Thailändisch lernen

Allgemeine Frage Thai Baht: Mit welchen legalen, halblegalen und illegalen Tricks kann ein Land die eigene Währung stärken?

        #1  

Member

Häufig genug wird der starke Baht als Resultat von unsauberen Manipulationen angesehen.

Stimmt das? :~popcorn~::~popcorn~::~popcorn~:
 
        #2  

Member

Gutes Thema! Würde mich auch interessieren weil ich 0 Ahnung von Finanzpolitik habe. Mich wundert nur das der Baht immer noch so stark ist. Ok, er ist in den letzten Wochen ein wenig gesunken aber im Verhältnis zur Wirtschaftslage und jetzigen Situation ...
 
        #3  

Member

Viele - heute Thailändische - Geschäftsleute haben ihre Familienwurzeln in China. Einer der Gründe, warum es enge wirtschaftliche Verbindungen dorthin gibt. Im Gegenzug fliesst eine menge Kapital aus China in die unterschiedlichsten Investments nach Thailand. Ausländische Investitionen in das Land tragen in diesem Fall zur Stärkung der thailändischen Wirtschaft und damit des des Baht bei. Das ist ein völlig normaler Ablauf in der Wirtschaft.


Gruss,


Merlin
 
        #4  

Member

um die eigene Währung zu stärken (oder am Beispiel der Schweiz diese selbst gezielt zu schwächen) braucht es in erster Linie eine starke Nationalbank (oder Zentralbank) mit einer sehr sehr sehr grossen Menge an Kohle in Fremd- und Eigenwährung. Um beim Beispiel zu bleiben: die Schweizer Nationalbank "besitzt" derart viele Milliarden Euros, Gold und Fremdwährungen, dass sie direkt Einfluss am Markt nehmen kann. Sei es indem andere Währungen aufgekauft werden oder in dem unter der Hand damit gedroht wird den Markt mit Euros oder US$ zu fluten. Wie das nun Thailand genau macht? Vielleicht hat das Königshaus ein paar stille Reserven?
 
        #5  

Member

Im Jahre 2017 betrug die Staatsverschuldung Thailands gerundete 42%.

Kann man dieser Zahl glauben?
Kann da von der Regierung ganz einfach getrickst werden?
 
        #6  

Member

Member hat gesagt:
um die eigene Währung zu stärken (oder am Beispiel der Schweiz diese selbst gezielt zu schwächen) braucht es in erster Linie eine starke Nationalbank (oder Zentralbank) mit einer sehr sehr sehr grossen Menge an Kohle in Fremd- und Eigenwährung. Um beim Beispiel zu bleiben: die Schweizer Nationalbank "besitzt" derart viele Milliarden Euros, Gold und Fremdwährungen, dass sie direkt Einfluss am Markt nehmen kann. Sei es indem andere Währungen aufgekauft werden oder in dem unter der Hand damit gedroht wird den Markt mit Euros oder US$ zu fluten. Wie das nun Thailand genau macht? Vielleicht hat das Königshaus ein paar stille Reserven?
Sorry aber das ist Bullshit. Die SNB kann mit gar nix drohen, wie du meinst. Und die Aufkäufe von Euro und Dollar er folgen IMMER und Ausschließlich mit eigens dafür generierten Franken. Mit dem Effect, dass mehr Franken existieren, bei unveränderter Wirtschaftsleistung, die Folge ist ein sinkender Kurs des Franken. Was Sinn und Zweck der Übung ist.
Unter dem Strich ist die SNB zu einem Wurmvortsatz der Fed und EZB verkommen.
Schade
 
        #7  

Member

Member hat gesagt:
Sorry aber das ist Bullshit. Die SNB kann mit gar nix drohen, wie du meinst. Und die Aufkäufe von Euro und Dollar er folgen IMMER und Ausschließlich mit eigens dafür generierten Franken. Mit dem Effect, dass mehr Franken existieren, bei unveränderter Wirtschaftsleistung, die Folge ist ein sinkender Kurs des Franken. Was Sinn und Zweck der Übung ist.
Unter dem Strich ist die SNB zu einem Wurmvortsatz der Fed und EZB verkommen.
Schade
Das ist richtig. Sowohl Thailand als auch die Schweiz haben zwecks Stärkung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit ein Interesse an der Schwächung der eigenen Währung. Ein Fluten der Märkte mit Devisen (Dollar oder Euronen) wäre daher kontraproduktiv.
 
        #8  

Member

Da kannst du lesen wie es ein Vollprofi gemacht hat.


 
        #9  

Member

Die Stärke einer Währung hängt vor allem davon ab, wie es der Wirtschaft geht und was die Zentralbank so veranstaltet.
In den letzten Jahren ist die thailändische Wirtschaft stark gewachsen bei gleichzeitig recht niedriger Inflation. Diese Kombination spricht für eine starken Baht,
was viele ja leidvoll erfahren mussten. Seit Corona hat sich das Blatt gewendet. Durch die ausbleibenden Touristen ist die Wirtschaftsleistung stark gefallen und damit
auch der Baht schwächer geworden.

Ich vermute, das der Baht bis Jahresende weiter abrutscht in Richtung 38/39 und sich erst wieder erholt, wenn der Tourismus wieder einigermaßen funktioniert.
 
        #10  

Member

Kann mich noch gut erinnern an die Finanzkrise.Hatte damals ein Haus gekauft wurde dann unerwartet 40 % billiger da es für eine D Mark dann 36 Baht gab.Ich hatte so mit 19 baht geplant.Bin dann noch mit den Taschen voller Bargeld nach Thailand geflogen.Transwise und sowas gabst da noch nicht.
 
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