Thailand 2007 Trip # 12, Beachinspektion im Sueden

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Irgendwie zog es mich in den spaeten Nachmittagsstunden aber wieder an meinen liebsten Beach in Songkhla, den Hat Samila:

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Ich kaufte mir einen 10-Baht Windvogel und spielte ein wenig mit dem in der lauen Abendbrise hier am Meer. Ist schon komisch auf 'was fuer spinnerte Gedanken man bei solchen Vorhaben kommt.

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Der Windvogel bekam eine neue Inhaberin nach einer Weile - und das kleine Girl hatte sichtlich seinen Spass damit. Ich fotografierte lieber noch ein wenig herum:

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Ich begab mich dann frueher als gewohnt in mein Domizil und bereitete ein wenig den Trip am Strand entlang gen Sueden vor!

 

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A(b)strein!

Ab August würde ich mich dann für Trip # XX gerne auch mal als Begleiter zur Vefgung stellen.

Gruß

 

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Danke für Deinen Bericht, wieder in gewohnter Absti-Qualität! Und das von einer Gegend, von der man sonst kaum etwas im Netz findet.

Den letzten Beitrag hast Du wohl versehentlich doppelt eingestellt.

Gruß von Franki.

 

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@ franki

jo danke, hat ein mod schon gesehen und das geaendert.

@ sostengo

kann man sicher 'mal in's auge fassen
....
nachher geht's weiter mit einem weniger schoenen erlebnis dort

ciao

abstinent

 

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Sorry Leutz, es hat ein wenig laenger gedauert als geplant. Nach meiner Verletzung musste ich die Zeit nutzen um einen weiteren Trip einzulegen. Auch dieser fuehrte mich in die Unruhegebiete mit den Traumstraenden, aber ich werde diesen Bericht nun umgehend fortsetzen und zu Ende bringen.

ciao

abstinent

 

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Nach einem guten Fruehstueck ging es dann auf die Piste am Folgetag. Der Plan war es, die Straende entlang bis nach Pattani hinein zu fahren, 'mal sehen was einem da so alles begegnet.

Der Sandstrand suedlich von Songkhla ist touristisch ungenutzt, unbedeutend und unbevoelkert. Wenige Ortschaften saeumen hier das Meer. Der Verkehr verlaeuft weiter im Inland auf einer gut ausgeauten Strasse mit zahlreichen Polizeisperren und Militaerposten, denn hier ist die Nahtstelle zwischen dem ruhigeren und dem umkaempften Teil Teilands.

Das Bike erwies sich, wie schon getestet als sehr beachtauglich und es machte einen Heidenspass hier entlangzuzuckeln. Irgendwo in etwa 30 Kilometer suedlich machte ich diese Aufnahme von meiner eigenen Fahrspur im Sand:

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Die kleinen schwarzen Kluempchen (im Bild schon zu erkennen) sahen zunaechst wie irgendwelches unbedeutendes Treibgut aus, verkohlte Holzsteckchen oder so etwas.

Erst ein paar Kilometer weiter wurde es dann richtig fies.

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Aus den kleinen Kluempchen wurden fette Fladen und ich untersuchte diese etwas naeher. Kleinere kugelige Kluempchen waren meist von aussen voller Sand und hatten deshalb etwas Stabilitaet. Groessere Fladen waren bis 50 oder 60 cm im Durchmesser und hier hat die bratende Sonne das herangespuelte "Treibgut" duennfluessig aufgebacken:

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Manche dieser Klumpen sind durch die intensive Sonneneinstrahlung so duennfluessig geworden, dass sie bereits im Untergrundsand zu versickern scheinen.

Es war Oel, wahrscheinlich Rohoel!

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Hier gibt es weder Fabriken noch Rafinerien im weiten Umkreis, ein paar Oelfelder liegen irgendwo draussen im Golf von Thailand. Schiffe und Grosstanker befahren diesen Golf hochfrequent. Woher dieser Mist kommt und wer diese Sauerei veranstaltet... das interessiert hier in Thailand wohl nicht viele. Die eingehende Untersuchung eines laengeren Strandabschnittes fuehrte auch nicht zum Auffinden von oelverklebten toten Seetieren oder Voegeln. Doch jede Welle brachte ein paar dieser Klumpen an den Strand.

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Frank

das Reinigen der Oeltanks auf hoher See war zu meiner Zeit noch gang und gaebe!
Neben dem Diesel wird hauptsaechlich mit verunreinigtem Schweroel gefahren. Du kannst dir vorstellen, was es da an Ablagerungen in den Tanks gab.
Ich hab auf nem Bananenfrachter monatelang taeglich die Separatoren reinigen muessen. Diese Geraete "filtern" das Schweroel bevor es zum Hauptmotor gepumpt wird.
Hab 12 Stunden taeglich nur das gemacht. Kam tonnenweise Oelschlamm zusammen, der einfach in die Bilge gespuelt wurde. Und eben diese Bilge wurde auf hoher See ebenfalls einfach leergepumpt!!
In den westlichen Staaten werden aus der Luft deswegen die Gewaesser streng ueberwacht, aber hier in LOS?

 

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Trotz der der Umweltsauerei finden hier viele ungewoehnliche Spezies an Sukkulenten und Kakteen ein Zuhause. Hier nur eine kleine Auswahl der Flora am Beach:

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Grosse Krebse werden hier von den Einheimischen uebrigens noch per Hand gefangen.

Ich musste mich nun aber sputen, denn mein Freund Wirot wartete schon auf einem ehemaligen Sportplatz auf mich. Heute sollte ich meine erste Lektion im Gletschirmfliegen bekommen.
Flugs sauste ich die paar Kilometer retour zu einem Camp der Thaiarmy, aber Wirot war schon vorgefahren. Netterweise liess mich der Guard trotzdem passieren und ich konnte nach wenigen Minuten Wirot beim Kampf mit den Winden beobachten.

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Leider waren die Winde zu unberechenbar und auch zu stark, deshalb blieb es fuer heute auch nur bei einer theoretischen Einweisung. Selbst er als erfahrener Gleitschirmastronaut hatte keine Lust auf sogenannte "unplanmaessige, harte Landungen" bei den vorherrschenden Wetterverhaeltnissen.

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Wirot ist uebrigens ein waschechter Colonel, aber er freut sich schon auf seinen bald anstehenden Ruhestand.
Wir gurken noch ein wenig mit dem Gelaendemoped durch die Aecker und essen dann gemuetlich im Armycamp zu Abend. Erstaunlich, was so eine Offiziersmesse alles aus den Kochtoepfen zaubert!

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Militär

@abstinent

...als ich noch meine LT in Khon Kaen hatte, sind wir mal in einer
Kaserne gefahren. Dort konnte ich ohne Probleme mit einem M16 schiessen. In den Kasernen kann man ohne das man angehalten wird, einfach so rein fahren. Meine LT sprach mit einem thailändischen Offizier,
ob ich mal schiessen dürfte. Die waren richtig Happy und erstaunt wie gut
ich schiessen konnte. Bin halt als Reservist noch in Übung...

 

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@BV

Was war denn Dein letzter Dienstgrad? Obergefreiter?