Das Forum von Pa Nuch gibt es noch mit ein paar netten Geschichten.
Beispiel:
Die Meine und der "Horror"-Flug
Wir waren auf dem Rueckflug nach Bangkok. Das liegt in Thailand.
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Das Wetter war herrlich und die Fahrt ueber die Rhoen landschaftlich eindrucksvoll zu nennen. Die Meine, die ein Touristen-Visum besitzt und mich aus diesem Grund staendig nervt, ihr doch etwas zu zeigen, schlief auf dem Ruecksitz des Taxis.
Das Einchecken im
Fraport ging zuegig vonstatten, ebenso wie der Flug nach Dubai, VAE.
Gluecklicherweise hatten wir dort wieder einen laengeren Aufenthalt, den die Meine nutzte, sich ueber die Champagner- Vorraete der
lounges herzumachen.
Dubai hat drei Terminals und in jedem von ihnen gibt es eine
Business-Lounge. Die Meine kann ueberall blind den jeweiligen Ausschank finden.
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Als es an der Zeit war wurden wir aufgefordert, in die
Boing 777 einzusteigen: Kinder, schwangere Frauen, VIP und die Meine mit mir zuerst. Nun ist sie zwar (noch) nicht schwanger, wir sind jedoch "Vielflieger". Aus diesem Grund fiel es auch nicht auf, dass wir uns im rueckwaertigen Teil des Flugzeug anfaenglich ganz allein befanden. Doch als die Aufforderung vom
flight-deck kam:
close-doors and cross-check, kam es uns schon eigenartig vor.
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Die Meine schaute verwundert aus der Waesche, und ich meinte launig, das wuerde eine guenstige Gelegenheit sein, uns "wie Erwachsene zu verhalten".
Sie verstand, ihr Blick wechselte in die "
mai dtem Baht"-Variante, "du hat doch nicht alle Tassen im Schrank", und als die Anschnall-Pflicht-Leuchten erloschen waren, streckte sie ihre 1,44 m auch auf den Nachbarsitz aus, begab sich in
Morpheus' Arme und nicht in meine.
Irgendwann teilte uns der Kapitaen mit, dass Turbulenzen zu erwarten waren und riet uns (zwei) Passagieren angeschnallt zu bleiben.
Routinesache und die Meine fuehlte sich bei Herrn
Morpheus wohl, raekelte sich kurz, fuehrte meine Hand zu ihren Unterschenkeln und murmelte
nuad si, massiere mich.
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Soweit war alles ruhig und friedlich: Routine fuer uns Vielflieger eben.
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Doch ploetzlich - kurz vor der Ankunft in Bangkok - kommt die dringlich gefasste Aufforderung vom
flight-deck, sich unverzueglich anzuschnallen und den Gang zur Toilette zu vermeiden. Das Mitglieder der Crew verschwinden sofort, verzichten auf einen nochmaligen Sicherheits-Check bei den Passagieren wahrscheinlich, weil es nur uns Zwei gibt und es eh keinen Zweck mehr hat
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und legen ihre Hosentraeger-Gurte an.
Und da kracht es auch schon. Wir befinden uns offensichtlich mitten in einem Gewitter.
Die Meine wacht aufgeschreckt auf, schnallt sich sofort an, und sucht meine Hand, die noch gerade ihre unteren Extremitaeten massiert hat, und schaut sorgenvoll aus dem Fenster.
Vor lauter Wolken sieht man nichts nur das Schrecken-einfloessende Aufleuchten der Blitze, die von allen Seiten zu kommen scheinen.
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Es ist mucksmaeuschen-still in der Kabine: keine beruhigende Hintergrund-Musik, keine Gespraechsgeraeusche, keine Status-Meldungen vom Kapitaen. Das ist der mit der tiefen, betont maennlichen Stimme. Der Purser spricht gemeinhin eine Oktave hoeher.
Mir wird ganz mulmig. So ein Gefuehl wird man haben, wenn die Landung frueher als angekuendigt erfolgt.
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Da faellt mir eine Geschichte ein. Der Kapitaen meldet: Die schlechte Nachricht ist: wir stuerzen ab, die gute: es ist noch ausreichend Bier an Bord.
ungültiger Link entfernt
Aus dem Internet geborgt
Mit Schreckens-geweiteten Augen schaut die Meine auf das wilde Treiben vor dem Fester und bisweilen mich fragend an.
Cool gebe ich mich, denn ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Stossgebet.
Mir faellt keins ein, und ausserdem bin ich nicht nur Fatalist, sondern auch Optimist. Das verpflichtet zur
coolness.
Mich wundert doch, dass uns draussen inmitten der Unwetterwolken ein Licht auf immer derselben Position folgt.
Keine Frage: Aliens, die mal etwas sehen wollen, was sie zuhause erzaehlen koennen.
Das Flugzeug schaukelt heftig, bewegt sich auf und ab, wird gnadenlos durchgeruettelt, und wir Zweibeide auf dem Ruecksitz mit.
Doch unvermittelt hoert der Horror-Tanz auf. Wir befinden uns unvermittelt unter der Wolkendecke. Unter uns erscheinen friedlich die Grossstadt-Lichter Bangkoks, auf den Monitoren sehen wir die Landebahn, und das Licht der Aliens entpuppt sich als Positions-Leuchte am Ende der Tragflaeche.
Ich wende mich erleichtert der Meinen zu und finde:
Endlich hat sie die von ihr so sehr gewuenschte vornehme Blaesse der
farang-Weiber:
Sie ist kaes-weiss.
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