Rundreise TIME TO PLAY. Bangkok, Angeles.

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4:00 schon durch, wakeup call 6:30. Also dann. Ein letztes Bier mit Aussicht, im Kokmomos. Lolli kann sich kaum noch wach halten. Ich denke mir „I dont`t care“ und ordere ein weiteres Bier.

Im Hotel lässt sich Goldkehlchen sofort aufs Bett fallen und ist im nächsten Moment im Tiefschlaf. Aus- und Anziehen würde jetzt auch kaum noch lohnen.



Ich komme aus der Dusche, nackt wie Lisa. Sie kniet sich vor mich und gibt dem Mann, was die Stunde verlangt. Auf dem Flug noch muß ich lächeln.


Nach einer halben Stunde Schlaf ereilt mich der Weckruf.

 

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Und da bin auch schon am Ende meiner kurzen sentimentalen Reise angelangt.

Was gäbe es noch zu berichten? Von Einzelheiten?, diese fast bereits dem Vergessen anheim gefallen, auf ihrem Weg bergab in die unsichtbaren Regionen des Gedächtnisses.

Oder besser von Träumen? Auch jene bedroht vom Tageslicht, einige am Leben gehalten einzig durch das Gefühl.



Wer lange genug geradeaus fährt, achtet nicht mehr auf die Abzweigungen. Ich aber sehe die Schilder auf mich zukommen. Einen kurzen Moment träume ich. In einem wenige Augenblicke währenden Traum mag sich ein Leben verbergen.

Allein im Traum offen alle Wege, vertraut die unbekannte Gegend, das Vertraute neu und aufregend. Bist du es, meine Geliebte? Was ist so anders? Noch alles zu entdecken, ohne Angst.


Was, wenn ich das Steuer im letzten Moment herumreiße? Die Wege liegen gepflastert vor mir, alle diese Wege. Nur einen kann ich nehmen. Welcher führt mich zum Ziel? Gibt es ein Ziel?


Sie steht am Straßenrand, schmachtend. Mein Freund, wo bleibst Du? Du lässt mich warten!

Soll ich sie stehen lassen, alleine im Schatten, verloren gehen in dieser liebes-lebenstrunken Welt?

Nicht einfach, einfach abzuzweigen, wenn man erwartet wird.

Und wenn ich es tue, nur weil ich es kann, oder weil die Entscheidung nicht die meine ist, welche Abzweigung nehme ich? Und fahre ich dann nicht wieder geradeaus?

Also fahre ich weiter. Und träume. Und spiele.


Anhang anzeigen IMG_1518.jpg

 

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Hallo @Pcpatient,

bin endlich dazu gekommen, auch Deinen Bericht zu lesen. Es hat sich gelohnt! Sehr schön geschrieben, und ein genauer Blick auf das bunte Treiben und die Protagonisten. Hier war ein Poet am Werk.

Gruss

Cavigliano