Aufreger des Tages: Filipina als Krankenschwester in Deutschland

  • Ersteller
        #61  

Member

Ähm, worum ging es hier in dem Thread nochmal? Also bitte, schreibt zum Thema und eröffnet für solche Lohndiskussionen einen eigenen Thread, das nervt.
 
        #63  

Member

Es ist doch so, dass Zuwanderer niedrigere Löhne für die gleiche Arbeit bekommen, als Einheimische.

Das drückt die Preise (Löhne) der Einheimischen.

gRUSS
wORD
 
        #64  

Member

Member hat gesagt:
Es ist doch so, dass Zuwanderer niedrigere Löhne für die gleiche Arbeit bekommen, als Einheimische.
Das drückt die Preise (Löhne) der Einheimischen.
Das mag in einzelnen Branchen so sein, aber ich denke oft ist es genau umgekehrt, dass nämlich die Einheimischen für die z.T. niedrigen Löhne in einigen Branchen nicht arbeiten wollen und daher ausländische Arbeiter angeworben werden.
Bei dem konkreten Beispiel der Pflegekräfte z.B. wird die Filipina ja nicht weniger verdienen als eine deutsche Pflegekraft. Dass der Lohn für die Arbeit generell nicht üppig ist, ist da ja der Grund, dass es nicht ausreichend deutsche Pflegekräfte gibt.
Wie @bkk zuvor gesagt hat, denke ich auch, dass die Hürden für die Filipina überschaubar sind und es sich für sie durchaus lohnen könnte. Wenn sich das also für eine Filipina rechnet, ist doch alles gut.
Die Arbeit wird gemacht (vielleicht sogar besser als zuvor) und die Deutschen, die (zumindest nach eigenem Empfinden) zu qualifiziert für den Job sind und meinen in anderen Branchen mehr zu verdienen, können sich mit voller Energie ihrer anderweitigen Karriere widmen.
 
        #65  

Member

Member hat gesagt:
Bei dem konkreten Beispiel der Pflegekräfte z.B. wird die Filipina ja nicht weniger verdienen als eine deutsche Pflegekraft. .

Das wage ich mal ganz stark zu bezweifeln.

Member hat gesagt:
Dass der Lohn für die Arbeit generell nicht üppig ist, ist da ja der Grund, dass es nicht ausreichend deutsche Pflegekräfte gibt.

Eben ist der Groschen gefallen. :yes:

Genau dieser sogenannte "Fachkräftemangel" ist von den Managern und den Politikern gemacht und nicht darauf zurückzuführen, dass es generell zu wenige potentielle Fachkräfte gibt.

gRUSS
wORD
 
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        #66  

Member

Member hat gesagt:
Das wage ich mal ganz stark zu bezweifeln.
Warum? Ist das nur eine Vermutung, oder wie kommst du darauf?
Ich kenne mich jetzt z.B. in der Pflege nicht so gut aus, sondern kann mich da nur auf das Beispiel einer Bekannten beziehen, die in der ambulanten Altenpflege arbeitet. Dort sind etwa die Hälfte der Mitarbeiter Zuwanderer, was aber überhaupt keinen Einfluß auf das Gehalt hat.
Warum sollte auch eine Filipina z.B. in einem Krankenhaus oder Altenheim weniger verdienen als die deutschen Mitarbeiter? Zum einen gelten für sie die gleichen Tarifverträge und zum anderen besteht da doch ohnehin schon ein guter Teil der Belegschaften aus Zuwanderern. Die würden sich wohl alle auf Dauer kaum damit abfinden, dass sie für die gleiche Arbeit weniger verdienen, nur weil sie keinen D-Pass haben.

Member hat gesagt:
Genau dieser sogenannte "Fachkräftemangel" ist von den Managern und den Politikern gemacht und nicht darauf zurückzuführen, dass es generell zu wenige potentielle Fachkräfte gibt.
Und diese ganzen "Fachkräfte" verstecken sich wo?
 
        #67  

Member

Member hat gesagt:
Es ist doch so, dass Zuwanderer niedrigere Löhne für die gleiche Arbeit bekommen, als Einheimische.

Das trifft in diesem Fall mit den Filipina gewiss nicht zu . Die werden genau nach Tarif bezahlt, wie ihn auch deutsche Pflegekräfte bekommen. Dieser Tarif bezieht sich auf Fachkräfte im ersten Jahr und steigt jährlich.
Des weiteren bestehen in dieser Branche besonders gute Aufstiegs-und Weiterbildungschanchen.
Es ist zB durchaus möglich das eine Krankenschwester die sich als OP-Schwester oder als Anästhesieschwester hat ausbilden lassen oder in die Pflegedienstleitung aufsteigt, dss gleiche oder ein höheres Gehalt bezieht wie ein junger Assistenzarzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #68  

Member

Unterhaltet Euch mal mit OFWs: zu 99,9% hängen da irgendwelche Agenturen bzw. Vermittler dazwischen, die mitunter kräftig absahnen.

Für die sogenannte "durchschnittliche" philippinische Arbeitskraft lohnt es sich selbst als "domestic helper" in den Emiraten - wozu es keiner umwerfenden Qualifikationen bedarf.

Die Löhne in D sind, selbst nach Abzug der Vermittlungs-Provision ein Vielfaches des Durchschnittslohnes im Heimatland. Und selbst mit 800 Euro "Taschengeld" (nach Abzug von Kost und Logis) bleibt locker das Doppelte eines Monatseinommens für eine vergleichbare Tätigkeit auf den PHI, die heimgeschickt werden kann.
 
        #69  

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Und für so eine junge und knusperige Nurse bestehen doch auch gute Aussichten hier in DACH einen solventen Ehemann zu finden (und das meine ich jetzt überhaupt nicht abwertend).

Wusstet Ihr übrigens, dass in den 60- und 70-ger Jahren 18.000 Koreaner als Krankenschwestern und Bergleute aus Korea angeworben wurden.

Auch so ein Programm für philippinische Karbolmäuschen hat es zu der Zeit bereits gegeben.:yes:

LG Jack
 
        #70  

Member

Member hat gesagt:
Warum? Ist das nur eine Vermutung, oder wie kommst du darauf?
Ich kenne mich jetzt z.B. in der Pflege nicht so gut aus, sondern kann mich da nur auf das Beispiel einer Bekannten beziehen, die in der ambulanten Altenpflege arbeitet. Dort sind etwa die Hälfte der Mitarbeiter Zuwanderer, was aber überhaupt keinen Einfluß auf das Gehalt hat.
Warum sollte auch eine Filipina z.B. in einem Krankenhaus oder Altenheim weniger verdienen als die deutschen Mitarbeiter? Zum einen gelten für sie die gleichen Tarifverträge und zum anderen besteht da doch ohnehin schon ein guter Teil der Belegschaften aus Zuwanderern. Die würden sich wohl alle auf Dauer kaum damit abfinden, dass sie für die gleiche Arbeit weniger verdienen, nur weil sie keinen D-Pass haben.


Und diese ganzen "Fachkräfte" verstecken sich wo?

Ich kann mir nur vorstellen, dass in vielen Betrieben die Aufstiegschancen bei Nicht-Europäern schlechter sein könnten. So wie in vielen Betrieben Frauen besser als Männer sein müssen, wird es hier auch oft sein.

Lukrativ ist es objektiv gesehen für Filippinas natürlich allemal, aber ob es bei diesen Hürden noch subjektiv für NIE-gereiste so aussehen mag wage ich halt zu bezweifeln.

Also gehe ich fest davon aus, dass der deutsche Staat sein Ziel (MAL WIEDER) verfehlen wird.

LG
 
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