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Es war eine anstrengende Woche, wie so ziemlich jede Woche, die ich nunmehr seit mehr als einem Jahr als Berechnungsingenieur für Brunel arbeitete. Mein derzeitiges Projekt, wie auch das vorherige, hatte mich nach Bremen verschlagen, Astrium innerhalb des EADS-Konzerns war der Bedarfssteller und die Festigkeitsberechnung der Cupola-Fenster der im Bau befindlichen Internationalen Raumstation meine Aufgabe. Wie immer für mich in diesem Beruf eine neue Herausforderung, ein Sprung ins kalte Wasser. Allerdings war mein Chef, also mein direkter Vorgesetzter bei diesem Projekt keiner der Sorte, der den Larry raushängen ließ, sondern ein interessierter und hilfsbereiter Mensch, eine Qualität, die man bei Vorgesetzten in dieser Form nicht häufig findet.
Und da mir die Arbeit immensen Spaß machte, auch weil es nicht jedem gegeben war, an einem solch gewaltigen Projekt wie der ISS mitarbeiten zu dürfen, ich mich der Herausforderung selbstverständlich auch gewachsen fühlte, war es nicht weiter verwunderlich, dass mein Arbeitstag selten unter 10 Stunden lag.
Meine Freizeitgestaltung fiel nach solchen Tagen deshalb von Natur aus recht dürftig aus. Ich hatte nicht weit weg von meiner Arbeitsstelle, die direkt am Flughafen Bremen lag, ein kleines Apartment angemietet und es bedurfte nur eines kurzen Trips mit der Straßenbahn zurück nach Hause.
Glücklicherweise hatte ich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes eine kleine Bar gefunden, die von einem Bremer namens Bernd und seiner thailändischen Freundin betrieben wurde. Das brachte es zwangsläufig mit sich, dass seine Bar ein durchweg thailändisch durchmischtes Publikum hatte und ich mich dort mit meinem Background schnell integrieren konnte. So hatte ich unter der Woche die Möglichkeit, meine Bedürfnisse nach sozialen Kontakten in einer mir genehmen Umgebung stillen zu können, und natürlich auch die Hoffnung, vielleicht mal eine der Damen dazu bringen zu können, mir eine Nacht der Freude zu schenken.
Mit der Zeit aber stellte sich sehr schnell heraus, dass die meisten Mädchen entweder schon vergeben waren, oder so dermaßen durch, dass ich mir eine Beziehung oder einen One Night Stand gleich wieder abgeschminkt hatte. Krass war Bernds Freundin, eifersüchtig bis zum Gehtnichtmehr, trunk- und streitsüchtig und nebenbei, um das Fass voll zu machen, der Spielleidenschaft verfallen. Um diese zu finanzieren, nahm sie sich das Recht heraus, ab und an auch mal in die Kasse zu greifen, natürlich ohne Bernd vorher um Erlaubnis zu fragen. Damit vereinigte sie so ziemlich alle negativen Eigenschaften einer Thaifrau auf sich, die sich ein Partner mit Sicherheit nicht wünscht. Und natürlich blieben Bernd diese Fehltritte nicht verborgen und die Trennung war gerade das aktuelle Thema. Das Ganze als Außenstehender mit tiefgehenden Kenntnissen der Hintergründe in Bezug auf Thailand bescherte mir eine entsprechende Kurzweil, vermochte allerdings meine Libido nicht zu erfüllen.
Und da mir die Arbeit immensen Spaß machte, auch weil es nicht jedem gegeben war, an einem solch gewaltigen Projekt wie der ISS mitarbeiten zu dürfen, ich mich der Herausforderung selbstverständlich auch gewachsen fühlte, war es nicht weiter verwunderlich, dass mein Arbeitstag selten unter 10 Stunden lag.
Meine Freizeitgestaltung fiel nach solchen Tagen deshalb von Natur aus recht dürftig aus. Ich hatte nicht weit weg von meiner Arbeitsstelle, die direkt am Flughafen Bremen lag, ein kleines Apartment angemietet und es bedurfte nur eines kurzen Trips mit der Straßenbahn zurück nach Hause.
Glücklicherweise hatte ich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes eine kleine Bar gefunden, die von einem Bremer namens Bernd und seiner thailändischen Freundin betrieben wurde. Das brachte es zwangsläufig mit sich, dass seine Bar ein durchweg thailändisch durchmischtes Publikum hatte und ich mich dort mit meinem Background schnell integrieren konnte. So hatte ich unter der Woche die Möglichkeit, meine Bedürfnisse nach sozialen Kontakten in einer mir genehmen Umgebung stillen zu können, und natürlich auch die Hoffnung, vielleicht mal eine der Damen dazu bringen zu können, mir eine Nacht der Freude zu schenken.
Mit der Zeit aber stellte sich sehr schnell heraus, dass die meisten Mädchen entweder schon vergeben waren, oder so dermaßen durch, dass ich mir eine Beziehung oder einen One Night Stand gleich wieder abgeschminkt hatte. Krass war Bernds Freundin, eifersüchtig bis zum Gehtnichtmehr, trunk- und streitsüchtig und nebenbei, um das Fass voll zu machen, der Spielleidenschaft verfallen. Um diese zu finanzieren, nahm sie sich das Recht heraus, ab und an auch mal in die Kasse zu greifen, natürlich ohne Bernd vorher um Erlaubnis zu fragen. Damit vereinigte sie so ziemlich alle negativen Eigenschaften einer Thaifrau auf sich, die sich ein Partner mit Sicherheit nicht wünscht. Und natürlich blieben Bernd diese Fehltritte nicht verborgen und die Trennung war gerade das aktuelle Thema. Das Ganze als Außenstehender mit tiefgehenden Kenntnissen der Hintergründe in Bezug auf Thailand bescherte mir eine entsprechende Kurzweil, vermochte allerdings meine Libido nicht zu erfüllen.