Thailändisch lernen

Gambia Western Union, Azimo & Co.: Datenschutz?

        #1  

Member

Ich habe seit langen wieder einmal Azimo benutzt um ein bekanntes Mädel
mit einer Kleinigkeit zum Geburtstag zu unterstützen,es ging um läppische 50€.

Online den Namen des Mädels eingegeben und eben den Betrag über meinen
Account überwiesen,kam auch sofort die Bestätigung:

Hallo Kakao,​
Dein Transfer über 50.00 EUR an XXXX hat unser Konto verlassen und wird nun von unseren Partnern im Land des Empfängers bearbeitet. Du solltest eine E-Mail über den neuen Status deines Transfers erhalten haben.​


Alles gut und schön ganz normaler Vorgang,nach einem Tag kam dann folgende Email:

Anhang anzeigen Bildschirmfoto vom 2020-07-16 22-59-37.jpg


Ich war erst einmal sehr erstaunt welche Infos die von einer 21 jährigen Studentin brauchen,
die weder Plan von Politik noch sonstigen Gesinnungen hat.

Mir ist klar das man vor Scam geschützt werden sollte,aber das hat damit gar nichts am Hut.
Einmal hatte ich schon einen ähnlichen Vorfall bei WU,habe dann einfach den Anbieter gewechselt
und gut war es.

Ich habe mich dann mit dem Mädel kurz geschlossen und sie meinte ich soll nichts darauf geben,thatś Gambia.
Habe mit ihrer Erlaubnis die gewünschten Daten dann weiter gegeben und am nächsten Tag ging der Transfer ging
reibungslos über die Bühne.

Die ganze Sache geht mir ziemlich auf die Nerven und finde es eine Unverschämtheit.
Klar ist es Afrika,aber solche Infos dürfen doch gar nicht aus der EU durch ein Unternehmen dorthin fließen?

Wie denkt ihr darüber?


Gruß

Kakao
 
        #2  

Member

Member hat gesagt:
Klar ist es Afrika,aber solche Infos dürfen doch gar nicht aus der EU durch ein Unternehmen dorthin fließen?

Azimo ist eine holländische Firma und die DSGVO verbietet nicht grundsätzlich, Daten zu sammeln und diese außerhalb der EU zugänglich zu machen. Wichtig ist der Grund, weshalb die Daten gesammelt und weitergegen werden. Solange diese essenziell sind und auch dementsprechend erklärt werden, ist das legal. Zudem betreffen die Angaben zu Beruf, etc, nicht Dich (EU) sondern die Empfängerin (Afrika).

Azimo's Datenschutzerklärung (Privacy Policy for EEA - Azimo) listet den Beruf als zwingende Information auf:

"As a regulated financial institution, we are bound by the legal requirement to collect, verify and record certain data about you or recipients of your transactions."

Als Finanzinstitut in der EU haben sie diese Frage ganz bestimmt von einer Heerschar Anwälten prüfen lassen und sind somit lupenrein, zumindest auf Papier :)
 
        #3  

Member

....was passiert wenn du reinschreibst "Nutte" ?
 
Booking.com
        #4  

Member

Member hat gesagt:
....was passiert wenn du reinschreibst "Nutte" ?
Nichts. Ich denke nicht, dass eine "Angemessenheitsprüfung" zulässig ist.

@TE: mal Moneygram probiert? Geht auch gut weltweit
 
        #5  

Member

Member hat gesagt:
Ich habe seit langen wieder einmal Azimo benutzt um ein bekanntes Mädel
mit einer Kleinigkeit zum Geburtstag zu unterstützen,es ging um läppische 50€.
....
Wie denkt ihr darüber?

Gruß

Kakao



@Kakao

Das können Auswirkungen der verschärften Gesetzgebung zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sein. Insbesondere Geldtransferdienste standen in der Vergangenheit in der Kritik, Terrorismusfinanzierung zu ermöglichen. Siehe dazu den Hinweis bei dem nachfolgenden Link von Wikipedia zu Moneygram und dort am Ende des Textes zu Geldüberweisung:



Überweisung und Geldtransfers sollen nachvollziehbar für eine Überprüfung auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung gemacht werden. Ich habe keine Info zu einem Schwellenwert gefunden für Geldtransfers zu anderen Kontinenten, unterhalb dessen keine Datenerhebungspflicht besteht.


Bei Auslandsüberweisungen bzw. Geldtransfers aus der EU zu einem Empfänger in einem anderen Kontinent, sind Empfängerdaten und der tatsächliche wirtschaftliche Zweck des Geldtransfers zu erheben.


 
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