Pattaya But in the end, we need that money - mit Flip Flops in das neue Jahr

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        #211  

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Franke, du bringst es fertig die Spannung hoch zu halten. Ich bin begeistert und kann es kaum erwarten dass es weiter geht. :)
 
        #212  

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Ja das ist wirklich ganz große Kunst. Ich lese deine Berichte sehr gerne, du beschreibst wunderbar die Skurilitäten und Eigenheiten von an sich ganz harmlosen Ereignissen. Wie sich die Bierflut unter dem Tisch sich deinen Sneakern nähert kann man fast physisch spüren. Deine letzten beiden Abschnitte könnte man zusammenfassen mit: "war in der ibar. es war krachend voll. meine dame der nacht versetzte mich. stand mit paar der mädels am tisch, alle in begleitung. besoffene trottel am nebentisch." Du aber erschaffst da einen sehr schön lesbaren und vor allem unterhaltsamen Roman - toll. Ich würde sogar einen Bericht von dir lesen wie du irgendwo in Franken die Straße runterläufst oder im Cafe sitzt, dir fallen bestimmt Sachen auf die kein anderer bemerkt. Mach weiter so.
 
        #213  

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Ich hoffe nur das alle der Mädels heute ihre Mehrwegzahnbürsten dabei haben......
Danke das du mir täglich ein lächeln ins Gesicht zauberst :)
 
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        #215  

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Member hat gesagt:
Dein Tinglish ist mitlerweile ja schon fast perfekt lieber Franke.

Müsste es nicht korrekt heissen "me only speak Germany and inglisch" :wink0:
 
        #216  

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Member hat gesagt:
Müsste es nicht korrekt heissen "me only speak Germany and inglisch" :wink0:

Wenn dann: I sepeak yeremön and inglid. Hahaha

Es gibt Verben bei denen in der ersten Person singular I'm benutzt wird.

"I'm not care." ist so ein Fall. Hat sicher schon jeder Mal gehört. Deswegen hat der Franke ob bewusst oder unbewusst es schon richtig gemacht.
 
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        #217  

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Member hat gesagt:
Dein Tinglish ist mitlerweile ja schon fast perfekt lieber Franke.

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Member hat gesagt:
mein erster Gedankengang war, das ich mich in der Ibar nicht länger aufhalten werde und mir lieber draussen was auf der Strasse suche. Ich zog also einen Schlussstrich und wollte meinen Drink finishen, als plötzlich ein Mitglied von diesem asozialen Nachbarstisch neben mir stand und CB3 fixierte.

Der Typ war so ein Harry Potter Verschnitt (nur fetter) und fiel mir neben den „Bierflaschenwerfer“ eigentlich am meisten negativ aus dieser Gruppe auf. Zuhause konnte er offensichtlich beim andern Geschlecht nicht punkten, deswegen musste er nun in Pattaya den Larry raushängen lassen und vor seinen Freunden markieren, was er für ein geiler Stecher ist. Daher hier bei mir nun zwei „ungedeckte“ Mädels standen (CB3 und LMS) dachte er wohl, die wären Freiwild und kam an unserem Tisch.

Ungedeckt deswegen, weil wenn ich ein Mädel „besetze“ ich mich hinter diese stelle (meine Hände von hinten an ihre Hüften) um so dem restlichen „Rudel“ zu erklären, das ich hier mein Revier markiert habe. All diese Komponenten waren aber hier jetzt nicht gegeben: ich stand teilnahmslos neben CB3, als der Fettsack auf einmal neben mir stand.

CB3 bemerkte ihn aber nicht, weil sie unter dem Tisch damit beschäftigt war, den Inhalt ihrer Handtasche vom Boden aufzuheben und wieder in selbige zu verstauen, daher sich diese offensichtlich aus irgendeinen Grund selbstständig gemacht hatte. Ich hatte die Vermutung, das der Fettsack nur wegen dieser „Position“ die CB3 eben unter dem Tisch einnahm, plötzlich neben mir stand und vor seinen Freunden nun seine Show abzog.

Während CB3 nämlich auf den Boden kniete, positionierte er seinen „Schrittausfall“ direkt über CB3´s Kopf und ließ „tanzend“ die Hüften kreisen. Ich wusste in diesen Sekunden nicht, wie CB3 drauf ist: wäre sie ein taffes Mädel, dann hätte ich sie mit meinem Fuß „gestupst“ worauf sie die Situation erkannt und sie dem Fettsack via Uppercut in sein Gemächt geschlagen hätte. Süßer die Glocken nie klingeln!


Ich war aber am Drücker und konnte nicht glauben, das es ausgerechnet CB3 erwischt hatte: ich schüttelte mit dem Kopf, tippte mit meiner linken Hand via Mittel- und Zeigefinger auf seine Schulter und beließ diese auch in dieser Position. Er brach sofort seine „Aktion“ ab, weil seine gesamte Aufmerksamkeit nun auf mich gerichtet war. Ich sagte ruhig und sachlich „dude, you have to show more respect“ er mir darauf ein „are you okay“ entgegen sabbelte. Ich antwortete „I´m okay“ und wartete auf seinen nächsten Schritt. Ich sah ihn einfach in die Augen, sagte nichts mehr und wartete einfach ab. Was würde er tun? CB3 belästigen? Mich in ein Gespräch verwickeln wollen? Ich war schon gespannt, allerdings ernüchternd wie er sich einfach umdrehte und sich wieder an seinen Tisch verpisste.

Wie gesagt, will ich den Fettsack jetzt nicht großartig in Schutz nehmen: Erwartungsdruck seiner asozialen Freunde sowie zwei „ungedeckte“ Mädels am Nachbarstisch als auch seinen Alkoholpegel „zwangen“ ihn förmlich zu dieser Tat. Wäre aber anstatt ich, einer dieser „lustigen“ Inselaffen gestanden (die sind ja nicht alle so nett wie der Messias aus dem Häuserblock) die den weiblichen als auch den männlichen Vollkontakt suchen, hätte der Kollege nun ein Puzzle in der Brille und müsste seiner Krankenkasse erklären, wo seine Zähne sind.

Das war aber genau die Aktion, die das Fass zum überlaufen brachte: ich wollte nur noch raus aus dem Laden und ging ohne das ich mich bei CB3 oder bei LMS verabschiedete, durch den Ausgang beim NY Diner. Ich stand nun in der Walking Street und atmete erstmal tief durch. Ich begab mich dann zum Anfang der Walking Street und lief bis zum Flexx Club durch. Das Problem war, das meine innere Uhr „fünf vor zwölf“ anzeigte, obwohl es in Wirklichkeit vielleicht gerade mal 03:00 Uhr war. Für den Rest bestimmt die beste Zeit zum Hasen jagen, für mich die absolute Torschlusspanik, weil ich soviel „sexy time“ wie möglich nutzen will. Auf dem Weg fand ich so gut wie nichts, was ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte: bei der einzigsten Gruppe Mädels die ich antraff, pickte ich mir die hübscheste raus und fragte, ob sie Zeit für mich hätte. Sie fragte mich „you wanna go Ibar“ worauf ich antwortete „no, i wanna go Hotel Room“. Sie sagte „okay, Shorttime 1500, Longtime 300“. Ich fragte „you want 3000“ was sie bejahte und ich mich mit einem „good night“ verabschiedete. Ich war zwar verzweifelt, aber nicht soweit das ich einem Mädel das auf der Strasse steht und sich nicht in einem Club befindet oder in einer Agogo / Bar arbeitet, 3000 Baht zahle.

Vom Flexx Club ging es wieder zurück, wo ich auf dem Weg zum Eingang zur Walking Street auch einige Agogos für heute Feierabend machten: hier standen ebenfalls Mädels aussen und tippten auf ihren Handys. Hier aber nun eine anzuqatschen hielt ich ebenso für verkehrt, weil solche Damen sicherlich erstmal einen „Kennenlernphase“ benötigten und ich diese Zeit einfach nicht mehr investieren wollte. Als ich dann am Eingang der Walking Street stand, rief ich in meiner Verzweiflung sogar den Hobbit an, der aber nicht ran ging. Also zog ich Richtung „Marine“ auf dem Weg dort hin, mir lauter zufriedene „Pärchen“ entgegen kamen, was meine Torschlusspanik um so mehr verstärkte. Im Marine angekommen war es mir viel zu dunkel, also zog ich wieder ab und sah der Tatsache ins Auge, das ich wieder in die Ibar musste. An das „808“ oder „Lucifer“ dachte ich in dieser Nacht blöderweise überhaupt nicht.

In der Ibar selber ging ich bis zum 7m Nadelöhr: hier wollte ich auf keinen Fall ein zweites Mal durch und sah mich dementsprechend im vorderen Bereich um. Hinter mir stand eine MILF, die ich um erstmal in das Gespräch zu kommen, anquatschte ob an ihrem Tisch noch was frei wäre. Sie zeigte mir daraufhin ein Schild mit einem männlichen Namen drauf, offensichtlich ihr Customer der wie der Zufall es will in dem Moment auch noch an den Tisch zurück kam. Wie ich dem Typ vor mir sah, hätte das auch böse (für meine Gesundheit) ausgehen können und zog mal ganz schnell wieder ab.

Keine drei Meter daneben stand dort aber eine kleine Maus, die lasziv an ihren Lutscher (hat sie sich bestimmt in der Toilette gekauft) leckte, jedesmal wenn ein Customer vorbei kam. Sie hatte sich aber dermaßen schon abgeschossen, das sie kaum noch stehen konnte und an der Wand lehnte. Wäre sicher eine neue Erfahrung mal in so ein zugeschossenes Mädel zu vögeln, somit ergab ich mich meinem Schicksal und stellte mich gedanklich mit den Worten „dann so das wohl so sein“ bei ihr vor. Sie war wirklich klein und ging mir gerade mal bis zum Anfang des Bauchansatz. Das waren gerade mal 130 cm und ich hatte noch nie so eine kleine Person vor mir stehen gehabt. Meine erste Frage direkt an sie war, ob sie Lust hätte mit mir die Nacht in meinem Hotelzimmer zu verbringen. „How much you pay me“ lallte sie mir entgegen und ich hob zwei Finger, weil es wirklich laut war und ihr nicht unnötig ins Ohr brüllen wollte. Sie fragte mich verdutzt „200 Baht“ und ich schüttelte den Kopf. „No 2000 Baht“ brüllte ich ihr entgegen. Das fing ja schonmal „gut“ an und sie sich erstmal für einen Toilettengang verabschiedete. Dabei musste ich ihr ein wenig mit der Balance assistieren, so ganz sicher war ihr gerader Laufweg auch nicht mehr. Als sie von der Toilette zurück kam, meinte sie das sie in den Insomnia Club will zum tanzen. Ich argumentierte, das hier ohnehin alles brechend voll wäre und das wenn sie in den Club will, ich garantiert nicht mit gehe. Sie sagte aber „i will go to the Club“ und ich nur noch ein „bye“ sowie einmaliges zuwinken übrig hatte und aus der Ibar wieder abzog.

Ich nutze aber gleich den Eingang zum NY Diner, um wieder nach innen zu kommen. Ich zog einen großen Kreis im inneren der Ibar, aber irgendwie wollte mir nichts mehr gelingen. Kein Mädel in diesem Umkreis schenkte mir mehr Beachtung: normalerweise war es immer so, das ein Augenkontakt aufgestellt wird und wenn von beiden Seiten eine Resonanz kommt, wo man sich länger als drei Sekunden mustert, ist der Fall eigentlich klar. Aber hier war jetzt irgendwie verkehrte Welt: ich sah aus wie immer und war im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, daher ich stocknüchtern war. Stiegen etwa die Ansprüche der Mädels zur gehobenen Stunde oder konnten diese einfach nur meine Unsicherheit spüren? Ich hatte keine Erklärung mehr! „Höhepunkt“ war aber, wie ich an den Pooltischen an ein Lesbenpaar vorbei gekommen bin und eine der beiden sofort (durch winken) signalisierte, das ich weitergehen soll. Da war für mich der absolute Tiefpunkt erreicht, wo ich keine Lust mehr hatte. Ich war vollends bedient!

Wie ein geprügelter Hund (sorry für diese Metapher) schlich ich zurück an den Sisters Table, wo CB3 angelehnt am Tisch in ihr Handy tippte (ihr Stecher war wohl gerade auf der Toilette) und sie mich aus dem Augenwinkel ohne mich großartig zu beachten fragte „where is your girl“. Ich antwortete resigniert „i don´t have girl. Nobody likes me here“. CB3 hob nach diesem Statement ihren Kopf und sah mich fassungslos an.
 
        #218  

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Member hat gesagt:
Wäre aber anstatt ich, einer dieser „lustigen“ Inselaffen gestanden (die sind ja nicht alle so nett wie der Messias aus dem Häuserblock) die den weiblichen als auch den männlichen Vollkontakt suchen, hätte der Kollege nun ein Puzzle in der Brille und müsste seiner Krankenkasse erklären, wo seine Zähne sind.

Member hat gesagt:
Sie zeigte mir daraufhin ein Schild mit einem männlichen Namen drauf, offensichtlich ihr Customer der wie der Zufall es will in dem Moment auch noch an den Tisch zurück kam. Wie ich dem Typ vor mir sah, hätte das auch böse (für meine Gesundheit) ausgehen können und zog mal ganz schnell wieder ab.

Absolut sinnlos auch nur wegen einer einzigen Nutte hier einen Streit oder eine Boxerei mit einem anderen Urlauber anzufangen. Es ist nunmal deren Arbeitsplatz und da finden sich die Weiber mit diesen Anspielungen schon zurecht.
 
        #219  

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Daß Franke dem Provokateur seine Grenzen gezeigt hat, die "Ehre" des Mädels verteidigt hat, ist aber schon stark. Hut ab, auch wenn ggf. gefährlich, aber das ist schon (sein!) Charakter.

Danke Franke für Deine ausführlichen Berichte.
In der Tat wußte ich vor langer Zeit auch nicht, woran ich bin, mit dem, was Du so geschrieben hattest, habe dann aber Deine Art von Humor plus Deine Wesensart (nunjaa, will nicht behaupten zu 100%, evtl. 5%!) verstanden.
 
        #220  

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Member hat gesagt:
Wie ein geprügelter Hund (sorry für diese Metapher) schlich ich zurück an den Sisters Table, wo CB3 angelehnt am Tisch in ihr Handy tippte (ihr Stecher war wohl gerade auf der Toilette) und sie mich aus dem Augenwinkel ohne mich großartig zu beachten fragte „where is your girl“. Ich antwortete resigniert „i don´t have girl. Nobody likes me here“. CB3 hob nach diesem Statement ihren Kopf und sah mich fassungslos an.

Sie drehte sich um und deutete in die Menge: „look, full with Girls“ was sich schon ziemlich gereizt anhörte. Nur hatte ich überhaupt keinen Bock mehr auf diese Scheiße! Diese ständigen Reviermarkierungen und dieses pausenlose Gebalze mit diesen anderen Proleten schlugen mir auf das Gemüt. Ich musste erstmal Flüssigkeit zu mir nehmen und daher noch genügend Sang Som am Tisch stand, schenkte ich mir reichlich ein.

Ich schnappte mir mein Glas und ging gerade aus: aber es war nicht gehen, es war eher „schlurfen“. Ich „schob“ quasi aufgrund meiner Antriebslosigkeit die Füße vor mir her und sah da diesen „Rand“. An diesem „Rand“ wo die Ibar endet und der „Gulf of Thailand“ beginnt, war ich noch nie. Ich wurde immer in meinen Ibar Aufenthalten vorher schon „abgefangen“ und musste mich nie mit dem „Rand“ begnügen. Die Mitte ist es doch, die pulsiert: wer also bitteschön steht schon gern im Abseits?

Ich sah also diesen „Rand“ auf mich zukommen, der nur noch durch eine Art Terrassen Reling zum Wasser „abgegrenzt“ war. Ich dachte mir in dem Moment „lauf einfach weiter: entweder du ersäufst oder das mit fäkalien getränkte Wasser (wo sonst leiten die Pattayaner ihr Abwasser ab) zersetzt dir den Körper. Interessiert doch eh keinen“. Aber so einfach läuft es dann doch nicht im Leben und das ist so ähnlich wie mit diesem Reisebericht: du weisst als Verfasser das du über 580 Leser (davon mehr als 75 Abonnenten) hast und trotzdem im Schnitt nur zehn „likes“ pro Beitrag (der dich über zwei Stunden deiner wertvollen Lebenszeit kostet und du doch soviel wichtigere Dinge hättest tun können) erhältst, während in einem anderen Reisebericht ein poppeliges schwarz weiss Foto mit einer hochgeladenen Geschwindigkeit von nicht einmal zwanzig Sekunden über 20 „likes“ bekommt. Da muss man dann eben den inneren Schweinehund überwinden: aufstehen, Krönchen richten, weitermachen.

An diesem „Rand“ sah ich an der Reling gelehnt ein Mädel: sie hatte ein pummeliges Gesicht und ziemlich heftige Oberarme der Abteilung „Metzgerei Fleischfachverkäuferin“. Aber durch ihre geringe Größe stach dieses Übergewicht jetzt nicht so in den Vordergrund. Sie war der erste Kontakt den ich am „Rand“ hatte und blieb demzufolge auch aufgrund meiner „lower expectation“ vor ihr stehen. Sie sah mich an und mein Kopf war leer: ich wusste nicht einmal mehr, wie ich zu reagieren hatte. Nicht einmal die einfachsten Basics fielen mir ein. Ich wollte eigentlich nach dieser Nacht nur noch ins Hotel und dann ab ins Bett, was ich ihr auch vermittelte. Ihre erste Frage an mich war „where do you come from“ und das eigentlich für mich ein perfekter Einstieg für einen kleinen Lacher ist. Ich antworte bei dieser Frage immer „i come from Germany and i´m pretty sure, that you come from Thailand“ was natürlich bei diesen Mädels immer der Fall ist, aber nicht bei ihr: „no i come from Cambodia“.

Oh ha: mein tendenzieller Neujahrsfick und dann auch gleich von Kambodscha. Das bedeutete nicht nur einen weiteren Länderpunkt, sondern auch gleich mal die Aktivierung von Google Maps, damit ich überhaupt weiss wo Kambodscha liegt. Ihre Anschlussfrage lautete „how much you pay me“.

Wir schrieben den 01.01.17 um 05:00 Uhr früh: um diese Uhrzeit würde man normalerweise gar nichts mehr bezahlen, ich aber so verwezweifelt war das ich 2000 Baht sagte. Sie lächelte, drehte sich zu ihrem Tisch, nahm einen Schluck aus ihren Glas und drehte sich wieder zu mir um. „You really want me“ fragte sich mich lächelnd. Sie war offensichtlich genauso ungläubig in wie ich in dem Moment, das ich mich auf eine „Randschickse“ einlasse und um diese unchristliche Uhrzeit noch bereit bin, zwei Riesen zu zahlen.

Ich nahm ihre rechte Hand und steuerte auf den Ausgang (NY Diners) zu, aber vorher nicht noch einmal „die große Runde zu drehen“ und beim Sisters Table vorbei zu schauen, wo CB3 mit ihrem Stecher stand. Ich verabschiedete mich bei ihr, natürlich nicht ohne den Hintergedanken das ich ihr meine „Trophäe“ noch einmal vorführen wollte. Der ganze Sachverhalt war natürlich mehr als erbärmlich, aber ich wollte vor CB3 auch aufgrund meines Egos, nicht als der totale Verlierer dastehen.

Auf der Walking Street selber machte „Cambodia“ und ich uns dann über die ganzen Alkoholleichen lustig: sogar ein Typ war dabei, der es wirklich schaffte die komplette Breite der Strasse einzunehmen und diagonal von links nach rechts zu „stolpern“ und noch fast in mich rein rannte, worauf ich zu Cambodia meinte, das das heute Nacht wirklich eine aggressive Stimmung wäre. Sie fragte mich dann, ob ich noch eine Zahnbürste für sie hätte: hatte ich, also nichts wie weg von der Walking Street, wo es für den Verkehr bereits wieder geöffnet war.

An der Rezeption angekommen gab sie dann tatsächlich (für die ID) ihren Reisepass ab. Mich interessierte die Geschichte dahinter und sie erzählte mir auf dem Zimmer, das sie es total mag in Pattaya zu arbeiten, allerdings nur eine momentane Aufenthaltserlaubnis hätte. Auf Nachfrage wie sie sich denn hier eingelebt hätte, meinte sie das sie ihrer Schwester gefolgt ist und eines ihrer ersten „Aufträge“ in Jomtien war. Sie bekam einen Anruf das sie dort hin sollte, sich aberdort überhaupt nicht auskannte oder überhaupt wusste, was sie machen sollte. Sie fing zum heulen an und rief ihre Schwester an, das sie sie abholt. Ich dachte mir in dem Moment: „nicht die einzigste, die in Jomtien die Fassung verliert“. (@borat ich gucke in deine Richtung)

Zur Zeit würde sie aber in der Soi 6 arbeiten. Ich lachte und meinte zu ihr, das ich mal wieder den Charme der Soi 6 erlegen wäre und nannte ihr dann auch gleich noch den Standpunkt ihrer Bar, was sie sehr beeindruckte. Danach ging es zum duschen und daher es draussen schon hell wurde zum eigentlichen Punkt des Aufenthalts: Geschlechtsverkehr.

Ich mit Kamagra schon ausgerüstet rutschte sie anschliessend unter die Decke und ritt gleich drauf los. Für mich war das eher die Abteilung „ersmal beschnuppern“ wie Cambodia so drauf war. Das bis dahin gezeigte war jetzt nichts spektakuläres, dennoch alles im grünen Bereich. Was weniger im grünen Bereich war, war aber mein Schwanz: der war rot. BLUT!

Ich schob sie (immer noch auf mir reitend) runter von mir und ging ohne was zu sagen in das Bad. Sie hatte offensichtlich von der Misere nichts mitbekommen und ich sah mir meinen Schwanz aus der Nähe an. Woher das Blut stammte wusste ich nicht, dennoch redete ich mir ein, das es doch von mir kommt (vielleicht Äderchen geplatzt, Haut aufgeschrammt) um nicht in Panik zu kommen. Ich versuchte mir das Blut vom Ständer abzuwaschen: keine Chance trotz intensiver Seifenbehandlung! Erst als ich mir ein Handtuch schnappte und den Schwanz abtrocknete, löste sich das Blut und blieb am Frottee hängen.

Ich klatschte das Handtuch in die Ecke und ging zu ihr: ich fragte, ob sie regelmäßig zum Doktor geht was sie bejahte. Immerhin. Um die Situation gleich auzuklären: am nächsten Morgen fand sie das „blutende“ Handtuch und hielt es mir unter die Nase. Ich argumentierte das ich deswegen gefragt hätte, ob sie regelmäßig zum Doktor geht. Wer aber letztendlich „blutete“ traute sich aus Scham keiner von uns beiden zu fragen. Vielleicht hatte ich mir ja wirklich was aufgerissen, daher ich so gut wie es nur geht auf Gleitgel verzichte, daher ich ohne einfach mehr Gefühl im Schwanz habe oder es kam von ihr, wobei ich es ziemlich dreist finde, sich mit Periode in die Ibar zu stellen.

Jetzt im Moment war ich aber nur von ihr angeekelt: mein Gedanke war, das ich die Morgennummer mit ihr canceln würde und sie danach mit 1500 Baht nach Hause schicke. Ich sagte aber nichts und meinte stattdessen, das ich einfach zu müde wäre hier fortzusetzen und wir erstmal schlafen werden, was Cambodia und ich dann auch so durchzogen.
 
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