So, dann erstmal etwas Text.
1.: Angeles -Liebe auf den ersten Blick
Der 2007 verstorbene Maler Immendorff hat es vorgemacht:
1. daß das Leben endlich ist und 2. daß es lohnt.
Er hat das zumindest für sich versucht, wenn auch der Drogengebrauch dazu nicht unbedingt das probate Mittel darstellte. Als seine Frau befragt wurde, ob sie ihn verlassen würde, nachdem er im Rahmen einer Drogenrazzia beim Spielen mit 8 Frauen gestört worden war, versicherte sie, ihm zu verzeihen.
Was manch ein Reporter nicht verstanden haben mag, ist dabei doch begreiflich: Welche kann schon auf 8 andere Frauen eifersüchtig sein. Und verzeihlich ist allemal, was er trieb. Er hat getan, wovon jedes Kind träumt: Einmal auf einmal alles nehmen zu können. Und wenn es auch keine 8 sind, ist der Lustgewinn garantiert.
Ich erinnere mich an einen Forenbeitrag, dessen Autor am nächsten Morgen nicht mehr wusste ob es 6, 7 oder gar mehr gewesen sind.
Soweit bin ich dieses 1. Mal nicht gekommen, bei weitem nicht. Für 5 hätte nicht viel gefehlt, was allerdings daran scheiterte, daß das „Kerngeschehen“ auf einmal Skrupel anmeldete.
Mein Fehler in diesem Moment: Nachdem sie abgesprungen war, die Spielregeln nicht sofort zu ändern und sie vom Spielfeld auszuschließen. Ich bin da, das erste Mal in Angeles, zu zwanghaft gewesen.
Dabei ist es kinderleicht. Hier darf man wieder Kind sein: Alles für mich, alles auf einmal! Wem weniger reicht, auch gut! Die Regeln, die den Zugang zum Sex , das „wer, wo, wie, was“ regeln, sind hier quasi außer Kraft gesetzt (quasi, spricht der Nörgler). Nicht nur Könige und Immendorffs dürfen hier mal an den Fleischtopf.
Mein Fazit nach dieser Woche bei den Engeln: Ich habe einige der schönsten Frauen in meinem Bett (und Jacuzzi) gehabt. Die Fülle der Schönheit, das Füllhorn der Lust, das sich jederzeit über einen dort ergießt, ist überwältigend.
Ich kam mir vor wie ein Bankräuber, der in volle Säcke von Goldtalern greift, immer in der Furcht, doch noch zu wenig zu fassen zu kriegen. Das Bedürfnis wächst mit dem Ausmaß seiner Befriedigung. Gleichzeitig entsteht und wächst auch eine emotionale Bedürftigkeit. Denn alle Lust will Ewigkeit (Nietsche).
Und hier ist alles greifbar -aber nicht zu halten. Das Kind erwacht, aus der Traum, das Märchenreich verblasst. Herübernehmen kann es nichts in den helllichten Tag, so wie nichts die Schwelle des Todes übersteigt. Das schönste Mädchen –ein Stück Duftseife, es rutscht aus meiner Hand –in die eines anderen. Und so weiter. Das muß man erst aushalten.
Deswegen habe ich „meine Liebe“ losgelassen, weggeschickt, den Schnitt getan bis ins Fleisch. Im Wissen, mit offenen Augen den Blick gezwungen zu sehen, wie sie in wenigen Tagen das selbe unschuldige Lächeln, das mir die Knie weich werden ließ, einem anderen schenkt.
Doch Du, anderer, gib acht: Dir wird es nicht anders ergehen. Ihr Lächeln, während Du sie von hinten nimmst, gilt nur in dem Moment. Aber diesen zu genießen, darauf kommt es an diesem paradiesischen Ort an. Aus eine Moment Ewigkeit zu machen, in eine Sphäre der Zeit- und Schwerelosigkeit einzutreten.
Wieder in die Welt der Schwerkraft zurückzukommen, ist schmerzhaft. Später verklärt sich das Erlebte. Was bleibt sind schöne Erinnerungen und lustige Details, die manche Bierrunde bereichern können. Bis zum nächsten Aufbruch.
So, soviel zur "Einleitung". Der eigentliche Bericht geht gleich los, und zwar im Teil 2.
Teil 2: Nachtflug zur Venus
Meiner Route folgend geht es mit Thailand u. Singapur los. Wer sich ausschließlich für Angeles interessiert, möge diesen Teil überlesen.
Nun ist der Donnerstags-Flug von Clark nach Bangkok doch gegangen, ich sitze im Flugzeug, das etwa zu einem Drittel besetzt ist. Im Gepäck ein vor einer Stunde verfallenes Alternativ-Ticket von Air-Asia via Kuala Lumpur, falls die Cebu Pacific, was in der Vergangenheit wohl häufiger vorkam, den Flug kurzfristig gecancelt hätte. Doppelt hält besser -was auch in anderer Hinsicht mein Motto auf den Phils werden könnte.
Aber nun der Reihe nach: Ich werde einen Erlebnisbericht meines derzeitigen “Nachtfluges” liefern, der mich durch einige für den “alleinreisenden Herrn” interessante Plätze Asiens geführt hat. Nachtflug vielleicht wegen der Tag-Nachtumkehr, die dichte Hotelvorhänge erfordert und auch wegen der mit dieser Reise verbundenen Flucht aus der Realität, eines zeitlich begrenzten Entkommens. Die Stationen meiner Reise: Bangkok, Pattaya, Singapur, Angeles, Bangkok.
Bangkok
Ausgangspunkt wiederum Bangkok, mein Dreh- u. Angelpunkt. Der Thai-Flug angenehm wie eh und je, kurzes Procedere am Flughafen, am frühen Nachmittag im Hotel “Grand President” in der Sukhumvit-Area (Superior-Room 2700 Baht, etwas klein -was ist dann Standard ?), aber alles in allem empfehlenswert (sauber, strategisch günstig in der Soi 11 gelegen, in Gehweite zu den meisten Hauptattraktionen, ich rede von der Damenwelt).
Nun die 1. schwere Entscheidung meines Urlaubs: Da ich abends einen Termin habe, bleiben mir noch rund 3 Stunden, in denen ich schon etwas vorkosten und den ersten Druck der Vorfreude abbauen will, um hinterher nicht immer auf die Uhr schauen zu müssen.
Hier die Möglichkeiten: 1) Das kleine oder große Entspannungsprogramm -mit einer oder 2 Holden -in der (empfehlenswerten) “Annies Massage”, 2) Gleich ins Reich der Mitte im Eden (hinteres Verwöhnprogramm), Soi 7/1, oder auf einen Shortie mit Pickup im Beergarden. Da das letzte Bier im Flugzeug nun schon verdampft ist, entscheide ich mich für letzteres. Keine schlechte Wahl, die Auswahl ist akzeptabel
Ich mag es, vorher mit den Mädchen rumzukaspern, oder vielmehr ist das eigentlich unverzichtbar. Das macht das, was hinterher kommt, um so reizvoller. So war es denn auch schön für den Anfang. Lieb und nett, keine großen Gefühle, wozu auch. Bleibt ja nicht dabei. Damenbesuch auf dem Zimmer im Hotel übrigens ohne Probleme, müssen halt ihren Ausweis an der Pforte abgeben.
Es folgt dann etwas Kultur (Cocktails mit Blick auf den Fluss, kurze Bootsfahrt, gehobenes Thai-Küche im Breezes im 52. Stock des State-Towers. Nicht grad billig (mind. 60 Euro PP mit Bier). Das Ambiente ist einmalig. Hinterher zum etwas anderen Nachtflug in die Skybar im 62.Stock. Cocktails Mist, Aussicht 1a. Achtung: Shorts u. Schlappen im Hotel lassen.
Nun, was machen wir dann noch mit der angebrochenen Nacht ? Richtig, Sukhumvit . Im Thermae ist schon Torschlußpanik, aber nichts Gescheites für mich auszumachen. Dann etwas auf u. ab. Viel Leben auf der Straße. Hier u. da ein Bier mit den Mädels getrunken, inzwischen hat sich jetzt so eine Art Barbetrieb im Kleinen etabliert, milde Abzocke inbegriffen (für das Mädchen wird mir eine höhere Bierrechnung präsentiert (Ladydrink- auf der Straße !, hat man sowas schon gehört !).
Na ja, dann mal weiter. Eine einsame Holde, wenn auch keine Schönheit, im Eingang des Thermae sitzend, ist grad im Begriff, ihre Zelte zu packen. Na ja Mädchen, damit haben wir beide nicht gerechnet, mußt heute nicht nach Hause. Da hat sich für mich wieder die Erfahrung bestätigt, dass die nicht gaanz so Schönen häufig die Netteren u. die bessere Partie sind.
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