Thailändisch lernen

Madagaskar Visitez ma tente, aber machense geene Fissemaddenzchn!

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Visitez ma tente, aber machense geene Fissemaddenzchn!


Missjö, Missjö, ich kanns nicht mehr hören! Ich will hier auf dieser Insel nur etwas Urlaub zu machen, ich brauch dringend ein paar Tage zum Kraft tanken. Aber irgendwie hat hier Jeder und Jede irgendein Problem welches sich mit meiner Kreditkarte lösen lässt. Missjö, Missjö, am Anfang hab ich mir noch nen Spaß gemacht und mit Mallör, Mallör zurück geantwortet aber die Malagasys sind schon harte Brocken wenns um Sackgängerei geht.

Ich sitz im Taxi, wir stehen im Stau: Missjö, Missjö - der Verkäufer meint ich brauche jetzt unbedingt einen Duschkopf mit Schlauch. Missjö, Missjö - der nächste Verkäufer hat ein ganz besonderes Schmankerl für mich, irgendeine selbst gebastelte TV-Antenne. Missjö, Missjö - der Zeitungsverkäufer versucht sein Glück bei mir. Missjö, Missjö - jetzt schiebt die Enkelin den angeblich blinden Opa über den Asphalt um ein paar Ariary zu erbetteln. Bevor wir endlich weiter fahren können, kommt natürlich noch eine Horde Straßenkinder, und ihre Ansprache beginnt mit ... na wer erräts?

OK, der Urlaub war kein Reinfall. Dennoch, hin und wieder schweiften meine Gedanken an andere Urlaubsdestinationen die ich bereits besucht habe, insbesondere an den Bamburi-Beach. Aber das ist vielleicht eher ein Thema fürs Schlußwort.


Los gings die Tour diesmal in Nürnberg. Der Slogan dieses Airports: Entspannt abheben. Ja das stimmt, oder noch besser wäre tiefenentspannt abheben. Vom Ausstieg aus der U-Bahn bis zum Einsteigen in den Flieger ging alles total stressfrei, schön. Kurze Pullerpausen in Paris und Nairobi, und schon war ich in Antananarivo, Nachts um zwei.


Die Visaprozedur war zu ertragen, Kenya Airways verteilt das Werbeheftchen mit dem innen liegenden Visazettelchen im Flieger. So kommt man in den Genuss, den Flyer auf einem Tisch ausfüllen zu können.

Kleine Zwischenmahlzeit

Der erste ATM funzte, und der Kiosk von Telma hatte geöffnet. Somit hatte ich schon mal bares und Internet, einwandfrei.
Will man mal auf die Schnelle Millionär werden, kann man nebenan auch gleich noch 300 Eus tauschen, die Papiertüte dazu war gratis. Beim späteren Vergleich zwischen ATM und Bargeld tauschen stellte ich fest, daß man am ATM ein paar Cent besser fährt.
Die Fahrt zu Cotisse kostete mit einem der besseren Taxen 60000 Ariarys, angeblich 10000 Aris Nachtzuschlag. Ich hatte aber gerade auch keinen Bock mich wegen zweieinhalb Eus rumzustreiten.

Cotisse: Das Fuhrunternehmen hatten schon einige hier erwähnt, blöd war das ich es aus Deutschland nicht geschafft hatte mich zu registrieren. Dadurch konnte ich nicht vorbestellen. Und logo, die beiden ersten Busse des Tages in Richtung Tamatave, 7 und 9 Uhr, waren ausgebucht. Mittags um 12 war mir zu blöd. Shit und Grummel, weiter gehts mit Plan B. Ich buchte den Bus um 20.30 Uhr und lies mich mit dem Taxi ins New Select Hotel fahren. Die Sache kurz geklärt, daß ich den Raum nur bis zum Abend brauche und den Frühvogelbezugaufschlag kurz weg gelächelt, naja der Rezeptionist hat wohl selbst gemerkt das weit über 100000 Ariarys für die paar Stunden etwas überzogen sind.

Nur das nötigste ausgepackt, Duschgel, Gummis und raus in die Stadt. Gefrühstückt habe ich im Hotel Glacier, natürlich waren um diese Zeit noch keine Mädels da. Laut Google Maps sollte es in der Gegend einige Massagebuden geben, dem ist nicht so. Mehr zufällig fand ich dann eine Massagebude und lies mir erstmal die Knochen vom langen Flug wieder gerade rücken. Das Girl sah schon heiß aus, aber da ging nix. Mittlerweile war es dann Mittag und im Gletscher saßen die ersten Mädels. Die Aufdringlichsten schnell abgewehrt und dann bei einem eher zurückhaltendem Girl zugeschlagen. Im Zimmer war sie dann die nächsten 2 Stunden so garnicht schüchtern - war ne schöne Zeit mit ihr.

Futtern, natürlich wieder im Gletscher, und ein anderes Girl interessierte sich für ein Rendez-Vous mit mir. Auch mit ihr war es eine schöne Zeit, leckt mich am Arsch, beide ham aber auch schön geblasen.


Noch schnell essen im Artists, dann wars auch schon Zeit, sich wieder bei Cotisse einzufinden. Die Busfahrt in der Nacht verlief ohne Problem, kollektives Pinkeln egal ob Männlein oder Weiblein, sah schon lustig aus.


Früh um 5 kam ich in Tamatave an, der Taxifahrer wollte 10 tsd Möpse bis ins Flamboyants, der Rikschamann war bereits über die Hälfte glücklich. Um 6 öffnete die Rezeption, ich erhielt erst mal ein Ausweichzimmer, egal obwohl ich im Bus gepennt hatte, war ich totmüde, somit duschen, schlafen.

So kurz vor dem Mittag ist mir nach Frühstück. Ich aktiviere Google Maps und schlendere ins La Terrasse. Kaffee, Omlette, Kaffee und so langsam kommt wieder Leben in den Körper. Eine Mademoiselle interessiert sich für mich, ich interessiere mich für sie, wir fahren ins Hotel aber sie ist ein Flop, Künstlerpech.

Von einem Pousse-Pousse-Fahrer lasse ich mich zu einem Massageladen fahren, Exotic Massage steht draussen an der Mauer. Nach dem Tor gehts erstmal über den Hof vom Bauer Lindemann in ein Wohnhaus und dann über ein Gewirr von Treppen zu den Mädels. Die Massage selbst ist teuer, soll Sex egal welcher Art dazu kommen sauteuer, ich verzichte auf das Buchen irgendwelcher Extras.

Stattdessen nehme ich mir für kleines Geld ein Mädel von einer Strandbar. Ein Stündchen Zimmerakrobatik, Euphorie will sich bei mir keine einstellen, es war halt einfach so lala.

Zum Abendessen im La Terrasse bin ich etwas zu zeitig, fürs Taxi-Be sogar sehr zu zeitig, also beobachte ich den Einlauf einiger Gladiatorinnen ins La Terrasse, nicht die schlechteste Tätigkeit.

Es ist Montag, und im Taxi-Be tut sich so gar nichts. Ich flaniere etwas in der Gegend herum, trinke in einem Resto einen Kaffee, an einer Bar lasse ich mir einen Cocktail mixen. Schönes Afrikawetter, nette dunkle Mädels und ein gewisses frankophiles Flair, daß Leben ist einfach schön.

Später finde ich dann noch ein Betthupferl für mich, soweit ich mich noch erinnern kann wars ne solide Nummer, der Wiederholungsfaktor lag aber bei null.

 
        #2  

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@bambam fängt super an,da lese ich gerne mit.

Vorab schon vielen Dank für deine Mühen!!



Gruß

kakao
 
        #3  

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Super, wieder ein Mada Bericht. Vielen Dank dafür. ABO.
 
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        #4  

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@bambam
Du hättest mal grüßen sollen
Glacier, Le select,Artistis,Coutisse,Flamboyant,La Terasse,Taxi-Be und noch vieles andere mehr.:coool:
Meine Erinnerungen sagen wieder hallo.
Liest sich prima, hau rein
 
        #6  

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Tamatave, der nächste Tag

Frühstück im Flamboyants und dann war Seightseeing angesagt, zu Fuß. Was natürlich zu Folge hat, jedes Tuk Tuk hupt und jedes freie Pousse-Pousse, aber auch wirklich jedes versucht sein Glück bei mir. Missjö, Missjö ...



Ich finde ein Hinweisschild, Veronic Massage, daß wär doch was. Ich finde den Laden, und geläutert aus meinem Erlebnis vom Vortag wähle ich eine Massage im unteren Preissegment. Masseuse aussuchen, und es geht für ein Stündchen aufs Zimmer. Die Massage ist eine schöne Wohlfühlmassage, und als Abschluss gibts nen schönen BJ. Tiefenentspannt verlasse ich die Massage und will eigentlich zum Strand.


Stil ist keine Frage von Geld :)


Da habe ich aber die Rechnung ohne Angelic gemacht, die mich mehr oder weniger von der Straße weg verhaftet. Angela ist anders als die anderen Mädels bisher, vom ersten Moment an kümmert sie sich um mich, Take care vom Feinsten! Der Erste, der dies zu spüren bekommt ist der Rikschamann. Zahlte der Albinomann bisher für jede Tour 5000, wird jetzt auch für 3000 gestrampelt.



Im Zimmer gibts dann erstmal ein Feuerwerk. Ich hatte ja Angst, daß ich nach der Massageaktion erstmal ausser Gefecht bin, aber was Angelic da mit mir veranstaltete, war der blanke Wahnsinn. Somit hatte sie erstmal den Job als LT.

Was kam an diesem Tag noch? Fuddern und Liebe machen, reicht ja auch.


Next Day
Nach einer wunderschönen Nacht mit Angelic, hab ich sie gefragt, ob sie mit nach Ivoloina will, klar wollte sie. Die Tour hab ich neckermannmäßig im Hotel gebucht, also den Transfer. Dieser schlug mit 70-tausend Aritalern zu Buche. Dafür wird man dann direkt bis vor den Eingang des Parks gefahren. Der Rezeptionist vom Hotel legte großen Wert darauf, daß ich meinen Reisepass mitnehme, auch wenn ich ihn nicht benötigte, war das sicher nicht grundlos.





Das Fahrzeug war dann ein nicht mehr ganz so junger Renault, glaub sowas wird bei uns nicht mal mehr zum Stockcar fahren zugelassen. An der ersten Tanke gehe ich schon mal mit 20000 Ariary in Vorkasse. Der Tankwart hat heute seinen Glückstag und darf einen anderthalben Liter Sprit in den Tank füllen. Keine Ahnung was das ganze soll, war das Restgeld noch für Altschulden? Und wie weit kommt man mit nem anderthalben Liter? So wie die Karre nach Sprit gestunken hat, ist das gerade mal das Schwepperbenzin gewesen.


Die Straße dorthin ist einfach nur eine Katastrophe. Der Fahrer hangelt sich irgendwie von Schlagloch zu Schlagloch, wobei wo endet eigentlich der Begriff Schlagloch und man kann es dann Krater nennen. Unterwegs habe ich dann gesehen wie Sand auf einem Fluss transportiert wird. OK, so nix besonderes - aber im Einbaum??, bzw. in mehreren?



Etwas weiter sitzen Frauen in kleinen Überdachungen und machen Schotter. Richtig gelesen, Schotter! Rings um sich große Steine und sie haben irgendein rundes Eisenteil und schwarten dann mit nem Hammer auf den Steinen rum, bis sie klein sind.

 
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        #7  

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Der Naturpark




Diesen Begriff finde ich doch etwas hochtrabend, schon Tierpark ist übertrieben.Kurz die Preise. Der weiße Mann steht auch hier hoch im Kurs und zahlt 20000, für eine Malagasin sind lediglich 1000 zu entrichten, und der Guide für die ca. dreistündige Tour kostet 40000.





Der Guide gibt sich Mühe, auch teilweise in deutsch, aber von den Tieren sinds halt nur einige Lemurenarten, Schildkröten, ne Schlange und zwei Chamäleons. Er versucht dies dann mit Sachen aus der malagasischen Flora wett zu machen. War ein schöner Tag, und ich konnte auch ordentlich Kraft tanken - für Angelic.





Angelic hat die Tour ebenfalls mit Bravour bestanden, von ihr kam kein Meckern oder Stöhnen wegen des vielen Laufens und deshalb lud ich sie mit nach der Ille de St. Marie ein.


auch heimzu waren wieder die Steinklopferinnen am werkeln​
 
        #8  

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Früh viertel Fünf wurden wir am Hotel abgeholt und es ging zum Stützpunkt der Firma. Dort wurde das finanzielle geklärt, diesmal war ich nur doppelt so wertvoll wie meine Begleiterin.


Es hat in Strömen geregnet und auf einmal ein Zisch, ein Blitz und dann Funken an einer Laterne, dann war das ganze an sich schon finstere Viertel im Dunkeln. Die beste Zeit um abzuhauen.


Laut Google Maps sind es bis zur Fähre 165 Kilometer, sagen wir mal das wären in DACH vielleicht einiges über 2 Stunden, max. 3. Wir sind ca. um fünf los und waren gegen zwölf in Ivongo. Und da muss ich aber noch dazu sagen, da war nix mit großen Pausen.



Zweimal das wohl übliche kollektive Pinkeln in den Straßengraben, die Männer im Stehen, die Frauen in der Hocke. Und ab Fenoarivo Atsinanana wird die Straße fast löcherfrei.


Vor der Fähre ist nochmal Passkontrolle, dann gehts los. Fähre ist aber auch hier wieder rigoros übertrieben, aber geschenkt.




Aus dem Hafen raus und durch die Brandung ist mit der Nusschale schon ein Manöver, bemerkenswert war wie der Bootsmann mit nem Ein-Euro-Fensterwischer für klare Sicht sorgte, damit der Kapitän nicht ins schleudern kam. Der Rest war ganz angenehm für mich.


Anders erging es meinem Cheri noir, sie hatte bei der Überfahrt nicht nur ordentliche Bauchprobleme, sie hat sich auch mal einen der bereit gestellten Eimerchen genauer angeschaut. Bei der Anlandung dann das übliche afrikanische Gezeter wegen Pousse-Pousse, Tuktuk, Hotel und was weis ich nicht alles. Thema Missjö, Missjö... Ich hab alle abgewimmelt, und meine kleine erstmal in die nächste Bäckerei gesetzt. Sie soll sich erholen. Und vielleicht nen Happen zu sich nehmen wenns ihr besser geht. Genauso hatts auch funktioniert.


Am Hafen ist dann auch das Tourismusamt, dort hab ich mich wegen ner Unterkunft erkundigt, und bin auch fündig geworden. Ein Bild vom Iron hatte mich angefixt. Ein Bungalow wo du einfach nur die Tür öffnest und du bist am Meer. Und Glückspilz wie ich nun mal bin, ganau das hab ich getroffen, GEIL! Badehose an, und nix wie rein ins Wasser. Aber Shit! Ohne Badeschuhe geht hier nix, sobald man im Wasser ist wirds steinig und die Seeigel haben hier wohl ne Kolonie gegründet, irgendwas ist halt immer.





 
        #9  

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Uffz... schon wieder einer in Mada... das wird jetzt echt inflationär!
Missjöhhh bambam, hauen Sie rein!
 
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        #10  

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Super.....bambam bin dabei. Tolle Schreibe und super Bilder :super:
 
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