Der letzte volle Tag auf Samui begann etwas später. In aller Ruhe erst mal frühstücken und danach schon mal einige Klamotten in den Trolley packen. Ich packte ein und Nok machte sich beim Rollen von Hemden und Hosen nützlich. Da ich nun schon viele Einkäufe dabei hatte, musste ich auf das 20 kg Limit bis BKK achten.
Vorm letzten Strandbesuch wollte mir Nok aber noch einen schönen Aussichtspunkt in der Nähe zeigen. Zuerst war die Straße ganz angenehm zu fahren. Dies änderte sich aber rasch zu einer wahren Berg- und Talstrecke, so dass bald ein Achterbahnfeeling aufkam. Zudem wurde die Straße immer schmaler, bis wir eine Senke erreichten, wo schon einige Fahrzeuge parkten. Von dort ging es nur noch zu Fuß weiter bergauf.
Nach einiger Zeit kamen wir zu einer Hütte, wo man gegen einige Baht passieren konnte. Hier ging es weiter zu einer Metall-, Holzkonstruktion mit vielen stärkeren Tauen, einer Hängebrücke zu dem Aussichtspunkt in den Bäumen. Das Ganze erinnerte an das Dschungelcamp, aber man hatte einen schönen Blick Richtung Meer.
Da kein bißchen Wind zu spüren war, war die Hitze unter dem Laubdach bald nicht nur mir zuviel und wir verließen den Hochsitz.
Danach fuhren wir wieder zu einem Teil vom Maenam Beach, wo wir unter einer nussfreien Kokospalme noch einige schöne Stunden verbrachten. So langsam kam Wehmut in mir auf. Dieses schöne Plätzchen Erde mit angenehmen Temperaturen und einer netten Begleiterin bald wieder gegen den uns allen bekannten, meist grauen Alltag zu tauschen... Wieder viele lange Gesichter zu sehen, anstatt vieler, trotz Sorgen, doch wesentlich positiver gestimmter Thai´s zu sehen. Aber diese Stimmung werdet Ihr ja selber zur Genüge kennen. Aber in dem Moment überkam es mich doch intensiver.
Im Bungalow erst mal Duschen, bevor wir zum Essen fuhren. Nach der Heimkehr gab es dann, an unserem letzten, gemeinsamen Abend, zum Abschied noch wirklich so etwas wie GF 6


, was die Sache nicht einfacher machte.