Thailand Der Isaan - die Schönheit im Osten

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        #221  

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Ich sollte Euch noch darüber berichten, wie ich ehrlich und wahrhaftig einmal im Billard gewonnen habe.

Ich hatte es schon fast aufgegeben und machte mit hängenden Pfötchen einen letzten Gang durch das Day & Night, als mich drei sehr junge Damen so fixierten.Schüchtern wie ich bin, wendete ich meinen Blick ab und schaute auf die andere Seite der Day & Night - Halle.

Als ich vorsichtig wieder einen kurzen Blick auf ihre Seite warf, setzte mein Herz kurz aus.

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Fünfzehn Kugeln, acht ganz- und sieben halbfarbene warteten auf mich.
Hier gab es kein Entrinnen: eine letzte Herausforderung.
Der endgültige und ultimative letzter Schlagabtausch wartete auf mich.

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        #222  

Member

Angesichts des sehr jugendlichen Alters dieser Gegenspielerin witterte ich eine einmalige Chance.
Wenn ich gegen die nicht gewinne, fresse ich eine Queue, sagte ich mir.

Das Mädchen eröffnete selber das Spiel und knallte die weisse Kugel mit grosser Wucht auf das buntgefärbten Dreieck.
Sie schaute mich triumphierend an.

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Die Kugeln stoben auseinander und platzierten sich wohlverteilt auf dem Tisch. Wie durch
Zufall verabschiedete sich keine in ein Loch, einige lagen jedoch kurz davor. Ich fühlte mich
ganz spontan für die voll gefärbten Kugeln verantwortlich. Das war eine gute Idee, denn die
rote 3 folgte meinem Willen und verschwand in den Untergrund. Ich peilte darauf die volle,
violette 7 an und staunte nicht schlecht, als ich sie gut traf. Die weisse Kugel lag darauf ein
bisschen unvorteilhaft und ich musste versuchen, eine der Banden zur Mitgehilfenschaft
zu überzeugen. Das gelang mir nicht schlecht, denn nachdem die weisse abgeprallt war,
erwischte sie die graue 4, welche frustriert das Feld verliess.

Ich freute mich sehr, sprang ein paar Tanzschritte rund um den Billardtisch und machte
einige Juchzer. Zu früh vielleicht; denn das vierte Ansetzen ging gründlich schief, ja, es war
schieres Glück, dass ich nicht eine Kugel meiner jugendlichen Gegnerin versenkt habe.

Sie freute sich, dass sie dran war und machte einen zielgerichteten Stoss mit der Queue.

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        #223  

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Leider daneben, macht nichts, tröstete ich sie auf Berndeutsch und zielte auf die vollblaue 2.

Offensichtlich zeigte diese keine Lust zum verschwinden, prallte am Ecken vor dem Loch ab
und platzierte sich ganz nahe an ein anderes Loch. Ich machte eine böse Miene und trank
einen Schluck Changbier, das heute Abend sehr gut schmeckte.

Das Mädchen war dran, zielte ganz kurz auf die halbgefärbte 14 und versenkte sie voller Freude.

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Ich freute mich für sie, und erschrak ein bisschen, als darauf die hellblaue, halbe 10 nicht
verschwinden wollte. Die 1. Kugel glänzte in vollgefärbtem Geld in der Nähe eines Lochs in
der Mitte, und ich dachte, ich hätte nicht einen Hauch von Chance, sie zu versenken, irrte
mich dabei und drehte eine Ehrenrunde, die Queue in der Hand über unsere Köpfe drehend
wie der Duke von Lancaster nach gewonnener Schlacht und setzte auf die orangene 5 an.

Keine Bewegung, sagte sich die und blieb quasi, wo sie war.
Jetzt war es wieder an dem Mädchen, zu übernehmen.

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Sie hatte Pech, denn die anvisierte, halbgefärbte gelbe Kugel – es war die 9 – prallte auf
die schwarze 8, welche humorvoll in das nächste Loch hinunterkullerte. Das Mädchen hatte
damit das erste Spiel verloren. Sie sammelte die Kugeln mürrisch wieder ein und formte ein
frisches Dreieck, während dem ich mich an einem kleinen Zwischenschluck Bier erlabte. Da
ich feststellte, dass sie ihr Whisky mit Cola ausgetrunken hatte, machte ich der Person hinter
der Theke ein Zeichen, sie solle es wieder auffüllen. Jetzt war es an mir, den ersten Stoss zu
vollziehen. Ganz vorsichtig schickte ich die weisse Kugel über zwei Banden an eine Seite des Dreiecks,
so, dass sich die äusseren Kugeln nur um einen knappen Zentimeter verschoben.

Das wurde zur physikalischen Knacknuss für das Mädchen und ihr Gesicht wurde ernst.

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        #224  

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Mit grosser physischer Gewalt gelang ihr jedoch, eine voll gefärbte Kugel zu versenken, und stolz verkündete sie,
dass mir von nun an die halbgefärbten Kugeln zugeteilt sind. Das kratzte mich nicht wirklich und ich schaute entspannt zu,
wie sie eine zweite Kugel zum Verschwinden brachte, leider gemeinsam mit der halb gefärbten, dunkelgrünen 14,
die vorerst zögernd, dann aber doch mit einer gewissen Freude ins Loch verschwand.

Leicht genervt deutete das Mädchen mit einer Kopfbewegung an, dass ich weiterfahren könne.
Das machte ich sehr gerne und versenkte zuerst die rote 11 und darauf die orangefarbene 13.
Um nicht aus der Uebung zu kommen gelang es mir noch, die halbgefärbte, gelbe 9 ab zu schiessen,
bei der violetten 15 war aber Schluss: renitent bis ins Innerste blieb sie unmittelbar vor einem Loch stehen.

Jetzt war das Mädchen wieder dran.

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Irgendwie wirkte sie auf mich verbissen.

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Sie knallte die weisse Kugel direkt auf die 6, welche sich ihr zugeneigt zeigte und verschwand.
Unentwegt fuhr sie mit der 3 weiter. Diese zeigte Charakter, widerstand ihren Unterdrückungsversuch
und schob als Racheakt die weisse Kugel selber in das Cachot.
Ein Kopfnicken an mich bedeutete, weiter zu fahren.

Es war ein folgenschweres Kopfnicken, wenn auch ungewollt.
Ich brachte zuerst die hellblaue 10 und darauf die grüne 12 zum verschwinden. Nachdem ich das Leder frisch eingekreidet hatte
fuhr ich weiter und versenkte die violette 15. Das Mädchen verschwand hässig auf die Toilette,
mit Grund, denn sie hatte wohl beachtet, dass meine einzigste verbleibende Kugel, die schwarze 8,
welche jeder Spieler vor dem Schluss versenken muss, in meiner Schusslinie lag.

Soll ich, oder soll ich nicht?
Wenn ich sie versenke, ist das Spiel fertig.
Versenke ich sie nicht, verliere ich vielleicht.
Ich habe mich zu ersterem entschlossen.

Mit einem theatralisch lauten Knall verschwand die schwarze Kugel in das dunkle Nichts.
In der Regel spielt man mindestens drei Mal zusammen und so stellte ich die Kugeln nochmals auf und bestellt mir
und dem Mädchen nochmals ein Bier. Da ich die letzte Partie gewonnen hatte eröffnete ich wieder das Spiel.
Diesmal spielte ich auf die rechte Seite und platzierte die Kugel gleich neben dem farbenfrohen Dreieck,
ohne dass sich eine Kugel daraus wesentlich bewegt hätte.

Das wurde zu einer speziellen Herausforderung für die Kleine.

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        #225  

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Sie spielte indirekt über die Bande, die Kugeln stoben auseinander und die vollgefärbte graue 4 ergab sich spontan.
Das Mädchen setzte auf die 1 an und versenkte sie mit grosser Wohltuung, als sie sich aber an der hellblauen 2 versuchte, scheiterte sie kläglich.

Ich übernahm und versenkte die halbe 12, fuhr weiter mit der grünen 14 und platzierte darauf die rote 11 in eine gute Position.
Das Mädchen nahm einen grossen Schluck Bier und fuhr mit dem Spiel weiter.
Ihr jugendliches Gesicht gefiel mir immer mehr, und irgendwie kam sie mir bekannt vor.

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Das nütze ihr nicht viel, denn die 2 widersetzte sich ihrem Willen abermals.
Es war wieder an mir.
Ich will es daher kurz machen.
Ich fuhr weiter mit der roten 11, machte die 15 und darauf die 12.

Bei der 13 stockte mein Glück.
Das Mädchen erledigte die grüne 6 und versuchte sich vergeblich an die 4.

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        #226  

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Der Rest ist kurz erzählt.

Ich versenkte die gelbe 9, besiegte die 13 und bestätigte mein Sieg mit der 8.
Ich hatte drei Spiele nacheinander gewonnen.
Gewonnen!

Ich hatte gewonnen!

Ich sprang auf das Mädchen zu, drückte sie spontan an meinen weichen Bauch, küsste sie drei oder vier Mal auf ihre Backen
und machte mehrere Freudensprünge in der Bar. Die anderen Bargirls wie auch die vorwiegend englischen Gäste
freuten sich offensichtlich sehr mit mir, prosteten mir zu und zwinkerten mich an: es war ein grosses Freudenfest.

Trunken vor Glück nahm ich mein letzter Schluck Bier und forderte die Rechnung; im Vergleich zu meinem seligen Zustand
war sie nicht wirklich hoch, und so gab ich dem Mädchen ein wahrlich fürstliches Trinkgeld. Mit grossen Augen
schaute sie auf die Note und diesmal war es an ihr, einen Juchzer zu machen. Sie küsste zuerst die Banknote und
näherte darauf ihr Gesicht meinem Kopf, drückte ihr Stupsnäschen neben mein Ohr, schnüffelte meine verschwitzte,
europäische Haut und flüsterte, dass sie mich ins Hotel begleiten wolle. Ihn ahnte natürlich schon, dass sie mich dann den ganzen Weg
vollquatschen will und gab ihr freundlich, aber deutlich zu verstehen, dass ich mein Glück nun voll und ganz auf dem Heimweg alleine auskosten will.

Sie verstand das gut, umarmte mich nochmals und liess mich ziehen.
Beim verlassen des Day & Night fotografierte ich noch zwei Mädchen, die sich selber fotografierten.

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        #227  

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Ah der Tip kam etwas zu spät, werde aber im Mai sicher mal vorbeischauen :wink0: Schön dass Du weiterschreibst. :D
 
        #228  

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yes, she is a beautiful dream, und dazu noch heiliges Wasser na wenn das nichts wird.
Super Bilder und toller Bericht
 
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