Thailand Buddhistische Reliquie?

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        #1  

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MOIN in die Runde
Ich habe eine Kette mit einem verschlossenen Glasröhrchen bekommen. Innen ist etwas Goldenes? Sieht aus wie ein Entenschnabel? und Heiliger Wachs? Kann mir hier jemand etwas mehr über Herkunft, Bedeutung und Geschichte dieser Anhänger sagen. Wenn ich Mia frage, bekomme ich immer nur die Antwort: come from Temple. Give luck.

Hier ist mal ein Photo.

Anhang anzeigen 1622961727775.jpg
 
        #2  

Member

Member hat gesagt:
MOIN in die Runde
Ich habe eine Kette mit einem verschlossenen Glasröhrchen bekommen. Innen ist etwas Goldenes? Sieht aus wie ein Entenschnabel? und Heiliger Wachs? Kann mir hier jemand etwas mehr über Herkunft, Bedeutung und Geschichte dieser Anhänger sagen. Wenn ich Mia frage, bekomme ich immer nur die Antwort: come from Temple. Give luck.

Ich bekam letztes Jahr einen Ring aus der Schwanzborste eines Elefanten geschenkt. "So you can think of me."
Wenn ich den Ring angenommen und wenn der Zoll mich gefilzt hätte, dann hätte ich in der Tat lange an sie denken können.

Aber das beantwortet deine Frage natürlich nicht.
 
        #3  

Member

Das ist ein Talismann.

Ein Glücksbringer aus dem Tempel, wie deine Frau schon sagte. Die gibt es in unterschiedlichen Formen und mit unterschiedlichen Inhalten zu kaufen.
Persönlich lassen Thais sich gerne solche Anhänger mit Relikten ihrer Verstorbenen ausstatten. Z. B. einen Zahn der Oma oder ein Stückchen Sarong der Mama.
 
        #5  

Member

Member hat gesagt:
Soweit mich meine - offen gestanden - nicht besonders ausgeprägten Kenntnisse der Schriften Gautama Buddhas nicht vollkommen im Stich lassen, gehört das Anfertigen von Amuletten, Glücksbringern o. ä. nicht zum Kernbereich der buddhistischen Lehre....
Sehe ich ganz ähnlich und formulier es als Frage:
Ist nicht das Hantieren (Anfertigen, Handeln, Besitzen, etc.) mit Amuletten, Glücksbringern usw. nicht schon wieder Ausdruck von Begehren?
 
        #6  

Member

@Don Das führt uns auf ein Niveau, auf dem du dich in diesem Forum ziemlich alleingelassen fühlen wirst 😉
 
        #7  

Member

Ok, hast recht - zurück zum Thema...
 
        #8  

Member

So ähnlich hat es mir ein Mönch auch schon erklärt.
Die Lehren Buddhas und das Leben nach diesen Regeln beziehen sich mehr oder weniger auf das Leben nach dem Tod.
Die Amulette, etc. sind Glücksbringer für das jetzige Leben und sollen einen vor bösen Einflüssen z.B. in Form von bösen Geistern schützen... der Geisterglaube. Das Wort Animismus hat er auch gebraucht.

So meine ich zumindest ihn verstanden zu haben 🤷‍♂️
 
        #9  

Member

Member hat gesagt:
Danke für eure Antworten.
Jetzt habe ich erst mal nachschauen müssen, was Animismus ist.

Das habe ich bei Wikipedia gefunden:

Der Begriff Animismus (von altgriechisch ἄνεμος ánemos, deutsch ‚Wind, Hauch‘, wie lateinisch animus,[1] als anima später in religiösen Zusammenhängen auch Seele[2] oder Geist) beschreibt zunächst allgemein den „Glauben“, dass lebende Wesen wie unbelebte Objekte eine Seele besäßen.

Mit dem Begriff des Animismus decken bzw. deckten die Religionswissenschaften und die Ethnologie drei unterschiedliche Bedeutungsfelder ab:

  1. Grundsätzlich steht der unscharfe Begriff Animismus für die spirituell-religiösen Vorstellungen einer Allbeseeltheit, die vor allem in den ethnischen Religionen eine große Rolle spielt: Jeglichen oder bestimmten Objekten der Natur wird eine „persönliche“ Seele oder ein innewohnender Geist zugesprochen.[3]
  2. In Zusammenhang mit dem heute überholten Evolutionismus war der Animismus eine religionswissenschaftliche Theorie, nach der dieser Glaube entweder das älteste oder zumindest eines der ältesten Phänomene religiöser Vorstellungen des Menschen sei.[3]
  3. Im umgangssprachlichen und im theologischen Gebrauch wird der Begriff Animismus als Synonym für alle ethnischen Religionen verwandt. Kritiker betrachten diesen Sprachgebrauch als pejorativ (abwertend)[3] und weisen auf die Verwechslungsgefahr mit der überholten Animismus-Theorie hin.[4][5]
Die Bezeichnung Animismus wurde im Rahmen der Forschungen von Edward Burnett Tylor 1871 in seinem Werk Primitive Culture, Researches into the Development of Mythology, Philosophy, Religion, Art and Custom zur Bezeichnung bestimmter Geister- und Seelenvorstellungen bestimmter Völker (angeblich) früher gesellschaftlicher Entwicklungsstufen eingeführt.
 
        #10  

Member

Hallo zusammen,

ganz schwierig ist die Trennung vom reinen Buddhismus zu den Parallelwelten rund um den Buddhismus.

Wie in den westlichen und den islamischen Religionen - same same.

P.S.: Mein Sperma in einem kleinen versiegelten Gläschen wirkt Wunder.

Gruß

sharky
 
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