Member
Ich nehme das Thema "Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung im Junioren-Eishockey" hier mal wieder auf. Vielleicht interessierts ja jemanden.Member hat gesagt:Herzliche Gratulation an Deutschland. (Leider) habt Ihr es euch verdient Ich sage seit Jahren, dass Deutschland bei den Junioren vieles richtig macht. In der Schweiz wird leider gerade grosser Schaden angerichtet. Allerdings war die Generation welche jetzt an der WM spielt, noch nicht davon betroffen und daher trügt das Bild. Ich befürchte dass Deutschland bei der Anzahl der NHL Drafts bald an uns vorbeiziehen wird.
Schreibe bei Gelegenheit und Interesse gerne mal ausführlich dazu, da mein Sohn (2008) aktuell den Leistungssportweg geht und im Gegensatz zu mir früher auch noch mit Talent gesegnet ist. Wir müssen somit bereits jetzt entscheiden wie es in spätestens einem Jahr (eher in ein paar Monaten) weitergehen soll: Schweiz, Schweden oder USA. Schweiz ist aktuell leider praktisch keine Option mehr, wenn man die Möglichkeiten und Chancen für einen Spitzensportler im Eishockey optimal ausnutzen will.
Also, ab jetzt Drücke ich die Daumen für Deutschland und USA. Hätten beide den Titel verdient.
Wir waren gerade in Schweden und in den USA und haben mit diversen Clubs und Schulen gesprochen, Propetrainings absolviert und uns verschiedene Möglichkeiten angeschaut. Es wird nun Fix die USA werden. Schweden wäre sicher auch sehr interessant aber die USA bietet einfach die besseren Möglichkeiten für junge Spieler sich auch neben dem Eishockey weiterzubilden. Wenns dann nicht klappt mit Eishockey, und dass trifft halt bei der Mehrzahl der Spieler zu, dann spricht man danach immerhin perfekt englisch, hat entsprechende Abschlüsse und den Auslandaufenhalt im Rucksack. Ausserdem können USA Rückkehrer sich das Team in der Schweiz mehr oder weniger frei aussuchen. Es gibt grossen Bedarf nach Noramerikanisch-gestählten Junioren-Spielern. Ausserdem perfekte Trainingsbedingungen. Die US Clubs überbieten sich gegenseitig mit Angeboten an vielversprechende Spieler. Da werden z.B: Schulgebühren übernommen, Kost und Unterkunft bezahlt, Spesen bezahlt. Gerade die Spesen sind nicht ganz unwichtig: ab einem gewissen Level geht der Verbrauch an Stöcken (pro Stück 300 bis 400 Franken) und anderem Material ganz schön ins Geld. Wenn die Kleinen dann ihre 20 bis 30 Stöcke zerhauen pro Saison....
Es wird ein spannende Zeit werden. Ich werde ab und zu berichten und sicher auch sehr häufig selbst vor Ort sein.