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Entschleunigen für Hartgesottene
So gegen 15.30 Uhr traf ich dann am Bahnhof an. Irgendeiner der dort herumlungernten Gesellen schnappte sich meine Reisetasche und trug sie mir zum Zug. Eigentlich passt mir sowas ja garnisch. Wobei, bequem isses schon. Und er kennt sich aus, ich brauch mich nicht blöd durchfragen. Der Typ will 5000, ich habe keinen Bock auf Stress und geb sie ihm. Ein maximal 14 jahre junges Mädchen sieht ihre Chance und will mir Wasser verkaufen. Tja, tut mir furchtbar leid, aber ich habe schon welches. Interessiert sie alles nicht, die hört nicht auf mich zuzulabern. Es dauert mindestens zehn Minuten ehe sie aufgibt. Das Schlafabteil ist für vier Personen und riesig, sogar eine eigene Toilette haben wir. Luxus ist allerdings etwas anderes. Es ist alles nötige vorhanden, aber halt rustikal, alt und kurz vor der Verschleissgrenze. Aber gerade Das hat in meinen Augen den Reiz. Ansonsten könnt ich mich in Deutschland auch in den ICE setzen.
Mit mir reisen noch ein Backpackerpaar sowie ein alleinreisender Backy im Abteil, allesamt Inselaffen. Aber sie waren ganz OK. Pünktlich 16.00 Uhr gings los. 18 Stunden lang alle paar Sekunden das harte RattaRattaDäng der Schienenschläge. 18 Stunden wartet man auch das der Capitano der Lok endlich mal die Sporen gibt, ich schätze die 80 Km/h Marke ham mer nisch geknackt.
Bis 19.00 Uhr gibt’s allerhand zu schauen, dann kommt die Nacht. In dieser Zeit hält der Zug vielleicht zweimal und jedesmal wird einem, mehr oder weniger aufdringlich, Essen und Trinken durchs geöffnete Fenster angeboten.
Fläche zum Schlafen ist genügend vorhanden, an jeder Seite ist oben ein Bett und unten werden die Sitzflächen zusammengezogen. Da die Polsterung im Laufe der Jahre doch erheblich gelitten hat, muß man nicht lange liegen um die Mechanik der doch nicht ganz ebenen Liegefläche zu spüren. Das läßt sich aber prima mit Kissen und Decke vom Flieger ausgleichen. ;)
Aufgestanden bin ich gegen halb acht, als Frühstück gibt’s das was man sich eingepackt hat, bei mir warens leckere Wörschdln aus der Zwickauer Pikant Fleicherei und Dosenkaffee.
Auf der gesamten Fahrt winken einem immer wieder Kinder zu. Ja klar, auch ich hab anfangs zurück gewunken. Aber die machen das nicht weil im Kids-TV gerade Werbung ist. Geld gibt’s ja von mir für sowas keins, aber einige kleine Haribotüten flogen schon aus dem Fenster.
Insgesamt muss ich sagen das mir die Fahrt aber zugesagt hat. Es gab immer wieder was zu sehen und zu fotografieren, Trotz der langen Fahrt, Langeweile kam nicht auf.
So gegen 15.30 Uhr traf ich dann am Bahnhof an. Irgendeiner der dort herumlungernten Gesellen schnappte sich meine Reisetasche und trug sie mir zum Zug. Eigentlich passt mir sowas ja garnisch. Wobei, bequem isses schon. Und er kennt sich aus, ich brauch mich nicht blöd durchfragen. Der Typ will 5000, ich habe keinen Bock auf Stress und geb sie ihm. Ein maximal 14 jahre junges Mädchen sieht ihre Chance und will mir Wasser verkaufen. Tja, tut mir furchtbar leid, aber ich habe schon welches. Interessiert sie alles nicht, die hört nicht auf mich zuzulabern. Es dauert mindestens zehn Minuten ehe sie aufgibt. Das Schlafabteil ist für vier Personen und riesig, sogar eine eigene Toilette haben wir. Luxus ist allerdings etwas anderes. Es ist alles nötige vorhanden, aber halt rustikal, alt und kurz vor der Verschleissgrenze. Aber gerade Das hat in meinen Augen den Reiz. Ansonsten könnt ich mich in Deutschland auch in den ICE setzen.
Mit mir reisen noch ein Backpackerpaar sowie ein alleinreisender Backy im Abteil, allesamt Inselaffen. Aber sie waren ganz OK. Pünktlich 16.00 Uhr gings los. 18 Stunden lang alle paar Sekunden das harte RattaRattaDäng der Schienenschläge. 18 Stunden wartet man auch das der Capitano der Lok endlich mal die Sporen gibt, ich schätze die 80 Km/h Marke ham mer nisch geknackt.
Bis 19.00 Uhr gibt’s allerhand zu schauen, dann kommt die Nacht. In dieser Zeit hält der Zug vielleicht zweimal und jedesmal wird einem, mehr oder weniger aufdringlich, Essen und Trinken durchs geöffnete Fenster angeboten.
Anhang anzeigen afs5.directupload.net_images_user_170526_k743olpb.jpg
Hornviech ohne eigenes Paypalspendenkonto muss sich seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft verdienen, ein hartes Brot.
Hornviech ohne eigenes Paypalspendenkonto muss sich seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft verdienen, ein hartes Brot.
Fläche zum Schlafen ist genügend vorhanden, an jeder Seite ist oben ein Bett und unten werden die Sitzflächen zusammengezogen. Da die Polsterung im Laufe der Jahre doch erheblich gelitten hat, muß man nicht lange liegen um die Mechanik der doch nicht ganz ebenen Liegefläche zu spüren. Das läßt sich aber prima mit Kissen und Decke vom Flieger ausgleichen. ;)
Aufgestanden bin ich gegen halb acht, als Frühstück gibt’s das was man sich eingepackt hat, bei mir warens leckere Wörschdln aus der Zwickauer Pikant Fleicherei und Dosenkaffee.
Auf der gesamten Fahrt winken einem immer wieder Kinder zu. Ja klar, auch ich hab anfangs zurück gewunken. Aber die machen das nicht weil im Kids-TV gerade Werbung ist. Geld gibt’s ja von mir für sowas keins, aber einige kleine Haribotüten flogen schon aus dem Fenster.
Insgesamt muss ich sagen das mir die Fahrt aber zugesagt hat. Es gab immer wieder was zu sehen und zu fotografieren, Trotz der langen Fahrt, Langeweile kam nicht auf.