive ausklingen lassen und nochmal die Stimmung aufgesogen.

Die Parkgebuehren waren nicht so schlimm, war ja nur noch fuer eine Nacht, den morgen geht es nach Key West... dann kommen auch mehr Bilder, versprochen...
 
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        #10  

Member

Tag 3

Auf nach Key West !!!

Schoen gemuetlich um etwa 9 Uhr ausgecheckt und es regnet in Stroemen... na toll. Trotzdem den Weg ueber den Ocean Drive genommen um noch mal ein wenig Atmosphaere aufzunehmen und dann runter von der Insel, jau Miami Beach ist eine insel die mit Bruecken zum Festland verbunden ist.

Ueber die A1A, den Ronald Reagan Turnpike und wieder auf die 1 Richtung Key West. Vor dem Verlassen des Festlandes sicherheitshalber noch mal getankt, denn gross nachfuellen ist auf den Bruecken ja nicht.

(Aus dem Netz)

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Meile um Meile ging es ueber das Meer, unterbrochen vereinzelt durch kleine Insel(chen) wo man halten konnte, zum Glueck schien, sobald wir Miami verlassen hatten, auch wieder die Sonne.

Nach etwa 4 Stunden Fahrt sind wir an unserem Hotel "The Marker" aufgeschlagen, auch hier war "Valet Parking" Pflicht, so um die 30$ + Tax + Tips pro Nacht.


Wir hatten eines der Pool View Zimmer, hat uns voellig gereicht, die Lage einmalig am Hafen, nach dem einchecken ein wenig Stadt erkundet

Die Stadt und ihre Haeuser sind im sogenannten "Conch Style" gebaut, naechstes Jahr werden wir einen Stop waehrend unserer Kreuzfahrt einlegen, die Hummerbroetchen in einem bestimmten Laden sind zum niederknien :liekas::liekas:


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Hafenatmospaehre schnuppern

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