Thailändisch lernen

Thailand Auf den Spuren von Major Grubert

        #191  

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Muss ja auch nicht aber weiter schreiben wär cool
 
        #192  

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Freue mich auf Fortsetzung und berichte mal von Hongkong.
Danke und Gruß und weiter so.
 
        #194  

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Boah war ich fertig. So richtig platt. Müde und unausgeschlafen. Morgens um 7 war die Welt noch gar nicht in Ordnung. Wie nicht anders zu erwarten, interessierte das Koyi keinen Cent. Sie war wach und stupste mich an, damit ich auch wach wurde. Warum? Sie ging ins Bad um zu pullern und sich zu waschen. Waschen? Na die Möse, weil Horsti nämlich noch vor dem Frühstück eine Lecknummer durchziehen musste. Tja, das hat man nun davon, wenn man Sachen recht gut macht. Und Koyi war nicht die, die Rücksicht nahm auf persönliche Befindlichkeiten, wenn es um ihr eigenes Wohl ging. Sie setzte sich kurzerhand mit der Muschi auf mein Gesicht, so dass ich keine andere Chance hatte als zu lecken, was ich dann auch ausgiebigst und intensiv tat. Dieses mal zwirbelte ich aber nicht ihre Nippel (das hat sie dann selbst getan) sondern befingerte ihren Anus, was in einem ziemlich lauten Orgasmus endete.

Etwas „Pissed“ war sie, das ich mich nicht blasen lassen wollte, ich hatte von gestern noch genug. Selbst das befummeln von Anus und das sanfte Kneten der Eier ließen mich heute Morgen kalt. Also: Auf zu frischen Taten, heute mal wieder ein Touriprogramm abspulen. Pünktlich um 8 Uhr waren wir frisch geduscht, im Falle von Koyi auch geleckt und gut duftend in der Lounge. Meine Laune war noch irgendwie bei 70% (irgendwie zu früh am Morgen) während Koyi schon die Welt umarmen konnte. Bei Renate hat sie damit angefangen. „Ist deine Maus eigentlich Bi?“ fragte Günter, der noch griesgrämiger dreinschaute wie ich. „Ja, aber sowas von“ erwiderte ich. „Was für ein Glück, das Renate damit nix am Hut hat“. Tja Günter. Soll ich dir jetzt wirklich erklären was du verpasst? So vorm Frühstück?

Selbiges war wieder ganz vorzüglich. Zumal sonntags um diese Uhrzeit die Lounge fast leer war. Die bedienenden Damen schenkten also ihre Aufmerksamkeiten primär uns. So saßen wir nun zu viert am Tisch und es wurde aufgetischt das sich die Balken bogen. Renate meine noch ganz schnippisch dass wir wohl bis Phuket nichts mehr essen müssten. Günter spielte wie immer den Oberorganisator. Naja, wer einmal Chef war, gibt die Dinge wohl nur ungern in andere Hände. Er wollte ein Auto organisieren und ließ sich auch nicht durch die günstigen Taxipreise oder BTS Routen davon abbringen. Als dann die Butter bei die Fische kam, und der Leihwagen über 100€/Tag kosten sollte, hat er dann doch eingesehen das Taxi besser war.
Koyi war ein perfekter Guide.

Unsere Beziehung und Gespräche waren noch nicht so tief, das wir uns über Glauben oder Religion unterhalten hätten. Aber bei den Thais ist es offensichtlich so, dass der Buddhismus viel tiefer in der Kultur liegt als bei uns das Christentum. Auch gibt es so gut wie keine Religiösen Klugscheisser, die durch die Gegend rennen und den Leuten erklären was sie zu tun oder zu lassen haben. Und dabei noch Wasser predigen und Wein trinken. So war es für Koyi am Golden Mountain, oben auf dem Tempel die natürlichste Sache der Welt, das sie sich die Schuhe auszog und betete. Der Respekt vor anderen Menschen und deren Religion hat es mir verboten das zu Fotografieren. Überhaupt war die Tempelanlage sehr schön, auch wenn es morgens um 8.30 Uhr schon 28°C war und Günter beim Aufstieg auf den Berg Tauwetter für Dicke praktizierte. Er war klatsch nass als wir oben ankamen. Aber Renate hatte schon auf „Take care“ umgeschaltet und Trinkwasser mitgenommen.


Nach ca. 3 Stunden auf dem Berg wurde dann die Mittagshitze doch unangenehm. Und wir hatten ja noch den Markt vor uns. Die Kühle in der BTS war sehr angenehm. Bis zur Endstation gefahren und dann mit den ganzen Menschenmassen ab in den Markt. Es war der schiere Wahnsinn. Irgendwas mit 1.100 Ständen oder so, alle voll mit Nippes und Trödel. Das sahen die Mädels natürlich ganz anders und so durfte ich erstmal etliche Halstücher, Handtaschen und Schuhe bezahlen. Wir waren ja nicht wie versprochen noch ins Terminal 21 gekommen.

Um 15 Uhr waren wir dann wieder im Hotel. Total Platt und Müde. Nun ist erstmal Mittagsschlaf angesagt. Richtiger Mittagsschlaf. Ohne Sex und Klimborium. Renate und Günter verabschiedeten sich bis Morgen zum Frühstück. Sie wollten nachher zum Bajoketower fein Essen gehen wo Koyi und ich nun gar keine Lust zu hatten. So kam es, das wir erstmal zwei Stunden die Betten zerwühlten ohne jedwede Art von Sex. Sowas kommt auch nicht oft vor. Um 17 Uhr sind wir dann beide an den Pool, was Essen und schwimmen. Selbstredend beim Schwimmen wieder eine Menge gefummel im Spiel so dass sich mein Errektionslevel so langsam wieder nach oben schraubte. Koyi ist halt ein Profi.
Als wir so auf den Liegen lagen, drehte Koyi sich zu mir rum und schaute mich an. Ich schaute liebevoll zurück und plötzlich überkam mich eine Idee. So angeflogen aus dem Nichts und im ersten Moment auch vollkommend unbedeutend, bei längerem Nachdenken aber immer mehr realer werdend.

Koyi hatte ihren Spass. Mit mir und Linda. Wieso steht mir dasselbe Recht eigentlich nicht auch zu? Einen dreier mit Luu und Koyi wäre doch der Abschluss mit Krönung meines ersten Aufenthaltes in Bangkok.
Ich überlegte kurz, wie ich mein Anliegen vermitteln konnte. Irgendwie viel mir nichts Gescheites und Diplomatisches ein, also wähle ich die Frontaltaktik. Irgendwie keine gute Idee. Koyi war sichtlich schockiert. Ich weiß im Nachhinein nichtmehr ob es wegen meiner Ansage war oder wegen der Art wie ich es gesagt habe. Auf jeden Fall war es das erste Mal an diesem Wochenende, das ich Koyi anders erlebte. Irgendwie steigerte Sie sich in etwas rein was vollkommen bedeutungslos war. Sie machte mir Vorwürfe wie ich überhaupt auf die Idee käme das sie einen Khatoy nur anschauen, geschweige denn anfassen würde. Und ob ich schon mal mit einem Ladyboy Sex gehabt hätte. Nun: Meine Antwort war irgendwie ein Kardinalfehler. Mein Simples „Ja“ veränderte die Situation zwischen uns und die ganze Stimmung, das ganze Klima von jetzt auf gleich zu „EISKALT“.

So eine Reaktion habe ich noch bei keinem Menschen erlebt. Basierend auf offensichtlicher Intoleranz gegenüber dem dritten Geschlecht ist sie aufgestanden und raunzte mich an: „You blody fucking idiot. I’m not longer your Girl, i’ll quit“. Ich muss geschaut haben wie ein Auto. Immerhin hatte Koyi so viel Anstand und Erziehung, das sie mir am Pool keine Szene machte. Wir gingen beide Schweigend hoch ins Zimmer. Innerhalb von 2 Minuten hatte Sie ihre Sachen gepackt, mir ihr Flugticket zwecks Storno in die Hand gedrückt, mir nochmal gedrückt was ich für ein Arsch sei, das ich überhaupt nur auf den Gedanken kam, sie nach Sex mit einer Transe zu fragen. Sie wollte auch kein Geld und nach 3 Minuten Stand ich alleine in meinem Zimmer, mit einem Gesichtsausdruck den man auch nicht mit Visa kaufen kann. Was um alles in der Welt war denn hier grade passiert?
Die Frau mit der ich den geilsten Sex meines Lebens hatte, bei der ich mich schwer zusammen nehmen musste nicht dem LKS zu verfallen, war offensichtlich eine Rassistin gegen das dritte Geschlecht.

In meiner Verwirrtheit wollte ich erst Günter anrufen, was sich aber durch das Klopfen an der Türe erledigte. Koyi war Günter und Renate auf dem Flur entgegengekommen, hatte sich bei Ihm für die Unannehmlichkeiten entschuldigt und eilte von dannen. Günter war genauso perplex wie ich. Nun musste ich ihm erklären was passiert war und konnte die Geschichte mit Luu natürlich nicht verbergen. War mir eigentlich auch so langsam alles egal. Frust stieg in mir auf. Gepaart mit Wut. Fast dieselbe Mischung wie Donnerstagabend nach dem Albtraum mit Doo. Nur war ich jetzt irgendwie auf alles und jeden angepisst. Es war in dem Moment vollkommen egal wer oder was…alles Idioten und Scheiße. Ich schaffte es grade noch Günter höflich aber bestimmt aus meinem Zimmer zu komplementieren um allein zu sein und nicht noch irgendwas zu sagen was ich später bereute.

Wir verabredeten uns für den nächsten Morgen zum Frühstück in der Lounge.
Ich legte mich aufs Bett und ließ die letzten zwei Wochen Revue passieren. Bis auf die letzte Stunde mit die geilste Zeit in meinem Leben. Ich hatte mich in Thailand und vor allem in Bangkok verliebt. Das Land, die Leute das Essen, die ganze Hektik und die Gegensätze hier, die Mentalität der Leute, einfach alles klasse. Inclusive einem Mädel das mir fast den Verstand aus dem Leib gevögelt hat. Und nun das. Wegen zwei blöder Sätze von mir, die eigentlich mehr als Frage formuliert waren, bekamen die ganzen zwei Wochen einen extremst faden Geschmack. Tja Horst, das war voll der Schuss in den Ofen. Ich rappelte mich auf, zog mich nochmal um und ging in Annies Bar.

Vorher kaufte im Ciggar Shop im Hotel eine Cohina Siglo V und machte mich bei Ani über die Jacky Vorräte her. Als ich fast im Selbstmitleid zu Ertrinken schien, kam die Bedienung und fragte ob ich nicht Pool spielen wolle. Ja, warum eigentlich nicht. Das würde meine Stimmung bestimmt aufhellen. Dem war dann auch so. Nach 15 Spielen, von denen ich 13 verlor, konnte ich schon wieder Lächeln, aber kaum noch stehen und nach einer weiteren Stunde war ich der Meinung, das alles was passiert ist irgendeinen Sinn hatte. Ich versuchte mir auszumalen wie meine Zeit in BKK und Phuket geendet wäre, wenn sich Koyi nicht diese Nummer geleistet hätte. Also beschloss ich, die letzten Tage in Thailand noch zu genießen, mit Günter und Renate abzuhängen und begann insgeheim mich auch ein bisschen auf Gisela zu freuen…….
 
Zuletzt bearbeitet:
        #195  

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Lese immer noch begierig mit. Super geschrieben, so dass einige Grinsattacken nicht zu vermeiden sind!
 
        #197  

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@ all,

nach dreimaligem Querlesen ist mir aufgefallen, das ich mich wohl mit den Wochentagen vertan habe und da nen extra Tag reingemogelt habe. Bevor es jemand anderem auffällt, hier meine Beichte.:lach:. Dafür ist der nächste Teil schon fertig, fehlen nur ne Menge Fotos wo ich erst am Wochenende dran komme. So long....
 
        #198  

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Weiter so, so richtig aus dem Leben geschrieben. Bin gespannt auf die Fortsetzung.
Danke und Gruß
 
        #199  

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Lieber Horst, ich habe deine "Berichterstattung" mittlerweile mind. dreimal komplett gelesen
und ich muss jedesmal schmunzeln, nicht über was, sondern wie du schreibst.
Absolut großes Kino und herzlichen Dank.
 
        #200  

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Na da sag ich doch mal artig Danke an alle Lobenden....:mrgreen:
 
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