Teil 42
Ich möchte euch nicht mit den ganzen Frauen Geschichten von damals langweilen. Einzig erwähnenswert zu dieser Zeit ist, das eine neue Frau in mein Leben getreten war, die mich nach ihrem Dienst in der Bar oft zu Hause besuchte oder falls ich noch unterwegs war auch dazu stieß bevor es nach Hause ging. Zu ihr werde ich im nächsten Teil kommen.
Also springen wir zu dem Punkt, der Rückkehr meiner Frau.
Gut gelaunt und aufgeregt stand sie in der Tür. Es hatte ihr gut gefallen aber sie hatte auch einen kleinen Dämpfer erhalten. Der Dämpfer bestand darin das Urlaub eben Urlaub ist und das, das alltägliche Leben eben auch ernüchternd und mit der Zeit eintönig werden kann. Da fällt einen in einem fremden Land schon einmal die Decke auf den Kopf.
Pläne waren geschmiedet worden und sie wollte zum einen unbedingt wieder nach England und zum anderen war auch die Idee einer möglichen Heirat aufgekommen. In England zu leben und dort zu arbeiten würde ihr gefallen. Sie hatte allerdings erwartet das der Gute etwas mehr Geld haben würde als er wirklich hatte.
So sprachen wir dann auch das nächste Thema an, ihren Auszug. Ja der sollte demnächst erfolgen und sie brachte das Auto ins Spiel. Dieses würde sie, neben dem Motorbike auch gerne haben. Es war ja auch auf ihren Namen angemeldet und es wäre nur gerecht das sie es erhalten würde, ich hätte ja noch das Boot.
Ganz unrecht hatte sie ja nicht damit und es würde zukünftig auch keine Zahlungen mehr nach Phayao von meiner Seite aus geben. So bekam sie also das Auto und das versprechen das sich auch erneut ein Visum für sie beantragen würde.
Ich hatte den Wunsch das sie weiterhin auf eine Scheidung verzichten solle, bis sie selbst wirklich erneut heiraten würde. Diesem Wunsch wurde entsprochen und so wechselten die Autoschlüssel den Besitzer.
Sicher ging ein wenig Freiheit in diesem Moment verloren , da ich mir kein neues Auto leisten konnte, aber ich hatte es zuletzt nicht so oft benutzt als das es mir wirklich fehlen sollte. Das einzige was ich nicht mehr so einfach machen könnte waren die Ausflüge in die Umgebung von Pattaya.
Falls jemand jetzt fragt, warum ich mir kein Motorbike kaufte, ich fahre bis heute kein Motorbike. Ich habe ein Gefühl das ich nicht alt werden würde, wenn ich selbst fahren würde. Nicht das ich Angst vor dem Verkehr oder Geschwindigkeit hätte, ich habe einfach Angst das ich auf einem Bike mein Leben verlieren würde, ganz gleich ob meine Schuld oder unverschuldet.
Motorräder und ich sind keine Freunde und werden es auch nie sein. Ich fahre auch nur bei Auserwählten hinten mit und wähle immer gerne eine Alternative. Zu viele Unfälle und Tote habe ich in Pattaya gesehen. Zu viele Menschen getroffen die entstellt waren.
Habe ich zu dieser Zeit wirklich mal ein Auto gebraucht, so habe ich eines gemietet und bin damit im wahrsten Sinne immer gut gefahren.
Meine Frau zieht also aus und ich muss eine Entscheidung treffen. Sollte ich …
Fortsetzung folgt