Member hat gesagt:
Die Frau lügt nicht,was ihren Besitz angeht hat mir auch alle Urkunden gezeigt,bedeutet natürlich Online nicht viel.Scheint aber alles zu stimmen.Wie würdet Ihr reagieren?
In Ghana (auch in Nigeria) wird
Romance Scamming bandenmäßig und im industriellen Umfang betrieben. Es werden Milliardenumsätze erzielt. Die Professionalisierung ist hoch. Das betriff sicher auch Dokumente etc..
Hier der Fall eines Millionenbetrugs unter Beteiligung einer sehr bekannten Sängerin und Internet Influencerin aus Ghana. Übersetzt:
"Wie behauptet, war Mona Faiz Montrage Mitglied einer kriminellen Verschwörung, die speziell ältere Amerikaner durch Liebesbetrug ins Visier nahm", sagte der US-Staatsanwalt von Manhattan, Damian Williams, in einer Erklärung. "
Diese Betrügereien können für schutzbedürftige Opfer sowohl finanziell als auch emotional verheerend sein."
A prominent Ghanaian social media influencer from The Bronx has ‘fessed up to swindling over $2 million from older, single American men and women in a depraved lonely hearts scam, federal aut…
nypost.com
So geht es los:
- You met a friend/fiancé online.
- You’ve never met face to face.
- Your correspondent professed love at warp speed.
Quelle: US Botschaft:
https://gh.usembassy.gov/u-s-citizen-services/romance-scams/
Warp-Speed ... Das trifft auch hier zu. Hast du deine Bekannte nach den erwähnten Dokumenten gefragt, oder hat sie die gleich von sich aus geliefert?
Hier mal ein kleines TikTok Video zu einer der Maschen:
Bei zehntausenden Kontakten über Dating-Websites werden die Betrüger/Betrügerinnen wissen, wie sie vorgehen müssen. Ganz individuell zugeschnitten auf die potentiellen Opfer.
Finanziell und emotional ausgenommen werden aber nicht nur Europäer und Amerikaner. Auch Afrikanerinnen sind Opfer. Die haben zwar weniger Geld, aber da macht es die Masse.
Eine Bande aus Westafrika hat es mal mit Liebes-Betrug bei einer meiner Bekannten aus Uganda versucht. Ihr "Prinz", mit dem sie chattete, war ein junger deutscher Pilot. Der war so verliebt, dass er ihr gleich ein Paket schickte. Vorher hat er ein Video gemacht, mit allem, was er hineingetan hat: Viel Bargeld, ein neues iPhone, eine Luxushandtasche etc.
Alles schien gut, bis dann eine angebliche Versandfirma von ihr 200 oder 300 Dollar verlangte, um die Zollformalitäten am Airport Kampala abzuwickeln. Sie schrieb ihn an und er riet ihr, das Geld bei Verwandten einzusammeln. Sie könnte es ja gleich zurückzahlen, weil er ja mehr als 1.000 Dollar in bar mit eingepackt hätte. Der STERN hat damals über diese Masche berichtet:
Pilot Patrick Biedenkapp begeistert mit seinen Fotos Hunderttausende Follower - und kämpft gegen Betrüger, die den Berliner für ihre Fakeprofile missbrauchen.
www.stern.de
Im Grunde werden immer Erwartungen bei den Opfern geweckt, die viel größer sind als das, was nach einiger Zeit als Hilfe oder Investition verlangt wird.