Danke für die Antwort, auch an die anderen Kollegen für eure Tipps. Ich weiß, dass Abtreibungen offiziell verboten bzw. erschwert sind, aber im Internet finden sich durchaus Adressen von Kliniken, die mehr oder weniger unverhüllt Hilfe anbieten - z.B. das Marie Stopes Kenya. Und das ist keine Lehmhütte. Medizinische Notwendigkeit liegt ja immer im Auge des Betrachters bzw. des Arztes.
Persönlich hinfliegen kann ich leider nicht, aber das wäre ja auch noch teurer.
Ich weiß auch nicht, wie ich die ganze Situation bewerten soll. Ja, es ist durchaus möglich, dass ich ein Kind gezeugt habe, Coitus interruptus ist nun mal nicht so sicher. Aber es ist auch möglich, dass die Dame versucht, Geld abzuziehen. Am Anfang war sie sehr nett, gegen Ende mehrten sich die Fragen, ob ich nicht eine eigene Wohnung für sie finanzieren wolle. Da könnte ich dann ja auch in meinem nächsten Urlaub wohnen. Am Anfang betrieb sie angeblich einen kleinen Laden mit Verkauf von Perücken und Extensions (sie zeigte mir auch Fotos), kurz nach meiner Abreise habe sich ihre Mutter den Laden gekrallt und sie auch aus der gemeinsamen Wohnung geworfen. Außerdem sei sie krank. Alles etwas merkwürdig, und nicht immer glaubwürdig. Und jetzt nervt sie mit zahlreichen WhatsApp-Nachrichten, ist aber nicht lösungsorientiert, sondern auf immer wieder neues schnelles Geld aus.
Ich habe viele Jahre Erfahrungen mit Frauen in Thailand und den Philippinen gesammelt, war sogar über 20 Jahre mit einer Filipina verheiratet, hatte in Deutschland längere Beziehungen mit (Ex-)Prostituierten aus Nigeria und Sierra Leone - aber so eine Nerverei wie jetzt habe ich noch nie erlebt. Kenia-Special oder einfach nur Pech gehabt?