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Abnehmen - Erfahrungen, Gründe, Erfolge und Misserfolge

  • Ersteller
        #21  

Member

Danke für die vielen Berichte, das gibt Ansporn!

Ich bin seit etwas mehr als 4 Monaten am Abnehmen und fitter werden. Mit bald 50 geht es mir nicht darum, ein Schönling zu werden sondern vielmehr um ein besseres Körpergefühl und mehr Kraft. Angefangen bei 88kg, jetzt bei 81kg, ideal wären wohl 78kg.

Meine grössten Probleme waren zuviel Alkohol jeden Abend (1-2L Bier oder equivalent), Pasta und überhaupt keine Bewegung.

Fast natürlich hatte es sich im Herbst ergeben, dass ich ein paar alkoholfreie Tage hatte. Da habe ich sogar im Schalf gemerkt, wieviel besser ich schlafe. Tagsüber war ich viel weniger müde und zu Feierabend noch nicht kaputt, was den Verzicht auf Bier viel einfacher machte.

Aus dieser Erfahrung heraus (ich fühl mich besser!) habe ich langsam begonnen, Pasta durch Gemüse zu ersetzen und 3-4 Mal pro Woche morgens etwas Sport zu machen (joggen oder schwimmen). Ich fühle mich so viel besser!

Ganz auf Alkohol und Pasta verzichte ich nicht, am Wochenende trinke ich gerne Wein zu Pasta. So ist diese Reise bis jetzt auch nie ein Zwang gewesen, was mir wahrscheinlich bisher geholfen hat.

Wie ich in diesem Thread merke, sind wir alle nicht alleine auf unserer Abnehm-Reise, das ist cool. Grüße an alle!
 
        #22  

Member

Member hat gesagt:
Habe ich mir vor einem halben Jahr auch gekauft, anderes Model. Seither steht es mitten in meinem Wohnzimmer. Immer wenn ich in die Küche gehe , muss ich drumrum laufen. Wen ich ins Bad will, drumrum laufen. Der einzige Mehrwert sind die Umwege..Das wären dann in einem halben Jahr etwa 600 Meter.
Ich suche mir immer eine spannende Serie aus, die ich ausschließlich beim trainieren schaue. Die nächste Folge gibts dann nur, wenn auch trainiert wird. 😅
 
        #23  

Member

Member hat gesagt:
eine Anmeldung im Fitness Studio steht auch auf dem Programm.
Gestern waren wir mal im Fitness-Studio um die Ecke. Dort war mein Alien schon mal und hat noch Corona bedingt einen 3 Monats-Gutschein.
Früher kostete das 19€ im Monat. Wurde dann auf 25€ erhöht und kostet nun 33€ im Monat.
Eine 10er Karte kostet 77€. Also wenn man 2 Mal in der Woche geht, was das Mindeste sein sollte, dann rentiert sich auf jeden Fall der Monatsbeitrag. Heute gehen wir mal mit dem Gutschein hin und werden dann vermutlich ab 1.3. abschließen.

Werde mal fragen ob wir nicht bis zum 1.3. „Probe“ trainieren können, wenn wir jetzt schon ab 1.3. abschließen.
Wobei der Vertrag ist dann immer auf 1 Jahr.

Aber es geht auch hier bei mir weiter.
 
        #24  

Member

Das A und O beim Abnehmen ist ein vernünftige und hochwertige Ernährung. Man isst mindestens 5 Mal am Tag, aber kleinere Mengen. Dadurch schwankt der Blutzuckerspiegel nur wenig. Die letzten 2 Stunden vor dem Schlafen gehen, gibt es nichts mehr. Alle Lebensmittel mit zugesetzten Zucker sollte man weglassen. Getränke mit Zucker ebenfalls. Kohlenhydrate nimmt man nur hochwertige wie Haferflocken Vollkornbrot etc.

Wenn man sich an diese Regeln hält, nimmt man automatisch ab. Ich habe nun mit knapp 52 Jahren 75cm Bauchumfang und 102cm Brustumfang. Ist alles kein Hexenwerk.
 
        #25  

Member

Im Alter ab Mitte 40 lässt der Stoffwechsel einfach nach. Selbst wer immer (mehr oder weniger) Normalgewicht hatte nimmt zu, wenn nicht dagegen gesteuert wird.
Ich esse zweimal am Tag und mache 18/6, also essen von 9-15:00. Realistisch betrachtet schaffe ich das tatsächlich 4-5 Tage, das Wochenende ist eher schwierig.
Essen nach 1800 versuche ich generell zu vermeiden. Dazu 2-3 mal die Woche Sport (45 min Cardio und leichtes Muskeltraining).
Die Tüte Chips, der halbe Litter Kakao oder die Tafel Schokolade am Abend habe ich noch nie verstanden, macht keinen Sinn, macht nur fett und noch nicht mal besoffen. Ist eine Frage des Kontrollverlusts, wie die oft zitierte Jogginghose und niemand muss sich wundern, wenn er zum Fettsack mutiert.
Das Saufen zu lassen ist schwierig, macht es das Leben doch manchmal leichter, aber schon 2 Halbe am Abend sind ein Big Mac. Kann sich langfristig jeder ausrechnen. Wobei wenn ich die vorgenannten Verhaltensweisen befolge, geht’s dann auch in Maßen.
 
        #26  

Member

Member hat gesagt:
Im Alter ab Mitte 40 lässt der Stoffwechsel einfach nach. Selbst wer immer (mehr oder weniger) Normalgewicht hatte nimmt zu, wenn nicht dagegen gesteuert wird.
Ich esse zweimal am Tag und mache 18/6, also essen von 9-15:00. Realistisch betrachtet schaffe ich das tatsächlich 4-5 Tage, das Wochenende ist eher schwierig.
Essen nach 1800 versuche ich generell zu vermeiden. Dazu 2-3 mal die Woche Sport (45 min Cardio und leichtes Muskeltraining).
Die Tüte Chips, der halbe Litter Kakao oder die Tafel Schokolade am Abend habe ich noch nie verstanden, macht keinen Sinn, macht nur fett und noch nicht mal besoffen. Ist eine Frage des Kontrollverlusts, wie die oft zitierte Jogginghose und niemand muss sich wundern, wenn er zum Fettsack mutiert.
Das Saufen zu lassen ist schwierig, macht es das Leben doch manchmal leichter, aber schon 2 Halbe am Abend sind ein Big Mac. Kann sich langfristig jeder ausrechnen. Wobei wenn ich die vorgenannten Verhaltensweisen befolge, geht’s dann auch in Maßen.
Grundsätzlich ist es so das ohne Gegenmaßnahmen pro Lebensjahrzehnt 3kg Muskeln in Fett umgewandelt werden. Das heißt, wer das nicht möchte, muss die Gegenmaßnahmen jedes Jahr um ein ein paar Prozentpunkte erhöhen. Ist wie mit der Inflation.
 
        #27  

Member

Ich hab' mal in D 127 kg bei 186 cm gewogen.
Heute immer so zwischen 86 bis 88 kg.

Am Schnellsten ging das Abnehmen immer beim LKS. Da hat's mir die Schwarte förmlich weggehauen.
 
        #29  

Member

bei mir hilft nur Sport in Kombination mit Ozempic.......mein höchstgewicht war 111 letzten November mein wunschgewicht wäre 2stellig also 99 noch fehlen 6 kg , dannach sehen wir weiter
 
        #30  

Member

Ja moin,

witzig, habe ich doch gerade erst vor ein paar Tagen mit einem anderen Member hier über das Thema ketogene Ernährung gesprochen :) poppt hier das Thema auf.

Eigentlich habe ich mein Leben lang schon mit Übergewicht zu tun und immer wieder mal versuchte ich abzunehmen, bis 2014 eigentlich wie fast alle in den Gyms immer von Januar bis max. Mitte März :rolleyes:, dann war wieder bis Jahresende kein Bock.

Eine wesentliche Änderung kam 2014 in meinem Leben. Durch Zufall hatte ich ein besonders geilen Deal mit einem Personaltrainer zustande bekommen. Ich kümmerte mich darum, dass er einige Shops für Supplements aufgebaut bekommt und er trainiert mich. Ich hatte zu Anfang so um die 115 - 120kg bei einer Größe von 174cm, ergo BMI so um die 35 und nen KFA so um die 28-30%. Nach den ersten 6 Wochen wurde mir die ketogene / anabole Ernährung beigebracht und in den kommenden 5 Monaten nahm ich gut 30kg ab. Monatliche Messungen führten zu einem BMI von < 20 und KFA von 13% und natürlich massiven Muskelaufbau durch immer härteres Training (bis zu 6xWoche und sicherlich absolut kein Mädchengewicht-Geschubse).

Boah ey ich war so dermaßen Stolz wie bolle... ich erinnere mich noch gut daran, als ich meinen ersten Ladetag nach 4 Wochen anabole Ernährung hatte. Wir waren Samstag morgens erst beim 2. Legday die Woche und sind anschließend zum Frühstück. Ich bestellte mir nen Frühstücksteller mit Nutella, Marmelade, 2 Brötchen und gekochtem Ei. Alter.. ich weiß noch ganz genau, dass ich nach der ersten Brötchenhälfte mit Nutella hätte fast kotzen müssen. Das schlimme an diesem Tag war, dass ich den ganzen Tag nun volles Rohr nur sowas fressen sollte. Man, war mir den Tag echt übel.

Leider hatte ich nach dem halben Jahr etwas missverstanden und hatte angefangen, morgens Haferflocken zu futtern. Nach gut 2 Wochen bemerkte der Trainer dass anhand der Waage, wo plötzlich wöchentlich nix mehr runter ging, sondern wieder rauf (1kg / woche) und er daraufhin meinte, ich nehme das nicht ernst. Ich trainierte dann ein halbes Jahr wieder allein, blieb aber dabei wieder Kohlehydrate zu futtern, allerdings kontrolliert und nicht übermässig. Anfang 2015 war ich dann wieder bei ca. 100kg und hatte auch wieder einiges an Fett zugenommen, allerdings konnten die Missverständnisse ausgeräumt werden und wir trainierten wieder ca. 6 Monate lang miteinander. In dem folgendem halben Jahr versuchten wir dann wieder einiges, u.a. Kraftsport kombiniert mit Hiit, max 1400 kcal / tag, etc. Aber wirklich richtig wieder runter auf 90 kam ich nicht.

Seitdem hab ich selbst immer wieder versucht, herunter zu kommen. Auch hatte ich wieder die anabole versucht, aber kam zunächst überhaupt nicht wieder in die Ketose rein. Allerdings ist mir mittlerweile bewusst, dass ich einfach zu sicher war zu wissen, wieviel KH und Kcal ich täglich zu mir nehme und die App fddb nicht mehr genutzt habe. Welch Trugschluss!

2017 kam dann der Gau. Beruflich hatte ich echt volle Bücher und massiv viel zu tun. Körperlich hatte ich unbedingt den Willen, wieder runterzukommen und trainierte daher wieder 6xWoche jeweils gut 1 - 2 Std. / Tag. Das ging gute 4 Monate gut, dann kam der Herzinfarkt :eek: 43 Jahre alt und schon nen Stent. Meine Welt war echt gebrochen und das hat mich echt niedergeschlagen. Schlimmer aber war noch, dass ich nachdem ich nach ca. 1 Woche wieder aus dem KH kam überhaupt nichts mehr so war, wie es zuvor war. Schon ein Stockwerk die Treppen hochlaufen hatten mich ausgeknockt, ich war danach platt wie eine flunder und musste mindestens 30 Minuten auf der Couch erstmal mein Puls wieder runterbringen. Das hielt so gut 1 - 1,5 Jahre an, ich konnte praktisch kein Sport machen, jede einfache Belastung die mir zuvor nicht mal einen Schweißtropfen auf der Stirn gebracht hatten, hatten mich ausgeknockt.

Klar tat die Raucherei auch seins dazu bei, allerdings hatte ich ca. 2 Monate nach dem Herzinfarkt mit dem Rauchen aufgehört, aber auch dies brachte nur etwas Besserung. Die Fitness war dennoch nicht da. Schlussendlich glaubte ich den Ärzten auch Ihr blödes Geqatsche von wegen zuviel Übergewicht, zu einseitige Ernährung, blah blah kein Stück mehr und schrieb die Schuld den Pillen zu. Zumal die Aussage meiner damaligen Hausärztin mich so dermaßen ärgerte.... "Egal wenn sie zunehmen, hauptsache Sie rauchen nicht wieder". Ein Familienschock nach 6 Monaten Rauchfrei brachte mich wieder zu den kippen, tatsächlich wohl auch diese dummen Aussagen der Ärzte.

Tatsächlich war es auch nach ca. 1 - 1,5 Jahren danach dann auch so, dass es wesentlich besser wurde. Ich konnte mit leichten Krafttraining und Cardio wieder anfangen und auch wenn ich nur kleine Schritte machen konnte, ich konnte aber wieder. Das war so ca. 2 - 4 Monate nachdem ich zumindest mal eine der 7 Tabletten täglich ausschleichen durfte und ich auch wieder mit der anabolen Ernährung anfing.

Seitdem versuche ich immer wieder runterzukommen, aber egal was auch immer ich machte, es klappte nicht mehr. Mit der ketogenen Ernährung hatte ich bei 5 Versuchen ja 2 mal richtig geilen Erfolg, also versuchte ich auch das. Leider habe ich auch hier wieder den Fehler gemacht, nicht alles in fddb aufzuzeichnen was ich in der Luke so reinschob und vor allem, klappte es mit dem regelmäßigen Sport nicht mehr so reibungslos aus diversen Gründen.

Mittlerweile hatte ich etliche Gespräche mit sog. Experten und Ärzten und selbst natürlich auch Recherchiert wie doof. Zum einen, die ollen Betablocker verlangsamen den Stoffwechsel erheblich, ebenso natürlich den Hormonhaushalt. Zudem komme ich mit meinem > 50 nun auch in die sog. Wechseljahre, wo sich der Metabolismus extrem verändert. Das nimmt sicher auch Einfluss darauf. Dennoch behaare ich darauf, von diesen bekloppten Pillen wegzukommen, wobei ich allerdings mir nicht traue, einfach alles auszuschleichen bzw. abzusetzen. Dauernd nerve ich meine Hausärztin aber damit. Sicherlich ist das auch eine Kopfsache, dass ich den Medikamenten die Schuld gebe, ich bin und war aber nie Freund von dieser Medikamenten Schluckerei.

Spätestens seit meiner Brasilienreise im November `22 ist das Thema Abnehmen aber wieder ein sehr großes bei mir. Wie einige hier schon im Thread erwähnten, es ist einfach nix wenn man sich selbst in seinem Körper nicht wohlfühlt. Wenn dann noch das ganze in einer extrem Adipositas aufschlägt, ist es nochmal körperlich extrem beschissen und schon fast sogar unerträglich. Auch wenn ich über ausreichend Geld verfüge um nun mal einige Reiseträume zu erfüllen, sehe ich es dennoch als totale unnütze Verbrennung an, derzeit zu reisen. Ich habe einfach keinen Spaß dabei, daher muss es zunächst für mich erstmal Ziel sein, wieder auf einen relativ altersgerechten BMI runterzukommen.

Allein schon dieser schwachsinnige Fehler wieder 2 mal täglich warm zu fressen in Rio wieder loszuwerden hat nun 2 Monate gedauert. Seit Mitte / Ende Januar bin ich endlich wieder auf dem Stand vor dem Brasilienurlaub mit nur noch kleineren Portionen und nur noch Mittags warm zu futtern. Seit dieser Woche erfasse ich in der fddb app wieder weitgehend alles, was ich mir in die Luke drücke, um zumindest erstmal wieder eine Übersicht zu bekommen, wieviel Kcal, KH's, etc. ich am Tag so verdrücke. Ab kommender Woche geht's wieder in den Versuch mich komplett anabol zu ernähren, d.h. für mich auch < 30g KH's / Tag und dazu auch noch im Nachgang zu versuchen, < 2000kcal taglich zu bleiben.

Aktuell habe ich 126,4 kg (also Sonntag hatte ich das) und ein errechneten BMI von 46. Ich muss wenigstens also 26 kg runterbekommen, um mich zumindest mal wieder wohl zu fühlen. Ich glaube eine Sache ist zumindest bei mir regelrecht entscheidend; das tägliche erfassen was ich so alles reinstopfe. Immer wieder wenn ich das mal einige Tage gemacht habe, kam der dicke Aha-Effekt durch (mit ner Träne im Auge). Kcal lagen meist weit > 2000 und auch die KH's mit meist > 400g waren ernüchternd und einleuchtend, wieso ich nicht abnehme. Von daher sehe ich das nun als oberstes Ziel, wieder täglich zu erfassen und hier dann möglichst jederzeit immer darauf zu achten, unterhalb der Grenzen zu bleiben, und zwar täglich.

Ich finde es gut, dass hier so ein Thread entsteht. Ich bin ja praktisch schon mit einem Member hier in gegenseitiger Motivationstherapie, bis zum Jahresende wollen wir beide möglichst bei 100kg, bestenfalls sogar darunter sein. Sportliches Ziel für mich, aber schaffbar. Ist doch geil, wenn auch andere hier noch sowas angehen, das motiviert doch erheblich. Und falls ich das auch erreiche, bin ich zum Jahresende ganz sicher wieder irgendwohin unterwegs und hoffentlich dann auch wieder mit richtig Spaß an der Sache. Was nützt das tolle, viele Geld was man so verdient, wenn man nur allein zuhause in der Kälte bei Scheiß Wetter rumhängt und beim täglichen Berichte lesen dem Ganzen nur hinterher trauert. ;-)
 
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