Für mich als Residenten machen 5% mehr oder weniger bei meinen jetzigen Lebenshaltungskosten schon einen Unterschied von ca. 100-150€ pro Monat.
Die 100€ sind zum Glück nicht kriegsentscheidend, aber trotzdem nehme ich jeden Baht mehr beim Wechselkurs natürlich gerne mit.
ABER: man weiß halt nicht, wie sich der Kurs entwickelt.
Anfang des Jahren haben viele den Wechselkurs, als er auf 33 THB / EUR gerutscht ist, kurz- und mittelfristig bei unter 30 THB / EUR gesehen.
Dass dann aber so gut wie alles gegen den THB läuft (Verschuldung in DE -> höhere Zinsen am langen Ende im Euroraum, Strafzölle der USA, Erdbeben, das auch nicht unbedingt für mehr Vertrauen gesorgt hat, usw.), konnte man, wenn man ehrlich ist, in der Form nicht vorhersagen.
Wobei ich aber auch Leute kenne, die in bestimmten Spannen denken.
<35 THB / EUR = schlecht und es wird bis zur Reise gewartet
35-37 THB / EUR = ganz ok, vielleicht mal einen Teil wechseln
>38 = gut, da kann man schon einen Großteil des Urlaubsbudgets umtauschen.
Wenn die Leute sich damit wohlfühlen, dann können sie das gerne machen...mehr als subjektives Empfinden ist das aber auch nicht.
Aus dem Grund schau ich eigentlich nicht wirklich auf den Wechselkurs, sondern tausche jeden Monat einen fixen Euro-Betrag, der ungefähr mein Budget widerspiegelt und meine Lebenshaltungskosten deckt und fertig.