der glorreiche S04 in der Champions-League

  • Ersteller
        #21  

Member

Gibt wohl eine glorreiche Heimniederlage. :mrgreen:
 
        #22  

Member

TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR


+++ 63. Minute +++

Villa trifft zum 0:1
:byee:

Das Spiel ist aus und Schalke kann den Rasen wieder raus rollen. :mrgreen:
 
        #23  

Member

Ergebnisdienst:

Schalke --> 0 Valencia --> 1

...und Schluß.
 
        #25  

Member

Immerhin nur Null zu eins, ich hatte Null zu vier erwartet. :roll:
 
        #26  

Member

versagertrupp bleibt versagertrupp, da hilft dann auch das russische voodoo nicht mehr :no:

ciao

abstinent

...hat hier irgendwer 'was von glorreich gepostet, in der headline vielleicht?
 
        #27  

Member

Tja.Seltsam schreibfaul,die glorreichen Looser :mrgreen:
Wer anderes erwartete,wäre ein Phantast gewesen.
Ich habs mir erst gar nicht angesehen,war noch bedient vom Dreckskick der Hamburger.
Schade daß Werder verloren hat,war aber auch zu erwarten.
Es zeigt sich wieder einmal,daß hier die Abstimmenden große Ahnung vom Fußball haben :hehe:
Geld schießt eben doch nicht immer Tore :p
 
        #28  

Member

:byee:

Mal sehen wer jetzt wieder Schuld hat,

Fandel oder Merk haben ja nicht gepfiffen,
über die können sie diesmal nicht heulen. :p
 
        #29  

Member

Aus dem Spiegel

Die Rückkehr der ewigen Verlierer

Von Daniel Theweleit, Gelsenkirchen

Da war es wieder, das Gefühl, in großen Momenten zu versagen: Schalke 04, mit hohen Erwartungen in die Champions League gestartet, verlor das Heimspiel gegen den FC Valencia. Die wenig selbstkritischen Profis zeigten sich vor allem von den eigenen Fans enttäuscht.

Als Peter Lövenkrands in der 90. Minute die größte Schalker Chance des Abends vergab, war auf der Gegentribüne der Arena bereits der Schriftzug "FC Schalke 04" zu erkennen. Sonst sind diese mit weißen Sitzschalen in das Meer der blauen Sessel hinein montierten Buchstaben nur im leeren Stadion lesbar, doch gestern Abend wanden sich frühzeitig breite Menschenströme hinaus in die Dunkelheit der Nacht. Die vage Hoffnung auf ein Ausgleichstor konnte sie nicht zurückhalten. Zu enttäuscht waren sie, gelähmt und erfüllt mit einem Gefühl, das bestens bekannt ist in Gelsenkirchen: das, ein ewiger Verlierer zu sein. Zumindest dann, wenn es um die großen Momente des Fußballs geht.

Schalke-Profis Bordon, Kuranyi: Verantwortung vergessen
Diese vertraute Depression hatte sich in der 63. Minute eingestellt, als David Villa eine der ganz spärlichen Möglichkeiten der Spanier zum einzigen Tor des Tages verwertet hatte. Den Anwesenden dämmerte, dass der von den Verantwortlichen so vehement geforderte Sieg zum Auftakt in dieser schweren Gruppe wohl nicht mehr realisierbar sein würde. Selbst ein Unentschieden wäre ja bei derart geschürten Erwartungen als unbefriedigend empfunden worden. Daraus ergab sich ein ziemlich destruktives atmosphärisches Gemisch aus Enttäuschung und der Erinnerung an die Wunden der Vergangenheit. Es wurde gepfiffen, mit Vorliebe gegen den überforderten Halil Altintop - vor allem aber herrschte immer wieder eine seltsame Paralyse in der gefüllten Arena.

Ähnlich kritisch wie ihr eigenes vergebliches Bemühen bewerteten die Schalker Spieler daher später die Leistung ihrer Zuschauer. "Wir haben uns richtig auf die Champions League gefreut, und wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir mehr von den Zuschauern erhofft", sagte Altintop. Die Essenz dieser Aussage kann nur sein: Nicht nur die Befürchtung, den Schalker Fußballern mangele es an Erfahrung in der Königsklasse, erwies sich als richtig. Sondern auch die, dass das Publikum nicht die Reife für die Champions League besitzt.

Warnung in unzähligen Statements

Fast ein Jahr nach dem legendären Bruch zwischen Mannschaft und Publikum, der im Schweigen des Anhangs in den ersten 19 Minuten im Spitzenspiel gegen die Bayern im vergangenen Herbst gipfelte, bahnt sich hier möglicherweise eine neue Episode dieses Konflikts an. "Die Leute, die heute gepfiffen haben, müssen noch viele Champions-League-Spiele sehen, um zu wissen, dass man bei so einem Spiel nicht pfeift", sagte Kevin Kuranyi, einer der Meinungsführer im Team.

31 Clubs hoffen darauf, Titelverteidiger AC Mailand zu entthronen. Die Bundesliga startet mit Meister VfB Stuttgart, Vize Schalke 04 und dem Dritten Bremen. Werder hatte die Qualifikation überstanden, die beiden anderen deutschen Clubs waren direkt im CL- Feld. Das Finale ist am 21. Mai 2008 in Moskau.

Dass auch die Mannschaft einen beträchtlichen Teil der Verantwortung für die Befindlichkeit des Publikums trägt, schienen die Spieler völlig vergessen zu haben. Sie hatten nämlich exakt jenes Unglück zugelassen, vor dem sie vorher in unzähligen Statements gewarnt hatten. Gegen die gut sortierten Gäste waren eigene Torchancen rar wie Regen in Ägypten, Kuranyi (31.) Altintop (67.), Heiko Westermann (81.) und eben Lövenkrands vergaben. Und eine kleine Unaufmerksamkeit, die zum Teil Westermann, hauptsächlich aber Torhüter Manuel Neuer zuzuschreiben ist, reichte dann dem FC Valencia für das Tor.

"Die haben die Ruhe behalten, waren sehr defensiv", analysierte Kuranyi. "Wenn man viel investiert, und die dann das Tor machen, das tut natürlich weh." Und Ersatzcheftrainer Oliver Reck, der den noch aus der vorigen Europapokalsaison gesperrten Mirko Slomka vertrat, stellte trocken fest: "Wir haben uns einlullen lassen."

Dabei hatten die Schalker bei ihrer nunmehr dritten Teilnahme an der Champions League so sehr gehofft, diesem für dieses Fußballspiel prädestinierten Muster irgendwie entkommen zu können. Aber vermutlich lässt sich der Mangel an Erfahrung weder mit Akribie noch mit Warnungen kompensieren. In der Startelf standen mit Neuer, Westermann, Ivan Raktic, Halil Altintop und Christian Pander gleich fünf Spieler ohne jeden Champions-League-Einsatz, während die Anfangsformation Valencias die Erfahrung aus 382 Partien in der Königsklasse mitbrachte. Schalkes erste Elf hatte bis dorthin insgesamt 47 Partien auf dieser höchsten Ebene bestritten. Leichtigkeit wäre ein adäquates Gegenmittel gewesen, doch die ist in einem Umfeld der großen Erwartungen naturgemäß nur schwer zu erzeugen.

Vielleicht war es vor diesem Hintergrund ein Fehler, den international gestählten Peter Lövenkrands erst spät einzuwechseln und auf Dario Rodriguez ganz zu verzichten - aber hinterher weiß man eben immer mehr. Immerhin sind sie mal wieder um eine wichtige Erfahrung reicher auf Schalke, obgleich das für die laufende Saison nicht mehr viel helfen wird: Auch ein Unentschieden kann zum Auftakt solch einer Saison hilfreich sein - gerade weil der FC Chelsea nur 1:1 gegen Rosenborg Trondheim gespielt hat.

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,506536,00.html
 
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