Formulare waren für das erste Visum nicht richtig ausgefüllt und die Hintergrundfarbe der Paßbilder paßte dem Botschaftsmitarbeiter nicht. Und dafür wurde jeweils wieder ein neuer Termin vergeben, was die Erteilung für das Visum natürlich immer wieder verzögerte.
Es war immer ein normales Touristenvisum.
J. war natürlich sehr aufgeregt, denn es war ja doch ein langer Flug in ein ihr unbekanntes Land. Am meisten Angst hatte ich, dass sie sich bei der Zwischenlandung in Doha nicht zurechtfindet, oder dort einschläft und den Weiterflug verpasst. Es ging aber alles gut.
Die Freude für uns beide war natürlich groß als wir uns dann am Airport München das erste Mal sahen. Wir umarmten uns minutenlang und wahrscheinlich glotzten andere Leute schon auf uns. Aber das war mir egal.
Sie wußte von D überhaupt nichts, und war erstaunt, dass so viele neue Autos unterwegs sind, und alles so sauber ist. Sie dachte, das sei nur in den USA so.
Das Foto entstand, als wir am nächsten Tag einen Ausflug zum Nachbardorf an einen See machten.
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