Diabetes 2

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        #91  

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Das leidige Problem Sodbrennen nimmt leider nicht ab.
Vor allem in den Abendstunden und oft im Zusammenhang mit Alkohol (Weißwein, Bier; Rotwein trinke ich so gut wie nie) tritt es verstärkt auf.
Wer in Kenia urlaubt, kann sich dort sehr wirkungsvoll mit ENO helfen. Ich hatte dazu was in meinem 2022er Kenia-Bericht geschrieben.
 
        #92  

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So. Ich dann auch mal und bin richtig angefressen. Vor 3 Jahren waren die Blutwerte wie bei einem Säugling. Ein Jahr später mit Pandemie nun Bluthochdruck, Cholesterin und Blutzucker also Diabetes 2 sagt der Arzt. Werte aber im unteren Bereich der Skala.

Nun nehme ich Tabletten gegen das alles und damit fing mein Unheil an.

Unverschönt sieht es nach zwei Jahren Medikation wie folgt aus:

- Ich fühle mich wie ein Wrack. 2019 noch von Sukhumvit zum Asiatique gelaufen, bin ich heute mit dem Treppenaufgang zum Schlafzimmer fertig

- Ich kriege keinen mehr hoch. Die Nudel wird max halbprall und hält dann max 2 Minuten. Vorher gefühlt der Pornostar in der Kiste, heute nur noch peinlich. Die ganzen Viagras helfen null.

- ich habe dicke Füße wie ein Elefant. Schuhe anziehen ist schon zum Profisport verkommen. Unglaublich.

Und mein Arzt meint zu dem Dilemma: A oder B. Medikamente und Nebenwirkungen akzeptieren oder in zwei Jahren tot.
 
        #93  

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Gegen die schlaffe Nudel hilft Viagra oder Cialis … sollte dann in die Hausapotheke gehören.
Ernährung und Sport ist bei Diabetes das A und O!
2-3 die Woche 30 Minuten Bewegung und du wirst gesund.
Und 0 Zucker essen … bis 40 g pro Tag darf man!
 
        #94  

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Viagra benötigt Bock auf Sex - wenn keine Lust, dann auch kein Ständer. Eine mögliche Nebenwirkung der Medis ist Libidoverlust.
Falls du mal Kruppstahl durch die blauen Helfer haben solltest, kann es sein, dass du nicht kommen kannst.
Nach Tip aus dem Forum UND studieren des Beipackzettels spritze ich nun im Oberschenkel - die Nebenwirkungen sind sehr viel geringer geworden! Aber ich bin gefühlt trotzdem dichter an 80 Jahren als an 18 Jahren.

Gegen Wasser in den Füßen und Beinen helfen Entwässerungstabletten (ja, man muss ständig pissen!), VIEL Bewegung - und Thailand. In Thailand verliere ich in den ersten 4 Wochen immer 8 bis 10 kg Wasser und habe Beine wie eine Elfe!

Gegen Müdigkeit/Antriebslosigkeit kann ich dir nichts empfehlen, bei mir wirken die Medis nicht. ABER: Fast alle Stimmungsaufheller töten den kleinen Mann unter der Gürtelschnalle zusätzlich.

Das einzige, was ich dir mitgeben kann: Gehe von den ST auf mindestens 2 oder 3 Stunden - je weniger Druck - auch Zeitdruck - desto mehr kannst du dich entfalten. Bei einer LT manchmal halt auch erst morgens, nach 2 oder 3 Fehlstarts am Abend... das kann passieren, da muss man drüber stehen UND es ist nicht deine Schuld!
 
Zuletzt bearbeitet:
        #95  

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Meine Bilanz mit Ozempic bis jetzt von 111 auf 107.9 in 10 Wochen Spritze auch nur in den Oberschenkel, und Lust auf Sex habe ich immer noch 😉
 
        #96  

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Ich war heute wieder beim Doc:
Seit dem 27.10. habe ich 11 kg abgenommen (ok Wasser ausgeschieden) und meinen HbA1c-Wert um 1,5 reduziert. Wenn man berücksichtigt, dass wir zwischendurch Weihnachten hatten, dann kann ich damit ganz zufrieden sein.

EDIT: Die Dame war schockiert, dass ich mich jetzt auch in den Oberschenkel spritze. Ozempic soll ins Fettgewebe und am Schenkel wäre ja nur wenig Fett.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #97  

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Habe selber kein Diabetes, mein Vater allerdings seit mehreren Jahrzehnten. Es gibt ja neben den Medikamenten auch so einige Empfehlungen was Ernährung und Sport angeht. Wie haltet ihr das? Seid ihr mit den Medis ausreichend zufrieden und wollt einen genussreiches Lebensstil gar nicht aufgeben - oder nehmt ihr für eine Verbesserung auch eine größere Umstellung von Ess- und Bewegungsgewohnheiten in Kauf?

p.s.
Ich mache seit Jahren regelmäßig Sport und ernähre mich einigermassen gesund (auch mal Teilzeitfasten und solche Sachen). Darum kann ich persönlich immer schlecht verstehen, weshalb es anderen in meinem Umfeld so extrem schwer fällt auf eine schädliche Ernährung zu verzichten. Mein Vater möchte auch ganz gerne mehr tun aber er schafft es einfach nur begrenzt. Die Gewohnheiten lassen nicht mehr zu.

Aber ich verstehe dass es am Ende natürlich eine Frage der Abwägung ist, was einem eben wichtiger ist. Es weiss ja auch jeder dass Rauchen und zu viel Alkohol nicht gesund ist aber man nimmt es einfach in Kauf.
 
        #98  

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Ich gucke, dass das Ende meiner Gesundheit und das Ende meines Geldes möglichst harmonieren.

Keine Ahnung, was dann noch kommt.

Heute habe ich mir wieder erzählen lassen, dass der Mensch (also ich) eigentlich von Wasser, Luft und Liebe - sowie 2 Tomaten und ner halben Gurke - leben kann.
Möglich. Aber nein, ich glaube es nicht.

Zum Glück geht es aber ja um Diabetis und nicht um Religion oder so etwas... ich kann mir leider aufgrund meines Negativismus nicht vorstellen, wie ein Schaf zu leben und dabei glücklich zu sein.
 
        #99  

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Member hat gesagt:
Ich gucke, dass das Ende meiner Gesundheit und das Ende meines Geldes möglichst harmonieren.
Das finde ich eine gute Einstellung. Ich habe seit 10 Jahren Diabetes habe ein hba1c von 5.9% hatte bei der Diagnose einen Wert von 9% mache alles mit oraler antidiabetika. Jardiance metfin und rybelsus. Ich hatte einen sehr schweren Herzinfarkt vor 2 Jahren verebt, abartiger Stress, 40 Kippen am Tag, kein Sport mehr da bei 70h Woche und vielen Auslandseinsätzen die Motivation fehlte. Habe aufgehört zu rauchen, habe mein Leben verändert schaue mehr auf mich und meinen persönlichen Spass. Habe das gute Essen und der gepflegte Alkoholkonsum nicht aufgegeben. Sport mache ich begrenzt. Also war alles wieder gut ich 38 1.88cm vorher 115kg jetz 95 Kg. Das Leben könnte so schön sein. Jetzt habe ich schwerwiegendere Probleme Baustelle Rücken und ein Problem im bereich des Männlichen Geschlechts. Also Fazit: Es kann schnell etwas unerwartetes passieren und es geht ganz schnell bergab, darum bin ich kein Fan davon auf alles zu verzichten. Wenn der Tag kommt und ich gehen muss will ich auf ein gelebtes Leben zurück schauen und nicht auf verpasste Gelegenheiten. Ich bin nicht auf selbstzerstörung gebürstet aber ich brauche auch Genuss im Leben ansonsten kann ich mir ja gleich die Kugel geben. Ich sitze jetzt zuhause und es wird sich bis im minimum im März daran nichts ändern. Ich verzweifle fast da ich im Normalfall alle 2 Monate verreise um Spass zu haben und jetzt sitze ich seit Juni hier fest, aber ich komme wieder zu meiner vollen Stärke zurück und dann geht es wieder Vollgas los. Sorry für OT wollte nur einen kleinen Denkanstoß geben für die die immer denken Leben heisst nur Sport und Salat. ;-)
Grüsse U85
 
        #100  

Member

Member hat gesagt:
Und mein Arzt meint zu dem Dilemma: A oder B. Medikamente und Nebenwirkungen akzeptieren oder in zwei Jahren tot.
Sofort Arzt wechseln!
Sehr wohl kann man mit Diabetes ein weitestgehend normales Leben führen.
 
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