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Member hat gesagt:Hoffen wir mal, dass sich das als Schnaps-Idee herausstellt...
Zumal der Flieger hierfür zunächst mal "irgendwo" landen müsste, wo die entsprechende Infrastruktur (Runway, Betankung) vorhanden ist. Halte ich für ziemlich hanebüchen.
Ich hoffe natürlich auch, dass dem nicht so ist. Bedenke, dass die Reichweite der Maschine recht groß ist und der Flugradius bis weit nach Kasachstan reicht. Und in diesem Radius liegen Gegenden, die von Terroristen dominiert werden. Das Zeitfenster, die Maschine irgendwo unbemerkt zu landen, es gibt dort mit Sicherheit Rollfelder, war groß genug. Die Zeit, bis überhaupt erst mal von der Möglichkeit einer Entführung ausgegangen wurde, betrug doch ein Vielfaches der maximalen Flugzeit der Maschine.
Wie wird denn an ein solches Thema überhaupt herangegangen? Das ganze findet im Rahmen eines Brainstorming statt. Alle Ideen und seien sie noch so unwahrscheinlich, werden ausgesprochen. Die Ergebnisse werden analysiert und gewichtet, die Möglichkeiten in diese Richtung zu ermitteln, werden mit Sicherheit ausgeschöpft. Ich bin auch überzeugt davon, dass die Nachrichtendienste das schon lange vor dem Zeitpunkt getan haben, bevor überhaupt erst der erste Gedanke über eine mögliche Entführung publiziert wurde.
Du bist doch bewandert, was das Thema Fliegerei angeht. Es gibt viele vergessene und teils auch nur noch kleinen Personengruppen bekannte Rollfelder. Zeit genug, eine Maschine "optisch" verschwinden zu lassen, war allemal.
Ich hoffe bedingt natürlich auch, dass dieses Szenario ein Hirngespinst bleibt, bedingt, weil immerhin noch Hoffnung für das Leben von 239 Menschen besteht.